DE1915638B2 - Dynamoelektrische maschine mit einem rotor aus massivem eisen - Google Patents
Dynamoelektrische maschine mit einem rotor aus massivem eisenInfo
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- H02K9/00—Arrangements for cooling or ventilating
- H02K9/02—Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine
- H02K9/04—Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium
- H02K9/06—Arrangements for cooling or ventilating by ambient air flowing through the machine having means for generating a flow of cooling medium with fans or impellers driven by the machine shaft
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine dynamoelektrische
Maschine mit einem Rotor aus massivem Eisen, in dem mehrere radial beabstandete Reihen axialer
Kühlkanäle angeordnet sind, durch die ein von einer Kühlvorrichtung gefördertes Kühlgas strömt, wobei die
Kanäle von benachbarten Reihen in Umfangsrichtung versetzt sind.
Eine derartige dynamoelektrische Maschine ist aus der DT-AS 1145715 bekannt. Weiterhin ist in der
GB-PS 3 83 371 bereits eine dynamoelektrische Maschine beschrieben, bei der Kühlkanäle in axialer Richtung
durch das Rotoreisen hindurchführen. Diese bekannten Anordnungen von Kühlkanälen im Rotor berücksichtigen
jedoch im wesentlichen nur die wärmeabgebende Kühlfläche und für günstige Gestaltung der Magnetflußpfade
zwischen den Kühlkanälen wird keinerlei Anregung gegeben. Schließlich ist es aus der US-PS
19 20 309 bekannt, bei aus lamellierten Eisenblechen bestehenden Rotoren elektrischer Maschinen Reihen
von aus einzelnen Löchern bestehenden Lüftungskanälen vorzusehen, wobei die Löcher der radial benachbarten
Reihen zueinander jeweils versetzt sind. Aber auch diese Lochreihen sind ohne Berücksichtigung einer
optimalen Flußverteilung angeordnet.
Die Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine dynamoelektrische Maschine mit einem
Rotor aus massivem Eisen zu schaffen, bei dem die-Magnetflußverteilung
zwischen den Kühlkanalreihen verbessert und dadurch die Wärmeerzeugung im massiven Rotor gleichförmiger und die Wärmezufuhr
erleichtert ist.
Diese Aufgabe wird bei einer dynamoelektrischen Maschine der eingangs genannten Art nach der
Erfindung dadurch gelöst, daß die Kühlkanalreihen derart dimensioniert und voneinander jeweils beabstandet
sind, daß sich der Rotorfluß der Maschine jeweils in Teilflüssen auf mehrere radial beabstandete flußführende
Bereiche aufteilt, wobei der radiale Abstand zwischen der äußersten Kühlkanalreihe und dem
Außenumfang des Rotors kleiner ist als derjenige zwischen der innersten Kühlkanalreihe und der
Rütorbohrung.
Gemäß einem vorteilhaften Ausfunrungsbeispiel sind
die Kühlkanäle durch kreisrunde Löcher bis zu maximal 12,5 mm gebildet die bis zu maximal 25 mm voneinander
beabstandet sind.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sich der Magnetfluß im
Massivrotor trotz der Kühikanäle an allen Stellen ohne ro Unterbrechung in radialer Richtung und in Umfangsrichtung
ausbreiten kann. Dadurch wird eine gleichförmige Flußverteilung über den ganzen Rotor erreicht, so
daß auch keine Stellen mit Wärmekonzentrationen innerhalb des massiven Rotoreisens entstehen. Die
gleichförmige Magnetflußverteilung und die somit erreichte gleichförmig1; Wärmeentwicklung in Verbindung
mit der Wärmeabfuhr durch die Kühlkanalanordnung gemäß der Erfindung ist besonders vorteilhaft bei
hochbelasteien Maschinen, da keine Wärmetransportwege
für lokale Hitzestellen erforderlich sind. Schließlich sind die kreisrunden Kühlkanäle auch auf einfache
Weise herstellbar.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels
gemäß der Erfindung näher erläutert.
Fi p. 1 :st ein Teilquerschnitt einer dynamoelektrischen
Maschine gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig.2 zeigt einen massiven Eisenrotor, der in der
Maschine gemäß Fig. 1 verwendet ist.
In Fig. 1 ist eine dynamoelektrische Maschine
gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der
Erfindung mit einem Stator 13 in einem Motorgehäuse 11 gezeigt. Ein auf einer Welle 17 angebrachter Rotor 15
ist in dem Stator 13 drehbar befestigt. Der Rotor ist aus
einem geeigneten magnetisierbaren Material, wie z. B.
Eisen oder Stahl, hergestellt. Die Welle ist gleichfalls aus
einem üblichen, für diesen Zweck verwendeten Material hergestellt. Vorzugsweise besteht sie aus Stahl, der sehr
gute Eigenschaften bezüglich der Magnetisierbarkeit
aufweist. In dem Rotor 15 sind zahlreiche Löcher ausgebildet. Die genaue Gestalt und Bedeutung dieser
Löcher in dem Rotor 15 wird später beschrieben. Die Welle 17 ist in einem Lager 19 drehba' gehaltert. In dem
Motor ist ein Drehzahlmesser 22 mit entsprechenden
Leitern 23 angebracht. Verunreinigungen werden durch eine Schmutzkappe 25 von dem Lager 19 ferngehalten.
Zur Schmierung des Lagers 19 ist ein Schmiernippel 27 vorgesehen. Ferner sind Luftleitbleche 21 und 29
vorgesehen, so daß die Luft von einem Lüfter 31 zu dem Rotor 15 abgelenkt wird. Der Lüfter 31 ist auf einer
Motorwelle 33 eines getrennten Gebläsemotors 35 befestigt. In F i g. 1 ist zwar nur ein Ende der
dynamoelektrischen Maschine gezeigt, aber das andere Ende ist in üblicher Weise ähnlich aufgebaut.
Der Rotor selbst ist in F i g. 2 genauer gezeigt. In dem Rotor 15 ist eine große Anzahl axial verlaufender
kreisrunder Löcher ausgebildet. Ein spezieller Rotor war aus einer Eisenlegierung gegossen, in den 152 in
Längsrichtung hindurchführende Löcher eingegossen waren. Jedes Loch besaß einen Durchmesser von
12,5 mm und verlief über die ganze Rotorlänge von 210 mm. Der Durchmesser des Rotors 15 betrug
287 mm. in den Rotor 15 waren vier Lochreihen A bis D
eingegossen. Die innere Reihe A wies 32 Löcher auf, deren Mittelpunkte auf einem Radius von 85 mm lagen.
Die Löcher waren in gleichem Abstand um den Rotor herum eingegossen. Dia zweite Reihe S wies auf einem
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Radius von 103 mm 40 Löcher, die dritte Reihe C auf einem Radius von 118 mm 40 Löcher und die vierte
Reihe D auf einem Radius von 133 mm ebenfalls 40 Lecher auf. Die Löcher in der dritten Reihe C waren
gegenüber den Löchern in der zweiten und vierten Reihe B und D versetzt so daß sie nahe ancinanderliegend
ausgebildet werden konnten.
Die Löcher können aber auch in anderer Art in einem Rotor ausgebildet werden. Beispielsweise könnten sie in
einen massiven Rotor eingebohrt werden. Bei einem in dieser Weise ausgebildeten Rotor wurden 336 Löcher
mit einem Durchmesser von 8 mm in einen massiven Rotor mit einem Durchmesser von 287 mm gebohrt. Es
wurden 6 Lochreihen in den Rotor gebohrt, und zwar 60 Löcher in die vier äußeren Reihen und 48 Löcher in die
zwei inneren Reihen.
Die zahlreichen Lochreihen in dem Rotor 15 unterteilen den Rotor in fünf Bereiche E bis /. Jeder
Bereich besitzt eine Dicke v'on etwa 12,5 mm oder weniger. Somit isi kein Bereich oder die Summe der
Bereiche ausreichend, um den gesamten Fluß in dem Rotor zu führen, bis der letzte Bereich E erreicht ist.
Jeder Bereich £bis /führt einen Teii des Flusses. Da in dem Roior 15 auf dargestellte V.'eise eine Vielzahl von
Bereichen geschaffen wird, muß der Fluß bis in die inneren Bereiche des Rotors eindringen. An jedem
Bereich wird ein Teil des Flusses abgeführt, so daß die Wärmeabfuhr über den Rotor 15 verteilt wird.
Mit Hilfe des Lüfters 31 wird Luft mit hoher Geschwindigkeit durch die Löcher in dem Rotor 15
gesaugt. Diese mit hoher Geschwindigkeit strömende Luft kühlt den Rotor. Die Wärmeentwicklung vollzieht
sich überall in dem Lochbereich, so daß die Wärme nicht über eine wesentliche Strecke durch das Eisen
hindurchgeleitet werden muß.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Dynamoelektrische Maschine mit einem Rotor aus massivem Eisen, in dem mehrere radial
beabstandete Reihen axialer Kühlkanäle angeordnet sind, durch die ein von einer Kühlvorrichtung
gefördertes Kühlgas strömt wobei die Kanäle von benachbarten Reihen in Umfangsrichtung versetzt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkanalreihen (Lochreihen A bis D) derart
dimensioniert und voneinander jeweils beabstandet sind, daß sich der Rotorfluß der Maschine jeweils in
Teilflüssen auf mehrere radial beabstandete flußführende
Bereiche (E bis I) aufteilt, wobei der radiale Abstand zwischen der äußersten Kühlkanulreihe
(Locbreilie D) und dem Außenumfang des Rotors
(15) kleiner ist als derjenige zwischen der innersten Kühlkanalreihe (Lochreihe A) und der Rotorbohrung.
2. Dynamoelektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkanäle durch
kreisrunde Löcher bis zu maximal 12,5 mm gebildet sind, die bis zu maximal 25 mm voneinander
beabstandes sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (4)
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Also Published As
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