DE1919715U - Treppenstufenbelagsplatte. - Google Patents

Description

Anmelder: Mönchengladbach, den 17, Februar 1965

Peter Jos. Schiffer
4o5 Mönchengladbach

Konzenstraße 42

Gebrauchsmuster

Treppenstufenbelag

Die Neuerung betrifft einen Treppenstufenbelag, der werkstattmäßig mit seiner Unterseite auf die Oberseite der Trittstufe befestigt wird zur Verbesserung und größeren Haltbarkeit der Trittstufen.

Bs ist bereits bekannt, zur Verminderung des Verschleißes der aus Holz bestehenden Trittstufen, insbesondere zur Vermeidung einer Kantensplitterung der vorderen Trittstufen-Stoßkante, diese Trittstufen mit einem Belag aus einer Aluminiumfolie mit gerauhter Oberflächengestaltung gegen Eutschgefahr zu ver« sehen, wobei die Vorderstoßkante der Trittstufe gleichzeitig von dieser lolie miterfaßt und umkleidet wird. Die Verwendung solcher Beläge führt beim Ablaufen zu einer Kanten= und Gradbildung, die leicht einen Unfall verursachen können. letzteres gilt ferner bei Verwendung eines Trittstufenbelags aus Gummi od.dergl., wobei die Trittstufen-Vorderkante mit einer an sich bekannten Stoßkantenschiene verkleidet wird. Schwierig bei diesen aus Gummi od.dergl. Werkstoff bestehenden Belägen in Verbindung mit einer metallischen Stoßkantenschiene ist ferner die werkstattmäßige Herstellung der aus Sicherheitsgründen notwendig in gleicher Oberflächenhöhe anzubringenden beiden Belagteile, d.h. die Herstellung der Stoßverbindung des Gummibelags mit der metallischen Stoßkantensehieiie.

Diese und weitere "bekannten Nachteile zu beseitigen hat sieh die Erfindung in der Neugestaltung τοη Trittstufenbelägen zur Aufgabe gestellt und gemäß der Erfindung diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Trittstufenbelag entlang der hinteren und oder vorderen Längsseite der Trittstufe entsprechend deren Trittstufenstärke abgewinkelt ist, so daß beim Auf= und Festlegen des Trittstufenbelags auf die Trittstufe τοη diesem Belag gleichzeitig die Einkleidung, mindestens jedoch der vorderen Trittstufenkante erfolgt»

In der beiliegenden Zeichnung ist in den Fig, 3 und 6 ein Stand der Technik und den fig. 1,2,4,5,7 und 8 bis 17 ein Ausführungsbeispiel in der Gestaltung der Neuerung von Stufenbelägen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1, eine Klappleiter in bildlicher Darstellung?

Fig. 3, den Querschnitt einer oberen Trittstufe von der Tiefe B mit bekannter G-ummiauflage ohne Kantenabwinke lung nach dem Stand der Technik;

Fig. 6, den Querschnitt einer Zwisehen-Trittstufe von der Tiefe b mit bekannter Gummiauflage ohne Kantenabwinkelung nach dem Stand der Technik;

Fig. 2, den Grundriß eines Kunststoffbelags der oberen Trittstufe von der Tiefe B ohne Kantenabwinkelung;

Fig. 4, den Querschnitt aus Fig. 2, jedoch in der Tiefe B-] mit Kantenabwinkelungf

Fig. 5, den Grundriß des Kunststoffbelags einer Zwisehen-Trittstufe von der Tiefe b ohne Kantenabwinkelungj

Fig. 7, den Querschnitt aus Fig. 5, jedoch in der Tiefe b-j mit Kantenabwinkelung;

Fig. 8

bis 16, die verschiedene Oberflächengestaltung eines Kunststoffbelags;

Fig. 17, die weitere Durchbildung der vorderen Längsseite einer Trittstufe mit zugehörigem Kunststoffbelag in einer anderen Querschnittform.

lie die Fig. 4,7,10,13 und 16 zeigen, ist der aus einem Gummi Ku od.dergl. Werkstoff bestehende Stufenbelag an der z.B. aus Holz bestehenden Trittstufe abgewinkelt. Durch diese Abwinkelung werden die vordere und hintere Stoßkanten-Längsseiten durch Belegen der Trittstufe von dem Stufenbelag mit eingekleidet· Das Auf= und Festlegen des Belags auf den Trittstufen erfolgt mit einem Spezialleim duroh Aufkleben auf die trittstufe, welch© aus Sperrholz, Holzdielen oder Metall bestehen kann, wobei bei diesem Vorgang gleichzeitig beiderlängsseitig die Einkleidung der Trittstufenkante durch Verleimung dieser mit dem Belag sicher gestellt ist.

Die Durchbildung des Stufenbelags mit beiderseitiger Kantenabwinkelung für die gleichzeitige vollständige Umfassung der Trittstufentiefe schließt nicht aus, diesen Belag mit nur einer, die vordere Trittstufenkante umkleidende Abwinkelung zu versehen, ohne dabei den Erfindungsgedanken zu verlassen.

Fig. 17 zeigt die Durchbildung der Trittstufe und deren Stufenbelag an deren vorderen Längsseite in einer halbkreisförmigen Durchbildung der Trittstufenstärke.

Gemäß der weiteren Verbesserung in der Erfindung hat es sich gezeigt, daß derartige Stufenbeläge zweckmäßig und vorteilhafter aus einem, in seiner Eigenschaft für diesen Zweck geeigneten Kunststoff bestehen, wobei zur Vermeidung einer glatten Oberfläche diese Beläge auf der Oberfläche, d.h. Trittfläche, mit einer Längsriffeiung - Fig. 2 -, oder warzenähnlichen Gestaltung Fig. 8 -, oder einer Schrägriffeiung - Fig. 11 -, oder einer gitterähnlichen Riffelung - Fig. H -, od.dergl. Oberflächengestaltung versehen werden.

Claims (3)

RA.27W13-28.S.65 Schutzansprüche

1.) Treppenstufenbelagsplatte aus Gummi od.dergl,, die werkstattmäßig mittels ihrer Unterseite durch Verleimung auf die Oberseite der Trittstufe mit letzteren in fester Verbindung gebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trittstufenbelagsplatte entlang der hinteren und oder vorderen Längsseite der Trittstufe entsprechend deren Trittstufenstärke abgewinkelt ist (Pig. 4 10 - 13 - 16 - 17), so daß beim Auf= und Pestlegen der Trittstufenbelagsplatte auf die Trittstufe von dieser Platte gleichzeitig die Einkleidung, mindestens jedoch der vorderen Trittstufenkante erfolgt.

2.) Treppenstufenbelagsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese in ihrer Eigenschaft und für ihren Zweci entsprechend aus einem Kunststoff (Ku) besteht.

3.) Treppenstufenbelagsplatte nach den Ansprüchen 1 und' 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer Rutsch«, gefahr die Oberfläche bezw. Trittfläche der Kunststoffbelagsplatte mit einer Riffelmusterung (Fig. 8 bis 16) oder derel. versehen ist.