DE1915879B2 - Einer Kupplung für Schienenfahrzeuge nachgeschaltete Zug- und Stoßvorrichtung - Google Patents
Einer Kupplung für Schienenfahrzeuge nachgeschaltete Zug- und StoßvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G9/00—Draw-gear
- B61G9/12—Continuous draw-gear combined with buffing appliances, e.g. incorporated in a centre sill
- B61G9/14—Continuous draw-gear combined with buffing appliances, e.g. incorporated in a centre sill with rubber springs
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Description
19 1SS79
20
ist vorgesehen, daß in an sich bekannter Weise die Gumnufederelemente zwei hintereinandergeschaJ-tete,
durch eine metallische Zwischenplatte voneinander getrennte Federgruppen bilden, wobei in weiterhin
an sich bekannter Weise die aus den beiden Federgruppen gebildete Federeinheit zwischen zwei metallischen
Endplatten eingespannt ist, und daß ft? jede Federgruppe
mindestens zwei die jeweilige Federgruppe in vorgespanntem Zustand haltende Zugstangen vorgesehen
sind, die an der jeweils zugehörigen Endplatte befestigt sind und die Zwischenplatte durchdringen, wobei
die Zwischenplatte bis zu einem dem vorgenannten Zustand der Federgruppen entsprechenden Abstand
von der jeweiligen Endplatte auf den Zugstangen verschiebbar ist Hierdurch wird der Einbau der Federeinheit
in den Fahrzeugrahmen erleichtert da sie schon vor dem Einbau in vorgespanntem Zustand zusammengehalten
wird.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß bei Anordnung von zwei Zugstangen
für jede Federgruppe die Zugstangen jeweils in diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen der Zwischenplatte
und der zugehörigen Endplatte vorgesehen sind, wobei die an der einen Endplatte befestigten Zugstangen
gegenüber den an der anderen Endplatte befestigten Zugstangen versetzt sind, und daß die Gummifederelemente
im Bereich der Zugstangen abgeschrägt sind. Hierdurch ergibt sich ein gewichts- und raumsparender
Aufbau der Federeinheit
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 ein Diagramm der angestrebten Federkennlinie,
F i g. 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Zug- und Stoßvorrichtung,
F i g. 3 die Draufsicht der Vorrichtung nach F i g. 2,
Fig.4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV von
F i g. 2.
F i g. 5 und 6 "ine erfindungsgemäß ausgebildete Gummiplatte in Stirnansicht und Seitenansicht,
F i g. 7 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Zwischenscheibe.
F i g. 8 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung nach F i g. 2, wobei gewisse Teile der Übersichtlichkeit
wegen w eggelassen sind.
Das Diagramm gemäß F i g. 1 zeigt die Federkennlinie, wie sie bei Zug- und Stoßvorrichtungen derjenigen
Gattung von der bei der Erfindung ausgegangen wird, angestrebt wird, wobei auf der Abszisse der Federweg
C und auf der Ordinate die Federkraft F eingetragen ist. Die Federkennlinie weist einen relativ flach geradlinig
ansteigenden ersten Abschnitt auf, auf den ein progressiv ansteigender zweiter Abschnitt folgt.
Die Zug- und Stoßvorrichtung gemäß F i g. 2 und 3 weist eine Federeinheit auf, die sich an am Fahrzeugrahmen
festen Anschlägen 1 und 2 abstützt. Ein die nicht dargestellte Kupplung tragender Kupplungsschaft 3 ist mit einem die Federeinheit umfassenden
Zugbügel 4 durch einen Zapfen 5 gelenkig verbunden, der Löcher 6 im Kupplungsschaft 3 und im Zugbügel 4
durchgreift.
Die Federeinheit wird durch stapeiförmig angeordnete Gummifederelemente gebildet, die aus durch metallische
Zwischenscheiben 14 voneinander getrennten Gummiplatten 7 mit rechteckigem Umriß bestehen.
Die Gummiplatten 7 liegen lose an den Zwischenscheiben 14 an und weisen parallel zu ihren kleineren Kanten
Schlitze 8 auf. Wenn sich die Schlitze 8 bei der
35 Verformung der Gummiplatten 7 schließen, geht die Federkennlinie von dem geradlinig in den progressiv
ansteigenden Abschnitt über, wobei die Federkennlinie
durch Anzahl und Länge der Schlitzes beeinflußbar ist
Die Schlitze 8 münden an jedem Ende in kreisförmige Erweiterungen 9, deren Durchmesser wesentlich größer als die Breite der Schlitze 8 ist, wobei dieser Durchmesser
mindestens das 1 »Mache der Breite der Schätze
beträgt
Gemäß F i g. 5 und 6 sind die Gummiplatten 7 mit kreuzförmig angeordneten Zentrierrippen 10 und 11
sowie Zentrierrillen 12 und 13 versehen.
F i g. 7 zeigt entsprechende Zentrierrillen 1Oi nd Ui,
sowie Zentrierrippen 12i und 13i der metallischen Zwischenscheibe
14, welche auf die entsprechenden Zentrierrippen 10 und U bzw. Zentrierrillen 12 und 13 der
beiderseits der Zwischenscheibe 14 liegenden Gummiplatten 7 passen.
Die vier Ecken 15 der Gummiplatten 7 und die vier Ecken der Zwischenscheiben 14 sind so abgeschrägt
daß Zugstangen 23 und 24, deren Aufgabe weiter unten erläutert wird, vorbeigeführt werden können, ohne den
Platzbedarf der Vorrichtung in der Querrichtung zu vergrößern.
Die Federeinheit ist in zwei Federgruppen 16 und 17 unterteilt die durch eine metallische Zwischenplatte 20
voneinander getrennt sind und zwischen zwei metallischen Endplatten 18 und 19 eingespannt sind (F i g. 2,3
und 8).
Die Endplatte 18 kommt an dem Anschlag 1 und an dem Steg 22 des Zugbügels 4 und die Endplatte 19 an
dem Anschlag 2 und an dem Kupplungsschaft 3 zur Anlage, während sich die Zwischenplatte 20 gegen
Schultern 21 des Zugbügels 4 legt
Die beiden Federgruppen 16 und 17 umfassen noch die Zugstangen 23 bzw. 24, von denen jeweils zwei
Stück in diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen der Federgruppen vorgesehen sind, wobei die Zugstangen
23 gegenüber den Zugstangen 24 versetzt angeordnet sind.
Die Zugstangen 23 und 24 dienen einerseits zur Führung der Gummifederelemente und andererseits dazu,
die Federeinheit vor dem Einbau im vorgespannten Zustand zusammenzuhalten, wobei die Länge der Federeinheit
vor dem Einbau dem Abstand d zwischen den Anschlägen 1 und 2 entspricht. Ferner ist die Größe der
Vorspannung der Federeinheit durch die Zugstangen 23 und 24 beschränkt veränderbar.
Die Zugstangen 23 und 24 sind an den Endplatten 18 bzw. 19 angeschweißt oder angeschraubt und durchdringen
die Zwischenplatte 20, wobei die Verschiebung der Zwischenplatte 20 gegenüber den Zugstangen 23
und 24 durch Muttern 25 und 26 in einstellbarer Weise begrenzt ist. Mit Hilfe der Muttern 25 und 26 kann zur
besonderen Erleichterung des Einbaus der Federeinheit diese auf ein Längenmaß gebracht werden, das kleiner
ist als der Abstand d zwischen den Anschlägen 1 und 2. Nach dem Einbau wird die Federeinheit dann auf die
richtige Länge eingestellt
Bei einer Stoßbeanspruchung in der Richtung des Pfeils f\ werden durch den Kupplungsschaft 3 beide
Federgruppen 16 und 17 zusammengedrückt, wobei sich die Endplatte 18 an dem Anschlag 1 abstützt. Der
Zugbügel 4 weicht dabei zwischen am Fahrzeugrahmen festen Teilen 27 und 28 zurück, wobei das Ende des
Zugbügels 4 beispielsweise die Stellung 29 einnimmt.
Bei einer Zugbeanspruchung in Richtung des Pfeils h
wird die Zugkraft über den Zugbügel 4 auf die Endplat-
1 £7 1 \J «J I
te 18 übertragen, wobei sich die Endplatte 19 an dem Anschlag 2 abstützt. Da hierbei die Zwischenplatte 20
an den Schultern 21 anliegt, wird unter Zugbeanspruchung nur die Federgruppe 17 zusammengedrückt.
Wenn die Federgruppen 16 und 17 identisch sind, wie bei dem dargestellten Beispiel, ist die Vorrichtung in
der Stoßrichtung doppelt so nachgiebig wie in der Zugrichtung.
1 757
Claims (5)
- Patentansprüche:- 1. Baer Kupplung {Br Schienenfahrzeuge nachgeschaltete Zag- und Stoßvorrichtung mit einer sich S «B am Fahrzeugrahmen festen Anschlägen abstützenden Federeinheit aus stapeiförmig angeordnete, gater Vorspannung stehenden Gumnüfederelementen, die aus durch metallische Zwischenscheiben voneinander getrennten Gummiplatten mit rechtekkigem Umriß bestehen, wobei jede Gummiplatte zu den kleineren Kanten ihres rechteckigen Umrisses parallele schlitzartige Unterbrechungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungen der Gummiplatten (7) aus langlochartigen, jeweils vor den längeren Kanten des rechteckigen Umrisses der Gummiplatten (7) endenden Schlitzen (8) bestehen und daß die Gummiplatten (7) an sämtlichen metallischen Zwisdienscheiben (14) ohne Haftverbindung löse anliegen.
- 2. Zug- und Stoßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (8) an ihren 'Enden in kreisförmige Erweiterungen (9) münden.
- 3. Zug- und Stoßrichtung nach Anspruch ! oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiplatten (7) jeweils an ihrer einen Druckfläche mit Zentrierrippen (10 und U) und an ihrer anderen Druckfläche mit Zentrierrillen (12 und 13) versehen sind, wobei diese Zentrierrippen (10 und U) und Zentrierrillen (12 und 13) mit entsprechenden Zentrierrillen (1Oi und Hi) und Zentrierrippen (12t und 13i) an den metallischen Zwischenscheiben (14) zusammenwirken.
- 4. Zug- und Stoßvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Gummifederelemente zwei hintereinandergeschaltete. durch eine metallische Zwischenplatte (20) voneinander getrennte Federgruppen (16 und 17) bilden, wobei in weiterhin an sich bekannter Weise die aus den beiden Federgruppen (16 und 17) gebildete Federeinheit zwischen zwei metallischen Endplatten (18 und 19) eingespannt ist, und daß für jede Federgruppe (16 und 17) mindestens zwei die jeweilige Federgruppe (16 bzw. 17) in vorgespanntem Zustand haltende Zugstangen (23 bzw. 24) vorgesehen sind, die an der jeweils zugehörigen Endplatte (18 bzw. 19) befestigt sind und die Zwischenplatte (20) durchdringen, wobei die Zwischenplatte (20) bis zu einem dem vorgespannten Zustand der Federgruppen (16 und 17) entsprechenden Abstand von der jeweiligen Endplatte (18 bzw. 19) auf den Zugstangen (23 bzw. 24) verschiebbar ist.
- 5. Zug- und Stoßrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei Zugstangen (23 bzw. 24) für jede Federgruppe (16 und 17) die Zugstangen (23 bzw. 24) jeweils in diagonal gegenüberliegenden Eckbereichen der Zwischenplatte (20) und der zugehörigen Endplatte (18 bzw. 19) vorgesehen sind, wobei die an der einen Endplatte (18) befestigten Zugstangen (23) gegenüber den an der anderen Endplatte (19) befestigten Zugstangen (24) versetzt sind, und daß die Gummifederelemente im Bereich der Zugstangen (23 und 24) abgeschrägt sind. 6sDie Erfindung bezieht sich auf eine einer Kupplung für Schienenfahrzeuge nachgeschaltete Zug- trad Stoßvorrichtung mit einer sich an am Fahrzeugrahmen festen Anschlägen abstützenden Federeinheit aus stapdförmig angeordneten, unter Vorspannung stehenden Gummifederelementen, die aas durch metallische Zwischenscheiben voneinander getrennten Gummiplatten mit rechteckigem Umriß bestehen, wobei jede Gummiplatte zu den kleineren Kanten ihres rechteckigen Umrisses parallele schützartige Unterbrechungen aufweistBei einer derartigen bekannten Zug- und Stoßvorrichtung nach der US-PS 3025974 smd die Gummiplatten der Gummifedereletnente an den metallischen Zwischenscheiben anvulkanisiert Die schlitzartigen Unberbrechungen der Gummiplatten sind dadurch gebildet daß die Gummiplatten jeweils aus parallel nebeneinander angeordneten Gummistreifen zusammengesetzt sind, zwischen denen die schlitzartigen Unterbrechungen darstellende Abstände vorgesehen sind. Die mit den srhlitzartigen Unterbrechungen angestrebte Vergrößerung der Verformbarkeit bzw. des Arbeitsaufnahmevermögens der Gummiplatten ist bei dieser bekannter. Ausbildung nur beschränkt gegeben, da die Gummistreifen im Bereich ihrer Befestigung an den Zwi&chenscheiben parallel zu diesen praktisch nicht verformbar sind. Ferner entstehen an den Rändern der Gummistreifen mangels Verformbarkeit des Gummis gegenüber den Zwischenscheiben relativ hohe Beanspruchungen, die zu Rißbildungen in den Gummistreifen führen können. Außerdem erfordert die Herstellung der Gummifederelemente dieser bekannten Zug- und Stoßvorrichtung einen relativ großen Aufwand.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zug- und Stoßvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach herzustellen ist und deren Federeinheit ein möglichst großes Arbeitsaufnahmevermögen aufweistDiese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Unterbrechungen der Gummiplatten aus langlochartigen, jeweils vor den längeren Kanten des rechteckigen Umrisses der Gummiplatten endenden Schlitzen bestehen, und daß die Gummiplatten an sämtlichen metallischen Zwischenscheiben ohne Haftverbindung lose anliegen. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine einfache Herstellung der Gummifederelemente der Zug- und Stoßvorrichtung, da die Gummiplatten einstückig sind und das Anvulkanisieren derselben an die Zwischenscheiben entfällt Ferner könner sich die Gummiplatten ohne Behinderung und untei Vermeiden unzulässiger Beanspruchungsspitzen in dei angestrebten Weise so verformen, daß die Federeinheit bis /um Schließen der Schlitze der Gummiplatten rela tiv weich ist und erst anschließend härter wird.In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfin dung ist vorgesehen, daß die Schlitze an ihren Enden ir kreisförmigen Erweiterungen münden. Hierdurch win ein Ausreißen der Schlitze vermieden.Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfin dung besteht darin, daß die Gummiplatten jeweils ar ihrer einen Druckfläche mit Zentrierrippen und an ih rer anderen Druckfläche mit Zentrierrillen versehet sind, wobei diese Zentrierrippen und Zentrierrillen mi entsprechenden Zentrierrillen und Zentrierrippen ai den metallischen Zwischenscheiben zusammenwirker Hierdurch wird der Zusammenbau der Federeinheit er leichtert und eine einwandfreie Lagesicherung de Gummifederelemente untereinander gewährleistet.In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfin
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR147838 | 1968-04-11 | ||
FR147838 | 1968-04-11 |
Publications (3)
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DE1915879B2 true DE1915879B2 (de) | 1975-10-09 |
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Also Published As
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BE730504A (de) | 1969-09-01 |
DE1915879A1 (de) | 1969-10-30 |
GB1270021A (en) | 1972-04-12 |
FR1591554A (de) | 1970-05-04 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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