DE1916517A1 - Schleifmaschine - Google Patents
SchleifmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B49/00—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
- B24B49/18—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the presence of dressing tools
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
bh!bi -El-
THE HEALD MACHINE CO., Worcester, Mass. / USA
Die hier vorliegende Erfindung befaßt sich mit einer Schleifmaschine. Sie befaßt sich insbesondere aber mit
einem System, welches während des Rohschleifens und des
Fertigschleifens eine zu hohe Erwärmung und die damit verbundenen Schäden verhindern soll.
Bei der Herstellung und Fertigung von Maschinenteilen,
beispielsweise von Düsenmotorteilen und von Wälzlagerlaufringen,
kommt es oft zu einem Problem, das als "Beschädigung durch übermäßige Erwärmung" bekannt ist.
Diese wirkt sich für gewöhnlich als Verringerung der metallurgischen Eigenschaften aus und kommt dadurch
zustande, daß die Zustellgeschwindigkeiten zu groß sind oder daß zu große Kräfte übertragen werden. Zu
einer Beschädigung durch übermäßige Erwärmung kann es jedoch auch beim Fertigschleifen und bei der Übertragung
von Fertigschleifkräften dann kommen, wenn die Schleifscheibe
stumpf ist. Damit aber wird die Beschädigung durch übermäßige Erwärmung verursacht; durch die Kraftübertragung
und durch eine stumpfe Schleifscheibe. Eine
automatische Schleifmaschine kann nur schwer bei optimaler
Leistung betrieben werden, ohne daß dabei die zulässigen Toleranzen der vorerwähnten Faktoren überschritten
werden, und eine Beschädigung durch übermäßige Erwärmung herbeigeführt wird. Diese und andere Schwierigkeiten und
Probleme, welche bei den herkömmlichen Maschinen aufgekommen sind, werden im Rahmen der hier vorliegenden Erfindung
in völlig neuartiger Weise vermieden.
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Die hier vorliegende Erfindung zielt deshalb im wesentlichen
darauf ab, eine Schleifmaschine zu schaffen, welche mit maximaler Leistung oder maximalen Wirkungsgrad
betrieben werden kann, ohne daß es dabei am Werkstück zu Schäden durch übermäßige Erwärmung kommt.
Die hier vorliegende Erfindung zielt zum anderen darauf ab, eine Schleifmaschine zu schaffen, welche mit einer
Vorrichtung versehen ist, die das Stumpfwerden (öder die jeweilige Schärfe) der Schleifmaschine mißt und die Meßwerte
dann zur Steuerung und Regelung der Schleifmaschine verwendet.
Ein wiederum anderes Ziel der hier vorliegenden Erfindung ■ist die Schaffung einer Schleifmaschine, bei deren
Funktionsablauf das Stumpfwerden (die betreffende Schärfe) der Schleifschleife zum Steuern und Regeln der Schleifscheibenerneuerung
gemessen wird.
Bei Berücksichtigung dieser Ziele und anderer Ziele dürfte
es den Fachleuten klar sein, daß sich die hier vorliegende Erfindung aus einer Kombination der in der Spezifikation
beschriebenen Teile zusammensetzt, für die mit den Patentansprüchen
um Patentschutz nachgesucht wird.
Im wesentlichen befaßt sich die hier vorliegende Erfindung
mit einer Schleifmaschine, welche sich zusammensetzt aus einer Bettplatte zum Halten des beim Schleifen mit einer
Rotationsfläche umlaufenden Werkstückes. Auf diese Bettplatte ist auch eine Werkzeughalterung, welche mit einer
sich drehenden Spindel versehen ist, montiert. Auf der Bettplatte befinden sich weiterhin eine Zustellvorrichtung
zur Herbeiführung einer Relativbewegung zwischen der Werkzeughalterung und der Werkstückhalterung, welche zur
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Herbeiführung eines Schleifvorganges die Schleifscheibe in das Werkstück einzuführen hat, damit es zu der bereits
erwähnten Rotationsbewegung kommen kann, pie Maschine weiterhin versehen mit einer Vorrichtung, welche
dann wirksam wird, wenn die Schleifscheibe bis zu einem bestimmten Grade abgenutzt und stumpfgeworden ist. Diese
Vorrichtung hat dann auch die Erneuerung der Schleifscheiben-Oberfläche herbeizuführen.
Dabei wird, um es genauer zu sagen, von der Zustellvorrichtung eine Zustellbewegung entweder mit gesteuerter
und geregelter Kraftaufschaltung oder mit gesteuerter und geregelter Zustellgeschwindigkeit hervorgerufen.
Von der zuvor erwähnten Vorrichtung wird das zwischen der Schleifkraft und der Geschwindigkeit der Zustellbewegung bestehende Verhältnis kontinuierlich überwacht.
Die Schleifscheibe wird dann an ihrer Oberfläche entweder durch Abziehen oder durch einen plötzlichen erhöhten
Druck der Schleifscheibe erneuert. In alternativer Weise überwacht diese Vorrichtung das Verhältnis zwischen
der normalen Schleifkraft, welche auf die Rotationsfläche
wirkt und der Tangentialkraft.
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Die Ziele und Eigenschaften der hier vorliegenden Erfindung
lassen sich am besten verstehen, wenn dazu die nachstehend gegebene Beschreibung einer Ausführung des
Erfindungsgegenstandes und die dieser Patentanmeldung beiliegenden Patentansprüche zu Hilfe genommen werden«
Im einzelnen ist:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine in den Rahmen der hier vorliegenden Erfindung fallende
Schleifmaschine,
Fig. 2 ein Diagramm, welches den Begriff der wirklichen Berührungsfläche bei einer Schleifscheibe erläutert.
Fig. 3 eine graphische Darstellung, welche das zwischen der wirklichen Berührungsfläche und der Einstechgeschwindigkeit
vorhandene Verhältnis wiedergibt,
Figu 4 eine Graphik, welche das zwischen der übertragenen
Kraft und der Eindringgeschwindigkeit vorhandene Verhältnis wiedergibt.
Fig. 5 eine graphische Darstellung, welche das zwischen
der Größe der Metallabnahme und der wirklichen Berührungsfläche vorhandene Verhältnis wiedergibt.
'
s# sind schematische Darstellung, aus denen die
Funktionsabläufe der Schleifmaschine zu erkennen sind.
Fig. 9 eine graphische Darstellung, welche das zwischen der Schleifscheibenschärfe und der Zuordnung von
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Tangentialschleifkraft und normaler Schleifkraft
vorhandene Verhältnis wiedergibt.
Fig.10
und 11 ■
schematische Darstellungen, welche weitere Funktionsablaufe der Schleifmaschine erkennen
lassen.
Wie aus Fig. 1 am besten zu erkennen ist, gehört zu der
mit der allgemeinen Hinweiszahl 10 gekennzeichneten Schleifmaschine eine Bettplatte .11 mit einer horizontalen
oberen Fläche, auf die eine Werkstückhalterung 12 und eine Werkzeughalterung 13 montiert sind. Die Werkstückhalterung
ist auf einen Werkstückhalterungsschlitten 14 aufgesetzt, welcher seinerseits wiederum derart auf
die Bettplatte montiert ist, daß er sich auf den Gleitbahnen 15 in Längsrichtung bewegen kann. In einer ähnlichen
Weise sitzt die Werkzeughalterung 13 auf einem Werkzeughalterungsschlitten 16, welcher seinerseits
wiederum derart auf die Bettplatte montiert ist, daß er sich auf den Gleitbahnen 17 der Bettplatte 11 in Querrichtung
bewegen kann. Zwischen der Bettplatte 11 und dem Werkstückhalterungsschlitten 16 ist ein Zustellzylinder
oder Antriebszylinder 18 angeordnet, welcher nach geeigneter Beaufschlagung mit einer Hydraulikflüssigkeit
eine Bewegung des Schlittens 16 quer zur Bettplatte 11 herbeizuführen hat. Der Hydraulikzylinder
19 ist in ähnlicher Weise zwischen dem Werkzeughalterungsschlitten 14 und der Bettplatte 11 angeordnet und hat die
Längsbewegung des Schlittens 14 über die Gleitbahnen 15
zu bewerkstelligen. Von der Werkzeughalterung 13 aus erstreckt sich eine drehbar gelagerte Spindel 21, auf
deren äußerem Ende die Schleifscheibe 22 sitzt. Das Werkstück
wird an seiner äußeren zylindrischen Oberfläche
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von Greifvorrichtungen in der üblichen Weise gehalten
und dann von der Werkstückhalterung in Umdrehung versetzt. Während des Schleifvorganges befindet sich eine
pneumatische Lehre 24 in der Bohrung des Werkstückes.
Auf die Bettplatte 11 ist ein Block 26, in dessen hinteres
Ende eine mit einem Gewinde versehene Spindel 27 eingesetzt ist, gleitend aufgesetzt. Die Gewindespindel 27
wird von einem auf die Bettplatte 11 montierten Motor angetrieben. Dieser Motor ist derart ausgelegt, daß er
im Ansprechen auf Impulse, welche von einer elektrischen
Steuerung ausgehen, kleine Drehbewegungen auszuführen in der Lage ist. Durch Änderung der Anzahl und der Art
der von der elektrischen Steuerung ausgehenden Impulse
kann eine schnelle oder langsame Umdrehung des Motors herbeigeführt werden, und dies in genauen Größen und in
jeder Drehrichtung. Durch diese derart gesteuerte Motorbewegung wird dann der Block 26 quer über Bettplatte 11
bewegt. Bei der hier beschriebenen.Ausführung des Erfindungsgegenstandes
findet dieser Motor dazu Verwendung, nach dem Abziehen einen Ausgleichsvorgang herbeizuführen
und zu einem gegebenen Zeitpunkt im Schleifvorgang ein Zurückziehen der Schleifscheibe zu bewerkstelligen. Die
Abziehvorrichtung 2 9 ist auf den Schlitten 14 montiert. Der Block 2 6 ist mit einem in Querrichtung geführten Nut
31 versehen, in den ein sich von der Unterseite des Werkstückhalterungsschlittens 16 nach unten geführter
Vorsprung 32 eingreift. Die Vorderseite des Blockes 26 ist mit einem Hartmetalleinsatz 33 versehen. Auf die
Vorderseite des Werkzeughalterungsschlittens 16 ist ein zurückfahrbarer Anschlag 34 montiert. Dieser Anschlag
besitzt eine Kontaktstange 34, welche sich zum Block 26
und zum Hartmetalleinsatz hin erstreckt. Die Vorderseite des zurückfahrbaren Anschlages 34 ist mit einem Zahnrad
36 und - links - mit einem Einstellknopf 37 versehen.
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Diese der Herbeiführung einer Zustellgeschwindigkeitsregelung
dienende zurückfahrbare Anschlagsvorrichtung gleicht jener, welche mit der Patentanmeldung von
Uhtenwoldt und anderen, Patentanmeldung 572.93Ö vom
17, August 1966, dargestellt und beschrieben wird.
Von der Rückseite des Schlittens 16 aus ist der Kern eines Geschwindigkeitsgebers nach hinten geführt. Die
Spule 39 des Geschwindigkeitsgebers ist auf den Verstärker 41 geschaltet. Die Druckflüssigkeit wird in
der Hauptsache über eine Leitung 42 auf den Zylinder gegeben. Ein zusätzlicher Druckimpuls kann für eine
Quetscherneuerung der Schleifscheibenoberfläche vorgesehen werden und wird nach Betätigung eines Ventiles
44 durch eine Spule 45 über eine abzweigende Leitung, die von der Hauptleitung 42 ausgeht, aufgeschaltet.
Von der Druckhauptleitung 42 zweigt ein Druckwandler 46 ab, welcher in Übereinstimmung mit dem den Zustellzylinder
18 oder Antriebszylinder 18 aufgegebenem Druck ein elektrisches Ausgangssignal abgibt. Die Werkzeughalterung
12 wird über einem Riemen 48 von einem Motor 48 angetrieben und in Umdrehung versetzt. Die Schleife
des Riemens ist über eine Spannrolle 49 geführt, welche zum Stützen des Riemens mit Druckluft beaufschlagt wird,
und zwar in der Weise, wie sie mit dem PatentNr. 3.338.106 von Youden dargestellt und beschrieben wird.
Der Spannrolle wird der Luftdruck über eine Leitung
51 zugeführt. Mit dieser Leitung ist ein Druckwandler
52 verbunden, welcher ein dem Druck in der Leitung entsprechendes elektrisches Ausgangssignal abgibt. Dieses
Ausgangs8ignal entspricht zu jeder gegebenen Zeit auch
dem vom Riemen auf die Werkzeughalterung übertragenen Drehmoment·
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Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, kann das Stumpfwerden
(oder die jeweilige Schleifscheibenschärfe) der Schleifscheibe unter Anwendung der "wirklichen Berührungsfläche
A " gemessen werden. Bei Abnutzung der Schleifkörnung ergeben
sich größere Verschleißflächen, die Schleifscheibe erzeugt mehr Wärme, so daß es zu "Beschädigungen durch
übermäßige Erwärmung" am Werkstück kommen kann. Aus der Kennlinie in der linken unteren Ecke von Fig. 2 ist
auch zu erkennen, daß auch die Schneidgeschwindigkeit, d.h. die Einstech-Schleifgeschwindigkeit, kleiner wird.
In der mit Fig. 3 ist für den Fall einer sich vergrößernden wirklichen Berührungsfläche das Abfallen der Einstechgeschwindigkeit
als Funktion der Zeit wiedergegeben. Dann ist zu erkennen, daß bei einer bekannten Kraft die Einstechgeschwindigkeit
ein Maßstab für das Stumpfwerden (die jeweilige Schleifscheibenschärfe) der Schleifscheibe
ist. Mit Fig. 4 wird diese Auffassung noch weiter erklärt. Die obere Kennlinie gibt das Verhältnis zwischen der
Einstechgeschwindigkeit und der Kraftübertragung für eine scharfe Schleifscheibe wieder, während die unter Kennlinie
das gleiche Verhältnis für eine stumpfe Schleifscheibe
wiedergibt. Der Anstieg dieser Kennlinien wird als "Metallwegnahmefaktor «uTTL " bezeichnet. Durch Messung dieses
Faktors ist es also möglich, eine gute Anzeige über den Schärfezustand (das Stumpfwerden der Schleifscheibe zu erhalten.
Das zwischen dem Faktor f~l und der wirklichen
Berührungsfläche A bestehende Verhältnis wird mit Fig. wiedergegeben.
Fig. 6 zeigt eine Regelung oder Steuerung, mittels der eine Beschädigung durch übermäßige Erwärmung unter einem
vorgegebenen Grenzwert gehalten werden kann. Das kann
durch Regelung und Überwachung der Einstechgeschwindigkeit und der entsprechenden normalen Kraft geschehen. Wird
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die Schleifmaschine 10 als eine Maschine mit gesteuerter und geregelter Kraftübertragung betrieben, dann wird
die normale auf die Schleifscheibe wirkende Kraft gemessen und vom Wandler 46 in ein elektrisches Signal F
umgesetzt.· Die Einstechgeschwindigkeit wird vom Wandler
41 aufgenommen und weitergegeben. Das Verhältnis aus diesen beiden Signalen wird in einem dafür geeigneten
Stromkreis 5 3 oder einer dafür geeigneten Schaltung gebildet, das von dieser Schaltung 5 3 ausgehende Ausgangssignal
entspricht dem Metallwegnahme faktor Γ~~1, Dieses
vom Schaltkreis 53 gebildete Signal wird in einem Schaltkreis 54 mit einem vorgegebenen Sollwertsignal Γ~Ί verglichen.
Liegt dieses Signal unter dem Sollwertsignal, dann wird auf die Spule 55, welche der Abziehvorrichtung
29 zugeordnet ist, ein Strom geschaltet, welcher den SchleifVorgang unterbricht, das Werkzeug aus dem
Werkstück herausholt, damit dieses Werkzeug an seiner Oberfläche durch einen Abziehvorgang erneuert wird. Wie
aus Fig. 7 zu erkennen ist, kann eine Erneuerung der Schleifscheibenoberfläche auch dadurch herbeigeführt
werden, daß ein Strom auf die Spule 45 geschaltet, wodurch dann das Ventil 44 für eine kurze Zeit geöffnet
wird, damit Hochdruckflüssigkeit als kurzer Impuls in
den Antriebszylinder 18 gelangen kann. Dadurch steigt die Kraft der auf das Werkstück wirkenden Schleifscheibe
plötzlich stark an, so daß neue scharfe Kanten der Schleifkörnung bei der Schleifscheibe freigesetzt werden.
Die Erneuerung der Schleifscheibenoberfläche ist ähnlich
jener, welche bei einem Abziehvorgang unter Verwendung einer Diamantenabziehvorrichtung herbeigeführt wird.
Wie aus Fig. 8 zu erkennen ist, kann ein ähnliches System
zur Herbeiführung eines optimalen Betriebes bei einer . ,
Schleifmaschine, welche mit gesteuerter Zustellge-
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·""■-· "■*·" BAD ORIGINAL
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-G7-
schwindigkeit arbeitet, unter Verwendung der Vorrichtung
34 eingesetzt werden, ohne daß es dabei am Werkstück zu einer Beschädigung durch übermäßige Erwärmung kommt.
Die Schleifscheibe 13 ist mit einer derartigen Vorrichtung versehen, wie eine solche mit der unter 1968 (HD-828)
Patentanmeldung von Hahn dargestellt und beschrieben worden ist. Bei dieser Vorrichtung wird die tatsächlich
zwischen der Schleifscheibe und dem Werkstück vorhandene Kraft durch einen Bentley-Wandler aufgenommen. Dieser
Bentley-Wandler ist in der Nähe der Spindel angeordnet und steht mit einem Verstärker 56 in Verbindung. Das
abgehende Signal wird in einer Schaltung 57 kontinuierlich mit dem Signal V, welches von der Schaltung 41 ausgeht
und dem resultierenden Signal/T-verglichen, desgleichen
auch mit dem Sollwert/T. . Sollte die Schärfe
der Schleifscheibe unter dem Soll-Wert abfallen, dann wird vom Schaltkreis die Erneuerung der Schleifscheibenoberfläche
entweder durch die Aufschlagschaltung oder durch Abziehen über Dian.anten veranlaßt. Bei dieser bestimmten
Anordnung wird das System der gesteuerten Zustellgeschwindigkeit mit einem geschlossenen Regelkreis
verbunden, desgleichen natürlich auch mit der■£! -Regelung,
welche der Gegenstand der hier vorliegenden Erfindung ist.
Ein anderes Verfahren zur Feststellung des Stumpfwerdens
der Schleifscheibe (zur Feststellung der jeweiligen Schleifscheibenschärfe) ist die Veränderung der Schleif-Tangentialkraft.
Aus Fig. 9 geht hervor, wie sich das Verhältnis u der Tangentialkraft zur Normalkraft dann
ändert, wenn die Schleifscheibe stumpf wird. In dieser · Kennlinie ist die Schärfe der Schleifscheibe definiert
als Anteil des weggnommenen Metalles je Flächeninhalt des verbrauchten Schleifmittels, des unter der Einheit
der übertragenen Kraft verbrauchten Schleifmittels.
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: . BAD ORiGIMAL . - " -
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Zu erkennen ist, daß das Verhältnis von ungefähr 0,5 auf 0,3 abfällt, wenn die Schleifscheibe stumpf wird. Die
mit Fig. 10 gezeigte Schleifmaschine wird mit gesteuerter
Kraftübertragung betrieben, so daß der Normalkraft entsprechende Signal vom Wandler 46 aus aufgeschaltet wird.
.Die Tangentialkraft wird vom Wandler 52 aufgeschaltet,
welcher, daran sei erinnert, derart wirkt, daß der Luftdruck der Spannung des über die Spannrolle 49 laufenden
Riemens entspricht. Die Tangentialkraft kann auch dann abgeleitet werden, wenn der Strom in einer Phase des
Drehstromsystems gemessen wird, welches den Elektromotor 47 speist. Dies geschieht unter Verwendung eines Meßinstrumentes
in einer bekannten-Weise. Das bei der Normalkraft F vorhandene Verhältnis u zwischen Normalkraft
und Tangentialkraft F wird in der Schaltung 58 mit einem
Sollverhältnis ,u verglichen. Fällt Αϊ unter einen Wert
u ab, dann wird vom Schaltkreis eine Spule erregt, welche das Erneuern der Schleifscheibenoberfläche veranlaßt.
Das mit Fig. 11 wiedergegebene System arbeitet in einer ähnlichen Weise, die Schleifmaschine wird hierbei
jedoch mit gesteuerter oder geregelter Zustellgeschwindigkeit betrieben statt mit geregelter und gesteuerter Kraftübertragung*
Die Bildung des der Normalkraft entsprechenden Signales muß deshalb im Verstärker 56 vorgenommen werden.
All dem ist zu entnehmen, daß im Rahmen der hier vorliegenden Erfindung eine Schleifvorrichtung geschaffen wird,
welche ein Schleifen mit größtmöglichster Leistung oder mit größtmöglichsten Wirkungsgrad ermöglicht, ganz
gleich, ob für den Betrieb mit gesteuerter oder geregelter Zustellgeschwindigkeit oder für den Retrieb mit gesteuerter
oder geregelter Kraftübertragung, und zwar derart, daß es nicht zu einer Werkstückbeschädigung durch übermäßige
Erwärmung kommt. Die Realisierung der hier vorliegenden
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jf,
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Ab bh.bi
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Erfindung kann dabei mit einfachen und preiswerten Vor» richtungen durchgeführt werden, welche sich nach dem
heutigen Stand der Fertigung und der Technik verwirklichen lassen.
Es dürfte klar sein, daß, ohne vom Geist der hier vorliegenden Erfindung anzuweichen, kleiner Änderungen
vorgenommen werden können. Die hier vorliegende Erfindung sollte jedoch nicht auf die hier beschriebene Ausführungsform beschränkt sein, sondern vielmehr auch alles umfassen,
was in den Rahmen der dieser Patentanmeldung beiliegenden Ansprüche fällt.
Al-
009835/11
Claims (9)
- " 21 53U24.3.1969 bh.biTHE HEALD MACHINE CO., Worcester, Mass. / USAPatentansprücheEine Schleifmaschine bestehend aus einer Bettplatte, einer auf diese Bettplatte montierten Werkstückhalterung zum Halten des Werkstückes, dessen Oberfläche durch einen Schleifvorgang bearbeitet werden soll, aus einer auf die Bettplatte montierten Werkzeughalterung, welche mit einer Spindel versehen ist, auf deren Ende eine Schleifscheibe sitzt, aus einer Zustellvorrichtung, welche zur Einführung des Werkzeuges in das Werkstück und zur Durchführung des Schleifvorganges eine Relativbewegung zwischen der Werkzeughalterung und der Werkstückhalterung herbeizuführen hat. Die Schleifmaschinedadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, mittels der zur Herbeiführung einer Schleifscheibenerneuerung (unter Messung der jeweiligen Schleifscheibenschärfe) das Stumpfwerden der Schleifscheibe gemessen wird»- A 2 -21 53*ί.2t».3«bh.bi- A 2 -
- 2) Eine Schleifmaschine gemäß Anspruch 1, / dadurch gekennzeichnet, daß die bereits erwähnte Zustellvorrichtung die Zustellbewegung unter Anwendung gesteuerter Kraftübertragung durchführt, und die bereits genannte Vorrichtung das zwischen der Schleifkraft und der Geschwindigkeit dieser Bewegung vorhandene Verhältnis, überwacht, steuert und regelt.
- 3) Eine Schleifmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustellvorrichtung diese Zustellbewegung unter Anwendung gesteuerter Zustellgeschwindigkeit durchführt, und die bereits genannte Vorrichtung die Schleifkraft überwacht und mit der Zustellgeschwindigkeit vergleicht.
- 4) Eine Schleifmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erneuerung der Schleifscheibenoberfläche eine Diamantabziehvorrichtung wirksam wird«
- 5) Eine Schleifmaschine gemäß An-spruch 1, . da durch gekennzeichnet, daß ein plötzlicher Anstieg bei der zwischen Werkzeug und Werkstück vorhandenen Kraft zur Erneuerung der Schleifscheibenoberfläche Verwendung findet.
- 6) Eine Schleifmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet* daß die bereits erwähnte Vorrichtung das Verhältnis zwischen der Normalschleifkraft, welche auf die Umlauffläche des Werkstückes wirkt und der Tangentialkraft überwacht, steuert und regelt.21tt 24.3*1969O bh.bi- A 3 -
- 7) Eine Schleifmaschine gemäß Anspruch 6S dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeughalterung von einem Motor aus über einen Riemen angetrieben wird, Und ein Maß für die Tangentialkraft und deren Messung über die Spannung des Riemens vorgenommen wird.
- 8) Eine Schleifmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeughalterung von einem Motor angetrieben wird, der seine elektrische Energie über ein Drehstromsystem aufgeschaltet erhältj schließlich der in einer»Phase dieses Drehstromsystems fließende Strom ein Maß für die Tangentialkraft ist.
- 9) Eine Schleifmaschine gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Normalschleifkraft unter Verwendung eines als Näherungsschalter arbeitenden Wandlers, der im Werkzeughalter nahe der Spindel angeordnet ist, erhalten wird*«· Ende -609833/1164
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-
1969
- 1969-03-24 GB GB5875571A patent/GB1274946A/en not_active Expired
- 1969-03-24 GB GB1532669A patent/GB1274945A/en not_active Expired
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GB1274945A (en) | 1972-05-17 |
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