DE1916863C - Transporteinrichtung fur blattförmi ge Aufzeichnungsträger - Google Patents
Transporteinrichtung fur blattförmi ge AufzeichnungsträgerInfo
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- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Transport- Mikrofllmnbschnitten. Der MagazlnbohttJter 1 ist an
einrichtung für blattförmige Aufzeichnungstrtiger, seiner rechten Stirnseite offen und an seinen oberen
die von einem Blattstapel einzeln nacheinander in und unteren Wandungen mit Aussparungen vereine Betrachtungsstation hinein- und wieder heraus- sehen, durch die hindurch Transportrollen 2 und.3
befördert werden. 3 in den Innenraum greifen können. Beim Einschieben
Derartige Transporteinrichtungen sind insbe- des Magazins 1 wird eine nicht dargestellte Entsondere für Lesegeräte bereits bekannt, wie bei- riegelungstaste betätigt, die die Transportrollen 2
spielsweise die deutsche Patentschrift 1226331 aus- und 3 fllr die ihnen zugeordneten Funktionen freiweist.
Tn ihr wird ein Gerät beschrieben, bei dem die gibt. Dazu gehört zunächst, daß die Rollen 2 und 3
Betrachtungsstation zwischen zwei Magazinbehältern io den im Magazin befindlichen Kartenstapel 4 unabliegt,
von denen der eine als Vorratsmagazin, der hängig von seiner Dicke zusammendrücken, was entandere
als Ablagemagazin für die blattförmigen Auf- weder durch Abstandsänderungen der Rollen 2 und 3
' zeichnungstrUger dient. Die Aufzeichnungsträger oder durch ihr Verschwenken als Rollenpaar bewerden
mittels eines Transportbandes nacheinander wirkt werden kann. Für den Vorwärtstransport der
vom Vorratsmagazin über die Betrachtungsstation 15 Aufzeichnungsträger gelten dabei die Rollenstellunzum
Ablagemagazin befördert. Eine solche Kon- gen und Rollendrehrichtungen, die in der Zeichnung
struktion vergrößert durch den Raumbedarf für die durch ausgezogene Sachführung der sie schema-Unterbringung
der beiden Magazinbehälter die Ab- tisch darstellenden Kreise und Pfeile veranschaumessungen
des Gesamtgeräts nicht unwesentlich. licht sind. Demgemäß befindet sich die Rolle 2 mit
Auch ist der Transportweg zwischen den Magazin- ao ihrem Umfang etwa in der Höhe der den Magazinbehältern
im allgemeinen recht lang und erfordert raum nach oben begrenzenden Fläche 9 und dreht
entsprechend hohen Aufwand. Außerdem muß, bei sich im Gegenuhrzeigersinn. Die Rolle 3 wird durch
Aufzeichnungsträgern, die systematisch gestapelt Federkraft zur Rolle! hin gedrückt und liegt am
sind, bei jedem Arbeitsprozeß der gesamte Stapel untersten Aufzeichnungsträger des Stapels 4 an.
entweder aus dem einen Magazinbehälter in den 25 Die Rolle 2 schiebt den zuoberst liegenden Aufanderen befördert oder für den Fall, daß die Maga- zeichnungsträger durch das Kartenmaul 5, das so zine mit Hinweisen auf ihren Inhalt versehen sind, bemessen ist, daß jeweils nur ein Aufzeichnungsin den als Vorrats- bzw. Entnahmemagazin einge- träger in den Transportkanalteil 6 gelangen kann, setzten Behälter zurücktransportiert werden. Nachdem der transportierte Aufzeichnungsträger von
entweder aus dem einen Magazinbehälter in den 25 Die Rolle 2 schiebt den zuoberst liegenden Aufanderen befördert oder für den Fall, daß die Maga- zeichnungsträger durch das Kartenmaul 5, das so zine mit Hinweisen auf ihren Inhalt versehen sind, bemessen ist, daß jeweils nur ein Aufzeichnungsin den als Vorrats- bzw. Entnahmemagazin einge- träger in den Transportkanalteil 6 gelangen kann, setzten Behälter zurücktransportiert werden. Nachdem der transportierte Aufzeichnungsträger von
Diesbezügliche Nachteile zu vermeiden, ist Auf- 30 der Transportrolle 10 zum Weitertransport in den
gäbe der Erfindung, die dadurch gelöst wird, daß Transportkanalteil 16 erfaßt ist, wird über eine nicht
die Transpoiteinrichtung aus nur einem an sich be- dargestellte Mikroschalteranordnung der Antrieb der
kannten, mit Wandungsaussparungen für den Durch- R0He 2 abgeschaltet. Die Länge des Transportkanalgriff
von Transportrollen versehenen und an einer teils 16, gemessen von der Peripherie der Rolle 10
seiner Stirnseiten offenen Stapelraum besteht, an 35 bis zu seinem durch den federnden Anschlag 11 abdessen
oberer und unterer Stirnkante sich zwei Leit- geschlossenen Ende, entspricht etwa der Längenkanälc
anschließen, die sich gabelförmig zu einem abmessung eines Aufzeichnungsträgers. Hat der von
durch die Betrachtungsstation führenden Kanal ver- der Rolle 10 bewegte Aufzeichnungsträger mit seiner
einen, wobei im Bereich der Kanalgabel und etwa Vorderkante den Anschlag 11 erreicht und ihn so
um die Länge eines Aufzeichnungsträgers vom 40 weit nach außen gedruckt, daß der hintere Kanten-Kanalende
entfernt eine umlenkende Transportrolle teil des Aufzeichnungsträgers sich in der bei 12 geangeordnet
ist. Um an der im Bereich der Kanal- zeichneten Lage befindet, wird mittels Mikroschalter
gabel angeordneten Transportrolle das Umlenken die Rolle 10 stillgesetzt. Der Aufzeichnungsträger
der Bewegungsrichtung des im Kanal der Be- ist nunmehr in seine Arbeitsposition gebracht, d. h.,
trachtungsstation befindlichen Aufzeichnungsträgers 45 sein beispielsweise aus Mikrofilmaufzeichnungen besicher
zu gewährleisten, wird in Ausgestaltung der stehender Informationsbereich liegt in der Betrach-Erfindung
weiter vorgeschlagen, diesen Kanal an tungsstation 17 z. B. eines Lesegeräts, von wo aus
seinem dem Blattstapel abgewandten Ende mit die Aufzeichnungen in an sich bekannter Weise mit
einem federnden Anschlag abzuschließen. Hilfe entsprechender Projektionseinrichtungen dem
Nachfolgend sei die Erfindung an Hand des in 50 Betrachter anschaulich dargeboten werden können,
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels Soll der nächstfolgende Aufzeichnungsträger in
unter Angabe weiterer Einzelheiten und Ausge- Arbeitsposition gebracht werden, werden, etwa
staltungen näher beschrieben und erläutert. Das durch Tastendruck, die Transportrollen 2,10 und 3
Ausführungsbeispiel ist in schematischer Form ge- wiederum in Drehbewegung gemäß den in ausgezeichnet,
wobei alle zum Verständnis der Erfindung 55 zogener Strichführung gezeichneten Pfeilen versetzt,
nicht notwendigen Teile der besseren Übersichtlich- Unterstützt durch den Druck des federnden Ankeit
halber weggelassen wurden. In den Figuren sind schlags 11 befördert die Rolle 10 den in der Begleiche
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. trachtungsstation 17 nicht mehr benötigten Auf-Es
zeigt zeichnungsträger aus dem Transportkanalteil 16 her-
F i g. 1 die Ansicht einer erfindungsgemäßen 60 aus in den Transportkanalteil 13 hinein, bis ihn die
Transporteinrichtung als Schnitt, Rolle 3 erfaßt und als unterstes Blatt zu dem
F i g. 2 die Anordnung der Transportrollen bzw. Kartenstapel 4 fügt. Gleichzeitig hat die Rolle 2 den
Transportwalzen und die gabelförmige Kanalführung im Stapel 4 obenauf liegenden Aufzeichnungsträger
gemäß F i g. 1 in vergrößertem Maßstab. durch das Kartenmaul 5 uH den Kartenkanalteil 6
Ein Vorratsraum, der im Ausführungsbeispiel als 65 zur Transportrolle 10 geschoben, die ihn im Kanal-Kartenmagazin
1 dargestellt ist, enthält die gestapel- teil 16 in Betrachtungsposition förderte,
ten blattförmigen Aufzeichnungsträger 4, z. B. etwa Ist es erwünscht, die im Kartenstapel 4 zu-100 Jackets oder Karteikarten mit transparenten sammengefaßten Aufzeichnungsträger, oder einen
ten blattförmigen Aufzeichnungsträger 4, z. B. etwa Ist es erwünscht, die im Kartenstapel 4 zu-100 Jackets oder Karteikarten mit transparenten sammengefaßten Aufzeichnungsträger, oder einen
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beliebigen Teil davon, kontinuierlich durch die Transporteinrichtung zu bewegen, so brauchen (Ur
die Dauer des kontinuierlichen Transports nur die bei Einzeltransport mit der umlenkenden Transportrolle
10 und dem fedornden Anschlag 11 zusammen- s arbeitenden Mikroschalter außer Funktion gesetzt zu
werden, was beispielsweise mittels einer zusätzlichen Schalthandhabe in an sich bekannter Weise geschehen
kann.
Die bisher beschriebenen Vorgänge für den Vorwtirtstransport können im Rahmen der Erfindung
auch in entgegengesetzter Richtung ablaufen. Hierfür werden über bekannte, in der Zeichnung nicht
dargestellte Schaltmittel die Drehrichtungen aller Transportrollen in die mit gestrichelt gezeichneten
Pfeilen angedeuteten Richtungen umgekehrt und die Rollen 2,3 in die gestrichelt gezeichnete Arbeitslage
gebracht. Nun liegt der Kartenstapel 4, von der Rolle 2 federnd gedrückt, mit seinem untersten Aufzeichnungsträger
auf der Stapelraumfiäche 15 an, ao und die Rolle 3 transportiert — ganz analog zum
bereits beschriebenen Vorwärtstransport — den untersten Aufzeichnungsträger durch das jeweils nur
einen Aufzeichnungsträger hindurchlassende Kartenmaul 14 und den Transportkanalteil 13 zur Rolle 10, as
diese bringt ihn in den Kanalteil 16 bis zum Anschlag 11 und wieder aus dem Kanalteil 16 heraus
durch den Kanalteil 6 und das Kartenmaul S in den Wirkbereich der Rolle 2, die ihn als oberste Karte
des Stapels 4 ablegt.
Die Kartenanzahl des jeweils verwendeten Karten-Stapels 4 wird nach oben durch das Fassungsvermögen
des Stapelraums begrenzt, kann aber nach unten beliebig variiert werden. Für den Fall, daß
ein verhältnismäßig dünner Kartenstapel 4 eingelegt wird, bei dem die Transportrollen 2 und 3 also nahe
aneinanderfedern, kann es hinsichtlich der Rollendurchmesser für den Kartenrücklauf in den Stapelraum
vorteilhaft sein, den Abstand zwischen dem aus dem Stapelraum herausführenden und dem in
den Stapelraum hineinführenden Kartenmaul zu verringern. Zu diesem Zweck ist beim gezeichneten
Ausführungsbeispiel der die offene Stirnseite des Magazinbehälters 1 abdeckende Geräteteil als Anschlagkamm
7 ausgebildet, dessen zwei Teile über ein Scharnier 7 α miteinander verbunden sind. Etwa
parallel zur kanalbildenden Fläche des unteren Anschlagkammteils 7 ist das im Gelenk 8 α bewegliche
Führungsblech 8 vorgesehen. Die Anordnung ist nun derart ausgestaltet, daß zwangläufig mit der an den
Kartenstapel 4 anfedernden Rolle 3 sowohl der untere Teil des Anschlagkamms 7 als auch das
Führungsblech 8 entsprechend schwenken und die richtige Höhe des Kartenmauls 14 einstellen. In
gleicher Weise kann auch die Wirkhöhe des Kartenmauls 5 veränderbar ausgebildet sein.
Claims (9)
1. Transporteinrichtung für blattförmige Aufzeichnungsträger, die von einem Blattstapel einzeln
nacheinander in eine Betrachtungsstation hinein· und wieder herausbefördert weiden, da·
durch gekonnzeichnet, daß sie aus einem an sich bekannten, mit Wandungsaussparungen
für den Durchgriff von Transporlrollen versehenen und an einer seiner Stirnseiten offenen
Stapelraum besteht, an dessen oberer und unterer Stirnkante sich zwei Leitkanlile anschließen, die
sich gabelförmig zu einem durch die Betrachtungsstation führenden Kanal vereinen, wobei im
Bereich der Kanalgabel, und etwa um die Länge eines Aufzeichnungsträgers vom Kanalende entfernt,
eine umlenkende Transportrolle angeordnet ist.
2. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Betrachtungsstation
(17) führende Kanal (16) an seinem dem Blattstapel (4) abgewandten Ende durch
einen federnden Anschlag (11) abgeschlossen ist.
3. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Bereich
der Kanalgabel angeordnete umlenkende Transportrolle (10) derart mit an sich bekannten
Schalteinrichtungen zusammenarbeitet, daß diese mindestens eine der in den Stapelraum der Aufzeichnungsträger
(4) greifenden Transportrollen (2, 3) zum Stillstand bringen, nachdem die umlenkende
Transportrolle (10) die Weiterbeförderung eines Aufzeichnungsträgers übernommen
4. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Schakmittel vorgesehen
sind, die beim Anlaufen eines Aufzeichnungsträgers (12) gegen den den Transportkanal
(16) abschließenden federnden Anschlag (11) den Antrieb der Transportrollen (2, 3, 10) unter-'
brechen.
5. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Wandungen
des Stapelraums (I) greifenden Transportrollen (2, 3) als schwenkbares Rollenpaar ausgebildet
sind.
6. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der
in den Stapelraum (1) greifenden Rollen (2, 3) zur. anderen Rolle hin federnd angebracht ist.
7. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die offene Stirnseite
des Stapelraums (1) abdeckende, Transportkanalteile (6, 13) bildende Bauteil als höhenverstellbarer
Anschlagkamm (7) ausgebildet ist.
8. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Kartenstapel
(4) anfedernde Bewegung mindestens einer der in den Stapelraum (1) greifenden Transportrollen
(3) eine Höhenänderung des in den Stapelraum (1) hineinführenden Kartenmauls (14) bewirkt.
9. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufrichtungen
der Transportrollen (2, 3, 10) umkehrbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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