DE1916279C - Verfahren zur Herstellung eines feuerfesten Überzugs und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines feuerfesten Überzugs und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE1916279C
DE1916279C DE1916279C DE 1916279 C DE1916279 C DE 1916279C DE 1916279 C DE1916279 C DE 1916279C
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aluminothermic
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Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Delachapelle, Marcel Joseph Charles, Aillant-Sur-Tholon, Yonne (Frankreich)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines feuerfesten Überzugs bzw. eines feuer-
festen Überzugsmaterials durch Aluminothermic, bei 1 075 035 noch ein Verfahren zur calciothermischen
we'chem eine Oxydierung der aluminothermischen Auskleidung eines Tiegels zu entnehmen, bei we!-
Stoffe, ein Schmelzen der feuerfesten Stoffe und eine chem ein von einem Pendelrüttler bewegter Kern in
Verbindung mit gewissen Bestandteilen der alumino- den Tiegel eingehängt wird.
thermischen Stoffe bewirkt wird, und bei welchem 5 Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu-
weiterhin in einer Form nach einer Initialzündung gründe, ausgehend von dem aus der deutschen Pa-
eine weitere Zuführung eines zu exothermer Reak- tentschrift 853 069 beschriebenen Verfahren ein Ver-
tion fähigen Gemisches erfolgt sowie eine Vorrich- fahren zur Herstellung eines feuerfesten Überzugs
tung zur Durchführung des Verfahrens. sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Ver-
Es ist bekannt, die auf zahlreichen Gebieten ver- io fahrens zu schaffen, bei welchem der gebildete Überwendeten feuerfesten Überzüge dadurch herzustellen, zug eine genaue, vorgegebene dreidimensionale Form daß, ausgehend von einem Gemisch von teuerfesten aufweist und eine vollkommen homogene Struktur Stoffen geringer Korngröße Einheitselemente gebil- hinsichtlich seines Materialaufbaues bietet,
det werden, die mit einem geeigneten Bindemittel Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung vermischt in Formen gepreßt unr*. in einem Ofen ein- 15 aus von einer. Verfahren der eingangs geschilderten gebracht werden, wo sie zusammenbacken und ein Art und beste;.t darin, daß eine aus aluminothermikompaktes Erzeugnis bilden. Die Festigkeit derarti- sehen und feuerfesten Stoffen bestehende Mischung ger feuerfester Überzüge hängt wesentlich von der mit jinem solchen Anteil von aluminothermischen Art des benutzten Bindemittels ab, welches in Wirk- Stoffen, daß eine Zündung einleitbar ist und ein lichkeit eine Verbindung nur durch Umhüllung und 20 Schmelzen der feuerfesten Stof.-.- erfolgt, als Aus-Zusammenkleben der verschiedenen Teilcht.i der be- gangsmischung auf den Boden eu.er unter einem nutzten Stoffe bewirkt. Die Folge ist, daß die Festig- Vorratsbehälter angebrachten, das einzubringende keit der auf diese Weise hergestellten feuerfesten Gemisch in sämtlichen drei Dimensionen begrenzen-Überzüge nicht der theoretisch erzielbaren entspricht. den Form. z.B. bestehend aus einem äußeren Teil Tatsächlich ergeben sich häufig Festigkeitsschwan- as mit einem inneren Kerneinsatz, eingebracht und entkungen, je nach den besonderen Anwendungen, aber zündet wird, daß zwischen einer Einfüllvorrichtung auch entsprechend den atmosphärischen Bedingun- des Vorratsbehä'ters und der Form eine Relathgen im Augenblick der Herstellung des Überzuges. bewegung erzeugt und aus dem Vorratsbehälter eine
Weiterhin ist es aus der deutschen Patentschrift Zusatzmischung von aluminothermischen und feuer-853 069 bekannt, pulverförmige Gemische aus meh- 3;, festen Stoffen im gleichen Mischungsverhältnis forireren Metaliverbindungen durch eine Initialzündung laufend und gleichmäßig verteilt in die Form zugezu zünden und dann durch Zufuhr von weiterei Mi- schüttet wird, derart, daß eine lokal begrenzte, aktive schung eine exotherme Reaktion aufrechtzuerhalten. Reaktionszone sich kontinuierlich fortpflanzt und Auf diese Weise erfolgt eine aluminothermische Re- durch ein schnelles Abkühlen der reagierten Beaktion, wobei die gleichzeitig beigefügten feuerfesten 35 reiche eine Erstarrung der metallischen Anteile Bestandteile schmelzen und das Gesamtgemisch nach ohne Absetzen derselben erfolgt, so daß nach Maß-Beendigung der Reaktion einen feuerfesten Stoff gäbe der Zufuhr des Zusatzgemisches ein innig mitbildet. Die Zufuhr der weiteren Mischung erfolgt einander verbundene Teilchen aufweisendes homodabei durch Aufspritzung eines Pulvers durch eine genes Material entsteht.
Düse auf eine Unterlage, so daß offensichtlich ist, 40 Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt eine
daß auf diese Weise Auskleidungen mit einer kon- fortschreitende Formation der. Auskleidung durch
stanten und regelmäßigen Dicke oder auch das Über- kontinuierliches und lokalisierte? Hinzubringen einer
ziehen ein;s Rohrinneren mit einem feuerfesten reaktionsfähigen kalten Mischung, welche die Re-
Cberzug nicht möglich ist. aktion in einer kleinen Schicht unterhält, und zwar
Bekannt ist es weiterhin aus der deutschen Patent- 45 in einem sich verschiebenden Gebiet. Betrachtet
schrift 81,j 069, ein geeignetes Pulvergemisch in man dabei den lokalen Teilablauf, dann kann man
Formen zu pressen und den so entstandenen Kör- feststellen, daß dann, wenn die Reaktion an einem
per an einer Stelle zu zünden. Es erfolgt eine so- bestimmten Ort beendigt ist, dieser Ort sich abkühlt,
fortige exotherme Reaktion de. gesamten Körpers sobald sich die aktive Reaktionszone verschiebt. Das
mit starker Erhitzung, was dazu führt, da£ sich wäh- 50 führt dazu, daß die flüssigen Materialien, welche
rend des flüssigen Zustandes die schwereren bzw. aul Grund der exothermen Reaktion an dieser Stelle
schwer schmelzbaren Teilchen am Boden absetzen, entstehen, auch an dem betrachteten Ort wieder er-
so daß eine homogene Mischung nicht erzielt wer- starren und nicht die Zeit haben, sich abzusetzen
den kann. oder auszufällen, so daß die feuerfesten Partikel in
Weitere Einzelheiten über die Verbindung alu- 55 geeigneter Weise umgeben werden. Da das erfin-
minothermischer Stoffe mit feuerfesten Stoffen und dungsgemäße Verfahren in kontinuierlicher Weise
ihre Anwendung zur Herstellung von feuerfesten abläuft, gelangt man ?u einer homogenen und wi-
Überzügen können beispielsweise entnommen wer- derstandsfähigen Auskleidung, die darüber hinaus in
den der Veröffentlichung »Ber. Dt. Keram. Ges. sämtlichen drei Dimensionen einer exakten Begren-
31/18-21 von 1954« und der deutschen Patent- 60 zung unterworfen ist, wobei von dem zonenmäßig
schrift 915 391. flüssigen bzw. zumindest pastenförmigen Material
Schließlich wird in der deutschen Patentschrift jeder verfügbare Raum ausgefüllt ist.
915 390 noch die Möglichkeit erwähnt, ein geeig- Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfinnetes Pulvergemisch sofort in Formen zu spritzen dungsgemäßen Verfahrens besteht aus einem Vor- und zu zünden. Diese Maßnahme soll unter Va- 65 ratsbehälter, welcher mit einem Gemisch von alukuumeinschluß, vorzugsweise bei einem Hoch- minothermischen Stoffen und feuerfesten Stoffen gevakuum, durchgeführt werden. füllt ist und dessen Boden durch eine Ausflußdüse
Schließlich ist der deutschen Auslegeschrift verlängert wird, die senkrecht über dem offenen Ab-
schnitt einer Form angeordnet ist, in welcher eine inneren Umfangsfläche des Mantels 1 einen konstan-Ausgangsmischung der gleichen Zusammensetzung ten ringförmigen Zwischenraum 5 abgrenzt, dessen wie das in dem Behälter enthaltene Gemisch ange- Breite der Dicke des herzustellenden feuerfesten ordnet ist; schließlich ist eine Antriebsanordnung Überzugs entspricht. Hierauf wird in die öffnung vorgesehen, die eine gegenseitige relative Verschie- 5 des Zwischenraums 5 ein Satz 6 eingefüllt, welcher bung von Vorratsbehälter und Form bewirkt. Vor- über die ganze Breite des Zwischenraums 5 verteilt teilhaft ist weiterhin, daß es auf Grund des erfin- ist und den Boden der durch den Mantel 1 und den dungsgemäßen Verfahrens möglich ist, ohne große Kern 4 gebildeten Form einnimmt. Die Ausgangsund relativ teure Anlagen einen feuerfesten Überzug mischung besteht aus einem Gemisch von aluminoherzustellen, der entweder unmittelbar an den zu io thermischen Stoffen und geeigneten feuerfesten Stofüberziehenden Teilen gebildet ist oder der durch fen geringer Korngröße, deren Anteile entsprechend Zusammenfügung von nach dem erfindungsgemäßen der Qualität des herzustellenden Überzugs bestimmt Vei fahren hergestellten Einheitselementen herge- sind. Die Ausgangsmischung wird hierauf auf bestellt ist. liebige geeignete Weise gezündet, insbesondere mit Weitere Ausgestaltungen und Fortbildungen der 15 Hilfe von in den Zwischenraums von seiner dem Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Im Bund 2 des Mantels 1 entsprechenden öffnung aus folgenden werden das erfindungsgemäße Verfahren eingeführten Stäbchen. Die durch die Oxydierung sowie Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungs- der aluminothermischen Stoffe entwickelte große beispielen einer Vorrichtung zur Durchführung des Hitze brinjt die feuerfesten Stoffe zum Schmelzen Verfahrens an Hand der Figuren im einzelnen näher ao und erzeugt ihre Verbindung mit wenigstens gewiserläutert. Dabei zeigt sen Bestandteilen der aluminothermischen Stoffe, so F i g. 1 eine geschnittene Seitenansicht einer ersten daß ein homogenes Material mit kompaktem Aufbau AusfUhrungsform der Vorrichtung zur Ausübung entsteht. Nach der Zündung wird die Oxydationsdes erfindungsgemäßen Verfahrens, reaktion dadurch aufrechterhalten, daß fortlaufend Fig. 2 einen Querschnitt längs der LinieH-II der as und gleichmäßig verteilt ein Zusatzgemisch7 züge Fig. 1, setzt wird, wel.v.es die gleiche Zusammensetzung wie Fig. 3 eine längs der Linie IH-III der Fig. 1 ge- der Satz6 hat und dessen feuerfeste Stoffe allmähschniitene Teilansicht in größerem Maßstab, lieh geschmolzen werden. Dieses Zusatzgemisch wird F i g. 4 eine geschnittene Seitenansicht des mittels durch eine Drehbewegung zugeführt, wobei es über der Vorrichtung der Fig. ! erhaltenen feuerfesten 30 die Breite des Zwischenraums 5 verteilt wird, so daß Überzugs, aufeinanderfolgende Schichten entstehen, welche die F i g. 5 eine geschnittene Seitenansicht einer Aus- ganze Höhe des Zwischenraums 5 ausfüllen. Die führungsabwandlung der Vorrichtung zur Ausübung Strömungsmenge des Zusatzgemischs7 wird in Funkdes erfindungsgemäßen Verfahrens, tion seiner Bestandteile und der Breite des Zwi-F i g. 6 eine schematische geschnittene Seiten- 35 schenraums S so bestimmt, daß eine gute fortansicht einer anderen AusfUhrungsform des Verfah- laufende Reaktion erzielt wird, so daß die feuerfesten rens sowie einer Ausführungsabwandlung der Vor- Stoffe bei ihrem Schmelzen und ihrer Verbindung richtung zur Ausübung desselben, wenigstens mit gewissen Bestandteilen der alumino-Fig. 7 einen Querschnitt längs der Linie VII-VII thermischen Stoffe die allmähliche Bildung eines der F i g. 6, 40 feuerfesten Überzugs 8 bewirken, welcher an der F i g. 8 eine geschnittene Seitenansicht eines Be- inneren Umfangsfläche des Mantels 1 haftet und Standteils der Vorrichtung der F i g. 6 nach der dessen Dicke gleich der Breite des Zwischenraums 5 Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens, ist. Zur Erleichterung des Haltens und des Haftens Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht des durch des feuerfesten Überzugs 8 kann die innere Umfangsdie Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens 45 fläche des Mantels 1 vorher mit einer Schicht 9 eines mittels der Vorrichtung der F i g. 6 hergestellten Er- Haftprodukts überzogen werden, welches entsprezeugnisses. chend der Art des Mantels 1 und der der benutzten Gemäß dem ersten in F i g. 1 bis 4 dargestellten feuerfesten Stoffe gewählt wird. Nach der vollständi-Ausführungsbeispiel wird das erfindungsgemäße gen Bildung des feuerfesten Überzugs 8 und genü-Verfahren zur Bildung eines feuerfesten Materials 5° gender Abkühlung, welche natürlich oder erzwungen benutzt, welches unmittelbar einen Überzug inner- sein kann, wird der Kern 4 entfernt, und zwar enthalb eines beliebigen Teils 1 bildet, welcher die Form weder unmittelbar, wenn die Umfangsfläche und die eines an beiden Enden offenen kegelstumpfförmigen Form dies gestatten, oder durch Zerstörung. Mantels zur späteren Bildung eines Tiegels hat. Der Der Mantel 1 besitzt dann innen einen Überzug 8 kegelstumpfförmige Mantel besitzt an der Stelle sei- 55 mit konstanter Dicke, welcher durch ein Material ner großen Grundseite einen Bund 2 zur Anbrin- mit sehr homogener innerer Struktur gebildet wird gung einer nicht dargestellten Verkleidung zur Ver- und bei beliebigen Bedingungen der ursprünglichen hinderung von Spritzern. Herstellung oder der Benutzung eine sehr erhebliche Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird stabile mechanische Festigkeit und sehr gute stabile der Mantel 1 mit seiner kleinen Grundseite auf eine 60 Wärmeschutzeigenschaften besitzt, da es kein Bindebeliebige Unterlage 3 gesetzt, welche eine gute mittel zum Zusammenbacken und zum Einhüllen Hitzebeständigkeit aufweist. Hierauf wird in den der Teilchen der feuerfesten Stoffe ohne innere VerMantel 1 ein Kern 4 eingesetzt, welcher z. B. durch bindung enthält.
zusammengebackenen Sand gebildet und so geformt Das obige Verfahren kann auf verschiedene Weise
ist, daß seine eine Umdrehungsfläche bildende 65 angewandt werden, insbesondere mittels der in
Außenfläche die gleiche Konizität wie der Mantel 1 F i g. 1 bis 3 dargestellten Vorrichtung. Diese besitzt
besitzt. Die Abmessungen des Kerns 4 sind so ge- einen das Zusatzgemisch 7 enthaltenden Vorrats-
wählt. daß seine Außenfläche zusammen mit der behälter 10. Der Vorratsbehälter 10 ist in einer über
(ο
dem Werkstück 1 liegenden Ebene mittels eines Drei- um den Boden 15 in Umdrehung zu versetzen, so fußes mit sich an dem Bund 2 abstützenden Füßen daß die Düse 26 eine kreisförmige Bewegung mit 11 angeordnet. Jc nach der Höhe und dem Durch- konstanter Winkelgeschwindigkeit ausführt, so daß messer des Mantels 1 können die Füße 11 auch, wie sie eine genau der öffnung des Zwischenraums 5 strichpunktiert dargestellt, sich unmittelbar an der 5 entsprechende kreisförmige Bahn beschreibt. Das Stilbene 3 abstützen. Der Vorratsbehälter 10 weist Zusatzgemisch 7 wird so gleichmäßig in aufeinaninnen einen Kegel 12 auf, welcher mit der Umfangs- derfolgenden Schichten ausgeschüttet, welche gestatwand 13 durch radiale Wände 14 verbunden ist, ten, die Reaktion der aluminothermtschen Stoffe welche nur über einen Teil der Höhe des Vorrat·- aufrechtzuerhalten und die feuerfesten Stoffe zu Df.hälters 10 reichen. Der Boden desselben wird io schmelzen, so daß ein homogenes den Überzug 8 durch eine Scheibe IS gebildet, welche auf einer bildendes Material entsteht
Schulter 16 drehbar gelagert ist, welche von einer Obwohl dies nicht dargestellt ist, kann der Vor-
die große Grundseite des Kegels 17. verschließenden ratsbehälter 10 einen festen Boden besitzen und ;?- Wand 17 getragen odet gebildet wird. Der Boden 15 genüber einem äußeren fest mit dem Tragdreifuß kann axial auf beliebige geeignete Weise gehalten 15 verbundenen Mantel drehbar sein, werden, insbesondere durch einen vorzugsweise ent* Eine andere Ausführungsform der Vorrichtung
fernbaren Ring oder eine Platte 18. Die Scheibe 15 ist in F i g. 5 dargestellt, bei welcher der beispielsbesitzt einen größeren Durchmesser als der Vorrats- halber durch einen zylindrischen Mantel gebildete behälter 10 und bildet außerhalb desselben einen ge- Teil 1 an einer Scheibe 28 angebracht ist, welche von zahnten Umfangskranz 19, mit welchem ein Zahn- ao einer Welle 29 getragen wird, welche mit konstanter rad 20 zusammenwirkt, welches von einem fest mit Winkelgeschwindigkeit in dem einen oder dem aneinem Fuß 11 verbundenen Gabelkopf 21 getragen deren Sinn angetrieben werden kann. Der zwischen wird. Das Zahnrad 20 ist in dem Gabelkopf 21 z. B. dem Mantel 1 und dem Sandkern 4 gebildete Zwidurch ein Endstück 22 zentriert, welches einen Vier- schenraum 5 ist auf eine über ihm liegende entfernkant 23 od. dgl. zur Kupplung mit einem Drehantrieb as bare Düse 30 zentriert, welche am Ende eines Bunbildet. Der Boden 15 besitzt ein Loch 24 an der kers 31 zur Aufnahme des Zusatzgemisches 7 ange-Stelle des ringförmigen Zwischenraums 25 zwischen bracht ist. Der Bunker 31 kann mit einem nicht dardtr inneren Umfangsfläche der Wand 13 und der gestellten Schieber versehen sein, welcher in einer großen nnindseite des Kegels 12. Das Loch 24 ist über der Düse 30 liegenden Ebene angeordnet ist, zur Aufnahme einer vorzugsweise entfembaren Aus- 3° üüi den Durchschnittsquerschnitt vollständig zu verftußdüse 26 mit einem rechteckigen Austrittsquer- schließen, wenn die Vorrichtung nicht benutzt wird, schnitt 27 bestimmt. Die an den Bod^n 15 angesetzte Je nach den Abmessungen des Teils 1 kann die geDüse 26 wird entsprechend der auszuführenden Ar- naue Einstellung der Düse 30 auf den Zwischenbeit so gewählt, daß die Länge des Austrittsquer- raum 5 durch Verschiebung des Bunkers 31 oder Schnitts 27 die ganze radiale Ausdehnung des Zwi- 35 der Scheibe 28 und der Welle 29 erfolgen, schenraums 5 bedeckt und daß die Breite dieses F i g. 6 und 7 zeigen eine Jidere Ausübungsform
Querschnitts der Durchflußmenge des Gemisches 7 des Verfahrens zur Hersteilung eines feuerfesten entspricht, welche für die richtige Ausführung des Materials in Form von festen Körpern, weiche zur feuerfesten Überzugs 8 erforderlich ist. Obwohl dies Herstellung eines Überzugs zusammengefügt werden, nicht dargestellt ist, kann offenbar der Austrittsquer- 40 Bei der dargestellten Ausführung wird eine Form 32 schnitt 27 durch eine entfernbare Kappe verschlos- benutzt, welche η Kammern 33 abgrenzt, weiche parsen werden, welche das Zusatzgemisch 7 in dem allelepipedische Ausnehmungen bilden. Die Form 32 Vorratsbehälter 10 zurückhält, wenn die Vorrich- ist auf einer Unterlage 34 angeordnet, welche unter tung nicht benutzt wird. einer Ausgabeanordnung 35 liegt weiche ebenso
Zur Verwendung der obigen Vorrichtung bringt 45 viele Behälter 36 aufweist wie Kammern 33 vorhanman den Vorratsbehälter 10 über den Teil 1 und den sind. Die starr miteinander durch Zwischenden Kern 4, welche die Form bilden, so daß das stücke 37 verbundenen Behälter 36 werden von Loch24 über dem Zwischenraums liegt. An dem Führungs- und Gleitstücken 38 getragen, welche Boden 15 vird eine Düse 26 angebracht, deren Aus- z. B. sich parallel zu der Unterlage 34 erstreckende trittsquerschnitt 27 entsprechend der Breite des Zwi- 5° Gleitschienen sind. Jeder Behälter 36 besitzt einen schenraums 5 und der für das Zusatzgemisch 7 er- Boden 39 mit einer entfernbaren Düse 40 mit einem forderlichen Strömungsmenge gewählt ist Bei dem Austrittsquerschnitt 41, dessen Länge gleich der dargestellten Beispiel grenzt die Düse 26 einen inne- Breite der Kammern 33 ist und dessen Breite der ren geraden Kanal ab, es ist jedoch klar, daß die erforderlichen Ausflußmenge des Zusatzgemischs 7 Düse auch gekröpft sein kann, damit der Austritts- 55 entspricht. Einer der Behälter ist durch einen Lenquerschnitt 27 über dem geometrischen Ort der öff- ker 42 mit einem Antriebsglied 43 zur Erzeugung nung des Zwischenraums 5 liegt, dessen Halbmesser einer geradlinigen hin- und hergehenden Bewegung je räch der Ausbildung des Teils 1 größer oder klei- verbunden, welches bei dem dargestellten Beispiel ner als der des Vorratsbehälters 10 sein kann. Der durch einen an dem Ende der Welle 45 eines belie-Vorratsbehälter 10 wird hierauf mit dem Zusatzge- 60 bigen Energieumformers angebrachten Exzenter 44 misch 7 gefüllt, von welchem ein Teil in den Zwi- gebildet wird. Obwohl dies nicht dargestellt ist, kann schenraum 5 zur Bildung des Satzes 6 geschüttet offenbar das Antriebsglied 43 auch durch einen wird. Dieser letztere wird in der oben beschriebenen Elektromagneten, einen einfach wirkenden oder dop-Weise gpzündet, worauf die die Düse 26 verschlie- peltwirkenden Arbeitszylinder od. dgl. gebildet werßende Kappe entfernt wird, damit das in dem Vor- 65 den, dessen Hub so gewählt ist daß er der durch die ratsbehälter 10 enthaltene Gemisch 7 ausfließen Behälter 36 gebildeten Anordnung eine hin- und herkann. Mittels des hierfür vorgesehenen Antriebs gehende Bewegung erteilt, deren Hub gleich der wird dann das Zahnrad 20 in Umdrehung versetzt. Länge der Kammern 33 ist
2685
ίο
Zur Bcg der obigen Vorrrciittrre »ird atrf seift bis zux voihtandisen Füllung der Kammern 33 den Bodei der Kammern 33 ein Aasganassatz 46 ausgeschüttet wird. Wie ; as Fig. 8 hervorgeht, ereebracht, »rlcber die gietcfte Zmaxnrneasetzuiiz *k näh man dann feuerfeste Steine 47 mit hornogsnem das Gemisch 7 hat Jeder Satz 44 soü 7»mäcf!Si ze- Aafbaa. »stehe leicht chircn Umdrehen der Form 32 zän<kt werden, am die Oxydknmf der aitcnino- ί fFig.9) aiugsiforrn »erden können. Diese Steine thermischen Bestandteile zn erreugeo. so daß die 47 ΙΧκπ&η dann zur Bedang eines feuerfesten Ubernrit diesea ρ. niscaten feuerfesten Besiandteue ze- zusi ziHammenseba&t «erden.
ichmolzea «erden. Hierauf wird die Reaktion da- Dk Ernndcnz kann natürJch abgewandelt »er·
dncb nrteAaan, daB das Aabietagfied 43 den vet- des. So kämen inrwMilrie da- Vorratsbefaäher
rar de , 7 raid dfe Form in efaro-
dw eigjozeadcr ι 7 fortlaaiead and
* 268

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines feuerfesten Überzugs bzw. eines feuerfesten Überzugsmaterials durch Aluminothermie, bei welchem eine Oxydierung der aluminothermischen Stoffe, ein Schmelzen der feuerfesten Stoffe und eine Ver- · bindung mit gewissen Bestandteilen der aluminothermischen Stoffe bewirkt wird, und bei welchem weiterhin in einer Form nach einer Initialzündung eine weitere Zuführung eines zu exothermer Reaktion fähigen Gemisches erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus aluminothermischen und feuerfesten Stoffen bestehende Mischung mn einem solchen Anteil von aluminothermischen Stoffen, daß eine Zündung einleitbar ist und ein Schmelzen der feuerfesten Stoffe erfolgt, als Ausgangsmischung auf den Boden einet .inter einem Vorratsbehälter angebrachten, das einzubringende Gemisch in samt- ao Hchen drei Dimensionen begrenzenden Form,
z. B. bestehend aus einem äußeren Teil (1) mii einem inneren Kerneinsatz (4), eingebrach· und entzündet wird, daß zwischen einer Einfüllvorrichtung des Vorratsbehälters und der Form eine »5 Relativbewegung erzeugt und aus dem Vorratsbehälter eine Zusatzmischung von aluminothermischen und feuerfesten S'offen im gleichen Mischungsverhältnis fortlaufend und gleichmäßig verteilt in die Form zugeschüttet wird, derart, daß eine lokal begrenzte aktive Reaktionszone sich kontinuierlich fortpflanzt und d-irch ein schnelles Abkühlen der reagierten Bereiciis eine Erstarrung der metallischen Anteile ohne Absetzen derselben erfolgt, so daß nach Maßgabe der Zufuhr des Zusatzgemisches ein innig miteinander verbundene Teilchen aufweisendes homogenes Material entsteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem feuerfesten Überlug zu überziehende Fläche des Teils vorher mit einem das Haften der feuerfesten Stoffe begünstigenden Aufstrich (9) überzogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zu überziehende Teil und die Form gegenüber dem das Zusatzgemisch enthaltenden Vorratsbehälter verschoben werden.
4. Verfahren nach Ansp· uch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Zusatzgemisch enthaltende Vorratsbehälter gegenüber dem Teil und der Form verschoben wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden einer kammerähnlichen Form mit dem Ausgangssatz überzogen wird und das Zusatzgemisch 5s anschließend allmählich fortlaufend und gleichmäßig verteilt aufgeschüttet wird, um ein die Form eines Steins aufweisendes feuerfestes Material zur Herstellung eines feuerfesten Überzug* zu bilden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem über der Form angeordneten Vorratsbehälter eine geradlinig hin- und herlaufende Bewegung erteilt wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein mit einem Gemisch aus aluminothermischen Stoffen und feuerfesten Stoffen (7) gefüllter Vorratsbehälter (10) vorgesehen ist, dessen Boden durch eine Ausflußdüse (26) verlängert ist, die über der öffnung einer Form angeordnet ist, daß die Form eine Ausgangsmischung (6) mit der gleichen Zusammensetzung wie das in dem Vorratsbehälter enthaltende Gemisch enthält, und daß ein eine Relativbewegung zwischen dem Vorratsbehälter (10) und der Form (1, 4) bewirkendes Antriebsglied vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Form an einem festen Halter (3) unter einem Vorratsbehälter (10) angebracht ist, dessen beweglicher Boden (15) mit der Düse (26) versehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der V«πatsbehälter die Form eines zylindrischen Mantels (13) hat, welcher mit konstanter Geschwindigkeit gegenüber der Form verdreht wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (15) des Vorratsbehälters an einem Drehzapfen (16) angebracht ist und durch ein Antriebsglied mit konstanter Gescl* windigkeit in Umdrehung versetzt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Vorratsbehälters ein Loch (24) zur Aufnahme einer entfernbaren Düse (26) besitzt, deren Ausflußöffnung einen Rechteckquerschnitt hat.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7 bis 11, da-· durch gekennzeichnet, daß die Form durch einen rohrförmigen Mantel (1) und einen inneren Kern (4) gebildet wird, welche zusammen einen die eigentliche Form bildenden ringförmigen Zwischenraum (5) abgrenzen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Form auf einer Scheibe (28) angeordnet ist, welche von einer Welle (29) getragen ist, die mit konstanter Geschwindigkeit gegenüber einem festen Bunker (31) in Umdrehung versetzt werden kann, dessen Boden mit der Ausflußdüse (30) versehen ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (36) an über der Form angeordneten Führungs- und Gleitelementen (38) angebracht ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter mit einem ihm eine geradlinige hin- und hergehende Bewegung erteilenden Antriebsglied (44) kombiniert ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Form wenigstens eine paralleiepipedische Kammer (33) abgrenzt, welche unter einem Vorrat■'. ^halter (36) angeordnet ist, dessen Boden (39) mit wenigstens einer sich über die ganze Breite der kammerartigen Form erstreckenden Düse (40) versehen ist.

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