DE1918012A1

DE1918012A1 - Schwenkverschraubung mit unter Innendruck beweglichem Schwenkstueck

Info

Publication number: DE1918012A1
Application number: DE19691918012
Authority: DE
Inventors: Bergmann Oswald Fritz
Original assignee: BERGMANN OSWALD FRITZ
Current assignee: BERGMANN OSWALD FRITZ
Priority date: 1969-04-09
Filing date: 1969-04-09
Publication date: 1970-12-17

Description

Schwenkverschraubung mit unter Innendruck beweglichem Schwenkstück.
Die Erfindung betrifft eine Schwenkverschraubung für Rohrleitungen und insbesondere für hydraulische und pneumatische anlagen bei denen das Schwenkstück auch unter Innendruck radial beweglich ist.
Bei anlagen dieser Art treten etwa durch Druckstöße, durch Erwärmung, durch behwingungen und durch Lageänderungen der einzelnen Anlageteile zueinander Spannungen auf, die zur Besohädigting der ganzen anlage uhren, die bei der Verwendung von Verschraubungen nach der erfindung vermieden werden können0 Es sind Schwenkverschraubungen hinreichend bekannt, die aus einer nohlschraube und einem darauf angeordnetem chwenkstück, bestehend sie åbdichtung erfolgt in der regel mit Dicktkanten am Schwenkstutzen und, oder an der @ohlschraube. Bei dem zuziehen der Hohlschraube gräbt sich die eine der Dichtkanten in den Kopf der H-ohlschraube, oder in die Stirnwand des Schwenkstückes ein und die andere in die Aufschraubfläche des angeschlossenen Werkstückes. Diese Verbindung ist starr0 Die Stellung des Schwenkstuzens kann unter Druck nicht verändert werden0 Ein weiterer Nachteil ist, das die H-ohlschraube bedingt durch das zum Erreichen der abdichtung erforderliche hohe Anzugsmoment an den durch die Querhohrungen geschwächten Stellen leicht abreißt. Man hat verschiedentlich versucht für diese Zwecke sogenannte Drehverschraubungen einzusetzen, doch sind deren Abmessungen in vielen fellen so groß daß ein Einbau nicht möglich ist, Auch ist der erforderliche Aufwand dabei so groß daß die Anordnung nach der Erfindung eine konstruktive Lücke schließt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine Schwenkverschraubung zu schaffen, die kleine Baumaße hat, deren Schwenkstück auch bei Innendruck radial auf der Hohlschraube schwenkbar ist, die mit einem Minimum an Anzugskraft zu dichten ist und dadurch eine Vergrößerung der Querbohrungen in der hohlschraube erlaubt, die eine wesentliche Verbesserung der Strom ungsverhältnisse ermöglicht.
Die Verschraubung nach der Erfindung hat folgende Vorteile: 1. sie hat etwa die Größe einer normalen Schwenkverschraubung ; 2. das Schwenkstück ist unter Druck radial beweglich ; 3. die Einschraubseite ist mit geringem Anzugsmoment zu dichten ; 4. für den oft gedrängten Aufbau wichtig, ist, dap die Hohlschraube radial mit dem Lulsohlüßsel und axial mit dem Aufsteckschlüssel angezogen werden kann Bin Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der anliegenden zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig.1 einen Teilschnitt durch die schwenkverschraubung vor dem Einbau ; Fig2 einen Teilschnitt durch die Schwenkverschraubung nach dem Einbau.
In den Fig.1 und 2 ist/sind mit 1 eine Hohlschraube, mit 2 ein Sohwenkstück, mit 3 ein Begrenzungsring, mit 4 zwei Gleitscheiben mit 5 ein 0-Ring, mit 6 zwei 0-Ringe und mit ag zwei Stück Stützringe bezeichnet.
Laf der Hohlschraube 1 ist beweglich das Schwenkstück 2 gelagert.
An dem ansat 8 ist der Begrenzungsring 3 vorgesehen, der einen naum 9 begrenzt, in dem du WSchwenkstück 2 und die Gleitscheiben 4 mit geringem axialen Spiel, das die Radialbewegung des Schwenkstückes erlaubt, angeordnet sind. In dem Gewindefreistiah 10 befindet sich ein O-Ring 5 der im Anlieferungszustand der Schwenkverschraubung verhindert, das sich die Teile 2,3,4 von der Rohlschraube lösen können. Nach dem Einschrauben der Verschraubung dichtet dieser die Hohischraube 1 und den Begrenzungsring 3 gegen die Hinschraubfläche 12 ab. Die Ausführung der den O;Ring aufnehmenden Vertiefung 11 kann die verschiedensten Enormen haben und bleibt den Wischen der Hersteller überlasseno Ein besonderer Vorzug dieser Anordnung ist, daß das schlagartige Anwachsen des Anzugswiderstandes beim Anziehen der nohlschraube 1, wenn der Begrenzungsring 3 auf der Einschraubfldche zur Anlage kommt, anzeigt dae der Hinschraubvorgang beendet ist. Ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorzug d4er O-ring-Dichtung der Einschraubseite ist, daß sie mit einem bruchteil der Anzugskraft die bei anderen Ausführungen erforderlich ist dichtet und erlaubt die Querbohrungen in der ohlschraube sowiet zu vergrößern, daß der Strömungswiderstand in die ,Xähe desseines normalen Winkelstückes absinkt. Die beiden O-@inge 6 und die jeweils dahinter angeordneten Stützringe 7 werden vorzugsweise in Kammern in der nohlschraube vorgesehen, doch ist auch die Unterbringung im Schwenkstück möglich. Sie bewirken die ichtung zwischen @ohlschraube 1 und Schwenkstück 2. Der Be-Grenzungsring 3 könnte entfallen, wenn die Baumaße so groß gewählt werden können, daß der größte zylindrische Durchmesser der @ohlsohraube so gewählt werden kann, daß er in einer zweckmäßigen Form, beispielsweise G-Hing oder aichikante direkt die Einschrauböffnung abdiohtet und dabei das Tunktionsmaß gewährleistet.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Schwenkverschraubung mit unter Innendruck beweglichem bohwenkstutzen dadurch gekennzeichnet, dap die Hohlschraube (1) mit einem Ansatz (8) versehen ist, an dem im eingeschrabten Zustand ein Begrenzungsring(3) einen Raum (9) so begrenzt,daß die darin angeordneten Gleitscheiben (4) und das Schwenkstück (2) radial beweglich gehalten sind.

2.Schwenltverschraubung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in der Freidrehung des Gewindes der Hohlschraube tt) eine Dichtung, etwa ein t-Ring so vorgesehen ist, daß er im snlieferungszustand der Verschraubung, chwenkstück (2), gleitscheiben (4) und Begrenzungsring 3) auf der Hohischraube heilt und bei der Montage mit dem anzuschliessenden Körper mit geringstem Anzugsdruck eine einwandfreie Dichtung ergibt.

3.Schwenkverschraubung nach den Ansprüchen 1 bis 2 dadurch gekennzeichnet, daf3 die Art der Einschraubdichtung erlaubt, die euerbohrungen der hohlschrauben (1) soweit zu vergrößern, daß der Strömungswiderstand dtwa auf den Wert eines normalen Winkelstückes absinkt.

4.Sohwenkverschraubung nach den Ansprhchen t bis 2 dadurch gekennzeichnet, der der Begrenzungsring (3) entfallen kann, wenn der größte Durchmesser der Hohlschraube (1) so groß gewählt werden kann, daß er in einer nweckmäßigen Form, beispielsweise mit einem u-Ring direkt die EinschraBböffnung abdichtet und dabei des Funktionsmaß (9) gewährleistet.

5.chwenkverschraubung nach den ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung zwischen Hohlschraube (1) und Schwenkstück (2) unabhängig von der Dichtung zwischen Hohlschraube und Einschraubfläche erfolgt und das der seitliche Anschluß des Schwenkatutzens für die verschiedenen Rohrverbindungssysteme ausgebildet werden kann.

L e e r s e i t e