DE1920702C - Vorrichtung zur Nullpunktrückstellung bei Meßgeräten und Gebern - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft cine Vorrichtung zur Nullpunkt-Rückstellung bei Meßgeräten und Gebern, insbesondere Drehschwingungsgebern, die ein einer Meßgröße direkt oder indirekt folgendes Anzeigeoder Aufnahmeglied aufweisen, wobei an diesem sowie an einem relativ zu diesem ortsfesten Teil mindestens ein Magnet vorgesehen ist, die Magnete entgegengesetzt gepolt sind und in der Ruhelage des Anzeige- oder Aufnahmegliedes einander gegenüberliegen.

Es ist bekannt, zur Nullpunkt-Rückstellung Spiralfedern, Blattfedern und auch Drehstabfedern einzusetzen. Besonders bei kompakt gebauten Gebern bereitet die Unterbringung von Spiral- und Blattfedern zur Nullpunkt-Rückstellung Schwierigkeiten, so daß oftmals Drehstabfedern Verwendung finden. Diese müssen meist, um ein Durchhängen und ein damit verbundenes Reiben an der sie umgebenden Wand zu verhindern, unter Vorspannung eingesetzt werden. Hierbei erfolgt jedoch ein Verspannen der ao kleinen Lager, »ο daß eine erhöhte Reibung auftritt, die als Hysterese in Erscheinung tritt.

Um die Reibung zu verringern und eine genaue Anzeige auch im Bereiche des Nullpunktes zu erhalten, ist es bereits bekannt, Magnetpole in einer as radial äußeren Lage derart auf einen mit einem Zeiger verbundenen, radial inneren Magneten wirken zu lassen, daß hei Einstellungen nahe dem Nullpunkt zusätzliche, die Nullstellung anstrebende Kräfte hervorgerufen werden.

Diese bekannte Einrichtung w -ist jedoch keine Möglichkeit auf, die einander radial gegenüberliegenden Magnete hinsichtlich ihres Abstandes vonei. ander relativ zueinander einzustellen.

Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine möglichst reibungslos wirkende Vorrichtung zur Nullpunkt-Rückstellung zu schaffen, die eine einfache Einstellbarkeit und Eichung der Anzeige und ein Anpassen des Meßgerätes an unterschiedliche Verwendungsarten und Anforderungen, insbesondere auch für ein Arbeiten mit Dämpfung, zu gestatten,

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der oder die Magnete des beweglichen Anzeige- oder Aufnahmegliedes einerseits und der oder die dem relativ ortsfesten Teil zugeordneten Magnete andererseits mit Abstand einander gegenüberliegen und der oder die letztgenannten Magnete an einem Träger an· geordnet sind, der zur Änderung des Abstandes längsschicbbar angeordnet int.

Vorzugsweise ist der längsschiebbare Träger auch kontrolliert drehbar gelagert, so daß eine genaue Nullpunktlage eingestellt werden kann.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist als Aufnahmeglied eine gedämpfte, an einem Ende einer im ortsfesten Teil drehbar gelagerten Welle befestigte Masse »sen^wotei das andere Ends dar Welle einen Halter aufnimmt, dar an der Stirnseti» sewer Aufnahme mit iwei gMch· müßig an deren Umfang verteilten Magneten ver* sehen Mt, die ab Dauermagneten ausgebikta sind. ·»

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung tot zur Dämpfung der Masse Mindertet» ein auf Aase ein·

^^w ve ^v^p^^^ve^vs ψ ssjOT ^svsje^u^s^^sj ^fsi v^^^v^^^t^^^^ps^p s> wp v^^H^s^vwnBje^vs

Magnet vorgesehen. Dieser kann sowohl ab Ektklro·

maenet eh auch ab Deuemaanet auaeebUdet sein ta Der Gegenstand der Erfindung soN nachfolgend an Hand eines m der Zeichnung vereinfacht dargestellten A.'flmrungstoehpieh niher erläutert werden.

Ein Anzeige- oder Aufnahmeglied I stellt im wesentlichen eine durch Kugellager 2 in einem ortsfesten Teil 3 drehbar gelagerte Welle 4 dar und nimmt an einem Wellenende eine Masse 5 auf, deren Bewegungen durch einen am ortsfesten Teil 3 befestigten Magneten 6 gedämpft werden. Die Masse 5 kann in nicht dargestellter Weise mit dem zu messenden Objekt in Verbindung stehen. Sie kann jedoch zur Aufnahme von Schwingungen auch frei beweglich angeordnet sein. Am anderen Ende der Welle 4 im ein Halter 7 angebracht. Die Stirnseite 8 seiner Aufnahme ist mit zwei gleichmäßig am Umfang verteilten Dauermagneten 9 versehen, denen zwei weitere entgegengesetzt gepolte Dauermagnete 9 gegenüberstehen. Letztere werden von einem Träger 10 aufgenommen, der nach Lösen einer Befestigungsschraube 11 sowohl gedreht als auch in Längsrich tung verschoben werden kann. Durch die Änderung des Abstandes zwischen den paarweise angeordneten Dauermagneten 9 kann neben einer Änderung der Eigenfrequenz auch eine Änderung der Dämpfung erreicht werden. Beim Drehen des Trägers 10 erfolgt die Einstellung des Nullpunktes. Ist der Halter 7 mit einem Zeiger versahen, so kann die Einstellung beispielsweise auf einer am ortsfesten Teil 3 angebrachten Skala kontrolliert werden. Es ist aber auch möglich, daß der Halter 7 mit Meßgebern bestückt ist, so daß die Kontrolle der Nullpunkt-Einstellung auf einem den Meßgebern zugeordneten Anzeigegerät en igt.

Claims (1)

1. Patentansprüche:

   1. Vorrichtung zur Nullpunkt-Rückstellung bei Meßgeräten und Gebern, insbesondere Drehschwingungsgebern, die ein einer Meßgröße direkt oder indirekt folgendes Anzeige- oder Aufnahmeglied aufweisen, wobei an diesem sowie an einem relativ zu diesem ortsfesten Teil mindestens ein Magnet vorgesehen ist, die Magnete entgegengesetzt gepolt sind und in der Ruhelage des Anzeige- oder Aufnahmegliedes einander gegenüberliegen, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Magnete (9) des beweglichen Anzeige- oder Aufnahmegliedes (1) einerseits und der oder die dem relativ ortsfesten Teil (3) zugeordneten Magnete (9) andererseits mit Abstand einander gegenüberliegen und der oder die letztgenannten Magnete an einem Träger (10) angeordnet sind, der zur Änderung des Abstandes längsschiebbar angeordnet ist.

   2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurcbgeienruetrhnet, daS die Magnete (9) es Stirn· flachen des Anzeige- oder AttfnanoMgHedes (I) und des an ortsfesten Teil ngedneten einstellbar«» Tragen (ff) axial gegeneinander gerichtet

   4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, durch gekennzeichnet, daß der Trlger (W) auch kontrolliert drehbar gelagert ist

   4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daS ah Aufnahmeglied (I) eine gedämpfte, an einem Ende einer im ortsfesten Teil (2) drehbar gelegenen Welle (4) be*

   festigte Masse (5) vorgesehen ist und daß das 5. Vorrichtung nach einem qcr Ansprüche I

   andere Ende der Welle (4) einen Halter (7) auf- bis 4, dadurch gekennzeichnet, UnU zur mmp-

   nimmt, der an der Stirnseite (8) seiner Aufnahme fung einer auf der Welle (4) «iißeorunettn mim

   mit zwei gleichmäßig an deren Umfang verteilten (5) mindestens ein auf diese emwirKenucr, um

   Magneten (9) versehen ist, die als Dauermagneten s ortsfesten Teil (3) befestigter Magnet (6) vor

   ι ·υ_. · ι ι :„.

   »usgebildet sind. gesehen ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen