DE1918133U - Schuh, insbesondere hausschuh. - Google Patents
Schuh, insbesondere hausschuh.Info
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- DE1918133U DE1918133U DE1965B0061536 DEB0061536U DE1918133U DE 1918133 U DE1918133 U DE 1918133U DE 1965B0061536 DE1965B0061536 DE 1965B0061536 DE B0061536 U DEB0061536 U DE B0061536U DE 1918133 U DE1918133 U DE 1918133U
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B9/00—Footwear characterised by the assembling of the individual parts
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
65/7320 10/P(B)
Firma Blueο-GummiSchuhfabrik KG Harrer, Hainstadt am Main
(Krs. Offenbach)
Bei leichtem und billigem Schuhwerk, z.B. Hausschuhen, soll
auch der Schuhboden mit einem möglichst geringen Arbeitsaufwand herstellbar sein. Diese Forderung gestattet es im allgemeinen
nicht, besondere bzw. arbeitsaufwendige Maßnahmen zur Ausbildung eines Fußbettes zu treffen. Zu diesen Maßnahmen
gehört auch die Einarbeitung einer Pelotte zwischen Brandsohle und Decksohle. Der Pelotte fällt bekanntlich die Aufgabe zu,
das Fußgewölbe an der Gelenkinnenseite abzustützen bzw. anzuheben.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Schuh zu schaffen, der einerseits keinen größeren fertigungstechnischen
Aufwand als solches Schuhwerk verlangt, bei dem aus Ersparnisgründen
auf eine Pelotte verzichtet wird, der andererseits aber die mit dem Einbau einer Pelotte verbundenen Vorteile
mit sich bringt. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Neuerung
-1-
von einem Schuh, insbesondere Hausschuh aus, der eine an den Schaft angegossene (anvulkanisierte oder angespritzte) Laufsohle
und einen ebenfalls angegossenen Absatz sowie einen sich an der Gelenkinnenseite zwischen Absatz und Laufsohle
erstreckenden und an den Absatz und die Laufsohle angeformten Steg zur Abstützung des Gelenks aufweist. Bei einem bekannten
Schuh dieser Art reicht der Steg zur Abstützung des Gelenks bis zur Auftrittsfläche. Dadurch erhält das Gelenk beim Auftreten
eine ungenügende Federung, was dem Gehkomfort beeinträchtigt. Demgegenüber weist ein Schuh mit eingearbeiteter
Pelotte den Vorteil auf, daß das Gelenk zufolge der an der Gelenkinnenseite zwischen Sohle und Absatz vorhandenen Stufe
durchfedern kann. Biese erwünschte Wirkung wird auch mit dem neuerungsgemäßen Schuh erzielt, bei dem als Ersatz für die
eingearbeitete Pelotte zwar ebenfalls an der Gelenkinnenseite ein an die Sohle angeformter und das Gelenk abstützender Steg
angeformt ist, der aber zum Unterschied der oben erwähnten bekannten Ausführung mit seiner Unterseite wenig (etwa 2 mm)
oberhalb der durch das Sohlenvorderteil und den Absatz gebildeten Auftriüt'sflache liegt. Ba in diesem Falle der Steg
nicht mit der Auftrittsfläche des Absatzes und des Sohlenvorderteiis
abschließt sondern an der Übergangsstelle zum Absatz
und Sohlenvorderteil eine kleine Stufe vorhanden ist, kann die Sohle an der Gelenkinnenseite so weit durchfedern, wie
es für eine fußgesunde Ausbildung des Schuhbodens erforderlich ist.
-2-
Damit das Aussehen des Schuhes durch den Stützsteg nicht
beeinträchtigt wird, schlägt die Neuerung vor, daß der Steg
gegenüber der Sohlenkante etwas zur Sohlenmitte hin zurückversetzt ist. Dadurch soll an der Übergangsstelle vom Sohlenrand
zum Steg eine (kleine) Stufe geschaffen werden, die es ermöglicht, daß die Unterkante der Gieß sohle aus Kunststoff
oder Gummi auch in der Innengelenkpartie den gewohnten Verlauf
hat.
Der neuerungsgemäße Schuh wird mit einem Leisten hergestellt, dessen Boden eine fußgerechte Ausbildung besitzt. Beim Angießen
der Sohle wird zufolge des Gieß- bzw. Spritzdruckes die Brandsohle in die Auskehlungen des Leistenbodens hineingedrückt
und es paßt sich auch die Oberseite der Laufsohle der Form des Leistenbodens genau an. In der Gelenkpartie
bildet sich somit auf der Fußseite der Sohle eine Erhebung, die mit einer sonst als gesondertes Teil eingearbeiteten
Pelotte vergleichbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung
dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine schaubildliche Ansicht eines neuerungsgemäßen
Hausschuhes und
Figur 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Figur 1.
Figur 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Figur 1.
Das Oberteil des Schuhes wird aus dem aus dem Obermaterial 1 und dem Futter 2 gebildeten Schaft und der mit diesem verbundenen
Einnähbrandsohle 3 gebildet, die fußseitig noch mit
-3-
einer Decksohle 4 versehen ist. An das Oberteil ist die aus
Kunststoff oder Gummi bestehende Sohle 5 und der Absatz 6 angegossen.
Dabei ist eine z.B. aus Kork bestehende Zwischensohle 7 in die Gummi- bzw. Kunststoffmasse eingelagert.
Zwischen dem Absatz 6 und dem SohlenVorderteil 5 ist an
der Gelenkinnenseite ein Steg 8 angeformt, der, wie die Zeiche nung erkennen läßt, nicht bis zur Äuftrittsfläche der Bohle
und des Absatzes 6 heranreicht. Erfahrungen haben gezeigt, daß zweckmäßigerweise der Abstand der Unterseite des Steges 8
von der Auftrittsfläche 2 mm beträgt. Damit wird einerseits die für den Gehkomfort gewünschte Federung des Gelenks erreicht,
andererseits aber auch der Forderung nach einer Abstützung des Fußgewölbes Rechnung getragen.
Aus der Zeichnung ist weiterhin ersichtlich, daß der Steg 8 gegenüber der Sohlenkante 5* etwas nach innen zurückversetzt
ist, so daß zwischen dem Sohlenrand und dem Steg eine Stufe 5» ausbildet.
-4-
Claims (2)
1. Schuh, insbesondere Hausschuh, mit einer an den Schaft angegossenen (anvulkanisierten, angespritzten) Laufsohle und
einem angegossenen Absatz sowie einem sich an der Gelenkinnenseite
zwischen Absatz und Laufsohle erstreckenden und an diese angeformten Steg zur Abstützung des Gelenks,
dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Stegs wenig (etwa 2 mm) oberhalb der durch das Sohlenvorderteil und
den Absatz gebildeten Auftrittsfläche liegt.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg gegenüber der Sohlenkante etwas nach innen zurückversetzt
ist.
-5-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965B0061536 DE1918133U (de) | 1965-04-14 | 1965-04-14 | Schuh, insbesondere hausschuh. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965B0061536 DE1918133U (de) | 1965-04-14 | 1965-04-14 | Schuh, insbesondere hausschuh. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1918133U true DE1918133U (de) | 1965-06-16 |
Family
ID=33321550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965B0061536 Expired DE1918133U (de) | 1965-04-14 | 1965-04-14 | Schuh, insbesondere hausschuh. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1918133U (de) |
-
1965
- 1965-04-14 DE DE1965B0061536 patent/DE1918133U/de not_active Expired
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