DE3027862A1 - Treppenstufenkantenleiste - Google Patents

Treppenstufenkantenleiste

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DE3027862A1
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NEUCON MASCH BAUSYSTEM
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F11/00Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
    • E04F11/02Stairways; Layouts thereof
    • E04F11/104Treads
    • E04F11/16Surfaces thereof; Protecting means for edges or corners thereof
    • E04F11/163Protecting means for edges or corners

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Steps, Ramps, And Handrails (AREA)

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN 71 HEILBRONN. POSTFACH 3525. CABLE: PATU, TEL. C07131) 82828
Kilianstraße 7 (Kilianspassage) Deutsche Bank Hellbronn: 364364 Handelsbank Heilbronn: 23080 5 Kreissparkasse Heilbrqnn: 7001 6 Postscheck Stuttgart: 43016-704
Patent- und Gebrauchsmuster-Hilfsanmeldung N 10.32 D 138
22. Juli 80/4M
Anmelder: Pirma
HEUCOlT Maschinen- und Bausysteme G.m.b.H. u. Co. Kommanditgesellschaft
Steinäckerstraße 11
Postfach 2309
D-7100 Heilbronn-Böckingen Bezeichnung: Treppenstufenkantenleiste
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft eine Treppenstufenkantenleiste mit einem Trittflächenschenkel und einem Stirnflächenschenkel Die montierte Leiste liegt mit dem Trittflächenschenkel am "Vorderrand der Trittfläche ihrer Treppenstufe und mit dem Stirnflächenschenkel am Oberrand der Stirnfläche auf.
Treppenstufenkrmtenleisten werden aus verschiedenen. Gründen an Treppenstufen angebracht. Z. B. kommt es darauf an, die vordere obere Stufenkante gegen Beschädigungen zu schützen, die Treppenstufe begehsicherer zu machen oder durch die Leiste eine "besondere optische Wirkung hervorzurufen. Die optische Wirkung kann funktioneller oder ästhetischer Art sein. In Krankenhäusern oder Altersheimen kommt es z. B. darauf an, die Treppe durch optische Hervorhebung der Treppenstufenkanten auch für gehunsichere Personen sicher zu machen. Eine ästhetisch ansprechende optische Wirkung ergibt sich z. B. dann, wenn besondere Holzarten mit besonderen Kantenleisten kombiniert werden. So wird z. B. häufig Mahagoni mit Messing kombiniert.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß eine optische Hervorhebung einer Stufenkante meistens, außer in den I1 all en, in denen gehunsicheren Personen dadurch geholfen wird, unerwünscht ist. Insbesondere bei Holz- und bei Steintreppen mit ausgewählter Musterung scheint es wünschenswert, diese Musterung nicht durch eine Treppenstufenkantenlexste abzudecken. Andererseits würde gerne von der Schutzwirkung einer solchen Leiste und von der Erhöhung der Begehsicherheit einer Treppenstufe durch die mechanische Wirkung einer solchen Leiste, z. B. durch eine Oberflächenprofilierung derselben, Nutzen gezogen werden." Bekannte Schutzleisten sind aus Metall oder Kunststoff unterschiedlichster Einfärbung hergestellt. Bei den Kunststoffleisten sind solche aus weichem und solche aus formstabilen Material bekannt. Bei den Leisten aus festem Kunststoff oder aus Metall schließen der Trittflächenschenkel und der Stirnflächenschenkel einen Vorderkantenwinkel ein, der dem Winkel zwischen Trittfläche und Stirnfläche einer Treppenstufe entspricht. Dieser Winkel beträgt häufig 90°; zahlreiche Treppenstufen weisen jedoch auch kleinere Winkel auf.
Von Teppichbodenbelägen für Treppenstufen ist es bekannt, durchsichtige Kunststoff-Folien aufzuschweißen und den Belag so zu verlegen, daß das aufgeschweißte Folienband um
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die vordere obere Stufenkante gebogen ist, so daß aie Tone teilweise auf der Trittfläche und teilweise auf der Stirnfläche aufliegt.und dabei die Stufenkante schützend umgibt. Die Durchsichtigkeit der Kunststoff-Folie bringt den Vorteil mit sich, daß die Musterung des Teppichbodens nicht wesentlich verdeckt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Treppenstufenkant enleiste mit zwei Schenkeln, nämlich einem Trittflächenschenkel und einem Stirnflächenschenkel, die einen Vorderkantenwinkel einschließen, anzugeben, die einfach auf Treppenstufen aus Holz oder Stein direkt montierbar ist und durch die die Maserung der Holz- oder Steinstufe nicht verdeckt wird.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Leiste aus einem durchsichtigen, formstabilen Kunststoff besteht, und daß sie auf den Innenseiten ihrer Schenkel zumindest bereichsweise mit durchsichtigem Kleber beschichtet ist.
Die Auswahl eines durchsichtigen Kunststoffes und eines durchsichtigen Klebers führt dazu, daß die ästhetische Wirkung der Maserung einer Holz- oder Steinstufe, auf die die Leiste aufgeklebt ist, durch die Leiste nicht unterbrochen wird. Die Verwendung eines Klebers hat generell den Vorteil, daß bei dieser Befestigungsart die Treppenstufen nicht verletzen werden und daß die Leiste dadurch einfacher montierbar ist, als wenn z. B. zum Festschrauben Löcher gebohrt werden müßten oder wenn die Leiste festgeschweißt werden müßte. Zur einfachen Befestigung trägt auch die Auswahl eines formstabilen Kunststoffes bei, wodurch gewährleistet ist, daß die Leiste nicht etwa schief um die Stufenkante geklebt werden kann, welche Gefahr bestünde , wenn eine weiche Leiste verwendet werden würde. Der formstabile Kunststoff sollte jedoch nicht spröde sein, sondern vielmehr eine gewisse Elaiizität aufweisen, damit er bei Stoßbeanspruchung oder beim Auftreten stellenweise unterschiedlicher Kräfte, z.B. beim Auftreten auf die Leiste an einer Stelle, unter der sich ein Hohlraum befindet, nicht springt.
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Eine besonders gute Befestigung der vorgeschlagenen Treppenstufenkantenleiste ergibt sich dann, wenn sowohl die Innenseite des Trittflächenschenkels wie auch die Innenseite des Stirnflächenschenkels mit dem Kleber beschichtet sind. Es bietet jedoch verschiedene Vorteile, wenn die Leiste nur an ihrem Trittflächenschenkel festgeklebt ist. Die Leiste ist dann z. B. einfacher montierbar. Sie wird mit ihrem Stirnflächenschenkel an den Oberrand der Stirnfläche ihrer Treppenstufe angesetzt und dann einfach nach unten gedrückt, bis ihr Trittflächenschenkel mit dem Vorderrand der Trittfläche ihrer Treppenstufe verklebt ist. Wenn stellenweise unterschiedliche Kräfte auf die Kante der Leiste einwirken, so kann diese besser nachgeben, wenn sie nicht an beiden Schenkeln verklebt ist. Dadurch wird die Bruchgefahr der Leiste wegen zu steifer Befestigung herabgesetzt. Zur sicheren Befestigung der Leiste ist es ausreichend,diese nur mit ihrem Trittflächenschenkel festzukleben, da ja fast ausschließlieh auftretende Kräfte nur am Trittflächenschenkel angreifen. Dies hat auch zur Folge, daß der Stirnflächenschenkel mit geringerer Tiefe ausgebildet werden kann als der Trittflächenschenkel. Der Trittflächenschenkel muß nur die Stufenkante schützend umgreifen. Eine Treppenstufenleiste, bei der die Tiefe des Stirnflächenschenkels kleiner ist als die Tiefe des Trittflächenschenkels weist somit den Vorteil auf, daß sie bei minimal möglichen Abmessungen trotzdem ausreichend befestigbar ist.
Beim Auftreten stellenweise unterschiedlicher Kräfte besteht Bruchgefahr für die formstabile Kunststoffkantenleiste, wenn sie den Kräften zu sehr nachgeben kann. Vorteilhafterweise werden daher der Kleber und die Steifigkeit des Kunststoffes so aufeinander abgestimmt, daß die Leiste auch beim Auftreten stellenweise unterschiedlicher Kräfte ihre Form beibehält.. Eine Leiste aus sehr hartem Kunststoff kommt somit mit einem schwächeren Kleber aus
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als eine Leiste aus weichem Kunststoff. Kunststoffe und Kleber gibt es in großer Auswahl, so daß immer eine passende Kombination gefunden werden kann. Der Kleber kann z. B. direkt auf die Innenseite mindestens eines Schenkels aufgebracht und durch eine Schutzfolie abgedeckt sein, oder es ist auch möglich, daß die Leiste erst kurz vor dem Montieren mit einem Kleber, entweder in flüssiger Form oder in Form einer doppelseitigen Selbstklebefolie beschichtet ist.
Besonders vorteilhaft ist es, den Kleber so auszuwählen, daß seine Klebefestigkeit geringer ist als die innere Festigkeit von Holz und/oder auf dieses aufgetragener Lacke. In diesem Fall ist es möglich, die Leiste wieder von ihrer Treppenstufe zu entfernen, ohne daß die Stufe dabei beschädigt wird. Beim Anbringen derartiger Leisten ist, wie eingangs erläutert, nicht nur auf funktionale, sondern auch auf ästhetische Gesichtspunkte zu achten. Bei Änderung der Einrichtung oder Beleuchtung eines Treppenhauses kann durchaus der Fall auftreten, daß sogar eine vorgeschlagene durchsichtige Treppenstufenkantenleiste einem Benutzer zu auffällig erscheint, und daß er diese daher wieder entfernen möchte. Bei einer aufgeklebten Leiste ist dies praktisch immer möglich, im Gegensatz zu angeschraubten oder aufgeschweißten Leisten.
Die Bruchsicherheit einer vorgeschlagenen Treppenstufenkantenleiste wird noch weiter erhöht, wenn der Kunststoff glasfaserverstärkt ist und/oder wenn dieStärke des Stirnflächenschenkels größer ist als die Stärke des Trittflächenschenkels. Der Trittflächenschenkel darf eine Stärke weniger mm nicht überschreiten, da er sonst zu auffällig wird und außerdem unter Umständen als Stolperfalle wirkt. Der Stirnflächenschenkel kann dagegen ohne wesentliche Inkaufnahme von Mangeln stärker ausgestaltet werden und trägt dadurch zu einer Erhöhung der Bruchsicherheit der Leiste an deren Kante zwischen Stirnflächenschenkel und
TrittfIschenschenkel bei.
Die vorderen oberen Kanten von Holz- oder Steintreppenstufen sind häufig angefast. Es ist von Vorteil, die Treppenstufenkantenleiste dieser Anfasung anzupassen, um einen Hohlraum zwischen Tre.-penetufenkantenleiste und ■Treppenstufenkante auszuschließen oder doch zumindest zu verkleinern und dadurch die Bruchgefahr der Leiste herabzusetzen. Besonders vorteilhaft sind dabei Innenrundungen mit einem Radius von bis zu etwa 2 mm zwischen Trittflächenschenkel und Stirnflächenschenkel. Die Erfindung wird im folgenden anhand von durch Figuren veranschaulichten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Treppenstufe mit einer auf sie aufgebrachten Treppenstufenkantenleiste ;
Fig. 2 einen vertikalen Teilschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1;
/weiteren Fig. 3 einen Querschnitt einer Ausführungsform einer
Treppenstufenkantenleiste.
In Fig. 1 ist in perspektivischer Ansicht eine Treppenstufe 20 aus Holz dargestellt. Die Treppenstufe weist eine Trittfläche 21 und eine Stirnfläche 22 auf, die entlang der vorderen oberen Kante 23 zusammenstoßen. Eine durchsichtige, zweischenklige Treppenstuf enkantenleiste 24-liegt so an der Treppenstufe 20 an, daß ihr Trittflächenschenkel 25 sich von der vorderen oberen Kante 23 ein Stück nach hinten über die Trittfläche 21 erstreckt, und daß ihr Stirnflächenschenkel 26 sich von der vorderen oberen Kante ein Stück weit nach unten über die Stirnfläche 22 erstreckt. Im dargestellten Beispiel ist die Leistenbreite 27 geringer als die Stufenbreite 28 und erstreckt
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sich nur in etwa über einen Bereich, der der begangenen Breite der Treppenstufe entspricht. Die Leistenbreite kann a"ber auch gleich der Stufenbreite 28 sein.
Die Fig. 2 stellt einen vertikalen Teilschnitt, entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 der. Die Fig. 2 und auch die Fig. 3 sind in etwa in doppelter natürlicher Größe der dargestellten Teile gezeichnet. Eine Treppenstufenkantenleiste 24 der Trittflächenschenkeltiefe 29 von etwa 20 mm und der Stirnflächenschenkeltiefe 30 von etwa 12 mm ist mittels eines Klebers 31 auf einer Treppenstufe 20 befestigt. Im dargestellten Beispiel besteht die Klebeverbindung nur zwischen Trittfläche und Trittflächenschenkel 25, was die schon eingangs erläuterten Vorteile mit sich bringt. Trittflächenschenkel 25 und Stirnflächenschenkel schließen den Vorderkantenwinkel 32 ein, der dem Winkel zwischen Trittfläche und Stirnfläche der Treppenstufe entspricht. Im dargestellten Beispiel beträgt der Vorderkantenwinkel 32 gerade 90°; es sind jedoch auch Treppen mit Vorderkantenwinkeln < 90° bekannt. Für diese sind dann Treppenstufenkantenleisten mit entsprechenden kleineren Vorderkantenwinkeln 32 zu verwenden. .Eine geringe Anpassung des Winkels 32 einer Leiste an den Winkel 32 einer Stufe ist erzielbar, wenn die Leiste aus einem zwar formstabilen Kunststoff gebildet ist, der jedoch noch ein gewisses Verbiegen zuläßt. Günstiger ist es jedoch, für jeden Vorderkantenwinkel eine spezielle Treppenstufenkantenleiste mit entsprechendem Winkel zu verwenden, die aus ziemlich hartem Kunststoff gefertigt ist, besonders durchsichtig ist und sich außerdem einfach montieren läßt.
Außer guter Klebefestigkeit ist die wichtigste an den Kleber 31 gestellte Forderung die, daß er eine möglichst
hohe Durchsichtigkeit auf v/eisen sollte. Die Leiste kann mit einem solchen Kleber in flüssiger Form oder in Folieniorm beschichtet sein. Der Kleber ist zweckmäßigerweise so ausgewählt, daß er Holsschutzlacke nicht cherr.isch angreift und rgß seine Klebefestigkeit geringer ist al " öie innere Festigkeit von Holz und/oder auf Holz aufgetragener Lacke, so daß beim möglichen Entfernen der Treppenstufenkantenleiste keine Gefahr der Beschädigung der Holztreppenstufe besteht. Bei einer Steintreppenstufe muß auf diese Problematik nicht in dem Maße geachtet werden, da von dieser eine geklebte Treppenstufenkantenleiste in der Regel entfernbar ist, ohne daß die Steintreppenstufe beschädigt wird.
Die Leistenstärke 33 der dargestellten Treppenkantenleiste 24- beträgt 2 mm. Die Leiste sollte eine Stärke von etwa 3 nun- zumindest ens am Trittflächenschenkel 25 nicht übersteigen, da ansonsten die Treppenstufenkantenleiste als Stolperfalle wirken kann. Um einen glatten Übergang zwischen Trittfläche und Trittflächenschenkel zu schaffen, ist vorgesehen, daß das freie Ende des Trittflächenschenkels 25 mit einer Rundung 34- versehen ist, die die Gefahr des Hängenbleibens an der Leiste herabsetzt. Die Leiste ist bis ganz ans freie Ende des Trittflächenschenkels geklebt, um zu verhindern, daß Schmutz zwischen den Trittflächenschenkel und die Trittfläche gelangen kann. Zur Erhöhung der Begehsicherheit der Treppe ist der Trittflächenschenkel auf seiner Oberseite zumindest teilweise mit einer Profilierung 35 versehen, die aus Rillen gebildet ist, jedoch auch durch irgendeine andere Profilierung, wie z. B. Waffeiung oder Diamantierung gegeben sein kann.
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In der Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform einer Treppenstufenkantenleiste 24 dargestellt. Diese unterscheidet sich Von der Ausführungsform gemäß Fig. 2 vor allem durch eine unterschiedliche Leistenstärke verschiedener Leistenteile.
Besonders bruchgefährdet ist der Kantenbereich der Treppenstufenkantenleiste. In Fig. 2 ist dieser Bereich mit Strichen abgegrenzt und der gefährdete Vinkelbereicli ist mit 36 bezeichnet. Dieser Bereich erstreckt sich von einem vorderen Teil des Trittflächenschenkels um die Kante bis zu einem oberen Teil des Stirnflächenschenkels. In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist nun die Stirnflachenschenkelstarke 37 etwa doppelt so dick gewählt wie die Leistenstärke 33, ä-ie der Trittflächenschenkel nach wie vor an seinem vorderen Ende aufweist. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet, daß nur noch der Bereich 38 des vorderen Endes des Trittflächenschenkels 25 bruchgefährdet ist. Dieser vordere Endbereich 38 ist erheblich kleiner als der gefährdete Winkelbereich 36 der Ausführungsform gemäß Fig. 2..
Der Trittflächenschenkel 25 weist nur noch auf etwa seiner halben Länge 39 die Leistenstärke 33 auf und fällt dann in seiner Stärke gegen das freie Ende hin auf eine Endstärke 40 ab, die nur noch etwa ein Millimeter beträgt. Dadurch ist ein Hängenbleiben am freien Ende 41 des Trittflächenschenkels 25 praktisch ausgeschlossen. In der Zeichnung ist nur die vordere halbe Länge 39 &es Trittflächenschenkels mit einer Profilierung 35 versehen; es kann jedoch auch die gesamte Oberfläche des Trittflächenschenkels 25 profiliert sein.
Der Trittflächenschenkel 25, der in Fig. 3 dargestellten Treppenstufenkantenleiste 24 ist mit einer Klebeschicht versehen, die durch eine Papierfolie 43 abgedeckt ist.
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Klebeschicht und Fapierfolie sind erheblich größer gezeichnet als es maßstabsgetreuer Darstellung entsprechen würde, um diese Schichten überhaupt veranschaulichen zu können. Die Klebeschicht 4-2 kann beispielsweise zunächst beidseitig mit einer Papierfolie 4-3 versehen sein. Auf einer Seite wird dann die Folie 4-3 abgezogen und die Klebeschicht auf die Innenseite des Trittflächenschenkels 25 gebracht, so daß die dargestellte beschichtete Treppenstuf enkantenleiste 24- entsteht.
Die vordere obere Kante 23 einer Treppenstufe 20 ist häufig angefast. Bei älteren Treppen ist sie durch das Begehen noch weiter abgerundet. Dadurch entsteht im Bereich der vorderen oberen Kante 23 zwischen einer Treppenstufe und einer aufgeklebten Treppenstufenkantenleiste ein Hohlraum, in den die Treppenstufenkantenleiste bei stellenweise unterschiedlichen Kräften einbrechen kann. Da derartige Rundungen praktisch immer vorhanden sind, ist es vorteilhaft, die Treppenstufenkantenleiste zwischen Trittflächenschenkel 25 und Stirnflächenschenkel 26 mit einer Innenrundung von einem Rundungsradius 44- von wenigen Millimetern zu versehen. Ein Rundungsradius 4-4-von 2 bis 3 mm gewährleistet bei den meisten Anwendungsfällen eine gute Anpassung der Treppenstufenkantenleiste an die Rundung der vorderen oberen Kante 23 einer Treppenstufe 20, verhindert Kerbspannungen und trägt so zu einer Erhöhung der Festigkeit der Leiste 24- bei.
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PATENTANWALT DIP L.-ING. GERD UTER MAN N . 71 HEILBRONN, POSTFACH 3525, CABLE: PATU, TEL. (07131) 82828
Kilian .«straße 7 (KiJi ans passage) Deutsc' :- Eank HeMbionn: 364364 Handelsbank He-Ilbronn: 23030 5 Kreist,-.arkasüe Heilbronn: 7001 6 Pcrtr.che-ck Sfuilcart: 4301&-704
"Patent- und Gebrauchsmuster- ij -"03 2 D
Hilfs: nmeldung . 24.Juni 80/4M
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Bezugszeichenliste
20 Treppenstufe
21 Trittfläche
22 Stirnfläche
23 vordere obere Kante
24 Treppenstufenkantenleiste
25 Trittflächenschenkel
26 Stirnflächenschenkel
27 Leistenbreite
28 Stufenbreite
29 Trittflächenschenkeltiefe
30 Stirnflächenschenkeltiefe
31 Kleber
32 Yorderkantenwinlcel
33 lieistenstärke
34 Eundung
35 ProfilieruHg
56 Gefährdeter Winkelbereich
37 Stirnflächenschenkelstärke
38 Endbereich
39 halbe Länge
40 Endstärke
41 freies Ende
42 Klebeschicht
43 Papierfolie
44 Rundungsradius
Lee rseite

Claims (8)

PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN HEILBRONN, POSTFACH 3525, CABLE: PATU, TEL. (07131) 82828 Kilianstraße 7 (KiIianspassage) Deutsche Bank Heilbronn: 364364 Handelsbank Heilbronn: 23080 5 Kreissparkasse Hellbronn: 7001 6 Postscheck Stuttgart: 43016-704 Patent- und Gebrauchsmuster-Hilfsanmeldung W 10. 32 D 22. Juli 80AM Anmelder: Firma IiEUCOW Maschinen- und Bausysteme G.m.b.H. u. Co. Kommanditgesellschaft Steinäckerstraße 11 Postfach 2309 D-7100 Heilbronn-Böckingen Bezeichnung: Treppenstufenkantenleiste Ansprüche:
1. Treppenstufenkantenleiste mit zwei Schenkeln, nämlich einem Trittflächenschenkel und einem Stirnflächenschenkel, die einen Torderkantenwinkel einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem durchsichtigen, formstabilen Kunststoff besteht, und daß sie auf den Innenseiten ihrer Schenkel (25, 26) zumindest bereichsweise mit durchsichtigem Kleber (31) beschichtet ist.
2. Treppenstufenkantenleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur die Innenseite des Trittflächenschenkels (25) mit dem Kleber (31) "beschichtet ist.
3- Treppenstufenkantenleiste nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber (31) und die Steifigkeit des Kunststoffs so aufeinander abgestimmt sind, daß sie auch beim Auftreten stellenweise unterschiedlicher Kräfte ihre Form beibehält.
4. Treppenstufenkantenleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebefestigkeit c s Klebers (31) geringer ist als die innere Festigkeil "on Holz und/oder auf dieses aufgetragener Lacke.
5- Treppenstufenkantenleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff glasfaserverstärkt ist.
6. Treppenstufenkantenleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Schutzleiste zwischen Trittflächenschenkel (25) und Stirnflächenschenkel (26) eine Innenrundung (44) aufweist.
7. Treppenstufenkantenleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Stirnflächenschenkels (30) kleiner ist als die Tiefe des Trittflächenschenkels (29).
8. Treppenstufenkaitenleiste nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke des Stirnflächenschenkels (37) größer ist als die Stärke des Trittflächenschenkels (33, 40)
DE3027862A 1980-07-23 1980-07-23 Treppenstufenkantenleiste Withdrawn DE3027862A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3433314A1 (de) * 1983-12-31 1985-07-11 Martin 5000 Köln Nobis Treppenvorstossschiene

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DE3433314A1 (de) * 1983-12-31 1985-07-11 Martin 5000 Köln Nobis Treppenvorstossschiene

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