DE3710992A1 - Einrichtung zur regelung und ueberwachung einer physikalischen groesse einer fluessigkeit, insbesondere des ph-wertes - Google Patents
Einrichtung zur regelung und ueberwachung einer physikalischen groesse einer fluessigkeit, insbesondere des ph-wertesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Regelung und
Überwachung einer physikalischen Größe einer Flüssigkeit,
insbesondere des pH-Wertes.
Es gibt pH-Wert-Regeleinrichtungen zur Neutralisation des
Abwassers, bei denen in das Abwasser getauchte pH-Wert-
Meßelektroden in einem elektrischen Regelkreis angeordnet
sind, der ein Stellglied enthält, das aus einem
Elektromotor und einem von diesem einstellbaren
Regelventil besteht, das in der Zuleitung einer
Neutralisations-Lösung zum Abwasserkanal liegt.
Bei anderen Einrichtungen zum Regeln des pH-Wertes oder
eines vergleichbaren Wertes einer Lösung ist jeweils ein
Istwertgeber, ein Sollwertgeber, ein von der
Regelabweichung beaufschlagter Regler und ein von diesem
beauftragtes Stellglied vorgesehen, das der Lösung ein die
Regelgröße beeinflussendes Zusatzmittel zuführt. Das
Stellglied weist hierbei eine durch Impulse eines
Impulsgenerators antreibbare Dosierpumpe für das
Zusatzmittel auf.
Des weiteren gibt es Vorrichtungen zur Regelung des pH-
Wertes und/oder eines anderen Wertes einer Flüssigkeit,
die Istwert- und Sollwertgeber zur Bildung von mindestens
zwei Regelabweichungen aufweisen und die mit mindestens
zwei der Einspeisung je eines Zusatzmittels in die
Flüssigkeit dienenden impulsgesteuerten Pumpen versehen
sind, deren Fördermenge in Abhängigkeit von der
Regelabweichung mit einem Stellglied eingestellt wird. Für
beide Pumpen ist ein gemeinsames Stellglied vorgesehen,
welches durch einen Impulsgeber verstellbar ist.
Die genannten Vorrichtungen sind aufwendig und benötigen
Pumpen mit einer komplizierten Ansteuerung für die
Einspeisung der Zusatzmittel. Einige Vorrichtungen
beinhalten Oszillatoren, die andere vor Ort befindliche
Anlagen stören.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung
zur Überwachung und Regelung einer physikalischen Größe
einer Flüssigkeit, insbesondere des pH-Wertes, mit
geringem Aufwand und hoher Betriebssicherheit zu
entwickeln.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1
beschriebenen Maßnahmen gelöst. Bei der in Anspruch 1
angegebenen Einrichtung gibt je eine Meßelektrode eine
Spannung ab, die gefiltert und verstärkt wird. Die
Verstärkung erfolgt in zwei Stufen durch eine
nichtinvertierende Verstärkungsstufe und durch eine
invertierende Verstärkungsstufe. Über ein Potentiometer
kann in der nichtinvertierenden Verstärkungsstufe das
Potential der Meßspannung eingestellt werden. Die
Meßspannung wird in der nichtinvertierenden Verstärkungsstufe
um einen festen Faktor verstärkt. In der
invertierenden Verstärkungsstufe kann über einen weiteren
Einstellregler die Verstärkung der Meßspannung eingestellt
werden. Die so gewonnene Meßspannung stellt einen Istwert
dar. Beide Istwerte werden auf gleiche Art und Weise
gewonnen.
Ein Meßwert wird im Behälter aufgenommen; ein weiterer
wird im Abfluß des Behälters aufgenommen. Jeder Istwert
wird mit zwei Sollwerten, einen Sollwert "untere Grenze"
und einen Sollwert "obere Grenze" verglichen. Die
Sollwerte werden über Potentiometer vorbestimmt. Bei Über-
bzw. Unterschreiten der Sollwertgrenzen der im Behälter
aufgenommenen Meßgröße wird ein Zusatzmittel durch Öffnen
eines Magnetventils oder Einschalten einer Pumpe der
Flüssigkeit in dem Behälter zugeführt. Es wird immer nur
eines der zwei Zusatzmittel der Flüssigkeit in dem
Behälter zugeführt.
Durch eine Zeitschaltung wird ein Magnetventil eine
vorgegebene Zeit lang geöffnet. Bei Vorhandensein einer
Pumpe, die das Zusatzmittel in den Behälter fördert, wird
die Pumpe durch die Zeitschaltung eine vorbestimmte Zeit
lang angeschaltet. Befindet sich die Regelgröße nach
dieser Zeit noch nicht innerhalb der vorgegebenen
Sollwertgrenzen, wird der Vorgang wiederholt, so lange bis
sich die Regelgröße innerhalb der vorgegebenen
Sollwertgrenzen befindet oder eine zweite Zeitschaltung
einen Alarm abgibt.
Eine zweite Zeitschaltung gibt eine maximale Öffnungszeit
des Magnetventils ode eine maximale Einschaltzeit der
Pumpe vor und beaufschlagt ein Stellglied, das bei
Überschreiten der maximalen vorgegebenen Zeit einen Alarm
auslöst.
Der Alarm wird auch bei Über- bzw. Unterschreiten der
Sollwertgrenzen des im Abfluß aufgenommenen Meßwertes
durch ein Stellglied ausgelöst. Ein ausgelöster Alarm hat
ein Abschalten der Zeitschaltungen zur Folge, so daß alle
Magnetventile geschlossen oder alle Pumpen abgeschaltet
sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in einer
Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels,
das eine erfindungsgemäße Erfindung zur Regelung und
Überwachung des pH-Wertes einer Flüssigkeit darstellt,
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Anordnung mit Meßelektroden und den
grundsätzlichen Aufbau der für eine Einrichtung
zur pH-Wert-Regelung und Überwachung oder zur
Regelung und Überwachung eines anderen Wertes
einer Flüssigkeit notwendig ist,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur Regelung
und Überwachung des pH-Wertes oder eines anderen
Wertes einer Flüssigkeit,
Fig. 3 ein detailliertes Schaltbild von je an eine
Meßelektrode angeschlossenen Impedanzwandlern,
Filtern und Verstärkern,
Fig. 4 ein detailliertes Schaltbild einer
Vergleichsschaltung, an die vier Zeitschaltungen
angeschlossen sind,
Fig. 5 detaillierte Schaltbilder von Stellgliedern und
Dosiereinheiten,
Fig. 6 ein detailliertes Schaltbild einer zweiten
Vergleichsschaltung mit nachgeschalteten
Stellgliedern und eine Alarmschaltung,
Fig. 7 Diagramm des pH-Werts in Abhängigkeit von einer
ersten und einer zweiten Spannung.
In Fig. 1 ist die Lage einer ersten Meßelektrode 18 und
einer zweiten Meßelektrode 19 und der grundsätzliche
Aufbau der zur pH-Wert-Regelung und Überwachung oder zur
Regelung und Überwachung eines anderen Wertes einer
Flüssigkeit nötigen Behälter und Zuflüsse angegeben.
Eine Flüssigkeit 12 wird über einen Zufluß 1 einem
Behälter 2 zugeführt. Im Behälter 2 wird über die eine dem
pH-Wert proportionale Spannung 10 abgebende Meßelektrode
18 der pH-Wert bestimmt.
Die Zugbe von je einem ersten Zusatzmittel 6 oder einem
zweiten Zusatzmittel 7 erfolgt durch Öffnen eines ersten
Magnetventils 8 in einem Zufluß 17 oder eines zweiten
Magnetventils 9 in einem Zufluß 16. Ein Behälter 13 und
ein Behälter 14 enthalten je das erste Zusatzmittel 6 oder
das zweite Zusatzmittel 7.
Nach dem Zuführen einer gewissen Menge des Zusatzmittels 6
oder des Zusatzmittels 7 gelangt die Flüssigkeit 12 durch
einen Abfluß 3 in einen Behälter 15, in dem durch die, dem
pH-Wert proportionale Spannung 11 abgebende Meßelektrode
19 der pH-Wert bestimmt wird. Über einen Abfluß 5 wird die
abfließende Flüssigkeit 4 abgegeben.
In Fig. 2 ist der Aufbau einer Einrichtung zur Regelung
und Überwachung des pH-Wertes oder eines anderen Wertes
einer Flüssigkeit im Blockschaltbild dargestellt. Die
Flußrichtung der Signale wird durch die an die Blöcke
grenzenden Pfeile angegeben.
Der in Fig. 2 gezeigte Aufbau enthält folgende Baugruppen:
die beiden Meßelektroden 18 und 19, einen ersten und
zweiten Impedanzwandler 28 und 31, ein erstes und zweites
Signalfilter 29 und 32, eine erste und zweite
Verstärkerschaltung 30 und 33, ein erstes und ein zweites
Paar Sollwertgeber 24, 25, 26 und 27, eine erste und eine
zweite Vergleichsschaltung 34 und 35, vier Zeischaltungen
36, 39, 41 und 44, sechs Stellglieder 37, 40, 42, 45, 46
und 47, eine erste und zweite Dosiereinheit 38 und 43,
eine Alarmschaltung 48 und drei Ausgänge 49, 50 und 57.
Der aus einem aufbereiteten Meßwert 10 gewonnene Istwert
20 liegt am Ausgang der ersten Verstärkerschaltung 30 in
Form einer Spannung an. Der Istwert 20 wird mittels der
ersten Vergleichsschaltung 34 mit einem Sollwert 21
verglichen, der durch einen ersten Sollwertgeber 24 für
eine obere Grenze und einen zweiten Sollwertgeber 25 für
eine untere Grenze bestimmt ist.
Der aus dem aufbereiteten Meßwert 11 gewonnene Istwert 22
liegt am Ausgang der zweiten Verstärkerschaltung 33 in
Form einer Spannung an. Der Istwert 22 wird mittels der
zweiten Vergleichsschaltung 35 mit einem Sollwert 23
verglichen, der durch einenn dritten Sollwertgeber 26 für
eine obere Grenze und durch einen vierten Sollwertgeber 27
für eine untere Grenze 27 bestimmt ist.
Zur Gewinnung des Istwerts 20 wird eine von der ersten
Meßelektrode 18 kommend, dem pH-Wert proportionale
Spannung 10 über einen als ersten Impedanzwandler 28
geschalteten Operationsverstärker mit einem Feldeffekt-
Transistor-Eingang v 1 in ein erstes Signalfilter 29
eingekoppelt.
Im einfachsten Fall ist das Signalfilter 29 ein Tiefpaß,
bestehend aus einem Widerstand r 1 und einem Kondensator c 1
mit anschließender Spannungsbegrenzung durch eine
Zenerdiode d 1. Am Ausgang des Tiefpasses 29 liegt eine
reine, dem pH-Wert proportionale Gleichspannung an, die
frei von Wechselspannungsüberlagerungen ist. Bei einem
außergewöhnlich hohen Anteil auftretender
Störwechselspannungen oder Störimpulse wird das
Signalfilter aufwendiger gestaltet.
Die so gewonnene Meßspannung wird in der ersten
Verstärkerschaltung 30 in zwei Stufen verstärkt. Eine
erste Stufe besteht aus einem als nichtinvertierenden
Verstärker 51 beschalteten Operationsverstärker v 2, mit
dem die Meßspannung um einen festen Faktor verstärkt wird.
Das Spannungspotential der Meßspannung kann über ein
Potentiometer p 1 verändert werden.
In der zweiten Stufe wird die Meßspannung durch einen als
invertierenden Verstärker 52 beschalteten
Operationsverstärker v 3 verstärkt. Der Faktor, um den
verstärkt wird, kann über ein Potentiometer p 2 verändert
werden.
Mit dem Potentiometer p 1, das das Potential verändert, und
dem Potentiometer p 2, das die Verstärkung verändert, ist
eine Anpassung der Einrichtung an unterschiedliche
Betriebsbedingungen möglich.
Eine Anpassung an die unterschiedlichen
Betriebsbedingungen geschieht dadurch, daß die jweilige
Meßelektrode nacheinander in bestimmte Pufferlösungen
eingetaucht wird, deren pH-Wert genau bekannt ist. Das
Potential und die Verstärkung der Meßspannung kann mit den
entsprechenden Einstellreglern so lange eingestellt werden,
bis der pH-Wert der Pufferlösung auf einer Anzeige
erscheint.
Die durch die Filterung und Verstärkung gewonnene
Meßspannung u 1 des Istwerts 20 ist dem pH-Wert
proportional, wie in Fig. 7 unter a) gezeigt.
Die Gleichspannung u 2 des Istwerts 22 ist dem pH-Wert in
der gleichen Weise proportional, wie in Fig. 7 unter b)
gezeigt. Sie wird in der gleichen Weise wie die Spannung
u 1 gewonnen.
Die von der Meßelektrode kommende dem pH-Wert
proportionale Spannung 11 wird über einen zweiten
Impedanzwandler 31 in ein zweites Signalfilter 32
eingekoppelt und durchläuft einen als nichtinvertierenden
Verstärker 53 beschalteten Operationsverstärker v 5 und
einen als invertierenden Verstärker 54 beschalteten
Operationsverstärker v 6. Mit dem Potentiometer p 8 in der
Beschaltung des nichtinvertierenden Verstärkers 53 kann
das Potential der zweiten Meßspannung verändert werden.
Die Verstärkung der zweiten Meßspannung kann durch den
Potentiometer p 9 verändert werden.
Der Sollwert 21 ist bestimmt durch einen Sollwertgeber
24 für eine obere Grenze und einen Sollwertgeber 25 für
eine untere Grenze. Der Sollwert 23 ist bestimmt durch
einen Sollwertgeber 26 für eine obere Grenze und einen
Sollwertgeber 27 für eine untere Grenze. Die Sollwertgeber
24, 25, 26 und 27 erzeugen Sollwerte in Form von
Gleichspannungen. Sie werden über Potentiometer p 4, p 3, p 6
und p 7 eingstellt.
Der Istwert 20 wird in der ersten Vergleichsschaltung 34
mit dem Sollwert für die obere Grenze und dem Sollwert für
die untere Grenze getrennt verglichen. Die
Vergleichsschaltung 34 besteht im wesentlichen aus zwei
Operationsverstärkern v 7 und v 8. Der Operationsverstärker
v 7 vergleicht den Istwert 20 mit dem Sollwert für die
obere Grenze.
Ist der Istwert 20 kleiner als der Sollwert für die obere
Grenze, liegt am Ausgang des Operationsverstärkers v 7 eine
Spannung von ca. +11 V an, deren Wert nur wenig unter dem
der Versorgungsspannung des Operationsverstärkers liegt.
Überschreitet der Istwert 20 den Sollwert für die obere
Grenze, so wechselt die Spannung u 10 am Ausgang des
Operationsverstärkers v 7 von +11 V auf ca. -11 V.
Durch einen Operationsverstärker v 8 wird der Sollwert für
die untere Grenze mit dem Istwert 20 verglichen. Ist der
Itwert 20 größer als der Sollwert für die untere Grenze,
liegt am Ausgang des Operationsverstärkers v 8 eine
Spannung u 11 von +11 V.
Unterschreitet der Istwert 20 den Sollwert für die untere
Grenze, wechselt die Spannung u 11 am Ausgang des
Operationsverstärkers v 8 von +11 V auf -11 V.
Wurde vom Istwert 20 der Sollwert für die obere Grenze
überschritten, so wird der Flüssigkeit 12 das Zusatzmittel
6 zugeführt. Wurde vom Istwert 20 der Sollwert für die
untere Grenze unterschritten, so wird der Flüssigkeit 12
das Zusatzmittel 7 zugeführt.
Durch das negative Potential von -11 V der Spannung u 10
wird eine erste Zeitschaltung 36 gestartet. Am Ausgang der
Zeitschaltung 36 wird die Spannung u 4 für eine bestimmte
Zeitdauer t 1 auf +12 V gesetzt. Gleichzeitig dazu wird bei
dem Übergang von +11 V auf -11 V der Spannung u 10 eine
zweite Zeitschaltung 39 gestartet. Dies geschieht durch
einen Impuls, entstanden durch den Potentialwechsel von
+11 V auf -11 V der Spannung u 10. Dieser Impuls wird über
einen Kondensator c 9 und einen Widerstand r 21 der
Zeitschaltung 39 zugeführt. Am Ausgang der Zeitschaltung
39 wird die Spannung u 3 für eine bestimmte Zeitdauer t 2
auf +11 V gesetzt.
Die Zeitdauer t 1, in der die Spannung u 4 am Ausgang der
Zeitschaltung 36 auf +11 V gesetzt ist, ist bestimmt durch
den Widerstand r 34 und den Kondensator c 5.
Sie ergibt sich aus folgender Formel:
t 1 = 1,1 × r 34 × c 5
Die Zeitdauer t 2, in der die Spannung u 3 am Ausang der
Zeitschaltung 39 auf +11 V gesetzt ist, ist bestimmt durch
die Widerstände r 23 und r 24 und den Kondensator c 6. Sie
ergibt sich aus folgender Formel:
Wechselt die Spannung u 10 innerhalb der Zeitdauer t 1 von -
11 V auf +11 V, d. h. befindet sich der Istwert 20 wieder
unterhalb des Sollwertes für die obere Grenze, so wird die
Spannung u 4 am Ausgang der Zeitschaltung 36 nach Ablauf
der Zeitdauer t 1 wieder von +11 V auf 0 V geschaltet.
Über den Widerstand r 25 wird gleichzeitig die
Zeitschaltung 39 ausgeschaltet, wenn die Spannung u 4 ein
Potential von 0 V hat.
Befindet sich der Istwert 20 nach Ablauf der Zeitdauer t 1
noch oberhalb des Sollwertes für die obere Grenze, so
verbleibt die Spannung u 4 am Ausgang der Zeitschaltung 36
auf +11 V. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis
sich der Istwert 20 wieder unterhalb des Sollwertes für
die obere Grenze befindet oder die Zeitschaltung 39 einen
Alarm ausgelöst hat.
Die Zeitschaltung 36 und die Zeitschaltung 39 sind in
einem Block 55 zusammengefaßt. Die zwei Zeitschaltungen
sind in einem integrierten Schaltkreis zusammengefaßt. Die
Widerstände und die Kondensatoren innerhalb des Blockes 55
stellen die äußere Beschaltung des integrierten
Schaltkreises dar.
Die Spannung u 4 am Ausgang der Zeitschaltung 36 und die
Spannung u 3 am Ausgang der Zeitschaltung 39 steuern ein
Stellglied 37 an. Innerhalb des Stellgliedes 37 wird die
Spannung u 4 von der Zeitschaltung 36 zur Ansteuerung einer
ersten Dosiereinheit 38 durchgeschaltet.
Bei einem Potential von +11 V wird der Transistor t 1 über
den Widerstand r 43 durchgeschaltet. Der Transistor t 2
sperrt, so daß der Transistor t 3 über den Widerstand r 45
genug Basisstrom bekommt und ebenfalls durchschaltet. Aus
diesem Grunde zieht das Relais k 1 an und schaltet seine
Kontakte um.
An die Kontakte des Relais k 1, die einen Ausgang 49
bilden, ist die Stromversorgung eines ersten Magnetventils
8 angeschlossen. Nach dem Anziehen des Relais k 1 öffnet
das Magnetventil 8, während nach dem Abfallen des Relais
k 1 das Magnetventil 8 schließt.
Ein Stellglied 37 besteht weiterhin aus einem
Operationsverstärker v 9, der den Zustand der Spannungen u 3
und u 4 am Ausgang der Zeitschaltungen 36 und 39 überwacht.
Die am Ausgang des Stellgliedes 37 vorhandene Spannung u 8
kann zwei Potentialzustände in Abhängigkeit von den
Spannungen u 3 und u 4 annehmen.
Der Operationsverstärker v 9 ist so beschaltet, daß sein
Ausgang nur dann ein positives Potential annimmt, wenn die
Spannung u 4 ein Potential von +11 V hat und die Spannung u 3
ein Potential von 0 V hat. Falls u 4 und u 3 andere
Potentiale haben, nimmt die Spannung am Ausgang des
Operationsverstärkers v 9 ein negatives Potential an, das
durch den Widerstand r 37, den Kondensator c 11 und der
Diode d 5 auf ungefähr 0 V geregelt wird.
Die Spannung u 8 hat nur dann ein positives Potential, wenn
die Zeitschaltung 36 aktiviert ist, d. h. u 4 ein Potential
von +11 V hat, und die Zeitschaltung 39 abgeschaltet hat,
d. h. u 3 ein Potential von 0 V hat.
Die durch die Zeitschaltung 39 bestimmte Zeitdauer t 2 gibt
die maximale Anziehkraft für das Relais k 1 und somit die
maximale Öffnungszeit für das Magnetventil 8 vor. Nach
Ablauf der Zeitdauer t 2 wechselt die Spannung u 3 am
Ausgang der Zeitschaltung 39 auf 0 V.
Befindet sich der Istwert 20 nach Ablauf der Zeitdauer t 2
noch oberhalb des Sollwertes für die obere Grenze, hat die
Spannung u 4 am Ausgang der Zeitschaltung 36 ein Potential
von +11 V. Die maximale Anziehzeit für Relais k 1 und somit
die maximale Öffnungszeit für das Magnetventil 8 wurde
überschritten. Durch das Potential +11 V der Spannung u 4
und das Potential 0 V der Spannung u 3 gesteuert, liegt am
Ausgang des Operationsverstärkers v 9 ein positives
Potential an. Die Spannung u 8 hat in diesem Fall einen
positiven Wert.
Aufgrund des positiven Wertes der Spannung u 8 wird der
Transistor t 11 eines zweiten Stellgliedes 40
durchgechaltet. Das Stellglied 40 besteht aus zwei
Transistoren t 11 und t 12 und stellt eine Kippstufe mit
zwei Zuständen dar.
Wird der Transistor t 11 durch einen positiven Wert der
Spannung u 8 durchgeschaltet, sperrt der Transistor t 12.
Dieser Zustand der Kippstufe verändert sich nicht mehr,
auch wenn die Spannung u 8 wieder ein Potential von 0 V
annimmt. Der Zustand ist nur löschbar, wenn man über einen
Taster an die Basis des Transistors t 12 ein positives
Potential anlegt.
Die Alarmschaltung 48 ist am Collector des Transistors t 11
über einen Widerstand r 71 angeschlossen. Das Relais k 3 der
Alarmschaltung 48 zieht, angesteuert durch die
Transistoren t 15 und t 16, an, wenn der Transistor t 11
durch einen positiven Wert der Spannung u 8 durchgeschaltet
wird. Durch das Anziehen des Relais k 3 werden die Kontakte
an einem Ausgang 57 umgeschaltet.
An die Kontakte des Relais k 3, die den Ausgang 57 bilden,
können verschiedene optische und akustische
Signaleinheiten angeschlossen werden, die bei Anziehen von
Relais k 3 einen Alarm signalisieren.
Wurde vom Istwert 20 der Sollwert für die untere Grenze
unterschritten, so wird der Flüssigkeit 12 ein
Zusatzmittel 7 zugeführt.
Durch das negative Potential der Spannung u 11 wird eine
dritte Zeitschaltung 41 und eine vierte Zeitschaltung 44
in der gleichen Weise angesteuert, wie die Zeitschaltungen
36 und 39 durch die Spannung u 10.
Die Spannung u 7 am Ausgang der Zeitschaltung 41 und die
Spannung u 6 am Ausgang der Zeitschaltung 44 steuern ein
Stellglied 42 in der gleichen Weise an, wie die Spannungen
u 4 und u 3 das Stellglied 37.
Innerhalb des Stellgliedes 42 wird die Spannung u 7 von der
Zeitschaltung 41 zur Ansteuerung der Dosiereinheit 43
durchgeschaltet, in der gleichen Weise wie die Spannung u 3
im Stellglied 37.
An die Kontakte des Relais k 2, die einen Ausgang 50
bilden, ist die Stromversorgung eines Magnetventils 9
angeschlossen. Nach dem Anziehen des Relais k 2 öffnet das
Magnetventil 9, während nach dem Abfallen des Relais k 2
das Magnetventil 9 schließt.
Das Stellglied 42 besteht weiterhin aus einem
Operationsverstärker v 10, der den Zustand der Spannungen
u 6 und u 7 am Ausgang der Zeitschaltungen 41 und 44
überwacht. Die am Ausgang des Stellgliedes 42 vorhandene
Spannung u 9 kann zwei Potentialzustände in Abhängigkeit
von den Spannungen u 6 und u 7 annehmen.
Der Operationsverstärker v 10 ist so beschaltet, daß sein
Ausgang nur dann ein positives Potential annimmt, wenn u 7
ein Potential von +11 V hat und u 6 ein Potential von 0 V
hat. Falls u 7 und u 6 andere Potentiale haben, nimmt die
Spannung am Ausgang des Operationsverstärkers v 10 ein
negatives Potential an, das durch den Widerstand r 41, den
Kondensator c 13 und die Diode d 6 auf ungefähr 0 V geregelt
wird.
Die Spannung u 9 hat in gleicher Weise wie die Spannung u 8
nur dann ein positives Potential, wenn die Zeitschaltung
41 aktiviert ist, d. h. die Spannung ein Potential von +11 V
hat, und die Zeitschaltung 44 abgeschaltet hat, d. h. u 6
ein Potential von 0 V hat.
Die durch die Zeitschaltung 41 eingestellte Zeitdauer
entspricht der durch die Zeitschaltung 36 eingestellten
Zeitdauer t 1. Die durch die Zeitschaltung 44 eingestellte
Zeitdauer entspricht der durch die Zeitschaltung 39
eingestellten Zeitdauer t 2.
Die Zeitdauer t 2, durch die Zeitschaltung 44 bestimmt,
gibt die maximale Anziehzeit für das Relais k 2 und somit
die maximale Öffnungszeit für das Magnetventil 9 vor.
Nach Überschreiten der maximalen Anziehkraft t 2 des Relais
k 2 nimmt die Spannung u 9 in gleicher Weise wie die
Spannung u 8 ein positives Potential an, das den
Transistor t 13 eines Stellgliedes 45 durchschaltet. Das
Stellglied 45 entspricht dem Stellglied 40. Die
Alarmschaltung 48 wird in gleicher Weise angesteuert wie
durch Stellglied 40.
Der Istwert 22 wird in der zweiten Vergleichsschaltung 35
mit dem Sollwert für die obere Grenze und dem Sollwert für
die untere Grenze getrennt verglichen. Die
Vergleichsschaltung 35 besteht im wesentlichen aus zwei
Operationsverstärkern v 11 und v 12. Der
Operationsverstärker v 11 vergleicht den Istwert 22 mit dem
Sollwert für die obere Grenze. Ist der Istwert 22 kleiner
als der Sollwert für die obere Grenze 26, liegt am Ausgang
des Operationsverstärkers v 11 eine negative Spannung u 12
von -11 V an, deren Wert durch den Widerstand r 53, den
Kondensator c 17 und die Diode d 11 auf 0 V geregelt wird.
Nach Überschreiten des Sollwertes für die obere Grenze 26
durch den Istwert 22 liegt am Ausgang des
Operationsverstärkers v 11 eine positive Spannung u 12 an.
Mit der Spannung u 12 wird ein Stellglied 46 angesteuert.
Durch das positive Potential der Spannung u 12 wird der
Transistor t 7 durchgeschaltet und damit die
Alarmschaltung 48 in der gleichen Weise wie durch das
Stellglied 40 angesteuert.
Durch den Operationsverstärker v 12 wird der Sollwert für
die untere Grenze mit dem Istwert 22 verglichen. Ist der
Istwert 22 größer als der Sollwert für die untere Grenze,
liegt am Ausgang des Operationsverstärkers v 12 eine
Spannung u 13 von +11 V an, durch den Widerstand r 60, den
Kondensator c 18 und die Diode d 12 auf 0 V geregelt.
Nach Unterschreiten des Sollwertes für die untere Grenze
durch den Istwert 22 liegt am Ausgang des
Operationsverstärkers v 12 die Spannung u 13 mit einem
positiven Potential an. Mit der Spannung u 13 wird ein
Stellglied 47 angesteuert. Durch das positive Potential
der Spannung u 13 wird der Transistor t 9 durchgeschaltet
und damit die Alarmschaltung 48 in der gleichen Weise wie
durch Stellglied 40 angesteuert.
- Zusammenstellung der vergebenen Ziffern
1 Zufluß von Behälter 2
2 Behälter
3 Abfluß von Behälter 2
4 abfließende Flüssigkeit
5 Abfluß
6 Zusatzmittel
7 Zusatzmittel
8 Magnetventil
9 Magnetventil
10 Meßwert (Spannung)
11 Meßwert (Spannung)
12 Flüssigkeit
13 Behälter mit Zusatzmittel 6
14 Behälter mit Zusatzmittel 7
15 Abflußbehälter
16 Zufluß von Zusatzmittel 7
17 Zufluß von Zusatzmittel 6
18 Meßelektrode
19 Meßelektrode
20 Istwert
21 Solwert
22 Istwert
23 Sollwert
24 Sollwertgeber obere Grenze
25 Sollwertgeber untere Grenze
26 Sollwertgeber obere Grenze
27 Sollwertgeber untereGrenze
28 Impedanzwandler
29 Signalfilter
30 Verstärkerschaltung
31 Impedanzwandler
32 Signalfilter
33 Verstärkerschaltung
34 Vergleichsschaltung
35 Vergleichsschaltung
36 Zeitschaltung
37 Stellglied
38 Dosiereinheit
39 Zeitschaltung
40 Stellglied
41 Zeitschaltung
42 Stellglied
43 Dosiereinheit
44 Zeitschaltung
45 Stellglied
46 Stellglied
47 Stellglied
48 Alarmschaltung
49 Ausgang
50 Ausgang
51 nichtinvertierender Verstärker
52 invertierender Verstärker
53 nichtinvertierender Verstärker
54 invertierender Verstärker
55 Timer-Baustein mit Beschaltung
56 Timer-Baustein mit Beschaltung
57 Ausgang
Werte und Bezeichnungen der im Ausführungsbeispiel
verwendeten Bauteile
Widerstände
BezeichnungWert in KOhm
r 1
10
r
2
15
r
3
220
r
4
100
r
5
22
r
6
50
r
7
242
r
8
100
r
9
10
r
10
15
r
11
220
r
12
100
r
13
22
r
14
50
r
15
242
r
16
100
r
17
3300
r
18
3300
r
19
10
r
20
10
r
21
10
r
22
10
r
23
3300
r
24
3300
r
25
1
r
26
10
r
27
10
r
28
10
r
29
10
r
30
3300
r
31
3300
r
32
1
r
33
1000
r
34
1000
r
35
220
r
36
220
r
37
47
r
38
6,8
r
39
220
r
40
220
r
41
47
r
42
6,8
r
43
100
r
44
4,7
r
45
4,7
r
46
1
r
47
100
r
48
4,7
r
49
4,7
r
50
1
r
51
3300
r
52
3300
r
53
47
r
54
4,7
r
55
22
r
56
22
r
57
4,7
r
58
4,7
r
59
4,7
r
60
47
r
61
22
r
62
22
r
63
4,7
r
64
22
r
65
22
r
66
4,7
r
67
4,7
r
68
4,7
r
69
22
r
70
22
r
71
47
r
72
4,7
r
73
1
Kondensatoren
BezeichnungWert in µF
c 1
100
c
2
100
c
3
0,1
c
4
0,1
c
5
100
c
6
10
c
7
100
c
8
10
c
9
1
c
10
1
c
11
0,22
c
12
1
c
13
0,22
c
14
1
c
15
0,1
c
16
0,1
c
17
0,22
c
18
0,22
Dioden
BezeichnungTyp
d 1
ZPD 5,6
d
2
1N4148
d
3
ZPD 5,6
d
4
1N4148
d
5
1N4002
d
6
1N4002
d
7
1N4002
d
8
LED
d
9
1N4002
d
10
LED
d
11
1N4002
d
12
1N4002
d
13
1N4002
d
14
LED
Potentiometer
BezeichnungWert in MOhm
p 1
1
p
2
0,1
p
3
1
p
4
1
p
5
ist nicht vorhanden
p
6
1
p
7
1
p
8
1
p
9
0,1
Operationsverstärker
BezeichnungTyp
v 1LM 13741v 2, v 3LM 747v 4LM 13741v 5, v 6LM 747v 7, v 8LM 747v 9, v 10LM 747v 11, v 12LM 747
Zeitschaltungen
BezeichnungTyp
Block 55 (ohne Beschaltung)LM 556
Block 56 (ohne Beschaltung)LM 556
Transistoren
BezeichnungTyp
t 1
BC 109
t
2
BC 109
t
3
BC 141
t
4
BC 109
t
5
BC 109
t
6
BC 141
t
7
BC 109
t
8
BC 109
t
9
BC 109
t
10
BC 109
t
11
BC 109
t
12
BC 109
t
13
BC 109
t
14
BC 109
t
15
BC 109
t
16
BC 141
Relais
BezeichnungTyp
k 1, k 2, k 312 V Relais mit mind. einem
Umschalter
Meßelektroden
BezeichnungTyp
18, 19
pH-Meßelektrode GK 1
Strom-Spannungsversorgung
Spannungsstabilisiertes Netzteil mit den Spannungen +12 V
und -12 V
Claims (16)
1. Einrichtung zur Regelung und Überwachung einer
physikalischen Größe einer Flüssigkeit, insbesondere des
pH-Wertes, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster
Istwertgeber (20), insbesondere für den pH-Wert, in einem
die Flüssigkeit enthaltenden Behälter (2) angeordnet ist,
in den in Abhängigkeit vom Ist-Wert ein den Wert
erhöhendes oder erniedrigendes Zusatzmittel eingebbar ist,
daß in einem Ablauf des Behälters (2) ein zweiter
Istwertgeber (22) angeordnet ist, daß der erste
Istwertgeber (20) und ein erster Sollwertgeber (21) an
eine erste Vergleichsschaltung (34) angeschlossen sind,
daß die erste Vergleichsschaltung (34) zwei Ausgänge für
je ein das Überschreiten oder Unterschreiten einer Grenze
des Sollwerts anzeigendes Signal aufweist, daß mit dem
einen Ausgang eine erste und eine zweite Zeitschaltung (36, 39) verbunden sind, daß die Zeitschaltungen (36, 39)
über ein Stellglied (37) und eine Dosiereinheit (38) das
Öffnen eines Magnetventils (8) bzw. die Einschaltung einer
Pumpe für die Zugabe des ersten Zusatzmittels steuern bzw.
über ein Stellglied (40) eine Alarmschaltung (48)
betätigen, daß mit dem anderen Ausgang eine dritte und
vierte Zeitschaltung (41, 44) verbunden sind und daß die
Zeitschaltungen (41, 44) über ein Stellglied (42) und eine
Dosiereinheit (43) das Öffnen eines Magnetventils (9) oder
die Einschaltung einer Pumpe für die Zugabe des zweiten
Zusatzmittels steuern bzw. über ein weiteres Stellglied
(45) die Alarmschaltung 48 betätigen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Überschreitung oder Unterschreitung je einer für
den Sollwert vorgegebenen Grenze mittels der jeweiligen
Zeitschaltung (36, 41) das entsprechende Magnetventil (8,
9) oder die Pumpe für eine vorbestimmte Zeit geöffnet bzw.
eingeschaltet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungszeit des jeweiligen Magnetventils (8, 9)
oder die Einschaltzeit der Pumpe durch die jeweilige
Zeitschaltung (39, 44) begrenzt ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Istwertgeber (22) und ein zweiter
Sollwertgeber (23) an eine zweite Vergleichsschaltung
(35) angeschlossen sind, die zwei Ausgänge für je ein das
Überschreiten oder Unterschreiten einer Grenze des
Sollwerts anzeigendes Signal aufweist und mit den
Ausgängen jeweils Stellglieder (46, 47) verbunden sind, an
die die Alarmschaltung (48) angeschlossen ist.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einem von einem Stellglied
(40, 45, 46, 47) ausgelöster Alarm alle Magnetventile (8,
9) geschlossen bzw. alle Pumpen abgeschaltet und mehrere
optische und akustische Signale ausgelöst werden.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als erster Istwertgeber eine
Meßelektrode (18) vorgesehen ist, die eine dem pH-Wert
proportionale Spannung (10) erzeugt, die über einen
Impedanzwandler (28), der einen Operationsverstärker mit
einem Feldeffekttransistor-Eingang (v 1) aufweist, einem
Filter (29) zuführbar ist, dem eine zweistufige
Verstärkerschaltung (30) nachgeschaltet ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als zweiter Istwertgeber eine
Meßelektrode (19) vorgesehen ist, die eine dem pH-Wert
proportionale Spannung (11) erzeugt, die über einen
Impedanzwandler (31), der einen Operationsverstärker mit
einem Feldeffekt-Transistor-Eingang (v 4) aufweist, einem
Filter (32) zuführbar ist, dem eine zweistufige
Verstärkerschaltung (33) nachgeschaltet ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Sollwert (21, 23) je
eine obere und eine untere Grenze zugeordnet ist und daß
die Grenzen unabhängig voneinander einstellbar sind.
9. Einrichtung nach einemm der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß den Stellgliedern (40, 45, 46,
47) eine einzige Alarmschaltung (48) nachgeschaltet ist.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder (40, 45, 46,
47) jeweils als bistabile Kippstufe ausgebildet sind.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite
Vergleichsschaltung (34, 35) den jeweils gemessenen und
aufbereiteten Istwert (20, 22) des Sollwerts unabhängig
voneinander mit der oberen und unteren Grenze vergleichen.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das der zweiten Zeitschaltung
(39) nachgeschaltete Stellglied (37) und das der vierten
Zeitschaltung (44) nachgeschaltete Stellglied (45) jeweils
nach Ablauf der vorgegebenen maximalen Öffnungszeit für
die Magnetventile (8, 9) oder für die Einschaltdauer der
Pumpen ein Stellglied (40, 45) beaufschlagen, über das die
Alarmschaltung (48) angesteuert wird.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerschaltungen (30,
33) je aus einem als nichtinvertierenden Verstärker (51,
53) beschalteten Operationsverstärker und einem als
invertierenden Verstärker (52, 54) beschalteten
Operationsverstärker bestehen.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die für die
Verstärkerschaltungen (30, 33) jeweils benötigten zwei
Operationsverstärker in einem integrierten Schaltkreis
angeordnet sind.
15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils durch ein Potentiometer innerhalb der
Beschaltung des nichtinvertierenden Verstärkers (51, 53)
das Potential der Meßspannung verändert werden kann.
16. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß durch ein Potentiometer innerhalb der Beschaltung des
invertierenden Verstärkers (52, 54) der Verstärkungsfaktor
für die Meßspannung verändert werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710992 DE3710992A1 (de) | 1987-04-01 | 1987-04-01 | Einrichtung zur regelung und ueberwachung einer physikalischen groesse einer fluessigkeit, insbesondere des ph-wertes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873710992 DE3710992A1 (de) | 1987-04-01 | 1987-04-01 | Einrichtung zur regelung und ueberwachung einer physikalischen groesse einer fluessigkeit, insbesondere des ph-wertes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3710992A1 true DE3710992A1 (de) | 1988-10-13 |
Family
ID=6324640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873710992 Withdrawn DE3710992A1 (de) | 1987-04-01 | 1987-04-01 | Einrichtung zur regelung und ueberwachung einer physikalischen groesse einer fluessigkeit, insbesondere des ph-wertes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3710992A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3941157A1 (de) * | 1988-12-14 | 1990-06-21 | Horiba Ltd | Ionenmesselektrode zur prozesssteuerung |
US5096565A (en) * | 1989-07-10 | 1992-03-17 | Cobe Laboratories, Inc. | Safe failure ion selective combination electrode |
-
1987
- 1987-04-01 DE DE19873710992 patent/DE3710992A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3941157A1 (de) * | 1988-12-14 | 1990-06-21 | Horiba Ltd | Ionenmesselektrode zur prozesssteuerung |
US5096565A (en) * | 1989-07-10 | 1992-03-17 | Cobe Laboratories, Inc. | Safe failure ion selective combination electrode |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |