DE1915449A1 - Fahrzeug und Verfahren zum Transportieren einer Last mit Hilfe des Fahrzeugs - Google Patents

Fahrzeug und Verfahren zum Transportieren einer Last mit Hilfe des Fahrzeugs

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DE1915449A1
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Stockford Michael Anthony
Easton Geoffrey John
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Tracked Hovercraft Ltd
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Tracked Hovercraft Ltd
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60VAIR-CUSHION VEHICLES
    • B60V3/00Land vehicles, waterborne vessels, or aircraft, adapted or modified to travel on air cushions
    • B60V3/02Land vehicles, e.g. road vehicles
    • B60V3/04Land vehicles, e.g. road vehicles co-operating with rails or other guiding means, e.g. with air cushion between rail and vehicle

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Description

Dipl.-Ing. W. PAAP 8 MÖNCHEN 22. Dipl.-Ing. H. MITSCHERUCH Τ^η^Ί,,^ Dipl.-ing. K. GUNSCHMANN Dr. rer. not. W. KORBER 26. März1969 PATENTANWÄLTE
TRACKED HOVERCRAFT LIMITED
Kingsgate House
66-74 Viotoria Street
London S.W.1, England
Patentanmeldung
Fahrzeug und Verfahren zum Transportieren einer Last mit Hilfe dea Fahrzeugs
Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeuge, die sich längs eines vorbereiteten Gleises bewegen können, von dem aus sie mindestens teilweise durch einen auf das Fahrzeug wirkenden Gasdruck außer Berührung mit dem Gleis unterstützt und geführt werden können, sowie auf ein Verfahren zum Transportieren von Lasten mit Hilfe solcher Fahrzeuge. Fahrzeuge dieser Art sind in der britischen Patentschrift 995 127 beschrieben·
Bei Fahrzeugen dieser Art kann auf die Verwendung von Rädern verzichtet werden, und daher können sich solche Fahrzeuge mit einer hohen Geschwindigkeit von z.B, über 160 km/h bewegen^ ein vorgeschlagener Verwendungszweck für solche Fahrzeuge besteht darin, daß sie benutzt werden, um eine schnelle Verkehrsverbindung zwischen einem in der Mitte einer Stadt liegenden Bahnhof und einem Flughafen herzustellen· Hierbei kann es sich als unzweckmäßig erweisen, das Gleis so zu führen, daß es in einem sehr kleinen Abstand von der Stelle verläuft, an der die Fluggäste ein Flugzeug besteigen; die Aufgabe der Erfindung besteht da&er darin,
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es trotzdem zu ermöglichen, Fluggäste und/oder Prachtgut direkt von einem Bahnhof innerhalb einer Stadt zu jeder beliebigen von mehreren Abfertigungsstationen eines Plughafens zu transportieren.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung ein Fahrzeug vor, das sich längs einer vorbereiteten Gleisanlage bewegen kann und mit einem Behälter oder dergleichen zum Aufnehmen einer Last, z.B. von Fahrgästen oder Frachtgut, kombiniert ist; dieses Fahrzeug ist so ausgebildet, daß es sich längs des Gleises Bewegen kann, wobei es durch das Gleis mindestens teilweis© mit Hilfe eines auf das Fahrzeug wirkenden Luftdrucks unterstützt und längs des Gleises feeführt wird; ferner sind auslösbare Vorrichtungen vorgesehen, um den erwähnten Behälter so an dem eigentlichen Fahrzeug zu befestigen, daß sich der Behälter zusammen mit dem Fahrzeug bewegen kann, ohne daß er durch andere Vorrichtungen von dem Gleis aus abgestützt wird} gemäß der Erfindung sind weiterhin Vorrichtungen vorgesehen, die es ermöglichen, den Behälter von dem Fahrzeug zu trennen, während sich das Fahrzeug längs des Gleises bewegt, so daß das Fahrzeug nach seiner Trennung von dem Behälter seine Fahrt längs des Gleises fortsetzen und sich der Behälter unabhängig von dem Fahrzeug bewegen kann· Der Behälter kann dann an einen beliebigen gewünschten Ort, z.B. eine Abfertigungsstelle für ein Flugzeug, gebracht werden, und das Fahrzeug kann zu einer Stelle fahren, an der es mit einem anderen gleichartigen Behälter vereinigt werden kann·
Um das Fahrzeug auch bei hoher Fahrgeschwindigkeit betriebssicher zu Machen, umfaßt das Fahrzeug seitliche Teile, die das Gleis übergreifen, und zwischen denen ein Abstand vorhanden ist, der kleiner ist als die gesamte Breite der tragenden Fläche des Gleises, längs deren sich das Fahrzeug bewegt. Bei einer solchen Anordnung ist es schwierig, das Fahrzeug von dem Gleis zu trennen, und daher erweist sich die Erfindung bei derartigen Fahrzeugen als besonders vorteilhaft»
#09845/093/.
Weiterhin sieht die Erfindung ein Verfahren vor, um eine Last, z.B. Fahrgäste oder Frachtgut, von einem ersten Ort zu einem zweiten Ort zu transportieren; das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt Maßnahmen, um die zu transportierende Last in einen Behälter zu bringen, um den Behälter an einem Fahrzeug zu "befestigen, um das Fahrzeug längs eines vorbereiteten Gleises zu bewegen, wobei auf das Fahrzeug ein luftdruck in der Weise wirkt, daß das Fahrzeug mindestens teilweise außer Berührung mit dem Gleis unterstützt und durch das Gleis geführt wird, und wobei der Behälter während der Fahrt längs des Gleises durch das Fahrzeug unterstützt wird, ohne daß weitere Vorrichtungen zum Unterstützen des Behälters von dem Gleis aus vorgesehen sind, und um dann den Behälter von dem Fahrzeug zuntrennen, während sich das Fahrzeug längs des Gleises bewegt, und den Behälter unabhängig von dem Fahrzeug zu dem erwähnten zweiten Ort zu bringen.
Der Behälter kann einen großen Hauminhalt haben, d.h. er kann z.B. größer sein als das nicht mit einem Behälter versehene Fahrzeug, und wenn das Fahrzeug für hohe Fahrgeschwindigkeiten konstruiert ist, wird vorzugsweise dafjir gesorgt, daß der Behälter zusammen mit dem Fahrzeug, an dem er befestigt ist, ein für eine hohe Fahrgeschwindigkeit geeignetes aerodynamisches Profil aufweist.
Das Fahrzeug kann so ausgebildet sein, daß es unterhalb des Gleises aufgehängt ist, oder daß es oberhalb des Gleises unterstützt wird} beide Arten von Fahrzeugen sind in der schon erwähnten britischen Patentschrift 995 127 beschrieben·
Der Behälter wird vorzugsweise derart von dem Fahrzeug getrennt, daß eine senkrechte Relativbewesgung zwischen dem Fahrzeug und dem Behälter herbeigeführt wird} die Vorrichtungen, die das Trennen des Behälters von dem Fahrzeug ermöglichen, sind vorzugsweise als Bestandteile des Behälters ausgebildet, und sie arbeiten mit einem"Hilfsgleis zusammen, das von dem Gleis für das Fahrzeug abzweigt. Die das Trennen
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des Behälters von dem .Fahrzeug ermöglichenden Vorrichtungen können zwischen einer Stellung, bei der sie mit dem Hilfsgleis zusammenarbeiten, während sich das Fahrzeug längs des zugehörigen Gleises bewegt, und einer Stellung bewegt werden, bei der sie nicht mit dem Hilfsgleis zusammenarbeiten.
Der Behälter kann so ausgebildet sein, daß er sich auf ein bewegliches Hilfsgleis bewegen kann, doch umfassen die > Vorrichtungen zum Trennen des Behälters von dem Fahrzeug vorzugsweise einen Satz von Rädern, die auf dem Hilfsgleis laufen können.
Derjenige ^eil des Hilfsgleises, längs dessen sich der
Behälter-kurz nach seiner Trennung von dem Fahrzeug bewegt, verläuft vorzugsweise parallel zu dem Teil des Fahrzeuggleises, längs dessen sich das Fahrzeug kurz vor der Trennung bewegt. Bei dieser Anordnung werden die sich in dem Behälter aufhaltenden Fahrgäste keiner Beschleunigung in senkrechter Richtung ausgesetzt· Das Hilfsgleis kann etwas nach unten geneigt sein, so daß es zur Vorwärtsbewegung des Behälters beiträgt. Wenn das Fahrzeug oberhalb des Gleises unterstützt wird, bewegt sich das Fahrzeug nach seiner Trennung von dem Behälter vorzugsweise nach unten von dem Behälter weg· Dies kann dadurch erreicht werden, daß man das Gleis nach unten geneigt anordnet, oder daß man das Fahrzeug auf seinem Gleis etwas absenkt, z.B. durch geeignetes Verstellen der Fahrzeugaufhängung.
Der Behälter kann sich über die ganze Länge des Fahrzeugs oder nur über einen Teil seiner länge erstrecken.
Die Steuerung der Bewegung des Fahrzeugs und des Trennens des Behälters von dem Fahrzeug wird vorzugsweise auto*« matisoh bewirkt.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an *and schematischer Zeichnungen an Aüsführungsbeispielen näher erläutert«
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Fig· 1 ist eine schematisohe Seitenansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs auf einem Gleis und zeigt den Behälter vor und nach dem Trennen des Behälters von dem Fahrzeug.
Fig. 2 ähnelt allgemein Fig. 1r zeigt jedoch eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 3 zeigt in einem vergrößerten Querschnitt das in Fig. 1 schematisch dargestellte Fahrzeug vor der Trennung des Behälters von dem Fahrzeug.
Fig. 4 ähnelt Fig. 3» zeigt jedoch das Fahrzeug und den Behälter im Augenblick des Trennens des Behälters von dem Fahrzeug·
Fig. 5 zeigt schematisch im Grundriß eine Gleisverbindung zwischen einem in einer Stadt liegenden Endpunkt und einem Flughafen.
Fig. 6 zeigt schematisch im Grundriß einen Teil der Gleisanordnung nach Fig. 5 an einem Flughafen·
In Fig. 1 und 2 erkennt man ein Fahrzeug 1, das sich in Verbindung mit einem Behälter 3 zum Aufnehmen von Fahrgästen längs eines vorbereiteten Gleises 2 bewegt· Das Fahrzeug 1 bewegt sich längs des Gleis'ea 2, wobei es durch einen auf das Fahrzeug wirkenden luftdruck außer Berührung mit dem Gleis unterstützt und durch dieses Geführt wird· -üas Fahrzeug 1 trägt einen Behälter 3» der gemäß Fig. 3 durch lösbare Vorrichtungen 4 fflit dem Fahrzeug fest verbunden ist, so daß sich der Behälter dann» Wenn er an dem Fahrzeug befestigt ist, zusammen mit dom Fahrzeug bewegt, ohne daß der Behälter durchbzusätzliche Vorrichtungen von dem Gleis Ö aus abgestützt wird. Der Behälter 3 kann auf eine iin folgenden erläuterte Weise von dem Fahrzeug 1 getrennt werden*
Sas in iigs 3 und 4 gezeigte Fahrzeug 1 ist ftit Mehreren Vorrichtungen 5 veraSÜe&t ύί% in öinefo Abstani von tier
Unterseite des Fahrzeugs angeordnet sind und dazu dienen, Druckluftkissen zu erzeugen, durch welche das Fahrzeug gegenüber einer tragenden Fläche 6 des Gleises 2 unterstützt wird· Ferner trägt das Fahrzeug ähnliche Vorrichtungen 7, die an nach unten ragenden seitlichen Teilen 8 des Fahrzeugs angebracht sind, welche das Gleis 2 übergreifen. Die Vorrichtungen 7 erzeugen Druckluftkissen, die bewirken, daß das Fahrzeug 1 durch seitliche Flächen 9 des Gleises 2 geführt wird. Die seitlichen xeile 8 des Fahrzeugs sind durch einen Abstand getrennt, der kleiner ist als die gesamte Breite der tragenden Fläche 6, und das Fahrzeug 1 übergreift das Gleis 2 in einer solchen Weise, daß nicht die Gefahr besteht, daß sich das Fahrzeug von dem Gleis trennt· Die Vorrichtungen i? und 7 zum Erzeugen der Druckluftkissen sind so ausgebildet, wie es in den britischen Patentanmeldungen 23 783/66 bzw· 19 662/67 beschrieben ist. Die Vorrichtungen 5 und 7 weisen an ihren Rändern Düsen auf, mittels deren ein Luftvorhang erzeugt wird, so daß die Druckluftkissen zwischen dem Fahrzeug 1 und dem Gleis 2 zusammengehalten werden·
Das Fahrzeug 1 wird längs des Gleises 2 durch einen linearen elektrischen Induktionsmotor angetrieben, wie er ζ·Β. in den britischen Patentschriften 1 002 588 und 1 033 925 beschrieben ist.
Der Behälter 3 ist an seinea unteren Längskäntea mit flexiblen Dichtungen 10 versehen, die mit dem Fahrzeug 1 zusammenarbeiten, wenn der Behälter an dem Fahrzeug befestigt ist, um das Auftreten eines auf Turbulenz zürüekzuführendeii luftwiderstandes zu verhindern.
Die Länge des Behälters 3 ist kleiner als die Länge des Fahrzeugs 1* Das Fahrzeug umfaßt einen Näsenäbschnitt 26* der sich nach oben bis zur Oberseite dös Behälters 3 er« streckt, und das vordere Ende des Behälters liegt an der Rückseite des ifäsenabschnitts 26 an, wenn der Behälter feat mit dem Fahrzeug verbünden ist, so daß diese Teile iasgesamt ein für.hohe Fahrgeschwindigkeiten geeignetes äerödyaamisches
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Profil bilden.
Der Behälter 3 ist mit Sätzen von Rädern 11 versehen, die auf schwenkbaren und teleskopartig ein- und ausschiebbaren Armen 12 gelagert sind, so daß sie zwischen der in Fig. 4 gezeigten Stellung, bei der sie seitlich aus dem Behälter 3 herausragen und mit einem Hilfsgleis 13 zusammenarbeiten und der in Fig. 3 gezeigten Stellung bewegbar sind, in welch letzterer sie so zurückgezogen bzw. eingefahren sind, daß sie nicht seitlich aus dem Behälter 3 herausragen und daher auch nicht mit dem Hilfsgleis 13 zusammenarbeiten.
Das Hilfsgleis 13 umfaßt'zwei Schienen, von denen je eine auf jeder Seite des Fahrzeuggleises 2 angeordnet ist. Das Hilfsgleis erstreckt sich nicht über die ganze Länge des Fahrzeuggleises 2, sondern es beginnt an einem Punkt, an dem der Behälter 3 von dem Fahrzeug 1 getrennt werden soll. Das Hilfsgleis 13 und das Fahrzeuggleis 2 verlaufen längs einer kurzen Strecke in der Fahrtrichtung des Fahrzeugs längs des Gleises 2 parallel zueinander, und dann ist das Gleis 2 gemäß Fig. 1 nach unten gegen die Waagerechte geneigt.
Wenn sich ein Fahrzeug 1 zusammen mit einem Behälter längs des Gleises 2 in Richtung des Pfeils T bewegt, bewegen sich das Fahrzeug und der Behälter gemeinsam längs des Gleises 2 über den Punkt hinaus, an dem das Gleis 2 gegenüber dem Hilfsgleis 13 divergiert, wenn die Sätze von Rädern 11 gemäß Fig. 3 in ihrer eingefahrenen Stellung gehalten werden. Wenn jedoch der Behälter 3 von dem Fahrzeug 1 getrennt werden soll, werden die Räder 11 in der in Fig. 4 gezeigten «eise in seitlicher Richtung ausgefahren, und die den Behälter 3 mit dem Fahrzeug 1 verbindenden lösbaren Vorrichtungen 4· werden gelöst. Dann bewegen sich der Behälter 3 und das Fahrzeug 1 weiter längs des Gleises 2, bis die Räder 11 zur Anlage an dem Hilfsgleis 13 kommen und auf diesem laufen.
Das Fahrzeug 1 bewegt sich .weiter längs des Gleises 2, das jetzt nach unten geneigt ist, und während sich das
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Fahrzeug 1 in dieser .Weise bewegt, wird der Behälter 3 dadurch von dem Fahrzeug 1 getrennt,, daß eine senkrechte Relativbewegung zwischen dem Fahrzeug und dem Behälter herbeigeführt wird. Der Behälter 3 wird jetzt nur durch das Hilfsgleis 13 unterstützt, und da das Hilfsgleis weiter waagerecht verläuft, bewegt sich der Behälter nicht mit einer senkrechten Bewegungskomponente ο
Bei einer abgeänderten Ausführungsform kann das Hilfsgleis leicht nach unten geneigt sein, um zu verhindern, daß der Behälter nach hinten rollt, und um zu einer Vorwärtsbewegung des Behälters beizutragen.
Der· Behälter 3 bewegt sich unter der Wirkung seiner Bewegungsenergie längs des Gleises 13, und er wird am Ende 14- des Hilfsgieises abgebremst; zu diesem Zweck sind die Räder mit Bremsen ausgerüstet, doch könnte man auch andere Bremsvorrichtungen vorsehen. Am Ende 14 des Silfsgleises 13 kann der Behälter 3 mit einer Zugmaschine 15 bekannter Art gekuppelt werden, mittels deren der Behälter über gewöhnliche Straßen zu jedem beliebigen Urt gefahren werden kann. Die beiden Schienen des Hilfsgieises 13 weisen gemäß Fig. 4 an ihren äußeren Längskanten nach oben vorspringende Abschnitte 16 mit geneigten Flächen 17 zum Führen der Räder 11 auf«
Die in Fig. 2 schematisoh dargestellte Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1, 3 und 4 dadurch, daß die Vorrichtungen, die es ermöglichen, den Behälter 3 von dem Fahrzeug 1 zu trennen, während eich das Fahrzeug in Bewegung befindet, keine Räder, sondern in seitlicher Richtung bewegbare Ansätze umfassen, die mit einem beweglichen Hilfsgleis 18 zusammenarbeiten, wenn eie ausgefahren worden sind. Das bewegliche Hilfegleis 18 trangportiert den Behälter 3 zu der Stelle, an der der Behälter auf einen Anhänger 19 geschoben wird, der duroh eine Zugmaschine 20 geschleppt werden kann·
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In Fig. 5 und 6 ist die Verwendung der Ausführungsform der Erfindung nach ü'ig. 1 auf einem flughafen dargestellt· Das Gleis 2 bildet eine endlose Schleife und verbindet eine in der Mitte einer Stadt gelegene Haltestelle 27 mit einem Flughafen 28. Auf dem Flughafen sind mehrere Anlegestege oder Rampen 29 vorgesehen, an die jeweils ein Flugzeug 22 herangebracht werden kann, und die es den Fluggästen ermöglichen, in das Flugzeug einzusteigen. Die Bewegungsrichtung des Fahrzeugs 1 längs des aleises 2 ist in Fig. 5 duroh Pfeile 1S angedeutet. Das Hilfsgleis 13 ist von dem Gleis 2 weg gekrümmt, und sein Ende 14 bildet einen Winkel mit dem Gleis Wenn sich das Fahrzeug 1 längs des Gleises 2 bewegt, kann der Behälter 3t der an der Haltestelle 27 in der Stadtmitte Fahrgäste und deren Gepäck sowie Frachtgut aufgenommen hat, in der weiter oben beschriebenen Weise von dem Fahrzeug 1 getrennt werden, so daß er sich längs des Hilfsgieises 13 bewegt. Am Ende 14 des Hilfsgieises 13 wird der Behälter 3 mit einer Zugmaschine 15 gekuppelt, mittels deren der Behälter zu einem Punkt 21 in der Nähe des Flugzeugs 22 geschleppt wird, das die Fluggäste aufnehmen soll. Eine Rolltreppe 23 bringt die Fluggäste zu einem Warteraum 24, aus dem sie direkt zu dem Flugzeug gelangen können.
Der jetzt leere Behälter 3 kann an Ort und Stelle verbleiben, bis er erneut Fluggäste und deren Gepäck sowie Frachtgut aufgenommen hat, die zu der Haltestelle 27 in der Stadtmitte transportiert werden sollen. Der Behälter 3 wird dann zu einem anderen dem Hilfsgleis 13 ähnelnden Hilfsgleis 25 geschleppt, das von dem Gleis 2 entgegengesetzt zu dem Hilfsgleis 13 abzweigt. In der Richtung des Pfeils T ist das Gleis 2 nach oben in Richtung auf das Hilfsgleis 25 geneigt. Wenn der Behälter 3 längs des Hilfsgleises 25 mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt wird, wie das Fahrzeug 1 sowie derart, daß das Fahrzeug und der Behälter gleichzeitig den Punkt erreichen, an dem sich die beiden Gleise vereinigen, kann der Behälter fest mit dem Fahrzeug verbunden werden, während wich das Fahrzeug bewegt. Es ist eine geeignete Anordnung
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vorgesehen, mittels deren der Behälter 3 längs des Hilfsgleises 25 bewegt wird, und sowohl das Fahrzeug als aueh der Behälter werden vollautomatisch gesteuert.
Längs des Gleises 2 können sich mehrere Fahrzeuge 1 bewegen, die zusammengekuppelt sind und jeweils einen zugehörigen Behälter 3 tragen· Y/enn z.B, drei Fahrzeuge miteinander gekuppelt sind und sich längs des Gleises bewegen, ist es möglich, jeden beliebigen der drei Behälter an einem bestimmten Punkt von dem zugehörigen Fahrzeug zu trennen, wenn an dem betreffenden Punkt ein Hilfsgleis 13 vorhanden ist. Zu diesem Zweck wird nur ein Behälter 3, bei dem es sich um w den mittleren der drei Behälter handeln könnte, von dem zugehörigen Fahrzeug 1 gelöst, und die Räder 11 dieses Behälters werden ausgefahren. Wenn die drei Fahrzeuge das Hilfsgleis 13 passieren, wird nur der mittlere -Behälter von dem zugehörigen Fahrzeug getrennt.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß sie es ermöglicht, eine Last schnell zu einer Stelle zu bringen, die so gelegen ist, daß es unzweckmäßig ist, ein zu dieser Stelle führendes Gleis vorzusehen. Das Fahrzeug braucht weder zum Beladen noch zum Entladen zum Stillstand gebracht zu werden. Ferner kann . das Fahrzeug, das einen hohen Wert darstellt, da es den
Antriebsmotor und die Gebläse zum Erzeugen der Druclluft- f kissen umfaßt, ständig benutzt werden, während die weniger kostspieligen Behälter be- oder entladen werden, ""aher kommt man mit einer kleineren Zahl γοη Fahrzeugen aus. Auch die Leistungsfähigkeit des Gleises wird erhöht, da die Nutzlast nicht in der üblichen Weise während des Stillstandes, sondern während der Fahrt umgeladen wird.
Ansprüche; »098 46/093 4

Claims (9)

  1. ANSPRÜCHE
    Fahrzeug, das sich lämgs eines vorbereiteten Gleises "bewegen kann, wobei es durch einen auf das Fahrzeug wirkenden Luftdruck außer Berührung mit dem Gleis unterstützt und durch das Gleis geführt wird, gekennzeichnet durch einen abnehmbaren .Behälter (3) zum Aufnehmen einer Last, z.B. von Fahrgästen oder Frachtgut, wobei der Behälter durch das Fahrzeug (1) unterstützt werden kann, lösbare Vorrichtungen (4) ~urr Befestigen des Behälters an dem Fahrzeug sowie Vorrichtungen (11, 12), mittels deren der Behälter von dem Fahrzeug getrennt werden kann, während sich das Fahrzeug längs des Heises bewegt,
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter und das Fahrzeug im aneinander befestigten Zustand ein für die Fahrt mit hoher Geschwindigkeit geeignetes aerodynamisches Profil bilden.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder fl, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter von dem Fahrzeug dadurch getrennt werden kann, daß eine senkrechte Relativbewegung zwischen dem Fahrzeug und dem Behälter hervorgerufen wird.
  4. 4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die das Trennen des Behälters von dem Fahrzeug ermöglichenden Vorrichtungen (11, 12) Bestandteile des Behälters (3) bilden und mit einem Hilfsgleis (13, 18) zusammenarbeiten können, das sich von dem Gleis (2) für das Fahrzeug (1) weg erstreckt,
  5. 5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das Trennen des Behälters von dem Fahrzeug ermöglichenden Vorrichtungen (11, 12) zwischen einer Stellung, in der sie
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    mit dem Hilfsgleis (13, 18) zusammenarbeiten und einer Stellung bewegbar sind, bei der sie nicht mit dem Hilfsgleis zusammenarbeiten, und daß eine solche Bewegung herbeigeführt werden kann, während sich das fahrzeug (1) längs des für das Fahrzeug vorgesehenen Gleises (2) bewegt.
  6. 6. Fahrzeug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Trennen des Behälters von dem Fahrzeug ermöglichenden Vorrichtungen Räder (11) umfassen, die auf dem Hilfsgleis (13) laufen können.
  7. Y. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das fahrzeug mit einer Gleisanordnung (2, 13) kombiniert ist, die so ausgebildet ist, daß derjenige xeil des Hilfsgleises (13) f längs dessen sich der Behälter (3) kurz nach seiner Trennung von dem Fahrzeug bewegt, parallel zu demjenigen xeil des Ji'ahrzeuggleiaes (2) verläuft, längs dessen sich das Fahrzeug kurz vor der Trennung des Behälters von dem Fahrzeug bewegte
  8. 80 Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das .fahrzeug (1.) seitliche Seile.-(8) umfaßt, die das Gleis (-2) übergreifen und durch einen Abstand getrennt sind, der kleiner ist als die gesamte Breite der tragenden Fläche (6) des Gleises.
  9. 9. Verfahren zum Transportieren einer Last, z.B. von Fahrgästen und/oder Frachtgut, von einem ersten Ort zu einem zweiten Ort, dadurch gekennzeichnet, daß die Last in einem Behälter (3) angeordnet wird, daß der Behälter an einem Fahrzeug (1) so befestigt wird, daß er durch das Fahrzeug unterstützt wird, daß das Fahrzeug längs eines vorbereiteten Gleises (2) bewegt wird, wobei das Fahrzeug mit Hilfe eines auf das fahrzeug wirkenden Luftdrucks mindestens teilweise außer Berührung mit dem Gleis unterstützt und durch das Gleis geführt wird, und daß dann der behälter von dem Fahrzeug getrennt wird, während sich, das Fahrzeug längs
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    des Gleises (2) bewegt, woraufhin der Behälter unabhängig von dem Fahrzeug zu dem zweiten Ort transportiert wird.
    Der Patentanv/alt:
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