DE1919109A1 - Reversible Anlaufkupplung - Google Patents

Reversible Anlaufkupplung

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DE1919109A1
DE1919109A1 DE19691919109 DE1919109A DE1919109A1 DE 1919109 A1 DE1919109 A1 DE 1919109A1 DE 19691919109 DE19691919109 DE 19691919109 DE 1919109 A DE1919109 A DE 1919109A DE 1919109 A1 DE1919109 A1 DE 1919109A1
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Halilovie Esref J
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HALILOVIE ESREF J
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D37/00Clutches in which the drive is transmitted through a medium consisting of small particles, e.g. centrifugally speed-responsive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Belgrad , Jugoslawien Reversible Anlaufkupplung
Gegenstand der Irfindung ist eine Kupplung für die stufenweise Beherrschung der Anlauf und Widerstandsmomente angetriebener Teile und die Übertragung eingeregelter Grenzdrehmomente - rom Antriebesystem (Antriebsmotor) zum angetriebenen System (Verbraucher).
Die Anzugsmomente vieler Antriebequellen - besonders der kleinen hoohtourigen Benzinmotoren, dann die der einphasigen ilektromotoren, sowie der dreiphasigen Elektromotoren in Sternschaltung und ähnliche-•ind relativ gering, so dass eine ganze Reihe von Maßnahmen Torgenommen und sowohl mittelbare mechanische als auch elektrische Systeme hinzugefügt werden müssen, um einen Start (Anlauf) solcher Antriebsquellen im belasteten Zustand zu ermöglichen. Andererseits müssen, wenn nicht in solchen Fi Ilen die vorgenannten mittelbaren Systeme für das starten und Anlaufen mit hinzugenoanen werden - größere und kräftigere Antriebsquellen angewandt werden , welche dann tatsächlich ein Starten und Anlaufen der angetriebenen Teile ermöglichen, aber gewöhnlich nur unvollkommen ausgenutzt sind bei öer Henndrehzall (d,h· wenn die Dvehzall der Teile bis zur GrenzdrehzafcX angestiegen ist!)
Das Blockieren der angetriebenen Seite beim Statt, im Anlaufen oder bei der normalen Arbeit sowie auch möglieässmisa vorkommende dynamische Stöße der angetriebenen Seite, äia auf die Antrlebaselte übertragen werden können und auf dieser Beschädigungen verursachen können, erfordern oftmals mechanische und elektrische Schutzmaßnahmen - Anwendung elastischer Kupplungen und Werkstoffe, Breohelemente ( Breohkeile), schutzrelais an elektromotoren und ähnllohe.
, Da s Problem der reversiblen Kraftübertragung von der Antriebsauf die angetriebene Seit· und umgekehrt - mit einxegulierten Drehmcs* menten ia beiden Rlohtus'gen ■» haben die bestehenden bekannten KupplUBgskonstruktio&an aioat gelöst. Ibenso lösen die bekannten Kupp* lungen nur au» Teil erfolgreich die Problem· des Startens, Anlaufens der Teile, des ovsnsdrsnaoaentes Anttlebsquell« » angetriebenes System, aber daneben sind solche konstruktiven Lösungen atuoh relativ koapllsiert· . ...... .
Die geforderten Beiingungen für die Übertragung de* Drehmoments von der !»trieb· - auf die angetriebene Seite und umgekehrt löst mit Srfolg und auf eimfaohe Weise die Kupplung entsprechend der Bjrflmdun#>
Ö0S8A3/1313
BAD ORIGINAL
31· ermöglicht :
— einen Start der Antriebsseit· (der Antriebsquelle) im ' entlasteten Zustand
— einen allmählichen und leichten Anlauf der angetriebenen Teile proportional dem Anwachsen des Drehmomentes der angetriebenen Seit·.
—- ein Erreichen des entsprechend einregulierten maximalen Drehmomentes über das hinaus die Antriebswelle nicht belastet wer. des kann und
— eine Vertauachung der Kupplungsseiten - so daß die Antrisbsseits der Kupplung die angetriebene Seite wird und umgekehrt (funktionale Reversibilität der Kupplung) - was unter anderem auch einer der wesentlichen Vorzüge dieser Kupplung ist in Bezug auf änalich® Anlaufkupplungen (Centrlfugalkupplungen alt Backes und Federn, ferner Schrotkupplungen mit ebenen Disküsscheiben und ähnliche)0
Wegen der relatiT kleinen Abmessungen in Bezug auf das Vermögen der Kraftübertragung sowie auch wegen der völligen radialen und achslalen Symmetrie der Einzelteile und Massen, kann die Kupplung laut Torliegender Erfindung auch bei hoher Drehzahl erfolgreich verwendet werden - was neben anderen Vorzügen g noch &«& Vorzug ih5?®r weitreichenden Anwendungsmögliohkeit Motet« .
Bild 1 zeigt den Längstschnitt ünsm, Sie r©v®roible, Afilaufkupplung , auf dem bezeichnet sind mit:
1 - der Zylindermantel
2 - dl· Seiteaöeckel
3 - die Lager
4 - die Achse
5 - die Tellerscheiben
6 - die Böden der Teilerscheiben
? - dl· Binge
8 - daa feinkörnig· Material
9 - öse feinkörnig· Material
10- dl· öffnungen
11- al· Sehe!beben
12- dl· Federring«
13- di« konoent- riech·
Um dl· Funktion der r»T®rsibl®üi Aslamfloipplung !«ielitor zu ®rfae*e»9 !«"δ ®β aotveiiälg toä voraneyela 3 f®ilgruppea zu uai@rsch®iden uai zwars · ■ . .
BAD ORiQiNAL
1} die inner· kinematisch« Untergruppe, bestehend aus der Achse 4 und den beiden Tellerscheiben 5 mit den Scheibehen 11 - die eine kinematische Einheit bilden,
2) die äußere kinematische Untergruppe, bestehend aus dem Zylindermantel 1 ,den beiden Singen 7 und den beiden Seitendeckeln 2 mit den Lagern 3 und den Federringen 12- die ebenfalls eine kinematische Einheit bilden,
3) das Material- der dynamische Vermittler zwischen der inneren und der äußeren kinematischen Untergruppe. Ss besteht aus
- gleichen Mengen desselben feinkörnigen Materials 8 , die symmetrisch verteilt sind auf die Räume zwischen den Tellerscheiben 5 und den beiden Seitendeckeln 2 und
- einer bestimmten Menge feinkörnigen Materials 9» das untergebracht ist in dem Zwischenraum,den die Außenflächen der Tellerscheiben und die innere Zylinderfläche des Zylindermantels 1 begrenzen.
Die innere kinematische Untergruppe stellt eine feste, kinematische Einheit dar,die sich frei drehen kann in Bezug auf die äußere kinematische Untergruppe - die für sieh ebenfalls eine kinematische Einheit ist.
Die freie Drehbewegung der einen dieser Untergruppen gegenüber der anderen ist ermöglicht durch den Einsatz der Achse 4 der inneren kinematischen Untergruppe la die Lager 3 der äußeren kinematischen Untergruppe und durch entsprechende achslale Spiele zwischen den Tellerecheiben 5 und den Lagern 3 einerseits und durch die Luftspalte zwischen den Tellerscheiben 5 und den Seltendeckeln 2 andererseits,sowie auch durch einen entsprechenden radialen Luftspalt zwischen den.Tellerscheiben 5 und der inneren Zylinderfläcfce des Zylindermantels 1.
Wenn in der reversiblen Anlaufkupplung nicht die feinkörnigen Material« 8 und 9 vorhanden wä ren, würde sich die innere kinematische Untergruppe frei drehen können in Bezug auf die äußere kinematische Untergruppe, praktisch ohne gegenseitiges Nachziehen dieser Untergruppen, mit Rücksicht darauf,daß die Widerstände in den Lagern 3 und an den Federringen 12 minimal sind.
Die Funktion der reversiblen Anlaufkupplung wird man leicht einsehen,wenn man sich die 3 grundsätzlichen Möglichkeiten ihres Funktionierens vor Augen hält, und zwar:
I - die Übertragung des Drehmomentes von der inneren kinematischen Untergruppe auf die ämßere,
II - die Übertragung des Drehmomentes τοη der äußeren kinematischen Untergruppe auf die innere, und . III- die gleichzeitige kombinierte Wirkung beider kinematischen Unter gruppen der Kupplung. 909843/1313
"J'NN BAD ORIGINAL
Für die Übertragung des Drehmomentes nach der Variante I let die Vermittlung de· feinkörnigen Material· 8 unerläßlich, mit dem die Zwischenräume zwischen den beiden Seltendeckeln 2 undden Telleracheiben 5 angefüllt sind. Dazu ist notwendig,daß man «owohl die eine al· auch in die andere Tellerscheibe 5 die gleiche Menge dea gleichen feinkörnigen Materials 8 hineinschüttet (füllt), wodurch eine Neutralisierung der Wirkung der Aeheialkräfte in der Kupplung selbst gewährleistet wird.
Durch die Dosierung einer kleineren oder größeren Menge des feinkörnigen Material· 8 wird die Übertragung einea kleineren oder größeren Drehmomentes von der inneren auf die äußere kinematische Untergruppe ermöglicht.
Es ist wünschenswert,daß die Teilchen des feinkörnigen Materials 8 eine gerundete äußere oberflä ehe besitzen,daß ihre Form ballähnlich ist und daß die Abmessungen der Teilchen einander ä hnlich sind. Ferner sollen die kleinsten Teilchen des feinkörnigen Materials 8 dennoch eine bedeutend größere Abmessung,zum Beispiel eine zehnmal größere, haben als das größte achslale Spiel zwischen den Tellerscheiben 5 und den Seltendeckeln 2, aber auch eine beieutend kleinere Abmessung,zum Beispiel zehnmal kleinere, als die größte Tiefe der Tellerscheibe 5. Solche Formen und Abmessungen der Teilchen des feinkörnigen Materials 8 - in Bezug auf die maximalen Dimensionen der achsialen Spiele zwischen den Tellerscheiben 5 und den Seltendeckeln 2, sowie auch in Bezug auf die maximale Tiefe der Tellerscheiben 5 - ermöglichen ein Verhalten der Füllung dieses feinkörnigen Materials 8 in den Tellerscheiben 5 ähnlich dem Ton Viskoseflüssigkeiten - und geben die Gewähr, daß es nicht zu Verklemmungen und nicht zum Ausstoßen der Teilchen des feinkörnigen Materials
Ψ 8 durch den achsialen Luftspalt zwischen den Tellerscheiben 5 und den Seitendeckeln 2 kommen kann.
Die Übertragung des Drehmomentes mittels de· feinkörnigen Materials 6 von der inneren auf die äußere kinematische Untergruppe beginnt mit dem Drehen und Anlaufen der Teile der inneren kinematischen Untergruppe, die in dieser Übertragungavariante I die Rolle des Antriebsteiles der Kupplung spielt. Dabei let die Rolle de· feinkörnigen Material· 9 von sekundärer Bedeutung, und das Anlaufen der äußeren kiaeraatiechen Untergruppe - als des angetriebenen Ttilea der Kupplung - kann auch ohne da· feinkörnige Material 9 geschehen.
Wenn die innere kinematische Untergruppe unter den aufgeführten Bedingungen sich zu drehen beginnt, setzt eich das feinkörnige Material 8,
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das »ion in ά·η tellerscheiben befindet,unter der Wirkung der Zentrifugalkraft gleichmäBig in Bewegung in Richtung Seheibenumfang,der dieses feinkörnige Material 8 zu den Seitendeckeln 2 hinführt.In dem MaBe, in dem die Drehzahl der Tellerscheiben zunimmt,nimmt auch der Druck und die Reibung des feinkörnigen Materials 8 an den Seitendeckeln 2 zu. Im Anfang,solange das aktire Friktionamoment des feinkörnigen Materials. 8 an den Seitendeckeln 2 kleiner ist als das statische Drehmoment der äußeren kinematischen Untergruppe - gleitet das feinkörnige Material 8 an den Seitendeckeln 2 entlang. Durch weitere Steigerung der Umlaufgeschwindigkeit der Tellerecheiben 5»wächst auch die Reibung des feinkörnigen Materials 8 an den Seiteüdeckeln 2 bis das statische Drehmoment der äußeren kinematischen Untergruppe plötzlich die Oberhand gewinnt. Dann zieht das Friktionsmoment des feinkörnigen Materials 8 die angetrie bene äußere kinematische Untergruppe nach und erteilt ihr eine allraählicg immer größer werdende Umlaufgeschwindigkeit. Gleichzeitig mit der Beschleunigung ( mit dem Anlaufen) oder äußeren kinematischen Untergruppe hält auoh die Beschleunigung der Tellerscheiben 5 noch eine kurze Zelt an, was «ine noch größere Friktion (ein noch größeres Anzugsmoment) des feinkörnigen Materials 8 an der Oberfläche der Seitendeckel 2 herrorruft.vom Moment der Ingangsetzung der äußeren kinematischen Untergruppe bis zur Erreichung der synchronen Drehzahl (der Nenndrehzahl) mit der inneren kinematischen Untergruppe - gleitet das feinkörnige Material 8 an den Seitendeckeln 2 entlang.Dieses Entlanggleiten sowie auch das Gleiten des feinkörnigen Materials 8 bis zur Ingangsetzung der äußeren kinematischen Untergruppe verursacht eine Erwärmung der Seitendeckel 2 -a'ber diese Erflcheimkng wirkt sich nicht negativ auf die Arbeit der rerersibien Anlaufkupplung aus,mit Rücksicht darauf,daß die Oberflächen ( der Seitendeckel 2 relativ groß sind und beim Drehen intensir durch die umgebende Luft gekühlt werden.
Bei der Nanndrehzahl der Kupplung sind die Umlaufgeschwindigkeiten der inneren und der äußeren kinematischen Untergruppe sowie auch die des feinkörnigen Materials.. 8 synchron, und "daher beat ent dann kein Gleiten der Teile der reversiblen Anlaufkupplung untereinander. Falls es iades-S3E auf der angetriebenen Seit* der Kupplung - in der UbertragungSYariante I, in der äußeren kinematischen Untergruppe - zur Überlastung kommt;, beziehungsweise zum plötzlichen Anwachsen dea Drahmomentea über claa MömulrahiaoBiöiifc hinaus, wird dias® Üba-rläatiiiig nicht auS die.Antriebs gaifcs übertragen - d,h. mit die innere klnemafciaehe Untergruppe. -
3/ 13 13 BADORIGiNAU
Di·« geschieht unter Berückaichtigung der Tateach·, daß in diesem Falle die Zugfähigkeit der Kupplung von der äußeren auf die innere kinematische Untergruppe gleich Null ist,(Wenn in der reversiblen Anlaufkuppi lung kein feinkörniges Material 9 vorhanden ist, so wie es vorhergehend vorausgesetzt war für die Variante !,dann erfolgt das Ziehen (der Antrieb) von der inneren kinematischen Untergruppe aus auf die äußere).
Die Möglichkeit der Übertragung eines Drehmomentes von derä äußeren kinematischen Untergruppe auf die innere - laut Übertragungsvar iante II - wird verwirklicht durch Vermittlung des feinkörnigen Material 9, das untergebracht ist in dem Zwischenraum, der von den äußeren Flächen der Tellerscheiben 5 und der inneren Zylinderfläahe des Zylindermantels 1 begrenzt wird. Gemäß dieser II Übertragungevariante spielt die äußere kinematische Untergruppe die Rolle der Antriebsseite,währsnS die inner· kinematisch· Untergruppe die Roll· der angetriebenen Kupplungsseite übernimmt, d.h. die Kupplungsseiten haben in Bezug auf di· Variante I ihr· Rollen vollkommen vertauscht ( Reversibilität d©r. reversiblen Anlaufkupplung).
Die Form und die Kornabmeaaungen des feinkörnigen Materials 9 sollen ähnlich sein dem feinkörnigen Material 8, das ( das Material 8) nicht unbedingt notwendig ist für dl· Übertragungsvariante II - und daher wird in der weiteren Abhandlung der Kupplungsfunktion gemäß dieser Variante (II) auch vorausgesetzt, daß kein feinkörniges Material 8 vorfanden ist. Wünschenswert ist, daß die Teilchen des feinkörnigen Materials 9 dennoch ein· bedeutend größere Abmessung , zum Beispiel •ine zehnmal größere, haben als der größte radiale Luftspalt zwischen den T*ll*rscheiben 5 und der inneren Zylinderfläche des Zylindermantels 1. Aber andererseits 3ollen dl· Teilchen auch bedeutend kleiner sein, z. B, zehnmal, als der Achsialabstand in der Mitte zwischen den Außenflächen der Tellerscheiben 5 » zwischen denen sich auch feinkörniges Material 9 befindet.
Ein solches Dimensionsverhältnis zwischen dem feinkörnigen Material 9 und dem Raum, la dem «a sich befindet, ermöglicht ein Verhalten des feinkörnigen Materials 9 - unter Einwirkung der zentrifugalen Kräfte, dl· durch das Drehen desselben entstellen - ähnlich dem von riakostea Flüssigkeiten - und bieten die Gewähr,daß 33 nicht zu Verkleidungen und nicht zum Ausstoßen aes feinkörnigen Materials 9 durch di;» radialen Luftspalt· zwischen den T»il*:raohelbsn 5 und der innerer, Zylinderflach· des Zylindermantels 1 kommen kann.
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Di· Übertragung des Drehmomentes mittels dta feinkörnigen Material« 9 von der äußeren auf die innere kinematische Untergruppe beginnt mit dejiim Drehen und Anlaufen der Teil· der äußeren kinematischen Untergruppe. Dabei wird das feinkörnige Material 9* unter der Wirkung der Zentrifugalkraft, gleichmäßig auf di· inner· Zylinderfläch· de« Zylindermantel· 1 geworfen, die bestrebt ist, auch seitlich C achsial)
das feinkörnige Material 9 auszustoßen, woran aie die äußeren Flächen der Tellerscheiben 5 hindern. Der Druck des feinkörnigen Materials 9 auf die Außenflächen der Tellerscheiben 5 wächst mit der Zunahme der Drehzahl der äußeren kinematischen Untergruppe. Im Anfang , solange das aktive Friktionsmoment des feinkörnigen Materials 9 an den Außenflächen der Tellerscheiben 5 kleiner ist als das statische Drehmoment der inneren kinematischen Untergruppe - gleitet das feinkörnige Material 9 an den Außenflächen der Tellerscheiben 5 entlang« Durch weitet« Steigerung der Umlaufgeschwindigkeit der äußeren kinematischen Untergruj pe wächst auc die Reibung des feinkörnigen Materials 9 an den Außenflächen der Tellerscheiben 5 bis das statische Drehmoment der inneren kinematischen Untergruppe plötzlich die Ojpfifi&ffi^ gewinnt. Dann zieht das feinkörnige Material 9 di· angetriebene kinematisch· Untergruppe nach und erteilt ihr eine allmählich immer größer werdende Umlaufge*·* , schwindigkeit. Gleichzeitig mit der Beschleunigung (nit dem Anlaufen) der inneren kinematischen Untergruppe hält auch die Beschleunigung der äußeren kinematischen Untergruppe noch eine kurze Zeit an, was ein· noch größer· Friktion ( ein noch größeres Anzugsmoment) des feinkörnigen Materials 9 auf die Außenflächen der Tellerscheibe 5 hervorruft. Vom Moment der Ingangsetzung der inneren kinematischen Untergruppe an bis zur Erreichung der synchronen Drehzahl (der Nenndrehzahl) mit der äußeren kinematischen Untergruppe - gleitet das feinkörnige Material 9 an den Außenflächen der Tellerscheiben 5 entlang. Dieses Entlanggleiten sowie auch das Gleiten des feinkörnigen Materials 9 bis zur Ingangsetzung der inneren kinematischen Untergruppe verursacht ein· Erwärmung der Tellerscheiben' 5 - aber diese Erscheinung wirkt sich nicht negativ auf die Arbeit der reversiblen Anlaufkupplung aus, mit Rücksicht darauf, daß die Oberflächen der Tellerscheiben 5, die in Beruh» rung mit dem feinkörnigen Material 9 kommen,relativ groß sind und bein Drehen intensiv durch die umgebende Luft gekühlt werden (über den Zylindermantel 1 und das feinkörnige Material 9).
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Bei der Nenndrehzahl der Kupplung eind die Uralaufgesehwindigkeiten dor äußeren und der inneren kinematischen Untergruppe eynchron,aber «ynehron mit diesen ist auch die Umlaufgeschwindigkeit dee feinkörnigen Materiale 9 und daher beeteht dann kein Gleitern der Teile der rerereiblen Anlaufkupplung untereinander. Falle ee indessen auf der angetriebenen Seite der Kupplung - d.h. in der Übertragungerarlante II in der inneren kinematischen Untergruppe - zur Überlastung konuit, beziehungeweiee zum plötzlichen Anwacheon dee Drehmomentes über dae Nenndrehnoment hinaue, wird diese Überlastung nicht auf die Intriebeseile - d.h. auf die äußer· kinematische Untergruppe. Dies geschieht unter Berücksichtigung der Tatsache, daß in dieswa Falle die Zugfähig-, der Kupplung tob der inneren auf die äußere kinematische Untergruppe gleich Null 1st.
Die ÜbertragungsTariante III der rererslblea Anlaufkupplung, bei der gleichzeitig bestimmte Mencen feinkörnigen Materiale $ und 9 verwendet werdea, bietet die Möglichkeit der Übertragung bestimmter Größen Ton Drehmomenten τοπ der inneren auf die äußere kinematische Untergruppe und γόη der äußeren auf die innere kinematische Untergruppe. Bs 1st klar,daß sich jeder dieser beide» Drehmomeate,Je nach Wunsch (mittels der Mengen der felaköraigea Materiale β uad 9), auf einfache Welie τοπ Null bis auf seinen Maximalwert einstellen läßt. Auf die beschriebene Weise kann man durch Zusammensetzen beider Friktionsmomente die Anetlegekur*· des Drehmomeate· wMhread des Amflaufen* (die Kurre Zeit - Drehmoment), so formen wie sie der Antriebsseite am besten entspricht.
Ia der Absieht einige konstruktiv« llemeate der rererslblen Aa- ■ lauf kupplung möglichst gut dem Sjrstea der Kraftübertragung aatupaeeea, kann man den Zylindermantel 1 in Tar lasten als Rlemenechelbe (für JCi Ü- oder Flachriemen),welter ale Kettenrat ,Zahnrad uni WinllöÄtiiiföfiMkt die äuBere kiaematieohe Untergruppe kaaa man an die Antriebe - oder angetriebene Kuppluagseeite anschließen, Über die Seitendeokel 2; die Lager.3 können auf die übliche Weise alt Rollenlager ausgeführt werden, u.s.w·
Dl· aufgeführten funktionalen un4 kenetruktlTen roreüga Aer f-JTersiblen Anlaufkupplung löten eine Reihe ton Problemen In den Systemen zur Übertragung τοη Drehbewegungen - und so bieten sie weitreichend! [Möglichkeiten ihrer technischen Anwendung.
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Claims (1)

1 q ι q I η q Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke SCRK Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. FIuber
ESREF HALILOV 1(5
8 MÜNCHEN 86, I)KN
Belgrad Postfach 860820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
Patentansprüche
( 1JReversible Kupplung zur Übertragung eines geringen, mit wachsender Drehzahl anwachsenden Drehmoments beim Anlauf und eines jeweils begrenzten Drehmoments von der Antriebsseite zur Abtriebsseite und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebsseite der Kupplung eine zylindrische Trommel (1, 2) aufweist, daß die Antriebsseite eine innerhalb der Trommel laufende Achse (4) und zwei darauf befestigte, sich in der Nähe der Achse (4) berührende und nach außen auseinanderlaufende, jeweils in eine Ecke der Trommel (1,2) erstreckende, tellerförmige Scheiben (5) aufweist und daß in den Räumen zwiechen jeweils einer Scheibe (5) und einer Stirnwand (2) der Trommel (1, 2) und/oder dem Raum zwiechen den beiden Scheiben (5) und der zylindrischen Innenwand (1) der Trommel ein feinkörniges Material (8, 9) vorgesehen 1st«
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge de· feinkörnigen Materials (8, 9) so groß gewählt ist, daß der Schlupf etwa bei der Nenndrehzahl zu Null wird.
3, Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (5) auf die Achse (4) aufgeschrumpft sind.
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Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekeimzeichnefc, daß die Trommel (1, 2) aus einem Zylinder (1) und zwei diesen abschließenden Seitendeckeln (2) besteht,
5. Kupplung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, da/3 sich innen auf den Seitendeckeln (2) befestigte Lager (3) für die Achse (4) von den Seitendeckeln (2) nach innen erstrecken·
6; Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenedeckel (2) auf Innenschultern des Zylinders (1) aufliegen und nach außen durch Federringe (7) gehalten sind.
7. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße des feinkörnigen Materials (8, 9) bedeutend größer ist als der größte zwischen den äußeren Enden der Scheiben (5) und den Ecken der Trommel (1,2) verbleibende axiale und/oder radiale luftspalt.
8. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngröße dee feinkörnigen Materials (8, 9) bedeutend geringer ist als die Innenabmessungen der das Material aufnehmenden Blut.
9t Kupplung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Scheiben (5) axial und radial symmetrisch angeordnete, der Einfüllung des feinkörnigen Materials (S, 9) dienende Verschlußöffnungen (10) aufweisen.
10. Kupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußöffnungen (10) mittels auf der Seite der Seitendeckel (2) gelegener Verschlußscheiben (11) verschlossen sind·
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11. Kupplung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (3) gegenüber dem Innenraum. der Trommel (1,2) und/oder deren Außenseite mittels elastischer Ringe
(12) abgeschlossen sind.
12. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (4) eine konzentrische Bohrung (15) aufweist.
13. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mengen den feinkörnigen Materials (8) in den beiden Räumen zwischen jeweils einer Scheibe (5) und einer
Stirnwand (2) der Trommel (1, 2) gleich sind.
14. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Körner des feinkörnigen Materials (8, 9) eine gerundete Oberfläche aufweisen.
15. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Körner des feinkörnigen Materials (8, 9) etwa gleiche Abmessungen haben.
16. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Zylindermantel (1) der Trommel (1, 2) ale Riemenscheibe, Kettenrad, Zahnrad oder dergleichen ausgebildet ist.
17. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Seitendeckel (2) Teil eines angetriebenen Verbrauchers ist·
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Leerse ite
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