DE1917011A1 - Copolymerisate des Vinylchlorids - Google Patents
Copolymerisate des VinylchloridsInfo
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Description
(1478)
69044
Troisdorf, den 31.3.1969.
DYNAMIT NOBEL AKTIENGESELLSCHAFT Troisdorf, Bez. Köln
Copolymerisate des VinylChlorids
Gegenstand der Erfindung sind tertiäre oder quaternäre Copolymerisate
auf der Basis von Vinylchlorid und Vinylestern gesättigter, C\, "alkylsubstituierter Monocarbonsäuren mit 9 - 19 C-Atomen.
Als v/eitere Komponente wird Ä'thylen und/oder Propylen
verwendet. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind Verfahren zur Herstellung dieser Copolymerisate.
Copolymerisate aus Vinylchlorid und Vinylestern von Gemischen gesättigter,
ίλ-alkylsubstituierter Monocarbonsäuren mit 9 - 19 C-Atomen
sind aus der TJS-Patentschrift 3.186.974 und der deutschen Auslegeschrift 1.092.202 bekannt. Sie zeichnen sich durch Härte
und Flexibilität aus. Wie Verarbeitungsversuche zd gen, müssen aber diese Copolymere, wie alle bisher bekannten PVC-Typen, mit
Stabilisatoren verarbeitet werden. Ferner sind die beschriebenen Copolymerisate in Aceton unlöslich bzw. nur quellbar oder geringfügig
teillöslich.
Es wurde nun gefunden, daß man die physikalischen und technologischen
Eigenschaften der Copolymerisate des Vinylchlorids mit Vinylestern besonders stark ändern kann, wenn man das Verfahren
- 2 0 0 9 8 A 1 / 1 7 7 A eAD OHfGlNAL
zur Herstellung .von Copolyr.oric.itcn den Vinylchlorid?? und Vinylestern
gesättigter, et·-alkylsubstituierter Monocarbonsäuren nach
den Methoden der Suspensions-, Emulsions-, Lösungs-, Fällungs-
und Blockpolymerisation so führt, daß r.an als Vinjlester gesättigter,
ύ.-alkylsubstituierter Monocarbonsäuren Vinylester der
allgemeinen Formel
R1O I Il
H-G-G-O-O-CH=GH0 oder deren Gemische verwendet,
3 I» 2
t
in der R V.rasserstoff ein unverzv/eigter oder verzweigter Alkyl-
in der R V.rasserstoff ein unverzv/eigter oder verzweigter Alkyl-
Il I
rest, R ein unverzv/eigter oder verzweigter Alkylrest sowie R
und R auch gemeinsamer Bestandteil eines cycloaliphatischen
Ringes sind können, wobei die Anzahl der Kohlenstoffatome der
I-Ionocarbonsäure im Bereich von 9 - 19, vorzugsweise 9 - 11, liegt
und die Polymerisation in Gegenwart von Äthylen und/oder Propylen durchführt.
Bei der Suspensionspolynerisation, beispielsvreise von Vinylchlorid
mit äen genannten Vinylestern allein erhält man ein undurchsichtiges
und mehr oder minder poröses Polymerisatkorn. Führt nan hingegen die Copolymerisation in Gegenwart von geringen
Mengen Propylen (z.B. 6 $, wovon etwas mehr als die Hälfte
etwa einpolymerisieren) durch, so erhält man ein glasiges ,
Polymerisationskorn mit hoher Schüttdichte» Dieses Copolymerisat ist in Aceton löslich und kann beispielsweise auf dem lacksektor
eingesetzt v/erden. Weiterhin lassen sich solche Copolymerisate auch direkt ohne Stabilisator - im Gegensatz zu sonst
009841/177A
ORIGINAL
bekannten VC-Copoly-eriraten - zu ?or:-;kxrp':rn vovr.v-rr-pn bzw.
extrudieren.
Führt nan die Copolyucr^ rration Φν-· Vinyl'7h1 ο 7'id π go^'-iS Λον Erfindung
dagegen in Gegenwart von Äthylen -lurch, rrn erhalt n.n
Copolymerir?at<i, die ebenfalls in Aceton loslich find. Sie k"nnen
gleichfalls auch ohne Stabiliratoreri ku Foi.-rkör^ern verarbeitet
vordon. Dos v/oitoron verhalten r.ich died Co^olyr.TL.'rato v.'ic
Vioich-PVC. TOo p'nd zvrar in der Literatur Ocpol^^i-i.-a^o des VC
mit Gogcnpiintei- innerer V.'e ich -.-».chung bo^chricben, κ.B. Copolynorifate
den Vinylchlorids :.iit Mo^ioncren, die lan^rkettige Alkylreste
trn^^n, wie z.B. Vinyl«toarat. Keines der biph^r bekannten
j?ogennmiten iraorlich v.vlch-'-rachtcn Corolynori'-ate konnte ,jedoch
nit äu.'?erlich v.'e.ich^ernnohtr-n F^lj-vinylchlerid in seiner
Rla^tir.it^.t ur.d Bic^cankeit verglichen vrr>1on, v.-cil sie sich
trots der trogcnnnnten innerlichen '.'eich:-io:*.u?i5 r.ehr '..'ic H^rt-FVC
bz\.'. bei sehr niedrigen Gehalten von einpilynieririe-rtcn Vinylchlorid
wie hochvi^koce FlÜF^i^ceiten verhalten. Zum anderen
müssen äußerlich v/eiehger.achte PVC-Typ^n sur Plastifisierung bei
den technischen Typen über 15O0C suz* Plactifizierung erv.'ärnt
werden.
Die Herstellung der Copolymerisate ger-Mi? der Erfindung kann
nach den bekannten Suspensions-, trails ion ε-, LÖsur.gs-, Blcck-
und FällungspoljnneriGationsverfshren durchgeführt werien.
^ ü S i- ■ ■
Vinylchlorid, Äthylen und Propylen werden in dem für die genannten
Verfahren üblichen Reinheitsgrad verwendet-.
Die Vinylester bzw. Gemische von gesättigten, o^ -alkylsubstitu- ·
ierten Monocarbonsäuren der allgemeinen Formel * „
R1O
Ml
H5G-G-G-O-CH=OH2 ',
I ti
in der R Wasserstoff sowie ein unverzweigter oder verzweigter
Il
Alkylrest, R ein unverzweigter oder verzweigter Alkylrest so-
I Il
ν/ie R und R auch gemeinsamer Bestandteil eines cycloaliphatischen
Ringes sein können, wobei die Anzahl der Kohlenstoffatome der Monocarbonsäure im Bereich von 9 - 19» vorzugsweise
9-11, liegt, können in bekannter Meise beispielsweise durch Synthesen von Koch oder Reppe aus den entsprechenden Olefinen
durch Anlagerung von Kohlenoxid und Wasser hergestellt werden. Besonders geeignet sind solche Olefine, die durch Polymerisation
oder Mischpolymerisation von niedrigmolekularen Olefinen, wie Äthylen, Propylen, Butylen, entstanden sind. Ebenfalls geeignet
sind weiter die Primärolefine der Fischer-Tropech-Synthesen
und Spaltolefine. Die Säurendes beschriebenen Typs werden
in der !iterator auch als Koch·sehe Säurenbezeiehnet.
Die Herstellung der Säuren und der Vinylester wird beispielsweise in der US-Patentschrift 3.186.974 beschrieben. Die Herstellung
eines Säuregemisches von Säuren, welche 9-11 C-Atome pro Molekül enthalten, kann folgendermaßen durchgeführt werden: V
00984Ίν
- -- BAD
Man setzt eine Fraktion eines Produktes ein, welches man durch
Cracken eines paraffinischen Materials in der Danpfpha.se in "Ge-•
genwart von Wasserdampf erhalten hat und die zum größten Teil aus Alkenen mit 8-10 Kohlenstoffatomen besteht. Diese Fraktion
wird anschließend teilweise hydriert, um Diene in Alkene überzuführen.
Die so erhaltenen Olefine werden mit einer Geschwindigkeit von
0,7 1 pro Stunde dem Reaktor zugeführt und bei 600C in die Monocarbonsäuren
umgewandelt. Der Katalysator besteht aus H-PO,,
BF, und H2O im molaren Verhältnis von 2:J>:2 und wird in einer
Menge von 1,4 1 pro Stunde ebenfalls dem Reaktor zugeführt. Der flüssige Anteil des Reaktionsgemisches wird bei einem Volumen
von 3 1. gehalten. Die Flüssigkeit steht unter einem Kohlenoxiddruck
von 70 atü. Es wird schnell, gerührt. Der Apparat besteht aus Chrom-Mckelstahl. Wenn das Reaktionsgemisch die Reaktionskammer
verläßt, v/erden die beiden flüssigen Phasen getrennt. Die Carbonsäuren werden, zunächst mit Wasser und anschließend mit
einer wässerigen Lösung von Natriumcitrat und schließlich mit einer
wässerigen Lösung von Natriumbicarbonat gewaschen.. Die in Freiheit gesetzten Carbonsäuren werden schließlich nach dem
Trocknen im Vakuum destilliert.
Die Überführung der Carbonsäuren in die Vinylester erfolgt durch Umesterung mit Vinylacetat in Gegenwart von Quecksilberphosphat.
Die so erhaltenen Ester werden bei 0,8 mm/Hg bei 50 - 700O destilliert
und schließlich mit einer verdünnten Sodalösung gewaschen, um Spuren von noch freien Säuren zu entfernen,
0 0 9 8 4 1 / 1 7 7 4
·· ο ■*
Ester bzw. Estergernische von Säuren nit 12 - H bzw. 15 - 19 '
Kohlenstoffatomen können in entsprechender Weise aus Olefinen oder Olefinfraktionen mit 11-13 bzw. 14 - 13 C-Atomen erzeugt
und in die entsprechenden Vinylester bzw. Geraische übergeführt v/erden.
Die Polymerisationsbedingungen entsprechen weitgehend denen der Herstellung der Vinylchlorid-Homopolymerisate bzw. Vinylchlorid-Vinylester-Mischpolymerisate.
Bei den Verfahren der Suspensions- und Emulsionspolymerisation arbeitet man üblicherweise bei Temperaturen von O - 800O. Bei
Verwendung von Gefrierschutzmitteln kann jedoch auch bei tieferen Temperaturen gearbeitet werden. Bei den Methoden der L8-sungs-,
Fällungs- und Blockpolymerisation sind Temperaturen im Bereich von -30 bis +SO0C gebräuchlich.
Die Copolymerisation kann durch übliche Methoden initiiert und katalysiert werden. In der Regel werden solche Katalysatoren
verwendet, die freie Radikale liefern, wie Peroxide und Azoverbindungen. Auch Redoxsysteme können verwendet werden. Die Polymerisation
kann jedoch auch durch Bestrahlung, wie ultraviolettes licht,ausgelöst v/erden. So sind beispielsweise für die Suspen- '
sionspolymerisation Peroxide, wie Dialkylperoxydicarbonate, Di-*
isopropylperoxydiiarbonat u.a., Persäuren, Benzoylperoxid, Perpivalat,
Laurylperoxid, Diacylperoxide, Dibenzoylperoxid, Dilaurylperoxid,
Cyclohexansulfonyl-acetylperoxid, Di-trichloracetylperoxid,
Hydroperoxide u.a. sowie Azoverbindungen.! .wie
- 7 r/17 74
IAD ORIQtNAL-
Azoisobuttnrsäurenitril o. dergleichen geeignet.
Die Katalysatoren der Fällungs-, Lösungs- und Blockpolyr.er isation
entsprechen weitgehend denen der Suspensionspolymerisation.
Für die Emulsionspolymerisation werden bovo^uugt arorgnnische
Peinrerbindungen, gegebenenfalls in Gegenwart von Reduktionsmitteln,
wie Ascorbinsäure, MoxynalGinrruire u.a., verwendet,
die in der wässerigen Phase löslich sind, wie Vfascorperoxid,
Persulfate, Kaiiumpersulfat, Percarbonate und ähnliche Typen.
Für die Suspensionspolymerisation* werden die üblichen Suspensionshilfsmittel
verwendet, v/ie äthoxylierte Cellulose, Polyvinylalkohol,
Gelantine, Mischpolynierirate aus Haleinräure und
einer anderen ungesättigten Verbindung-cder deren Patialecter,
Methylcellulose oder andere wasserlösliche Polysaccharide, Polyvinylpyrrolidon
etc.
Bei den Verfahren der Emulsionspolymerisation können ebenfalls die bekannten Emulgatoren verwendet werden, wie Alkylsulfonate,
Arylalkylsulfonate oder deren Salze, Polyalkylenoxide, Seifen höherer Fettsäuren etc.
- 8 009841/1774
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind auch die Copolymerisate
auf der Basis von Vinylchlorid, welche aus 20 - 45 Gew.-$ Vinylestereinheiten von Estern der Estergemische der allgemeinen
Formel
r'o
I Il
H3C-C-C-O-CH=OH2 bestehen,
I Il
I Il
worin R und R die obige Bedeutung besitzen,
0,5 - 10 Gew,-$ Äthyleneinheiten und/oder
0,5 - 6 Gew.-$ Propyleneinheiten und einen
auf 100 Gew.-^S ergänzten Rest von Vinylchlorid.
Die erfindungegenäßen Copolymerisate mit schon geringen Mengen
einpolymerisierten Äthylen können dagegen ohne Stabilisatoren bei Temperaturen von 900C bis etwa 135°C direkt vom Pulver in
Extrudern zu Formkörpern hoher Elastizität und Biegsamkeit verarbeitet v/erden.
Die Copolymerisate gemäß der vorliegenden Erfindung haben ferner
ein relativ geringes" Erweichungsintervall und lassen sich deshalb
auch leicht mit Blähmitteln, niedrigsiedenden organischen Lösungsmitteln, wie Hexan u.a. und gasliefernden Verbindungen,
wie Azoverbindungen etc. in bekannterVfeise als Rohmaterial für
Kunststoffschäume verwenden.
- 9 -009841/1774
Die -,Copolymer! sate und das Verfahren gemäß der vorliegenden Er
findung wird durch die nächstehenden Beispiele illustriert:
Beispiel 1l·^
In einen 5 1 -AutoIcIäven (Betriebsdruck "bis zu 2Ό0 ätil) v/urden
folgende Komponenten gegebenί
1910 ecm entsalztes Wasser, 285 ecm einer 1 gew,~$igen Lösung
oxyäthylierter Methylttllwlose, die im Handel unter der Bezeichnung
Xylose MH 50 erhältlich ist, 1 f6 g Di-i-propyl-percar~
bonat, 3,2 g Perpivälat, 300 g eines Vinylestergemisches von
gesättigten,-^-alkylsub-stituierten Monocarbonsäuren mit 9-11
C-Atomen, welches im Handel unter der Bezeichnung VeoVa 911
erhältlich ist (Handelsprodukt der Firma Shell Chemie GmbH) und
45Og Yins'-lchlorid. Das Gemisch vmrde auf 456C aufgeheizt und
Op-freies Äthylen auf 50 atö aufgedrückt. Als Rührelement diente
ein Plügelrührer (480 UpM). Nach 17 Stunden Polymerisationszeit
vmrden 769 g Copolyraerisat mit folgenden Analysenwerten erhalten·. C = 54>55 fo; H = 7,64; 0 = 6,53 $ und Cl = 31,76 ^.
Daraus errechnet sich die folgende Zusammensetzung: 56,0 Gew.~$ Vinylchlorid, 4-0,9 Gew.-^ Vinylester und 3,7 Gew.-?i
Äthylen. K-¥ert: 52,8- Vicat: 2O0Cj das Copolyiiierisat ist in
Aceton löslich.
Das Copolymerisat wurde in einem laborextruder (Einspindelschnecke,
3 Heizkammern) der Firma Brabender, Duisburg, zu einem "Strang von 0,7 cm Durchmesser verarbeitet. Hierzu v/urde das
Copolymerisat ohne weitere Zusätze in den Extruder gegeben, wobei folgende Bedingungen eingehalten wurden: Temperatur der
009 8^1/1774
Kammer T = 1*0°GT Ka^.nor 2 = 115°G und Kämmet 5 = 680G.
Diene Verfahrensweise ist an sieh ungewöhnlich,, veil iri allgemeinen
der Terjperaturverlauf in umgekehrter Iieiher^folfye geschaltet
sein müsste, wie es sonst auch bei anderen sogenannten
innerlich weichger.achten PVC—Typen der -Fall ist. Bei den erflndungsgenäßen
Copolynerisaten erfolgt Jedoch· die· Gelierüiig d'ürcli
Abkühlung der Kunststoff schmelze. Dieses ist Von technischeiTi:
Vorteil^ weil auf diese Veise ein hoher Durchsatz gewährleistet
igt* M@ges rhedlögische Verhalten ist auch bei anderen Ver-
t^ v/ie Giesßen, Hota^ionsgussverfahreö etc. f
vois Vorteil*
Iä ©inera 10 l-Ättto-klavea CBe"triebGdruck bis zu 30 atü) vmrden
folgendle' Komponenten gegeben $
420Ö ccia entsalztes Wäsi?e3?f igO cent einer 3 ^
Tylose KBi 50 {&iuk<s ätiöh Be-is^lel 1),. 14t3
2g GyölöMexsmswlfönyl^äeetylperöxid, 650 g Ye&Ya §1i (siehe
auch. Beispiel i)f 1484 g-VinylöKLö^id WAa 66 § fmpyleti* 3%ύ
PolymerisationsteiTiperatuf betr'tsg 480U* Ser^ Mit&kiuff was* mit eineni
Flügelrühr er ausgerüstet, welcher 390 ΤϊρΜ fflädite* Me
sation dauerte 20 Stunden; lusbeütei 1569:g.Dsts- ^
besteht im Gegensatz zu sonst bekannten PVG-ifypert äus: g%ä,sig&nT
durchsichtigen Kugeln mit einer Schüttdichte von 0,-8"K
Analysenwerte:
Cl = 35,36 fo>, 0 = 5,61 °/o>
K-¥ert 47,7, Vicat 40,00G, Gehalt a&
Propylen = 2,5 Gew.~c/o (IR~Kompensationsverfahren), Löslichkeit
- 11 00 98-41/177 A 8ADOBJGtNAL
in Aceton.
Das gewonnene Copolynerisat vurde v.'ie unter* Beispiel 1 bescln^icben
^u einem Strang vernrbcitet, jedoch unt.er folgenden
Bedingungen: Tompet'atur der Karrner 1 = 9O0C, Kärrner 2 ~ 125°G»
Kammer 3 = 135°O.
Es wurde ein glasklarer Strang erhalten, jorioch Int drs Material
härter, v.'ie ein Vergleich der Shorc-Härten zeigt:
Beispiel 1 Beispiel ?.
Shore-Härte A
94 97
Shore-Härte D
60 77
Gemäß Beispiel 1 erhält v.nn einen flexiblen, biegsamen Strang,
während Beispiel 2 einen harten, schwer bierrsaren Str?ng ergibt.
- 12 -
0098A1/177A
bad
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten des Vinylchlorids
und Vinylestern gesättigter, (K -alkylsubstituierter
Monocarbonsäuren nach den Methoden der Suspensions-, Emulsions-, Lösungs-, Fällungs- und Blockpolymerisation, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vinylester gesättigter, cL -al
kylsubstituierter Monocarbonsäuren Vinylester der allgemeinen Formel
R1O
I Il
H5O-C-C-O-CH=CH2 oder deren Gemische sind,
I ti ·
in der R Wasserstoff, einen unverzweigten oder verzweigten
11 .
Alkylrest, R einen unverzweigten oder verzweigten Alkylrest
I Il
bedeutet sowie R und R auch gemeinsamer Bestandteil eines
cycloaliphatischen Ringes sein können ,wobei die Anzahl der
Kohlenstoffatome der Monocarbonsäure im Bereich von 9-19»
vorzugsweise 9-11, liegt und daß man die Polymerisation in Gegenwart von Äthylen und/oder Propylen durchführt.
2. Copolymerisate auf der Basis von Vinylchlorid bestehend aus
20 - 45 Gew.-$ Vinylestoreinheiten von Estern oäer Estergemischen
der allgemeinen Formel
R1O
I Il
worin R und R dio obige Bedeutung
009 84 1 /1774
- t5 - BA0 ORfÖINAL·
0,5 - 10 <Jew,~$ lthyleneinheiten und/oder
0,5 - 6 Gevf.-fo Propyleiieinheiten und einem
auf 100 Qrevr.-fo ergänzten Rest von Vinylchlorid*
Dr.Kni/Mi»-
009841 / 1-774
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