DE1916081A1 - Lasttrennschalter - Google Patents

Lasttrennschalter

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DE1916081A1
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sliding contact
switch
plastic tube
switch disconnector
tube
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Kessler Dr-Ing Claus
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/58Silencers for suppressing noise of switch operation

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
  • Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
  • Circuit Breakers (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Manufacture Of Switches (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Tasttrennschalter Zusats zu Patent .... ... (Anmeldung P 16 90 113.6) Zusatz zu Patent .... ... (ÄnmeldungP16 90 11aR6) In dem Patent .... ... (Anmeldung P 16 90 113.6) wird ein Lasttrennschalter mit einem in seiner Längsachse geradlinig bewegbaren Schalt stift vorgeschlagen, der in der Einschaltstellung einen feststehenden Gleitkontakt mit einem feststehenden Gegenschaltstück verbindet und beim Ausschalten in einem am Gleitkontakt befestigten Kunststoffrohr einen Lichtbogen zieht, der durch Gase des Kunststoffrohres gelöscht wird, die durch eine Auslaßöfinung entweichen. Dieser Schalt er soll durch die vorliegende Erfindung verbessert werden, und zwar ist es das Ziel der erfindung, eine noch höhere Schaltleistung zu erreichen, ohne daß die Abmessungen des Schalters vergrößert werden müssen oder anderweitig ein höherer Aufwand erforderlich ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Auslaßöffnung an der dem Gleitkontakt abgekehrten Seite des Kunststoffrohres vorgesehen und in an sich bekannter Weise mit einem Metallsieb verdämmt ist, das mit einem in das zylindrische Innere des Kunststoffrohres eingesetzten, in radialer Richtung federnden Ring gehalten ist. Dies ergibt den Vorteil, daß eine besondere Gasführung im Innern des rohres, das nach dem Hauptpatent als geschlossener Topf ausgebildet ist, wegfallen kann. Bei gleicher Gasentwicklung erhält uan eine höhere Strömungsgeschwindigkeit, die wiederum zu einer verbesserten Löschwirkung führt.
  • Beim Schalter nach der Erfindung treten die Schaltgase in der Längsachse des Schaltstiftes aus. Da in der gleichen Richtung üblicherweise die Anschlußschienen verlaufen, wird die Isolation gegenüber benachbarten, Hochspannung führenden oder geerdeten Teilen praktisch nicht beeinträchtigt. Hinzu kommt, daß die Schaltgase durch das Metallsieb intensiv gekühlt werden, wie an sich bekannt ist. Diese Kühlung erhält man ohne nennenswerten Aufwand.
  • Das Kunststoffrohr wird trotz des von ihm zu haltenden federnden ringes als im Inneren zylindrischer Körper hergestellt.
  • Es kann sogar mit einer schwachen Konizität ausgeführt werden, die für das Ausheben aus einer Preßform vorteilhaft ist und eine Erweiterung des Rohrdurchmessers in Richtung auf den Gleitkontakt darstellt. Versuche haben bewiesen, daß man erstaunlicherweise auch ohne Nut in beiden Fällen mit einem in radialer Richtung federnden Ring, der in das glatte Innere des Kunststoffrohres eingesetzt ist, eine zum Festlegen des Metallsiebes ausreichende Festigkeit erhält. Die Haltekraft des Ringes läßt auch dann nicht nach, wenn/aer Ring bei der Unterbrechung großer Ströme durch den Lichtbogen erwärmt, so daß seine Federeigenschaften nachlassen. In diesem Falle ergibt sich nämlich als Kompensation der nachlassenden Federkraft eine besonders gute Verankerung des Ringes im Kunststoffrohr, da der erhitzte Federring in das Kunststoffrohr einschmilzt und sich dadurch selbst eine Nut bahnt.
  • Die Erfindung ist besonders einfach zu verwirklichen, wenn das Kunststoffrohr auf der dem Gleitkontakt abgekehrten Seite einen zur Rohrachse umgebogenen Rand aufweist. Sie kann aber sinngemEß auch dann angewendet werden, wenn es sich um ein durchweg zylindrisches Rohr handelt. Hierbei kann auch ein dem Gleitkontakt abgekehrter Anschlag bei Bedarf durch einen federnden Ring gebildet werden.
  • Wie schon erwähnt, erfordert die Erfindung keinen nennenswerten Mehraufwand. Der Ring ist zweckmäßig ein in DIN 472 als "Sicherungsring" genormter Bauteil. Als Metallsieb genügen übereinandergestapelte Drahtgazescheiben. Diese können mit einem auf den Ring wirkenden Stößel in das Kunststoffrohr gedrückt werden. Der iiing wirkt dann seinerseits als Stößel, und die herstellung erfolgt in einem einzigen Arbeitsgang.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben. Es handelt sich um einen Lasttrennschalter für Mittelspannungen10 bis 30 kV), der weitgehend mit dem in Figur 1 des Hauptpatents übereinstimmt. Deshalb wird zu Einzelheiten des Schaliers auf die Beschreibung des Hauptpatents verwiesen.
  • Der neue Iasttrennschalter besitzt einen Grundrahmen 1 mit Stützisolatoren 2, die die Strombahn tragen. Zu ihr gehört der Schaltstift 3, der in wichtung seiner Längsachse geradlinig verschiebbar ist. In der gezeichneten Einschaltstellung verbindet er einen feststehenden Gleitkontakt 5 mit einem feststehenden Gegenschaltstück 6. An diesem ist, wie man sieht, ein Hilfsschaltstück 7 angebracht, das mit einem im Inneren des Schaltstiftes 3 angeordneten Hilfsschaltstift eine Uberbrükkungsschaltstelle bildet, wie im Hauptpatent im einzelnen beschrieben ist.
  • Beim Ausschalten, zu dem der Schaltstift aus der gezeichneten Lage nach links verschoben wird, entsteht ein Ausschaltlichtbogen zwischen der Kante 8 des Schaltstiftes 3 und dem dem Gegenschaltstück abgekek ten Ende des Gleitkontaktes 5. Der Lichtbogen wird in ein Kunststoffrohr 10 hineingezogen, das aus Polyoxymethylen besteht und, wne man sieht, eine glatte zylindrische Innenfläche 12 aufweist. flei der Hersellung als Preßteil kann sich das Kunststoffrohr zum Gleitkontakt 5 hin, an dem es befestigt ist, leicht konisch erweitern. An der dem Gleitkontakt 5 abgekehrten Seite besitzt das ohr 10 einen zur Rohrachse umgebogenen Rand 13. Dieser. begrenzt eine AuslaS-öffnung 14 für die Schaltgase. Die Öffnung 14 ist mit einem Metallsieb 16 verdämmt, das au:: zehn bis zwanzig einzelnes Metallgazescheiben mit einem dem Inneren 12. angepaßten Querschnitt besteht.
  • sie Gazescheiben werden von der dem Gleitkontakt 5 zugekehrten Seite in das Rohr 10 eingefüllt. Danach wird ein Sicherungsring nach DIN 472 als in radialer Richtung federnder Ring in das Rohr 10 eingesetzt Zusammen mit diesem werden die Metallgazeseneiben 16 in das Rohr 10 mit einem Stößel hineingedrückt, bis sie an den vom Rand 13 gebildeten anschlag stoßen.
  • Die A ildung der Auslaßöffnung hat trotz ihrer einfachen Bauweise eine Erhohung der Schalt leistung zur Folge, denn die beim Schalten entstehenden Gase können mit hoher Geschwindigkeit in Richtung der Schaltstiftbewegung geradlinig abströmen.
  • Sie bewegen sich dabei in Richtung der nicht dargestellten, in Längsrichtung des Schalt stiftes 3 verlaufenden Anschlußleitung, so daß keine Isolierstrecken gefährdet werden, zumal das Metall sieb 16 die Schalt gase schon vor dem Austritt aus dem Rohr 10 praktisch vollständig entionisiert.
  • Die Erfindung kommt in erster Linie für Schalter nach dem Hauptpatent in Frage. Darüber hinaus kann sie aber auch bei anderen Schaltgeräten eingesetzt werden, bei denen die Lichtbogenlöschung in einem Kunststoffrohr erfolgt, so daß eine mit einem Metallsieb verdämmte Auslaßöffnung vorteilhaft angewendet werden kann.
  • 1 Figur 5 Ansprüche

Claims (5)

  1. Patentansprüche Q Lasttrennschaltnr mit einem in seiner Längsachse geradlinig bewegbaren Schaltstift, der in der Einschaltstellung einen feststehenden Gleitkontakt mit einem feststehenden Gegenschaltstck verbindet und beim Ausschalten in einem am Gleitschaltstück befestigten Kunststoffrohr einen Lichtbogen zieht, der durch Gase des Kunststoffrohres gelöscht wird, die durch eine Auslaßöffnung entweichen, insbesondere nach Patent .... ... (Anmeldung P 16 90 113.6), dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (14) an der dem Gleitkontakt (5) abgekehrten Seite des Xunststoifrohres (10) vorgesehen und in an sich bekannter i'ieise mit einem Metallsieb (16) verdämmt ist, das mit einem in das zylindrische Innere (12) des Kunststoffrohres eingesetzten, in radialer Richtung federnden Ring (17) gehalten ist.
  2. 2. Lasttrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eunststoflrohr (10) auf der dem Gleitkontakt (5) abgekehrten Seite einen zur Rohrachse umgebogenen Rand (13) aufweist.
  3. 3. Lasttrennschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallsieb (16) ein Stapel Drahtgazescheiben mit einem dem Kunststoffrohr (10) angepaßten Querschnitt ist.
  4. 4. Lasttrennschalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen Sicherungsring nach DIN 472 als federndez Hing (17)?
  5. 5. Verfahren zur Herstellung eines Lasttrennschalters nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallsieb (16) mit einem auf den Ring (17) wirkenden Stößel von der dem Gleitkontakt (15) umgekehrten Seite her in das Kunststoffrohr (10) gedrückt wird. Leerseite
DE19691916081 1969-03-25 1969-03-25 Lasttrennschalter Expired DE1916081C3 (de)

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DE19696912702 DE6912702U (de) 1969-03-25 1969-03-25 Lasttrennschalter.
DE19691916081 DE1916081C3 (de) 1969-03-25 1969-03-25 Lasttrennschalter
ES376216A ES376216A2 (es) 1969-03-25 1970-02-04 Dispositivo interruptor separador de carga.
NO95170A NO132255C (de) 1969-03-25 1970-03-17

Applications Claiming Priority (1)

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DE19691916081 DE1916081C3 (de) 1969-03-25 1969-03-25 Lasttrennschalter

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Publication Number Publication Date
DE1916081A1 true DE1916081A1 (de) 1970-10-01
DE1916081B2 DE1916081B2 (de) 1976-07-15
DE1916081C3 DE1916081C3 (de) 1980-04-10

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ES (1) ES376216A2 (de)
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DE1916081C3 (de) 1980-04-10
NO132255C (de) 1975-10-08
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NO132255B (de) 1975-06-30

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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8340 Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent