DE1919664U - Stuhl, insbesondere arbeitsstuhl. - Google Patents

Description

189028-13.4.85

DIPL.-ING. F.Weickmann, Dr. Ing. A-Weickmann, Dipl-Ing. H. Weickmann Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Patentanwälte

⁸ MÜNCHEN 27, MtJHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 483921/22

Max Karbacher, Faehsehuldirektor,Ber0htesgadea,

faselsberg 1 1/4

Stuhl, insbesondere Arbeitsstuhl

Es sind bereits Arbeitsstuhle bekannt, bei denen die Sitzfläche oder Sitzschale mit Lehne auf einer etwas schräg nach hinten geneigten, mit Füssen versehenen Säule geführt ist· Die Säule erstreckt sich über die Lehne des Sitzes hinaus und ist dazu bestimmt» eine Höhenverstellung der Sitzfläche zuzulassen· Dabei be** sitzt die Unterlage der Sitzfläche einen auf der dieser zugekehrten Seite der Säule gleitenden Anschlag» während der Träger der Lehne sich durch die zweiteilige Säule hindurch erstreckt und in Basten der Hinterseite der Säule eingreifende Torsprünge aufweist»

Diese Art der Sitzflächenverstellung genügt den gestellten Anforderungen nicht. Die Verstellung kann nur gr©b vorgenommen werden. Außerdem ist die Säule in Verbindung mit der Sitzfläche und deren Unterlage erheblich kompliziert· Die Sitzfläche ist nicht verdrehbar·

Die vorliegende Heuerung trägt dem dadurch Rechnung, daß

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die Sitzfläche mit Lehne: durch einen einzigen fragarm unterstützt ist, der zwischen zwei die Säule bildenden Schienen geführt und mit Klemm-Mitteln zur Festklemmung an den Schienen ausgerüstet ist· Damit ist das fewioht des gesamten Sitzes verringert, die Kosten sind vermindert und die fräger der Sitzlehne sind in jeder Beziehung unabhängig von der Säule, weil sie die Säule nicht durch« setzen»

Die beiliegende Zeichnung zeigt Ausführungsformen eines neuerungsgemässen Stuhles» und zwar;

Fig. 1 einen Stuhl im Aufriß, Fig· 2 den Stuhl in Stirnansieht,

Fig# 3 eine besondere Ausführung der Drehanordnung der Sitzschale.

Gemäß Figuren 1, 2 und 3 bestehen zwei Füsse 1 und 1 mit einer Säule 3 aus einem Stück, die sich über die Sitzlehne/hinaus nach oben erstreckt. Die Säule verläuft im spitzen Winkel zur Tertikaien nach hinten geneigt« Die Füsse 1 und 2 sind im unteren Bereich nach vorn durchgebogen. Zur Bildung der erforderlichen Standfläche münden in die Füsse X zwei Hilfsfüsse 5 ein, so daß im ganzen vier Füsse vorliegen, die eine genügende Stand«· festigkeit des gesamten Stuhles ergeben· Die beiden Füsse bilden zwei im geringen Abstand voneinander liegende Schienenteile 6 und 7 der Säule 3, die oben durch ein

Querstück 8 miteinander vereinigt sind« Der Zwischenraum 9 zwischen den Schienen wird durch das hintere Ende eines einzigen Tragarmes 10 für den Sitz Il durchsetzt und trägt auf dem hinten hervorragenden Teil ein G-ewinde 12 mit aufgesetzter Mutter 13 und landgriff 14, der von der Sitzfläche 11 aus erreichbar ist* Die erforderliche Ausladung des fragarmes 10 wird erreicht durch eine Schräg·· strebe 15» die mit einem Querstück 16 auf der dem Sitz 11 zugekehrten Seite der Sohienenteile 6 und 7 frei gleitet«

line Höhenverstellung des Sitzes kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß nach Lösen der Matter 15, 14 der Arm 10 höhenverschoben wird, um sodann wieder festgeklemmt zu werden* D_as Querstück IS nimmt an der Befestigung des Armes 10 nicht teil· Es stützt den Arm 10 nur ab·

Der einzige fragarm 10 ist von einem Drehbolzen 17 durchsetzt. Der Arm IQ trägt eine aufgeschweisste Metallscheibe 18· Zn ähnlicher Weise ist die Sitzfläche 11 mit einer Metallscheibe 19 fest verbunden. Zwischen den Metallscheiben 18,19 liegt eine Polyamides ehe it>e 20, die eine außerordentlich leichte, sohmierfreie Terdrehung der Sitzfläche erreichen läßt»

gemäß der flg. 3 ist die Sitzschale 11 mit der Drehsäule starr verbunden. Die Drehsäule 17 durchsetzt, wie auch gemäß Fig. 1 und 2, den fragarm 10, ist aber in einem

gehäuse 22 geführt, das in den Tragarm 10 zum Beispiel ein«* geschraubt ist. Im unteren, geschlossenen Ende des Gehäuses ruht eine Kugel 21, auf der die Säule 17 aufsitzt» Dadurch ist ebenfalls die leichte, schmierfreie Verdrehbax&eit ge«* währleistet·

Claims (5)

EA.1.8902M3A65 - 5.- ■■■■■■ Schutzansprücheί

1. Stuhl, insbesondere Arbeitsstuhl, dessen Sitzfläche mit Lehne auf einer dureh füsse getragenem Säule, größerer Länge als die der Lehne verschieb- und fest«· stellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitz« fläche (11) mit Lehne (4) durch einen einzigen Tragarm (10) unterstützt ist, der zwischen zwei die Säule (3) bildenden Schienen (6,7) geführt und mit Klemm-Mitteln (13) zur Featklemmung an den Schienen ausgerüstet ist«

2· Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einzige (Fragana (10) eine auf der der Sitzfläche züge«» kehrten Seite der Schiene verschiebbar geführte Schrägstrebe (15) aufweist·

3* Stuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitzfläche in dem einzigen fragarm (10) verdrehbar gehalten ist·

4· Stuhl nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (10) und die Sitzfläche (11) feste Scheiben (18,19) tragen, zwischen denen eine Kunststoff·», vornehmlich Polyamid-Scheibe (20) angeordnet ist«

5. Stuhl naoh Anspruch 1 bis 4ι dadurch gekennzeichnet, daß ein Tertikaizapfen (11) der Sitzfläche (11) sich in ein durch den Iragara (10) gehaltenes tehäuse (22) erstreekt

und auf einer in dessen Boden liegenden Kugel (21) aufstützt*