DE1921118U - Diodenanordnung. - Google Patents

Diodenanordnung.

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DE1921118U
DE1921118U DEG32336U DEG0032336U DE1921118U DE 1921118 U DE1921118 U DE 1921118U DE G32336 U DEG32336 U DE G32336U DE G0032336 U DEG0032336 U DE G0032336U DE 1921118 U DE1921118 U DE 1921118U
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Description

P.A.265 025*22.5.65
4215 G-eneral Electric Company, Scheneetady, U.S.A
Di ο d enanor dnun/s "
Die !Teuerung bezieht sich auf Halbleiterfläehendiodenanordnungen, speziell auf eine Halbleitervorrichtung, die auch zur Stabilisierung elektrischer Größen verwendet werden kann.
Bislang bekannt gewordene Halbleiterdioden zur Stabilisierung von Spannungen, z.B. Zenerdioden, speziell solche aus Silizium, sind zur Stabilisierung kleiner Spannungen, d.h. Spannungen unterhalb von 6 Volt unbefriedigend, weil die Strom-Spannung kennlinien derartiger Dioden bei diesen Spannungen kein scharf ausgeprägtes "Knie" aufweisen.
Auch die genaue Auslegung einer Diode auf einfachste Weise zur Stabilisierung einer bestimmten Spannung ist noch nicht voll befriedigend gelöst.
Da Zenerdioden außerdem normalerweise in Sperrichtung betrieben werden, sind sie zur Stabilisierung von Spannungen in Durchlaßrichtung bei gleichzeitiger Ausnutzung der Sperrwirkung in Sperrichtung ebenfalls ungeeignet.
Ferner treten bei Dioden, deren Schutz und Isolierhülle aus Glas besteht, Schwierigkeiten bei der Anbringung metallischer Anschlüsse und Elektroden an den Halbleiterpillen wegen der unterschiedlichen Temperaturausdehnungskoeffizienten zwischen Glas, Metall und Halbleiter auf, wenn sich das Halbleitermaterial bei Stromdurchgang erwärmt .
Letztere Schwierigkeiten versuchte taan bislang dadurch zu umgehen, daß zwischen äußerem Anschluß und Elektrode eine Hetallschraubenfeder eingesetzt wird. Dies bringt aber den Nachteil mit sich, äeß die Stoß- und Erschütterungsfestigkeit der Diode beträchtlich sinkt und außerdem das Zusammensetzen der Diode bei der Herstellung erschwert wird, so dal3 sich die Herstellungskosten erhöhen.
Zur Lösung und Beseitigung dieser Probleme und Schwierigkeiten ist eine Halbleiterflächendiodenanordnung, bestehend aus zwei Zuleitungen mit unter Einhaltung eines Zwischenraums einander gegenüber angeordneten Oberflächen und aus einem Glaszylinder mit einer Bearbeitungstemperatur von weniger als 1000° C, der Teile der Zuleitungen einhüllt und mit diesen hermetisch dicht verbunden ist, un eine Unhv.l~.-ung des Saums zwischen den gegenüber angeordneten Oberflächen zu bilden, gemäß der Neuerung besonders dadurch gekennzeichnet, daß zwischen, den gegenüber angeordneten Oberflachen ein Stapel scheibenförmiger Halbleiterpillen angeordnet ist, daß jede Pille eine sich bis zu einer größeren Oberfläche erstreckende p-leitende Zone und eine sich bis zu einer gegenüberliegenden größeren Oberfläche erstreckende η-leitende Zone sowie metallische Schichten jeweils zwischen einer der gegenüber angeordneten Oberflächen und der angrenzenden Pille und zwischen aneinandergrenzenden Pillen enthält, und daß die Schmelztemperatur aller Metallschichten unter der Zuschmelzteniperatur des Glaszylinders liegt.
Durch die Aneinanderreihung mehrerer Halbleiter mit je einein pn-Uberg ng zu einem Stapel kann der Verlauf der Kennlinie der gesamten Anordnung in einfachster Weise vorherbestimmt werden. Ferner läßt sich durch diese Anordnung ein ausgeprägter Knick im Durchlaßbereich der Kennlinie auch für kleine Knick- oder Kniespannung unter 6 YoIt erzielen. Die Zusammensetzung dieser Anordnung ist maschinell sehr leicht
durchführbar und das Zusammenschmelzen der einzelnen Halbleiterpillen mit den dazwischen befindlichen Metallschichten kann durch einen einzigen kurzzeitigen S1.liitzungsvorhang gleichzeitig mit dem Zuschmelzen des Glaszylinders zu einer hermetisch abgeschlossenen Schutzhülle in atmosphärischer Luft erfolgen. !Dabei stellen sich schließlich auch keine bleibenden nachteiligen Auswirkungen auf die Halbleiterpillen ein, und die ganze Anordnung ist äußerst stoß- und erschütterungsunempfindlich.
Die !Teuerung wird nun auch anhand der beiliegenden Abbildungen ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Neuerung beitragen können.
Pig. Ί ist eine fragmalarische Ansicht einer Halbleiter-Signa,! Diodenanordnung gemäß der Neuerung, die in axialer Richtung "teilweise aufgebrochen ist;
Pig. 2 ist eine etwas ausführlichere Ansicht einer Vergrößerung eines Teils der Anordnung von Pig. 1;
Jig. 5 ist eine Darstellung einiger Kennlinien einer Ausführuni form gemäß der Neuerung und
Pig. 4 ist eine andere Ausführungsform der Diodenanordnung gemäß der !Teuerung.
Die in Pig. 1 gezeigte Halbleiter-Diodenanordnung enthält zwei gleiche im wesentlichen koaxial angeordnete, einander gegenüberstehende Anschlüsse oder Zuleitungen 2, 4 mit niedrigem elektrischem Widerstand und mit Dientungsteilen 6, 8, die in einfacher Weise hermetisch mit einem "v/eichen" Glas verbunden
werden können. Ein derartiges Glas wäre beispielsweise Corning 0120 oder Kirable KG 12, dessen Verarbeitung^temperatur unter 100O0C liegt, während es bei weniger als 750° C weich zu werden beginnt. Ein bevorzugtes Material für die Zuleitungen 2 und 4 ist ein mit Kupfer überzogenes lickeL-Eisen-Kerninaterial, das unter der Bezeichnung "Dumet" bekannt ist. Der Durchmesser der Dichtungsteile 6, 8 ist gleich und etwas größer als die äußeren Teile der Zuleitungen, so daß Absätze oder Ansätze 10 und 12 gebildet werden. Zur Herstellung eines elektrischen und mechanischen Kontaktes ist der Dichtungsteil 6 auf seiner Endfläche mindestens teilweise mit einer met8.11isehen Kontaktschicht 14, vorzugsweise aus Kupfer, überzogen, und die Endfläche des Dichtungsteils 8 ist ebenfalls in gleicher Weise, mindestens teilweise mit einer ähnlichen Kontaktschicht 16 überzogen. Die Kontakt schicht en 14 und 16 sind durch l^ektroplattierung oder auf andere Weise so aiit den Endflächen der Zuleitungen verbunden, daß ein guter Kontakt mit geringst möglichem elektrischen Übergangswiderstand zwischen Schicht und Zuleitung gebildet wird.
Die Dichtungsteile 6 und 8 der Zuleitungen und der Raum zwischen ihnen sind mit einem\rlaszylinder 40 umgeben, der hermetisch mit den zylindrischen Außenflächen der Seile 6 und 8 verbunden ist. Der Zylinder 40 bildei^das Gehä,use der Diodenanordnung. Der Zylinder 40 Icannaus dem "weichen" Glas mit den oben angegebenen Daten hergestellt sein.
Zwischen den einander gegenüberliegenden Kontaktschichten 14 und 16 sind mehrere scheibenförmige Halbleiterpillen 18a, 18b und 18c aus Halblei ;erinaterial, z.B. monokristallinem Silizium oder ähnlichem, angeordnet, die innen jeweils einen gleichrichtenden pn-übergang 20 zwisdien einer p-Zone 22 und einer n-Zone 24 enthalten. Der Übergang 20 jeder Pille ist
auf einer größeren Fläche der Pille mit einer elektrisch isolierenden Übergangsschutz- und Passivierungsschicht 26 aberzogen, die in der Mitte geöffnet ist, so daß nahezu die gesamte Zone 22 freigelegt ist. Die Pille 18c ist auf der Endfläche der Zuleitung 4 mit Hilfe einer Lötschicht 30c befestigt, die vorzugsweise vorher mit der größeren Fläche der Pille 1Sc, auf der von der Schutzschicht 26 abgekehrten Seite, verbunden wurde, und bildet eine eutektische Verbindung mit der Kupferschicht 16. Die Lotschicht 30c besteht vorzugsweise überwiegend aus einem Metall, wie Silber, dessen eutektische Temperatur mit der Kontaktschicht 16 kleiner, und zwar vorzugsweise ungefähr 1000C kleiner, als die Dichtungs- oder Zuschmelztemperatur des Glaszylinders 40 ist. Die Lötschicht 30c kann einen geringen Prozentsatz, z.S. 0,1 bis 1 f>, an Donator-lremdatomen, beispielsweise Antimon, enthalten, um die Bildung eines Kontaktes mit Gleichrichterwirkung zwischen der Pille 18c und der Zuleitung 4, an der sie befestigt ist, zu verhindern. Die Lötschicht 30c enthält auch einen bedeutenden TeilGold, z.B. 20 bis 40 Gewichtsprozente, der vorzugsweise zumindest teilv/eise durch Aufdampfen oder Elektro-Plattierung einer Goldunterschicht 34c, am besten in !ig. 2 zu sehen, als Grundbestandteil der Schicht 30c auf der Pille 18c aufgebracht ist. Das Aufbringen einer Goldunterschicht 34c ernöglicht das Anhaften der Schicht 30c an der Pille und trägt auch dazu bei, den Schmelz- oder Erstarrungspunkt der resultierenden Silber-Silizium-Goldverbindung unter die Zuschmelztemperatur des Glaszylinders 40 zu senken. Die p-Zone 22 der Pile 18a ist mit Hilfe eines metallischen Zwischenstücks oder Polsters 32a mechanisch und elektrisch rait dem Ende der Zuleitung 2 verbunden. Das Zwischenstück 32a besteht aus einer Zusammensetzung,deren Temperaturausdehnungskoeffizient so beschaffen ist, daß sich der resultierende Temperaturausdehnungskoeffizient der Reihenanord-
-o-
nung aus Pille 18a und Zwischenstück 32a den C] «Tip er? tür-.-u" τ", p·] ^-.--r.j; :-':■- effizient en des Glaszylinders 40 in einem gewünschten Temperaturbereich von -600C bis +2000C im Bereich von 50 bis 150 c/i annähert. Auch das Zwischenstück 32a hat eine eutektische Temperatur mit der Kontaktschicht 14> die unter der Zuschmelztemperatur des Glases 40 liegt und eine derartige Schmelz- oder Erstarrungstemperatur rät der Pille 1Sa, daß kein oder nur ein unbedeutendes Schmelzen der Zwischenstüek/Pillenzwischenflache während des Zuschmelzens der Glashülle eintritt. Das Zwischenstück 32a besteht vorzugsweise überwiegend aus Silber. Außerdem wird das Zwischenstück 32s, vorzugsweise vor dem Anbringen der Zuleitungen an der Pille, beispielsweise durch Elektroplattierung bzw. Galvanostegie und andere an sich bekannte Verfahren zum Überziehen eines Metalls mit einem anderen an der Pille 18a befestigt. Eine dünne Goldsehicht 36a, am besten in Fig. 2 zu sehen, kann dicht unter dem Zwischenstück 32a auf der Pille 18a aufgebracht werden, um eine innigere Berührung des Zwischenstücks 32a mit der Pille 18a zu bewirken.
Die sich konfrontierenden größeren flächen der aneinandergrenzenden Pillen 18a und 18b sind auf ähnliche Weise durch eine Lötschicht 30a, ähnlich der Lotschicht 30c mechanisch und elektrisch durch einen ''Ohm1 sehen" oder nicht gleichrichtenden Kontakt miteinander verbunden. Die Lötschicht 30a ist an der Bodenfläche der Pille 18a angebracht und an einem Zwischenstück 32b, das dem Zwischenstück 32a ähnlich ist, befestigt oder mit diesem metallisch verbunden. Das Zwischenstück 32b ist ferner auf der Oberfläche der Pille 18b aufgebracht, während die Verschmelzungstemperatur der Lötschicht 30a mit dem Zwischenstück 32b kleiner ist als die Zuschmelztemperatur des Glaszylinders 40. Auf ähnliche Weise sind die Pillen 18b und 18c mechanisch und elektrisch
mit einem ohrasehen oder nicht gleicliriclitenden Kontakt durch eine Lötschicht 30b, ähnlich der Lotschicht JOc, und ein Zwischenstück 32c, ähnlich dem Zwischenstück 32a, miteinander verbunden.
Die rillen 18a, 18"b und 18c sind vorzugsweise so dimensioniert, daß ihr maximaler Durchmesser etwas kleiner ist, als der Innendurchne sser des Glaszylinders 40, um die Pillen leicht in den Zylinder 40 einsetzen zu können. Der Durchmesser der Zuführungen 2, 4 kann beispielsweise 0,5 mm betragen, die verstärkten Dichtungsteile 6, 8 können jeweils einen Durchmesser von 0,8 mm und eine Länge von 1, 8 mm haben, und der Innendurchmesser des Glaszylinders 40 kann vor dem Zuschmelzen beispielsweise 0,85 nun betragen.
Durch die oben beschriebene Aneinanderreihung der einzelnen Teile wird der Aufbau der Halbleiterdiode äußerst einfach und deshalb auch sehr wirtschaftlich. Die Zuführung 4 kann durch eine geeignete Befestigung senkrecht an der Schulter oder dem Ansa/tz 12 befestigt werden, wobei der Dichtungsteil 8 in ein Ende des Glaszylinders 40 geschoben ist. Dann können die Pillen 18a, 18b, 18c , nachdem vorher ihre jeweiligen Lötschichten 30a, 30b, 30c und ihre jeweiligen Zwischenstücke 32a, 32b, 32c angebracht worden sind, einfach in das obere offene Ende des Glaszylinders 40 eingeschoben werden. Danach kann die zweite Zuführung 2 durch koaxiales Einschieben in aas obere Ende des Glaszylinders 40 mit dem Zwischenstück 32a in Kontakt gebracht werden. Die gesamte Anordnung kann dann kurzzeitig, beispielsweise 25 Sekunden lang, bis auf 3000C erhitzt werden, um dadurch die Lötschicht 30c mit der Zündfläche 16 der Zuleitung 4, das Zwischenstück 32a mit der Endfläche der Zuleitung 2, das Zwischenstück 32c mit der Lötschicht 30b, das Zwischenstück 32b mit der Lötschicht 30a zu verschmelzen und in Verbindung zu bringen und um die End-
teile des Glaszylinders 40 zu erweichen und sie hermetisch. mit den Dichtung-steilen 6, 8 der Zuleitungen zu verschmelzen.
Der Widerstand, den das Silber in den Lötschichten 30a, 30d, 30c und den Zwischenstücken 32a, 32b,32c der Oxidbildung bei einer derartigen Zuschmelztemperatur entgegensetzt, erleichtert besonders die zuverlässige Anordnung in der oben beschriebenen Weise. Da nur eine kurzzeitige Erhitzung und nur verhältnismäßig niedrige Temperaturen erforderlich sind, um da,s weiche Glas abzudichten und die Lötschichten 30a bis c und die Zwischenstücke 32a bis 32b miteinander zu verbinden, ergeben sich durch den ErMtzungsVorgang keine bleibenden nachteiligen Auswirkungen für die Pillen.
'Jährend des A^dicht-Schnielzvorganges der Diodenanordnung kann, wenn erforderlich, ein leichter Axialdruck ausgeübt v/erden, um die Pillen 18a. bis 18c, die Lötschichten 30a bis c und die Zwischenstücke 32a bis c zwischen den gegenüberliegenden flächen der Zuleitungen zusammenzudrücken. Dies erleichtert die Herstellung eines gut verschmolzenen Metallkontaktes zwischen aneinander grenzenden Pillen, zwischen dem Zwischenstück 32a und der Schicht 14 und zwischen der EChicht 30c und der Schicht 16, ohne daß eine nicht oxidier ende Atmosphäre erforderlich wäre. Mr eine Kontaktzone zwischen dem Zwischenstück 32 und einer Siliziumpille mit einem querschnitt von beispielsweise 0,35 mm χ 0,35 mm wurde als geeignete Axialdruckkraft eine Druckkraft von ungefähr 100 bis 200 Pond ermittelt. Dieser Druck gewährleistet eine gute Verlötung in Luftatmosphäre, die die Abdichtung zwischen Glas und Zuleitungsteilen 6, 8 verbessert.
Fig. 3 zeigt die Strom-Spannungskennlinein einer Diodenanordnung gemäß der leuerung. Die Kurve 62 zeigt den Strom-
Spannungsverlauf einer einsigen Diode der Anordnung im Durchläßbereich, die Kurve 64 den gleiclien Verlauf für zwei hintereinander angeordnete Dioden, und die Kurve 66 den Verlauf für drei hintereinander angeordnete Dioden. Man sieht, daß der Spannungsabfall an den verschiedenen Dioden-Kombinationen in Durchlaßrichtung über einen großen Strombereich in v/es ent liehen !constant bleibt. Dieser Umstand, in Verbindung mit den verhältnismäßig scharf ausgeprägten Knickern 62a, 64a, 66a in den Kurven 62, 64, 66 verbessert die Verwendbarkeit derartiger Diodenanordnungen zur Spannungsregelung, besonders für niedrige Spannungen im Bereich unterhalb von 6 Volt, für Silizium, dessen Zener-Durchbruchskennlinien keinen scharf ausgeprägten Knick aufweisen.
Fig. 4 zeigt eine alternative Anordnung zweier Dioden, die üücken an Rücken angeordnet sind. Die Diode 60 ist mit einem Zwischenstück 32a, versehen, die mit einem gegenüberliegenden Endflächenteil 14 einer äußeren Zuführung verschmolzen ist, und die Diode 62 ist auf ähnliche ¥eise mit der Fläche 16 einer anderen äußeren Zuleitung verbunden. Die Rückenflächen der beiden Dioden sind durch Verschmelzen ihrer jeweiligen Lötschichten 30c über eine nicht gleichrichtende elektrische und mechanische Verbindung miteinander verbunden. Die oben beschriebene Diodenanordnung bietet viele Vorteile. Durch die Verwendung des verhältnismäßig dicken Lötzwischenstüekes 32a fallen die bislang häufig zum Ausgleich unterschiedlicher Temperaturausdehnungskoeffizienterx in Halbleitervorrichtungen mit Glashülle erforderlichen Schraubenfederelektroden fort. Jede Pille 18a, 18b und 18c ist so dimensioniert, daß die maximalen Abmessungen ihrer größeren Oberflächen kleiner sind als der Innendurchmesser des Glaszylinders 40, so daß man. jede Pille einfach nur in den Zvlinder 40 fallen zu lassen braucht und sie sich an ärer
die Oberfläche der darin befindlichen Zuleitungen oder der gegebenenfalls zuvor eingefühlten Pille von selbst richtig anlegt und ausrichtet, um permanent auf dieser Oberfläche befestigt zu werden. Keine Pille braucht von dem Glaszylinder 40 gestützt zu werden oder diesen zu berühren, sondern sie v/erden alle ausschließlich von den axial übereinander ausgerichteten Oberflächen gestützt.
ZIn v/eiterer Vorteil der dargestellten Anordnung besteht darin, daß die direkte Verbindung der Endpillen 18a, 18c r.iit den Zuleitungen durch die Lötzonen 32a und 30c und die direkten Zwischenverbindungen der Schichten 30a bis 32b und 30b bis 32c und die verhältnismäßig großen Querschnitte all dieser verschmolzenen Metallverbindungen einen thermisch gut leitenden Pfad von den Pillen zu den Zuleitungen gewährleistet und somit ermöglicht, daß die Zuleitungen selbst als ausgesprochene Wärmeableiter der während des Betriebs der Diodenanordnung erzeugten elektrischen Wärme dienen. Die verhältnismäßig dicken Zwischenstücke 32a bis c sorgen auch für einen geeigneten axialen Abstand zwischen aneinandergrenzenden Pillen und zwischen der Endpille und der gegenüberstehenden Oberfläche der Zuleitung 2, um Kurzschlüsse durch unabsichtliche Berührung der Pillenkanten oder das Durchstoßen eier Schutzschichten 26 zu vermeiden. Schließlich verleiht der kleine Innenraum der beschriebenen Diodenanordnung eine wesentlich bessere Widerstandfähigkeit gegen Druckeinwirkungen und macht es daäialb besonders geeignet zur Einkapselung mit anderen Schaltungsbauelementen,

Claims (5)

  1. I chut zanspr liehe
    1 . Halbieiterfiächendiodenanordnung, bestehend aus zwei Zuleitungen mi"; unter Einhaltung eines Zwischenraums einander gegenüber angeordneten Oberflächen und aus einem Glaszylinder mit einer Bearbeitungstemperatur von weniger ;.ls 1000 G, der Teile der Zuleitungen einhüllt und mit diesen hermetisch dicht verbunden ist, um eine Umhüllung des liauns zwischen den gegenüber angeordneten Oberflächen zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den gegenüber angeordneten Oberflächen e in Stapel scheibenförmiger Halbleiterpillen (I8a, 18b, 18c) angeordnet ist, daß jede Pille (18) eine sich bis zu einer crößeren Oberfläche erstreckende p-leitende Zone (22) und
    ir. pich tis zu einer gegenüberliegenden größeren Oberfläche erstreckende η-leitende Zone (24) sowie metallische Schichten (14, 16, 30a - c, 32a - c) jeweils zwischen einer der gegenüber angeordneten Oberflächen und der angrenzenden Pille (18) und zwischen aneinandergrenzenden Pillen (18) enthält, und daß die Schmelztemperatur aller Metallschichten unter der Zuschnelztemperatur alle^-Me^allsefeiete^eH des Glaszylinders (40) liegt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge Ic en nzeichnet , daß die gegenüberliegenden Oberflächen der Zuleitungen (2, 6; 4, 8) zunächst liegenden Metallschichten (14;1o) als Kontaktschichten Kupfer enthalten, daß jede Pille (15) jeweils auf der einen größeren Oberfläche eine Metallschicht (32) 8,1s elektrisch leitendes Zwischenstück bzw. .;■.Is verhältnismäßig dicker Anschlag aus überwiegend Silber enthält, während eine Metallschicht (30) auf der anderen ,3rößeren Oberfläche jeder Pille (18) angeordnet ist und ein Iletall-Lot enthsLt, daß die der einen Kontaktschicht (14) zunächstliegende Pille (18a) rait dieser kontaktschicht
    (H) durch ein Zwischenstück (32a) und die der anderen Kontaktschicht (16) zunächstliegende Pille (18c) mit dieser anderen Kontaktschicht (16) durch eine Metallschicht (30c) aus Metall-Lot verbunden ist, und daß die einander zunächst liegenden größeren Oberflächen zweier aneinandergrenzender Pillen durch eine Metallverbiidung aus einem Zwischenstück (32) der einen Pille (18) und einer Metallschicht (30) aus Hetall-Lot der anderen P ULe (18) verbunden sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch g e kennzeichnet , daß zwischen jeder Pille (18) und zugehörigem Zwischenstück (32) eine metallische Bindeschicht (36) angeordnet ist, die hauptsächlich aus Gold besteht, daß unter jeder Pille (18) in unmittelbarer Berührung mit der Pille (1S) eine metallische Bindeschicht (34) angeordnet ist, die ebenfalls vorwiegend aus Gold besteht, und daß die Bindeschichten (34, 36) mit der pille (18) eine eutektische Temperatur haben, die nicht unter der Zuschmelztemperatur des Glaszylinders (40) liegt, während die eutekusche Temperatur der Metallschichten und metallischen Binde- schienten untereinander unter der Zuschmelztemperatur des Glaszylinders (40) liegt.
  4. 4. Anordnung nach Ansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet , daß die Pillen Silizium und die metallischen Bindeschichten (34, 36) sowie die Metallschicht (30) Gold und/oder Silber enthalten.
  5. 5. Anordnung nach Ansprüchen 1-3? dadurch g e k ennzeich.net , daß bei jeder Pille (18) ein die p-Zone (22) und die n-Zone (24) der Pille (18) überlappender elektrisch isolierender flacher Ring (26) zwischen Zwischenstück (32) und Pille (18) vorgesehen ist, durch dessen Innencffnung das Zwischenstück (32) durch einen kurzen Ansatz über die metallische Bindeschicht (36) mit der Pille (18) verbunden ist
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