DE1921327B2 - Vorrichtung zum erstellen der schalung fuer beton-gesimskappen, -fahrbahnraender od.dgl. an fahrbahnplatten von bruecken - Google Patents
Vorrichtung zum erstellen der schalung fuer beton-gesimskappen, -fahrbahnraender od.dgl. an fahrbahnplatten von brueckenInfo
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Description
3 4
bahnplatte oder an deren Unterseite befindlichen gewährleisten, können gemäß der Erfindung am Lot-Halterung
einhängbaren Abstandshalters erfo.'gt und rechtschenkel übereinander drei Schieber mit Ausledaß
am Lotrechtschepkel mindestens ein feststellba- gern angeordnet sein. Dabei kann der untere Schierer,
lotrecht bewegbarer Schieber angeordnet ist, der ber dem Festhalten und Festlegen des unteren Kantmindestens
einen sich parallel zum Horizontalschen- 5 holzes dienen, während der mittlere Schieber ein am
kel erstreckenden Ausleger aufweist, an dem die oberen Rande der Lotrechtschalung vorgesehenes
Vertikalschalung festlegbar ist. Kantholz abstützt und der Ausleger des darüber be-
Diese Vorrichtung läßt sich schnell und einfach findlichen Schiebers dem Festnageln des Kantholzes
am jeweiligen Einsatzort anbringen und dabei zu- dient, so daß eine Verschiebung desselben auf dem
gleich auch in der Höhe und seitlich so ausrichten, io Ausleger des darunter befindlichen Schiebers nicht
wie es erforderlich ist. Durch die Einstellbarkeit der möglich ist.
Lage des Horizontalschenkels wird die Erzielung und In weiterer Ausgestaltung dieser Ausführungsform
Einhaltung einer genauen und einwandfreien Ar- kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß an Stelle
beitsposition der Vorrichtung gewährleistet. Ein wei- der beiden oberen Schieber ein einziger durch eine
terer Vorteil besteht darin, daß kein Durchgangsloch 15 Feststellschraube gebildeter Schieber angeordnet ist,
in der Fahrbahnplatte benütigt wird, so daß alle da- der an dem fahrbahnseitigen, inneren Ende mit Abmit
verbundenen Schwierigkeiten entfallen und eine stand übereinander zwei Ausleger aufweist, von deUnterbrechung
der Isolierung der Fahrbahnplatte nen der obere Ausleger aufwärts klappbar angelenkt
vermieden wird. Das Vorhandensein eines oder meh- ist. Diese Ausführungsform bedeutet eine Vereinfarerer
am Lotrechtschenkel verstellbarer Schieber ge- 20 chung, da mit den beiden Auslegern nur eines Schiestattet
bei alledem eine genaue Anpassung an die bers das obere Kantholz zur Abstützung der lotrech-Höhe
und Ausführung der Vertikalschalung, so daß ten Schalungsplatte zwischen den beiden Auslegern
auch diese leicht in die richtige Lage gebracht und in zu liegen kommt, wobei sich das Kantholz auf dem
dieser sicher gehalten werden kann. unteren Ausleger abstützt, während der aufklappbare
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung 25 Ausleger aufzunageln ist. Dabei kann durch eine entkann
der Horizontalschenkel aus zwei im Abstand sprechende Formgebung des oberen Auslegers die
nebeneinander angeordneten, an den Enden fest mit- Voraussetzung geschaffen sein, um eine Anpassung
einander verbundenen Winkelprofilträgern bestehen, an unterschiedlich hohe Kanthölzer möglich zu maderen
waagerechte Schenkel oben und voneinander chen.
weg nach außen gerichtet sind und zwischen denen in 30 In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele dar-
Längsrichtung des Horizontalschenkels frei ver- gestellt. Es zeigt
schiebbar eine Buchse gehalten ist, durch welche sich F i g. 1 in schaubildlicher Darstellung zwei hinter-
als Abstandshalter eine Gewindestange hindurcher- einander am Rande einer Fahrbahnplatte ange-
st-eckt, deren oberhalb des Horizontalschenkels be- brachte Vorrichtungen und die damit festgelegten
findliches Ende in eine in der Fahrbahnplatte einge- 35 Schalungsplatten und
gossene Gewindebuchse einschraubbar und auf deren F i g. 2 in vergrößerter Darstellung das obere Ende
unterhalb des Horizontalschenkels befindliches Ende des Lotiechtschenkels der Vorrichtung mit einer von
eine Stütz-Stellmutter aufgeschraubt ist. F i g. 1 abweichenden Ausbildung des Schiebers mit
Durch die Verschiebbarkeit der vom Abstandshal- Auslegern.
ter durchgriffenen Buchse kann die Lage des Ab- 40 Wie die F i g. 1 zeigt, sind die Vorrichtungen zur
Standshalters in bezug auf die Fahrbahnplatte jeweils Erstellung der Schalung für Beton-Gesimskappen
so gewählt werden, daß sich die den Abstandshalter und -Fahrbahnränder von Brückenbauten Winkelbildende
Gewindestange in die Gewindebuchse in der konsolen 1, die sich aus dem mit 2 bezeichnetem
Fahrbahnplatte einschrauben läßt. Der Horizontal- Horizontalschenkel und dem mit 3 bezeichnetem Lotschenkel
stützt sich nach unten auf der Stütz-Stell- 45 rechtschenkel zusammensetzen. Beide Schenkel sind
Tr utter ab, mit der die Höhenlage des Horizontal- miteinander verschweißt.
schenkeis in bezug auf die Fahrbahnplatte verändert Der Horizontalschenkel 2 setzt sich im einzelnen
werden kann. Die waagerechte Schalungsplatte un- aus zwei Winkelprofilträgern 4 zusammen, deren
tergreift dabei den Außenrand der Fahrbahnplatte, beide nach unten gerichtete Schenkel voneinander
wozu in der Regel noch ein Kantholz zwischenge- 50 einen Abstand aufweisen, so daß sich dazwischen
schoben wird, um so ein Übergreifen der Isolierung eine Buchse 5 längs verschieben läßt, die sich auf den
der Fahrbahnplatte nach unten zu gewährleisten. waagerechten Schenkeln der Winkelprofilträger 4 mit
In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegen- einem Ringflansch abstützt. Am unteren Ende ist ein
Standes kann der Lotrechtschenkel aus zwei im Ab- entsprechender Führungsflansch vorhanden, der ein
stand nebeneinander angeordneten U-Profilträgern 55 Verkanten der Buchse S zwischen den beiden senkbestehen,
deren Schenkel voneinander weg nach rechten Schenkeln der Winkelprofilträger 4 verhinaußen
gerichtet sind und zwischen denen sich die dert. Längs durch die Buchse 5 greift als Abstands-Schiebeführung
des oder der Schieber befindet. halter eine Gewindestange 6 hindurch, deren oberes
Der Schieber am Lotrechtschenkel kann nament- Ende in eine Gewindebuchse 7 eingeschraubt ist. Die
Hch aus einer quer zwischen die U-Profilträger grei- 60 Gewindebuchse 7 ist vorab in die Fahrbahnplatte 8
fenden Feststellschraube mit Feststellmutter beste- eingegossen, die nach Fertigstellung auf ihrer Ober-
hen, an deren fahrbahnseitigem, inneren Ende als sehe und auf ihrer Randfläche mit einer Isolier-
Ausleger ein Winkelprofilträgerstück befestigt ist. schicht 9 versehen wurde. Da die Buchse 5 längs des
Auf letzterem lassen sich die der Befestigung der Lot- Horizontalschenkels 2 verschiebbar ist, läßt sich die
rechtschalungsplatte dienenden Kanthölzer fest- 65 den Abstandshalter bildende Gewindestange 6 je-
gen. weils auf die Lage der eingegossenen Gewinde-
Um eine mehrfache Abstützung der lotrechten buchse 7 einstellen.
Schalung am Lotrechtschenkel der Verrichtung zu Die innenseitigen Enden der beiden Winkelprofil-
träger 4 des Horizonlalschenkels 2 sind durch ein Winkelstück 10 durch Schweißen miteinander verbunden,
wobei sich dazwischen in nicht dargestellter Weise eine Gewindebuchse befindet, durch welche
eine Spindel 11 durchgeschraubt ist.
Mit ihrem oberen Ende stützt sich die Spindel 11 mit einer Stützscheibe 12 von unten an der Fahrbahnplatte
8 ab. Am unteren Ende ist die Spindel 11 mit einem Stellgriff 13 versehen. Sie ermöglicht somit
das Ausrichten des Horizontalschenkels 2 in der Horizontalen, nachdem mittels einer Stütz-Stellmulter
14 auf der Gewindestange 6 der Abstand des Horizontalschenkels 2 von der Unterseite der Fahrbahnplatte 8 festgelegt worden ist. Dieser Abstand wird
derart gewählt, daß eine horizontale Schalungsplatte
15 und ein Kantholz 16 unterhalb der Fahrbahnplatte 8 Platz finden. Die Schalungsplatte 15 besteht
aus der eigentlichen Platte 17 und Stützkanthölzern 18, mit welchem sie auf dem Horizontalschenkel 2
aufliegt.
Abweichend von der F i g. 1 besteht die Möglichkeit, die Stützkanlhölzer 18 unmittelbar auf dem Horizontalschenkel
2 festzulegen, beispielsweise durch die Befestigung von U-Stücken mit aufwärts gerichteten
Schenkeln, zwischen denen die Stützkanthölzer 18 zu liegen kommen.
Nach der F i g. 1 erfolgt das Festlegen der Schalungsplatte 15 gegen Seitenverschiebbarkeit mittels
eines als Winkelstück ausgebildeten Auslegers 19 als Teil eines insgesamt mit 20 bezeichneten Schiebers,
der aus einer mit dem Ausleger 19 verbundenen Feststellschraube 21, einer Klemmlasche 22 und
einer Feststellmutter 23 besteht. Der Schieber 20 läßt sich jeweils auf diejenige Höhe einstellen, weiche die
Schalungsplatte 15 erfordert. Der Ausleger 19 ist mit Löchern versehen, durch welche hindurch sich
Schrauben oder Nägel in die Schalungsplatte 15 treiben lassen, die somit fest mit dem Ausleger 19 verbunden
wird.
Der Lotrcchtschenkel 3 der Vorrichtung setzt sich
aus zwei U-Profilträgern 24 zusammen. Die Basisschenke! <.ind gegeneinander gerichtet und weiten
voneinander einen Absland auf. der durch Querlaschcn
25 an den Enden festgelegt ist. Die U-Profilträgcr
24 sind mit den Winkelprofilträgern 4 des Horizontalschenkels 2 verschweißt.
Am oberen Ende sind zwei weitere Schieber 20 lotrecht verschiebbar angeordnet und mittels einer
Feststellmutter 23 feststellbar. An den gegen die FahrbahnplatteS durchgreifenden Enden sind als
Winkelstücke ausgebildete Ausleger 26 bzw. 27 befestigt, von denen der Ausleger 26 der Abstützung
eines Kantholzes 28 dient, während der darüber befindliche
Ausleger 27 wiederum mit Löchern versehen ist. durch welche sich Schrauben oder Nägel in
das Kantholz 28 eintreiben lassen, welches somit exakt ausgerichtet wird.
Somit findet eine Vertikalschalung 29 am oberen Rande eine Abstützung und Befestigung an dem
Kantholz 28. während sie sich mit ihrem unteren Rande an einem Kantholz 50 abstützt, welches auf
der Schalungsplatte 15 aufliegt and zusammen nrit
dieser mittels des Auslegers 19 festgelegt ist.
Zwischen den beiden Schenkeln des einen U-Profilträgers
24 des Lotrechtschenkels 3 befindet sich
längsverschiebbar ein Geländerpfosten 31. der sich nach unten mit seinem unteren Ende zum Festlegen
in eine Muffe 32 einrücken läßt. Er durchgreift am oberen Ende des Lotrechtschenkels 3 zur Führung
zwei Führungslaschen 33 und läßt sich in der ausgefahrenen, in der F i g. 1 gezeigten Stellung mittels
eines Querstiftes 34 feststellen. Auf den Geländerpfosten 31 sind zwei U-Stücke 35 aufgeschoben, die
sich in der jeweils gewünschten Höhe feststellen lassen. Mit deren Hilfe lassen sich beiderseits des Geländerpfostens
31 an diesem das Geländer bildende Kanthölzer 36 abstützen und festlegen. Befindet sich
ίο die Vorrichtung nicht im Einsatz, so läßt sich der
Geländerpfosten 31 abwärts zwischen die Schenkel des U-Profillrägers 24 bis in die Muffe 32 hineinverschieben,
wobei zugleich eine Aufwärtsverschiebung zumindest des U-Stückes 35 für die Geländerleiste
., erfolgt
Wie die F i g. 1 erkennen läßt, werden die einzelnen Vorrichtungen mit Abständen, welche der Länge
der Schalungsplatten 15 und der Vertikalschalung 29 entsprechen, an die Fahrbahnplatte 8 mittels der Gewindestangen
6 angehängt und mittels der Spindel 11 horizontal ausgerichtet. Dadurch, daß sowohl die
Horizontalschenkel 2 als auch die Lotrechtschenkel 3 aus jeweils zwei Profilstählen bestehen, die voneinander
einen gewissen Abstand haben, können jeweils an dieser Stelle zwei zusammenstoßende Platten abgestützt
und festgelegt werden. Aus der F i g. 1 wird auch deutlich, daß durch die Anwendung der Schieber
20 mit den Auslegern 19, 26 und 27 eine weitgehende Anpassung an unterschiedliche Schalungshöhen
möglich ist, ebenso wie die Versch;ebbarkeit des Abstandshalters in Form der Spindel 6 auch Veränderungen
der Schalungsbreite ermöglicht. In der F i g. 1 ist der mit Beton auszugießende Raum durch
eine enge Schraffierung der Begrenzungsflächen herausgehoben.
Die F i g. 2 zeigt in vergrößerter Darstellung das obere Ende des Lotrechtschenkels 3 der Vorrichtung
mit einer abgewandelten Ausführung des Schiebers unter Fortfall der Führungslaschen 33 für den Gcländcrpfosten
31. Nach Fig. 2 sind die beiden nach Fig. 1 vorgesehenen oberen Schieber zu einem einzigen
Schieber vereinigt, dessen Verschiebung lotrecht nach Lösen der Feststellmutter 23 möglich ist. Schalungsseitig
ist an der Feststellschraube 21 der Auslegcr 26 befestigt, an welchem ein aufwärts verschwenkbarcr
Bügel 37 angelenkt ist. der mit einem Ausleger 38 das auf den Ausleger 26 aufgelegte
Kantholz 28 übergreift, welches durch Durchtreiben von Nägeln durch dafür vorgesehene Löcher 39 im
Ausleger 38 mit dem Aasleger 38 verbunden and damit exakt festgelegt wird. An dem Kantholz 28 stützt
sich dann der obere Rand der Vertifcalschalung 29 ab.
Schalungsplatten in einer Länge von 4 m haben sich als besonders günstig erwiesen, die jeweils am
Ende und einmal in der Mitte durch eine Vorrichtung ihre Abstützung und Festlegung erfahren. Die
Anwendung der Vorrichtungen stellt eme Minderung des Arbeitsaufwandes bei der Erstellung der Schalang
dar. Die Montage, d.h. die Anbringung der Vorrichtung an der Fahrbahnplatte 8 sowie das Aufbringen
der Schalungsteile erfolgt rnitteh leichter Scharwagen, von denen aus zunächst die Winkelkonsole
mittels der den Abstandshalter bildenden Gees windestangc 6 in die Gewindebuchse 7 eingeschraubt
und alsdann mittels der Spindel 11 ausgerichtet wird.
Danach erfolgt das Auflegen der Bodenelemente, nämlich der horizontalen Schalungsplatte 15 mit den
zugehörigen Kanthölzern und schließlich das Aufstellen der Lotrechtschalung 29 und deren Festlegen
mittels der Kanthölzer 30 und 28 und der Ausleger 19, 26 und 27 bzw. 38.
In umgekehrter Reihenfolge erfolgt die Demontage, d. h., es werden zunächst die Seitenelemente und
danach die Bodenelemente der Schalung entfernt, woran sich dann die Abnahme der einzelnen Winkel-
konsolen anschließt. Die Abnahme der Boden- und Seitenelemente erfolgt in der Form, daß zunächst
durch Lösen der Stütz-Stellmutter 14 des Abstandshalters und durch Drehen der Spindel 11 der Abstand
zwischen dem Horizontalschenkel 2 und der Fahrbahnplatte 8 so weit vergrößert wird, daß sich
die Bodenelemente von dem Horizontalschenkel 2 abheben lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Erstellen der Schalung für wärts klappbar angelenkt ist (F ig. 2).
Beton-Gesimskappen, -Fahrbahnränder od. dgl. 5
Beton-Gesimskappen, -Fahrbahnränder od. dgl. 5
an Fahrbahnplatten von Brücken, mit einer Win-
kelkonsole, deren Horizontalschenkel unterhalb
der Fahrbahnplatte angeordnet, an seinem inne- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
ren Ende gegen die Fahrbahnpiatte abgestützt zum Erstellen der Schalung für Beton-Gesimskap-
und in einem Abstand vom inneren Ende höhen- io pen, -Fahrbahnränder od. dgl. an Fahrbahnplatten
verstellbar an der Fahrbahnplatte angehängt ist von Brücken, mit einer Winkelkonsole, deren Hori-
und deren nach oben weisender Lotrechtschenkel zontalschenkel unterhalb der Fahrbahnplatte anzur
Halterung der vertikalen Schalungsteile dient, geordnet, an seinem inneren Ende gegen die Fahrdadurch
gekennzeichnet, daß die Ab- bahnplatte abgestützt und in einem Abstand vom instützung
des inneren Endes des Horizontalschen- 15 neren Ende höhenverstellbar an der Fahrbahnplatte
kels (2) mittels einer gegenüber der Unterseite angehängt ist und deren nach oben weisender Lotder
Fahrbahnplatte (8) einstellbaren Spindel (11) rechtschenkel zur Halterung der vertikalen Scha-
und die im Abstand vom Schenkelende erfol- lungsteile dient.
gende höhenverstellbare Aufhängung mittels Eine bekannte Vorrichtung dieser Art weist höl-
eines einstellbaren, an einer in der Fahrbahn- 20 zerne Böcke auf, deren Montage mit Hilfe eines Kraplatte
(8) oder an deren Unterseite befindlichen nes von einem fahrbaren, über die Gesimsvorder-Halterung
einhängbaren Abstandshalters erfolgt kante auskragenden Hängegerüst aus erfolgen muß.
und daß am Lotrechtschenkel (3) mindestens ein Dabei werden die Böcke an Schraubenbolzen, die
feststellbarer, lotrecht bewegbarer Schieber (20) durch vertikale Durchlässe in der Fahrbahnplatte
angeordnet ist, der mindestens einen sich parallel 25 hindurchgesteckt sind, aufgehängt und durch einzuzum
Horizontalschenkel erstreckenden Ausleger schlagende Keile an der Unterseite der Fahrbahn-(19
und/bzw. 26 und/bzw. 27) aufweist, an dem platte festgelegt,
die Vertikalschalung (29) festlegbar ist. Die z.um Durchtritt der Schraubenbolzen erforder-
die Vertikalschalung (29) festlegbar ist. Die z.um Durchtritt der Schraubenbolzen erforder-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- liehen Durchlässe bedingen eine Unterbrechung der
kennzeichnet, daß der Horizontalschenkel (2) aus 30 Isolierung der Fahrbahnplatte, was im Laufe der Zeit
zwei im Abstand nebeneinander angeordneten, zu Schäden am fertigen Bauwerk führen kann. Zur
an den Enden fest miteinander verbundenen Herstellung der Durchlässe sind außerdem besondere
Winkelprofilträgern (4) besteht, deren waage- Maßnahmen und Hilfsmittel erforderlich. Nach dem
rechte Schenkel oben und voneinander weg nach Entfernen der Gesimsschalung und der Böcke veraußen
gerichtet sind und zwischen denen in 35 bleibt jeweils in der Oberseite der Fahrbahnplatte
Längsrichtung des Horizontalschenkels (2) frei eine größere Ausnehmung, die sich in dem Durchlaß
verschiebbar eine Buchse (5) gehalten ist, durch fortsetzt. Das Verschließen dieser öffnungen ist zeitweiche
sich als Abstandshalter eine Gewinde- raubend und aufwendig. Die Böcke werden speziell
stange (6) hindurcherstreckt, deren oberhalb des für einen einzigen Einsatzfall aus Holz zusammenge-Horizontalschenkels
(2) befindliches Ende in eine 40 nagelt. Eine weitere Verwendung der Vorrichtung
in der Fahrbahnplatte (8) eingegossene Gewinde- unter abweichenden Bedingungen und bei anderen
buchse (7) einscbraubbar und auf deren unter- Maßen wäre, wenn überhaupt, nur mit Schwierigkeihalb
des Horizontalschenkels (2) befindliches ten und nach einem kostspieligen Umbau möglich,
Ende eine Stütz-Stellmutter (14) aufgeschraubt wobei die einzelnen Hölzer voreinander gelöst und
ist. 45 die Vorrichtung neu zusammengenagelt werden
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- müßte. Dies gilt nicht nur für eine andere Breite der
durch gekennzeichnet, daß der Lotrechtschenkel Gesimskappe, sondern auch für eine andere Höhe
(3) aus zwei im Abstand nebeneinander angeord- der Senkrechtschalung, weil eine Einstellmöglichkeit
neten U-Profilträgern (24) besteht, deren Sehen- nicht vorhanden ist. Ungeachtet dessen erfordert die
kel voneinander weg nach außen gerichtet sind 50 Anbringung der Böcke in jedem Fall einen erhebli-
und zwischen denen sich die Schiebeführung des chen Zeitaufwand, weil dazu Unterleghölzer, Keile
oder der Schieber (20) befindet. u. dgl. benötigt werden, die jeweils besonders zuge-
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- schnitten werden müssen. Ein Ausrichten in horizonkennzeichnet,
daft der Schieber (20) am Lotrecht- taler Richtung und ein Anpassen an die örtlichen
schenkel (3) aus einer quer zwischen die U-Pro- 55 Verhältnisse bzw. ein Ausgleich von Ungenauigkeifilträger
(24) greifenden Feststellschraube (21) ten ist bei der bekannten Vorrichtung nicht möglich,
mit Feststellmutter (23) besteht, an deren fahr- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
bahnseitigem, inneren Ende als Ausleger (19 Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bzw. 26 bzw. 27) ein Winkelprofilträgerstück be- die an verschiedene Gesims- und Fahrbahnquerfestigt
ist. 60 schnitte angepaßt werden kann, die sich einfach an-
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bringen und ausrichten läßt und die beliebig wieder
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Lotrecht- verwendet werden kann.
schenkel (3) übereinander drei Schieber (20) mit Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die AbAuslegern
(19 bzw. 26 bzw. 27) angeordnet sind. Stützung des inneren Endes des Horizontalschenkels
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- 65 mittels einer gegenüber der Unterseite der Fahrbahnkennzeichnet,
daß an Stelle der beiden oberen platte einstellbaren Spindel und die im Abstand vom
Schieber ein einziger durch eine Feststellschraube Schenkelende erfolgende höhenverstellbare Aufhän-(21)
gebildeter Schieber angeordnet ist, der an gung mittels eines einstellbaren, an einer in der Fahr-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691921327 DE1921327C3 (de) | 1969-04-26 | Vorrichtung zum Erstellen der Schalung für Beton-Gesimskappen, -Fahrbahnränder od.dgl. an Fahrbahnplatten von Brücken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691921327 DE1921327C3 (de) | 1969-04-26 | Vorrichtung zum Erstellen der Schalung für Beton-Gesimskappen, -Fahrbahnränder od.dgl. an Fahrbahnplatten von Brücken |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1921327A1 DE1921327A1 (de) | 1970-11-12 |
DE1921327B2 true DE1921327B2 (de) | 1973-08-16 |
DE1921327C3 DE1921327C3 (de) | 1977-02-10 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104480857A (zh) * | 2014-12-04 | 2015-04-01 | 熊达煜 | 一种公路桥梁外缘模块化护栏结构及其安装施工方法 |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104480857A (zh) * | 2014-12-04 | 2015-04-01 | 熊达煜 | 一种公路桥梁外缘模块化护栏结构及其安装施工方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1921327A1 (de) | 1970-11-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |