DE1918328U - Saugduese fuer kleinstaubsauger. - Google Patents

Description

Saugdüse für KIeinstaübsauger

IHIr das Reinigen von Möbeln, Bilderrahmen, Lampenschirmen und ähnlichen Gegenständen mittels eines Staubsaugers werden bekanntlich Spezialdüsen verwendet. Die Handhabung ist jedoch dabei umständlich, denn bei Verwendung eines Handstaubsaugers muß dieser in den verschiedensten Lagen gehalten und bewegt werden, was verhältnismäßig anstrengend für eine Hausfrau ist und schnell zu Ermüdungserscheinungen führt. Auch bei Verwendung eines Bodenstaubsaugers mit flexiblem Saugschlauch ist es ähnlich, denn der lange Saugschlauch ist bei derartigen Arbeiten sehr hinderlich. ■ .

Es sind aus diesem Grund schon sogen. KleinstStaubsauger in form von Saugbürsten entwickelt worden, deren Leistung jedoch, durch die geringe Größe bedingt, außerordentlich klein ist, so daß der Wirkungsgrad einer solchen Saugbürste nur gering ist.

Die Neuerung will hier Abhilfe schaffen und erreicht dies dadurch, daß die Saugdüse für einen Kleinstaubsauger aus einem mit einem Ende an das Gerätegehäuse anschließbaren und an dem anderen Ende mit einem Saugmundstück versehenen balgartigen Schlauch besteht. Diese Düsenausbildung ermöglicht es, für die obengenannten Arbeiten einen Staubsauger zu verwenden, der größen- und leistungsmäßig zwischen einem normalen Handstaubsauger und einem

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der vorgenannten Kleinststaubsauger liegt, d.h. also, einen Kleinstaubsauger mit einer für die in Frage stehenden Saugarbeiten genügenden leistung. Auch ein solcher Kleinstaubsauger würde, wenn man ihn in der Hand hält, schnell zu Ermüdungserscheinungen führen. Die neuerungsgemäße Düse ermöglicht es jedoch, diesen Kleinstaubsauger am Unterarm mittels eines Gurtes oder in sonstiger geeigneter Weise zu befestigen, so daß er die Hand bzw. das Handgelenk nicht belastet. Mit der Hand erfaßt man lediglich das Düsenmundstück und kann nun mit diesem auf Grund der elastischen Schlauchdüse ohne Behinderung arbeiten.

Weitere ITeuerur-gsgedanken sind in dem im folgenden anhand der Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispiel enthalten. Die Zeichnung zeigt in Pig. 1 einen Längsschnitt durch die neuerungsgemäße Saugdüse und in Fig. 2 eine Teilansicht der Düse von unten gesehen.

1 bezeichnet den Saugstutzen eines nicht näher dargestellten Kleinstaubsaugers. An diesen Stutzen 1 ist ein balgartig ausgebildeter Schlauch 2 aus thermoplastischem Kunststoff o.äer ähnlichem geeigneten, flexiblem Material angeschlossen, der an seinem vorderen Ende ein Saugmundstück 3 trägt. Dieses besteht aus zwei Teilen, und zwar zunächst aus einem ringförmigen Teil 4, welches an dem Schlauchende 5 zweckmäßig abnehmbar befestigt ist. Der zweite Mundstückteil ist ein Pinsel 6, der in der Mitte des Ringes 4 angeordnet an einer Kegelfeder 7 sitzt, die ihrerseits in einer Ringnut 8 des Schlauchendes 5 befestigt ist.

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Die Unterseite des Mundstückringes 4 ist mit einem äußeren Borstenkranz 9 sowie einem inneren Borstenkranz 10 versehen, welch letzterer unterbrochen ist, wobei jedoch seine Borstenlänge größer ist als diejenige des äußeren ununterbrochen umlaufenden Kranzes 9· Durch diese Borstenanordnung wird beim Aufsetzen des Düsenmundstückes 3 die Luft nur durch die Zwischenräume 11 im inneren Borstenkranz eingesaugt, was eine einwandfreie Saugwirkung sicherstellt. Zusätzlich zu den beiden Borstenkränzen 9 und 10 ist der Ring 4 noch mit einzelnen Borstenwedeln 12 versehen, welche den freien Raum zwischen dem Ring 4 und dem Pinsel 6 bestreichen.

Setzt man das Düsenmundstück 3 auf eine Arbeitsfläche 13 auf, dann wird der Pinsel β entgegen der Wirkung der Feder 7 in die Düse hineingedrückt. Fährt man nun über unebene oder mit irgendwelchen Ausnehmungen versehene Gegenstände, dann drückt die Feder 7 den Pinsel in die Unebenheiten bzw. Ausnehmungen hinein, so daß auch eine Staub- und Schmutzentfernung aus diesen durch den Pinsel 6 sichergestellt ist.

Das dargestellte Ausführungsbeispiel läßt erkennen, daß man hängende oder hochstehende Gegenstände, deren Reinigung mit einem normalen, verhältnismäßig schweren Staubsauger umständlich und ermüdend ist, unter Vermeidung^ dieser Nachteile durch die Neuerung mit einem genügend starken Kleinstaubsauger, mit beispielsweise 75 Watt Leistungsaufnahme, mühelos säubern kann. Wie schon erwähnt, kann man diesen Staubsauger am Unterarm

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"befestigen und erfaßt das Diisenmundstück 3 mit der zu diesem Arm gehörenden Hand. Das Düsenmundstück läßt sich nun durch
die balgartige Ausbildung der Düse leicht handhaben, ohne daß die Hand und das Handgelenk ermüden. Ferner gewährleistet die besondere neuerungsgemäße Ausbildung des Msenmundstückes eine einwandfreie Säuberung auch auf Gegenständen mit unregelmäßiger Oberfläche, d.h. mit Vertiefungen, Ecken usw.

2 Figuren
4 Ansprüche

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Claims (6)

S RA.238163*10 5 SIEMENSU, fU' J· :NS-ELECTROGERÄTE AG PVA 770/62 AKTIENGESELLSCHAFT AktZ.g ^g 654/34C Gill Schutzansprüche:

1. Saugdüse für Kleinstaubsauger, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem mit einem Ende an das Gerätegehäuse (1) anschließbaren und an ihrem anderen Ende (5) mit einem Saugmundstück (3) versehenen balgartigen, elastischen Schlauch (2) besteht.

2. Saugdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet _t daß das Busenmundstück (3) aus einem am Düsenschlauch (2) fest sitzenden, mit Borsten versehenen ringförmigen Teil (4) und einem innerhalb dieses Ringes sitzenden, unter Federwirkung stehenden pinselartigen Teil (6) besteht.

3. Saugdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der pinselartige Mundstückteil (6) an einer im Düsenschlauch (2) befestigten Kegelfeder (7) sitzt.

4. Saugdüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringteil (4) des Mundstückes (3) auf seiner Unterseite mit einem umlaufenden äußeren Borstenkranz (9) sowie einem unterbrochenen inneren Borstenkranz (10) versehen ist, wobei die Borstenlänge des Innenkranzes (10) größer ist als diejenige des Außenkranzes (9).

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5. Saugdüse nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zusätzliche einzelne Borstenbüschel bzw. -wedel (12) an der Unterseite des Mundstück-Ringteiles (4)·

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