DE1915414A1 - Wartungsvorrichtung fuer Tiefseebohrungen - Google Patents
Wartungsvorrichtung fuer TiefseebohrungenInfo
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Description
North American Rockwell Corporation, El Segundo Calif./USA
Wartungsvorrichtung für Tiefseebohrungen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wartungsvorrichtung
für die automatische Wartung und den Betrieb einer oder mehrerer unter Wasser liegender Öl- oder
Gasbohrungen·
Bisher erfolgte die Instandhaltung und die Bedienung von unter Wasser liegenden Gas- und Bohrlöchern mittels
Werkzeugen, die von einem Schiff mittels Führungsseilen oder Tauen in das Bohrloch für die verschiedenen Arbeitsvorgänge,
wie E.B· das Entfernen von Wachs auf der Innenseite der Ölleitungsrohre, die Reinigung derselben, die
Einstellung des Gegendruckes und das Öffnen und Schließen der Gasventile etc· abgesenkt wurden. Im seichten Wasser*
übten Taucher in Verbindung mit Schiffen, festen Plattformen, oder Küstenstationen diese Funktionen aus. Das
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Ausmaß der Wartung dieser Bohrlöcher hängt hauptsächlich vom Ort und von den innerhalb des Bohrloches vorhandenen
Unreinheiten ab. Dabei hat sich ergeben, daß wenn derartige Wartungsarbeiten bei Tiefseebohrungen einmal wöchentlich
vorgenommen werden müssen die durch das Pestlegen des Schiffes und für die Durchführung der nötigen Wartungsarbeiten entstehenden Kosten und der Zeitaufwand ins Untragbare
ansteigen.
Zur wirksamen Wartung von Tiefseebohrlöchern sind deshalb bereits verschiedene Verfahren entwickelt worden. Beim
TFL-Verfahren werden beispielsweise verschiedene Werkzeuge
mittels hydraulischem Druck durch einen Abschnitt des Förderrohres getrieben, wobei zusätzlich eine Wartungsleitung
zürn Umgehen des Förderrohres vorgesehen ist, um eine fortlaufende Förderung zu gewährleisten. Diese Wartungsleitung
kann ebenfalls dazu verwendet werden, um ein Druckmittel zuzuführen, mittels welchem das Werkzeug entlang des Förderrohres
wieder zurückgeführt werden kann·
Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung zur Wartung von Tiefseebohrungen zu schaffen, bei welcher
die Verwendung von Schiffen bzw. Tauchbooten überflüssig ist und die eine sehr schnelle und einfache Wartung der
Bohrlöcher ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine Unterwasserstation vorgesehen ist, die Kopplungsanordnungen
zur Verbindung des Bohrlochkopfes mit der Kapsel bzw. zur
Übertragung von Werkzeugen von der Kapsel zum Bohrloch und zurück aufweist.
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Bei Anwendung des TFL-Verfahrens in Verbindung mit
einer Unterwasserstation gemäß der Erfindung muß zwischen dieser und dem Bohrloch ein relativ großer Krümmungsradius
der Verbindungselemente gegeben sein, so daß bei der Hin- und Herbeförderung der notwendigen Werkzeuge dieselben nicht
festgeklemmt werden. Dabei erweist sich die Anwendung eines unabhängigen Systems als besonders vorteilhaft, denn damit
können periodisch auftretende Wartungen für jedes Bohrloch
automatisch durchgeführt werden, ohne daß dabei ein Schiff oder ein Tauchboot erforderlich ist. Die Anwendung einer
leicht und schnell abnehmbaren Verbindungsanordnung ist für das Entfernen der Richtleinen bei eventueller Nacharbeit
am Bohrloch sehr wünschenswert, wobei in diesem Falle die Förderung aus den übrigen Bohrlöchern weiterhin aufrechterhalten
wird. Es kann auch ein Abbau der Unterwasserstation bei größeren Reparaturen oder bei der Bohrung erfolgen, wobei
die Unterwasserstation wieder für andere Bohrungen verwendet werden kann. Obwohl die vorliegende Erfindung im Zusammenhang
mit einer Ölbohrung beschrieben ist, sei erwähnt, daß sie auch für ähnliche Materialien wie z.B. Gas oder
flüssigen Schwefel verwendet werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen im folgenden
anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen
ist.
Es zeigen»
Fig. 1 eine Perspektive einer zentral angeordneten und von
einer Vielzahl von Bohrlöchern umgebenen Unterwasserstation, die mit diesem zwecks Wartung und Instandhaltung
verbunden ist.
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BAD ORIGINAL
Fig. 2 einen Teilschnitt eines vergrößerten Abschnitts, auf Fig. I»
Fig. 3 eine Draufsicht der in Fig. 2 gezeigten Anordnung}
Fig. 4 einen vergrößerten Teilschnitt entlang den Linien
h-k auf der in Fig. 2 gezeigten Anordnung.
Fig. 5 eine Schnittansicht eines Teils der in Fig. 2 gezeigten
Anordnung»
™ Fig. 6 eine Schnittansicht entlang den Linien 6-6 eines
Teils der in Fig. 2 gezeigten Anordnung.
Fig. 1 zeigt eine auf dem Meeresboden 12 angeordnete Plattform 10. Die Plattform kann jede- beliebige Form aufweisen.
Eine kreisförmige Plattform hat sich jedoch als besonders praktisch erwiesen, weil eine Vielzahl von Bohrlochköpfen
gleichmäßig und im gleichen Abstand von einem Mittelpunkt auf dem Kreisumfang angeordnet werden können.
Aufgrund moderner Richtungsbohrverfahren kann die Bohrsohle jeder Öl- oder Gasbohrung in horizontaler Richtung weit entfernt
von der Unterwasserstation liegen. Eine Kapsel 16 ist | auf Fig. 1 in einer wesentlichen zentralen Position auf
Plattform 10 abgebildet. Die Kapsel ist hohl und ihre Ausstattung dient zur Aufrechterhaltung menschlichen Lebens.
Die Hauptaufgabe der Kapsel ist die Lagerung der für die periodische,Wartung der Bohrung notwendigen Werkzeuge, der
Geräte zur Absonderung der Erdölprodukte, sowie zur Steuerung der Flüssigkeitsströmung und zur Schaffung einer
Lebensbedingung für die mittels eines Tauchbootes zur Kapsel gebrachten Fachleute für die Wartung der darin befindlichen
Geräte. Verbindungsleitungen und Streben 18 koppeln
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die bestimmten Bohrlochköpfe mit der Kapsel l6. Während
des Absenkungsvorgangs gewährleisten eine Vielzahl vom Bohrloch bzw. der Kapsel nach oben zum Schiff führenden
Richtleinen die notwendige Ausrichtung für die Koppelungsanordnung, wenn sie vom Schiff nach unten zwischen die Kapsel
l6 und die Bohrlöcher Ik gesenkt wird. Im Falle einer
evtl. Beschädigung einer dieser Kopplungsanordnungen kann sie von den Bohrlöchern und der Kapsel gelöst und an die
Wasseroberfläche gebracht werden. Nach der Reparatur wird sie wieder auf die oben beschriebene Weise nach unten zum
Einsatz gebracht.
Bei größeren Reparaturarbeiten an der Kapsel oder ihrem Inhalt können alle Kopplungeanordnungen 18 nach Ver
schließen der in den Bohrlochköpfen 14 angebrachten Ventilen
an die Oberfläche gebracht werden, so daß die Kapsel für die notwendig· Reparatur hochgezogen und nach deren Ausführung wieder abgesenkt werden kann. Im Fall· einer Erschöpfung
der Bohrungen kann die Kapsel an neue Fundstellen gebracht und für neue Bohrlöcher verwendet werden. Die RiehtIeinen
19» 20 können von den Führungsstäben 50 bzw. 23 mittels eines Tauchbootes 100 gelöst und befestigt werden·
Di· Äohrleitungen und Verbindungsstreben sind auf
Fig. 2 und 3 im Detail angegeben. Nach erfolgter Tiefbohrung wird ·1η Führungsrohr 21 durch eine Öffnung in der
Plattform 10 angebracht. Die eine Anzahl von senkrecht stehenden Führungsstäben 23 sowie ein Aufnahmeelement 24
enthaltend· Führungsplatte 22 ist am Führungsrohr 21 befestigt* Bin unteres an der Ventilanordnung angebrachtes
Kopplungselement 25 wird mittels der Riohtleinen 19 und den Führungsstäben 23 vom Schiff in Position gebracht und
am Aufnahmeelement Zk befestigt. Die Führungshülsen 2?
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• ·
gleiten passend über die Führungsstäbe 23 und sind mittels '
Befestigungsringen 28 an den unteren Kopplungselementen fixiert. Wenn das Kopplungselement 25 richtig eingestellt
ist, wird die Führungsleitung 33» die Wartungsieitung Jh.
und die Gasleitung 35 mittels den Ventilen 29 gesteuert. Die Ventile 29 können mittels zwischen dem Schiff und den
Ventilen angebrachten hydraulischen Leitungen oder zwischen Ventilen und einer hydraulischen nahe der Bohrung liegenden,
aber von der Wasseroberfläche gesteuerten hydraulischen Einheit 4-9 ferngesteuert werden. Die Ventile können auch
mechanisch von einem Tauchboot aus gesteuert werden.
Die Kapsel 16 enthält einen oberen und einen unteren
in vertikaler Richtung angeordneten Zylinder 31 bzw 30, dessen Wände dick genug sind um dem hohen Wasserdruck zu
widerstehen. Der untere Zylinder weist am Übergang zum oberen, einen geringeren Durchmesser aufweisenden Zylinder
eine Schulttr auf, die eine im wesentlichen horizontale ringförmig um den Außendruckmesser der Kapsel laufenden
Fläche 32 bildet· Auf dieser Schulterfläche ist ein Arbeitsflansch 51 angebracht. Die Innenräume der Kapsel sind
entweder auf solche Weise ausgestattet, daß Menschen sich unter natürlichen Bedhgungen darin aufhalten können oder
sie enthalten ein vollständig automatisches System. Das System für die Probeentnahmen dient zum Messen der Förderleistung und zur Steuerung des gesamten Vorgangs*
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann
die Kapsel ein System, das normale Lebensbedingungen ge
währleistet und mit automatischen Geräten versehen ist, enthalten·
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Die Ausführung dieser innerhalb des Standes der Technik konstruierten automatischen Systeme variiert von Aufgabe zu
Aufgabe und wird daher aus Gründen der Einfachheit nicht gezeigt. Eine Vielzahl von vertikal angebrachten Aufnahmeelementen
*K) sind an ihrem einen Ende fixiert und ragen
durch die Wandung des unteren Zylinders 30. Die obere Fläche
jedes dieser Aufnahmeelemente 40 enthält eine Vielzahl von konkaven A-usbildungen 36, di e in ihrer Zahl und Anordnung
den an dem abnehmbaren Kopplungselement 41 befestigten Einsteckstücken 37 entsprechen. Eine Anzahl von Rohrleitungen
44a und 44b (auf der vorliegenden Zeichnung sind 2 abgebildet) weisen an jedem Ende einen Radius auf, der nach unten verläuft
und genügend groß ist, um einen Durchgang für die Wartungswerkzeuge zu gewährleisten. Die Roftieitungen sind an ihrem
einen Ende am Aufnahmeelement 4o und an ihrem anderen Ende
am Y-Rohr 45 angeschlossen. Die Anzahl der Rohrleitungen
hängt von den besonderen Anforderungen des Systems ab. Das Y-Rohr 45 ist seinerseits mittels der oberen Kopplungselemente
46 an der Ventilanordnung 26 fixiert. Das obere Kopplungselement
46 wird mit der Ventilanordnung in die entsprechende
Position gesenkt und bildet einen Teil der Kopplungsanordnung. Führungshülsen 47 sind mittels Streben 48
an dem oberen Kopplungselement 46 fixiert. Die Führungshülsen 47 führen die Befestigungsanordnung und das eine Ende
der Kopplungsanordnung 18 auf die Führungsstäbe 23 und auf
das Oberteil der Ölleitungen, die sich innerhalb der Ventilanordnung
26 befinden.
Eine Dreifachverlängerung 60 ist am Y-Rohr 45 fixiert
und enthält eine drehbare Manschette 6l, deren vertikale Bewegung durch die Verlängerung begrenzt ist. Ein hydraulischer
Zylinder 62 ist nahe dem oberen Ende der Verlängerung angeordnet. Er führt eine gleitende Bewegung aus, die nach
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BAD ORIGINAL,
unten mittels Anschlag 38 und nach oben durch die am Oberteil
der Verlängerung 60 fixierte Schulter 91 begrenzt ist.
Eine Doppelstrebe 63 (auf Fig. 3) ist verdrehbar auf dem gleitenden Zylinder 62 mittels Zapfenlagern 65 und an einem
zweiten Paar Streben 64 mittels einem Bolzengelenk 68 befestigt. Die Doppelverbindungsstreben 64 sind mittels Drehzapfen
69 an der Manschette 6l und mittels des Gabelkopfes am Flansch 4l (auf Fig. 4) fixiert. Die Länge der Streben
bewirkt ein Ausrücken des Kopplungselements 41 aus dem Aufnahmeelement 4o, wenn sich der Zylinder 62 in seiner obersten
Position befindet. Auf diese Weise können die Rohrleitungen in das Aufnahmeelement ein- und ausgerückt werden, ohne daß die
Kopplungselemente am Bohrlochkopf ausgerückt werden. Die
Ausfluchtung zwischen dem Bohrlochkopf und dem Aufnähmeelement
der Kapsel wird auch während dem ausgerückten Zustand mittels den Führungsstäben 50, die vertikal von der Plattform
51 abstehen und an derselben befestigt sind, aufrechterhalten.
Ein Paar Führungshülsen ?Z sind mittels Streben 71 an dem Kopplungselement 4l befestigt. Die Winkeleinstellung
des Kopplungselements 41 wird von den zwei Führungshülsen
72 gesteuert. · '
Eine Steuereinheit 49 besteht aus einem mittels Streben
48 an die Führungshülsen 47 fixierten unteren Teil 80
und einen mittels Streben 84 an den Hülsen 83 fixierten oberen Teil 81, die mittels den Führungsstäben 23 in·Position
gehalten ist. Die Steuereinheit erzeugt über die hydraul!- sehen Leitungen A, B bzw. C hydraulische Kraft für das obere
Kopp lungs element 46, den hydraulischen Zylinder 62', das Kopplungselement 4l. Die Steuereinheit wird über die Steuerleitungen
82 ferngesteuert. Eine Steuereinheit die zusammen mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann wird von
Payne Manufacturing Companys, Houston* Texas hergestellt und
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jHtiuis
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
ist im Verkaufskatalog der Firma auf den Seiten 4020 und
4021 abgebildet und beschrieben. Das auf das obere Ende der Verlängerung 6o angebrachte Hydraulikgehäuse 90 enthält
Leitungen und Anschlüsse für das Förderungsrohr und die hydraulischen Leitungen, die nach oben zum Schiff oder
zum Lagerbehälter führen. Sie dient zum Entfernen oder zum Einstellen der Bohrlochkopfverbindungen, die sich bis zum
Kopplungselement 25 erstrecken. Das Kopplungselement 4i (auf Fig. 4) ist mit dem Gabelkopf 70 verbunden, der in
beiden Strebenteilen Nuten 75 aufweist und mittels darin befindlicher Bolzen innerhalb des Schlitzbereiches mit dem
Kopplungse lenient zusammenwirkt. Dieses ist innerhalb eines bestimmten Bereiches um die Achsen der Bolzen 74 drehbar und
innerhalb des SdiLitzbereiches nach vorn und nach rückwärts bewegbar. Die mittels der Streben 71 am Kopplungselement 4l
fixierten Führungshülsen 72 steuern beim Einrücken der mittels
den Führungsstäben 50 die oben beschriebene Einstellung
des Kopplungselements. Die von der Gabel 73 abstehende Welle ?6 gewährleistet eine zusätzliche Höhen- und Längseinstellung.
Die Welle ist mittels den am Lagerbock 79 befestigten Lagern 77 um ihre Achse drehbar, wobei der Lagerbock
seinerseits an einem Paar unteren Verbindungsstreben fixiert ist. Aufler der Drehbewegung kann die Gabel 73 in
beidseitiger Richtung der Achse 76 innerhalb des vom Anschlag
78 begrenzten Bereiches bewegt werden. Diese JaIbstarre
Lagerung für das Kopplungselement 4l bewirkt einen evtl. Winkelausgleich, der durch eine entsprechende Stellung
der Kapsel 16 oder durch einen entsprechenden Neigungswinkel der Bohrlöcher bezüglich der Kapsel entstehen kann.
Fig. 5 zeigt einen Teilschnitt des hydraulischen Zylinders
62. Der hydraulische Zylinder 62 ist am Distanz-
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BAD ORIGlMAt.
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ring 66 befestigt, der gleichzeitig eine hydraulische Abdichtung
mit der Oberfläche der Verlängerung 60 gewährleistet. Ein ortsfester Kolben 92 ist ungefähr in der Mitte
zwischen den beiden Enden des Zylinders 62 an der Verlängerung fixiert. Am einen Ende des Zylinders befindet.sich
eine hydraulische Einlaßöffnung 93 während das andere Ende eine hydraulische Einlaßöffnung 9? aufweist. Im oberen Bereich
des Zylinders ist eine Gabel 94 ang&bracht, die mittels eines Scherbolzens 95 an der Nase 96 befestigt ist,
die ihrerseits an einer am oberen Teil der Verlängerung 6o
angeordneten Schulter 91 fixiert ist. ^enn ein hydraulischer
Druck über die Einlaßöffnung 93 ausgeübt wird, bewegt sich der Zylinder einschließlich des Zapfenlagers 65 nach unten,
und wenn diese nach unten ausgeübte Kraft die Festigkeit des Scherbolzens 95 übersteigt, bewegt sich der Zylinder
nach unten bis zu dem durch den Distanzring 66 gebildeten Anschlag. Die Abwärtsbewegung des Zylinders bewirkt das
Einrücken des Kopplungselements 4i in das Aufnahmeelement ko.
Auf Fig. 6 ist ein typisches Kopplurigselement 46 abgebildet,
das in der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Die Verriegelung und die Entriegelungskonstruktion
des Kopplungselements 4l entspricht derjenigen vom Kopplungselement 46, daher wird sie aus Gründen der Einfachheit nicht
aufgeführt. Das Kopplungselement ist ortsfest am Y-Rohr 45
befestigt» Am unteren Teil des Ϊ-Rohres ist eine vorstehende
Nase 111 ausgebildet, die einer vorstehenden Nase 110 der Ventilanordnung 26 entspricht. Eine Vielzahl von Schließzylindern
120 ist in gleichmäßigen Abständen um die Lippen 110 und 111 angeordnet. Die Anordnung enthält eine Vielzahl
von Schließelementen 112, die in Verschlußstellung die beiden Lippen dichtend zusammenpressen. Der Kolben 121 wird
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über die hydraulischen Eingangsöffnungen 123 bzw. 12·+ betätigt,
wobei eine Entriegelung bzw. Verriegelung"der Schließelemente erfolgt. Eine Abschlußkappe 122 ist am
Kolben 121 und am Keil 11·+ befestigt. Der Keil drückt in seiner obersten Stellung gegen den Vorsprung des Schließelements
112 und bewirkt eine Entriegelung der Nasen. In der untersten Stellung übt der Keil einen Druck auf das
Schließeleinent aus und bewirkt eine Verriegelung der
Nasen.
Die rechte Seite der Fig. 6 zeigt das Kopplungselement in verriegelter und die linke Seite in entriegelter
Stellung. Die verriegelte bzw. entriegelte Stellung ist nur aus Gründen der Einfachheit zur Darstellung abgebildet,
in Wirklichkeit ist das Kopplungselement entweder ganz geöffnet oder ganz geschlossen.
Nachdem eine Befbohrung mit einem Bohrlochkopf versehen
ist, wird das untere Kopplungselement und die Ventilanordnung
26 angeordnet und befestigt und die Kapsel 1.6 wird auf der Plattform 10 angebracht» Die Richtleinen 20
werden mit abnehmbaren Verbindungsstücken 101 an den Führungsstäben
50 mittels eines Tauchbootes 100 befestigt, das sich vom zentralen Bereich der Kapsel zu den Bohrlöchern bewegt und die Richtleinen 19 mittels den Verbindungsstücken
101 an den Führungsstäben 23 befestigt. Die innersten Führungsleinen 20 werden vorzugsweise zuerst befestigt,
um einen Zusammenstoß mit dem Schiffspropeller oder dem Steuersystem des Tauchbootes zu vermeiden. Der hydraulische
Zylinder 62 wird mittels dem Scherstift 95 in seiner obersten
Stellung fixiert und der Bohrlochkopf wird einschließlich des Kopplungselements k6 vom Schiff mittels der Richtleinen
90 auf die Führungsstäbe 23 abgesenkt, während gleichzeitig
das abnehmbare Kopp lungs element ·+! mittels der Füh-
—12·=·
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BAD ORIGINAL
-■ff --S-* --t »
-.■;."VSt ■ 5,"
rungsleinen 20 auf die Führungsstäbe 50 abgesenkt wird*
Der obere Teil des hydraulischen Gehäuses 81 wird.am unteren
Teil 80 fixiert und zusammen entlang der Leinen 20 mit den mit dem Schiff oder dem Lagerbehälter verbund-enen Lei
tungen 82 abgesenkt bis die Hülsen 83 gegen die Führungshülsen
47 anschlagen· Das Kopplungselement 46 wird vom Schiff mittels hydraulischer Steuerung über die Steuereinheit
49 in Position befestigt. Darauf wird dem hydraulischen
Zylinder 62 ein Druckmittel zugeführt und nach-dem eine genügend große Kraft zum Abscheren des Scherbolzens 95 aufgebaut
ist bewegt sich der Zylinder nach unten in die Verschlußstellung. In diesem Stadium erzeugt die Zylinderkraft plus
dem Gewicht des Kopplngseiements und der Kopplungsanordnung
die für das Einrücken des Kopplungselements 4l in das Aufnahmestück
36 notwendige Kraft. Die Betätigung des Zylinders
62 und das Einrücken der Kopplungselemente 4-6 und 4l erfolgt
mittels eines vom Schiff der Steuereinheit 49 zugeführten hydraulischen Drucks. Nach erfolgtem Drucktest wird der
obere Teil 81 der Steuereinheit 49 mit den hydraulischen Leitungen 82,den Hülsen 83, den Streben 84 und den Richtleinen
19 entfernt. Das Förderrohr und die hydraulischen' Leitungen können in diesem Stadium vom hydraulischen Gehäuse
90 lösgelöst werden. Über die eingerichteten biegsamen
Rohrleitungen 55 kann ein Wartungswerkzeug, wie z.B» ein Entwachser in das Förderrohr "34 von der Kapsel 16 durch
die Rohrleitung 44a geführt werden. Die Entfernung der Rohrleitungen an den Verbindungsstreben erfolgt in der
umgekehrten Reihenfolge des oben beschriebenen Vorgangs».
-13=
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BAD ORIGffÄT
Claims (26)
1. Wartungsvorrichtung für die automatische Wartung und den Betrieb einer oder mehrerer unter Wasser liegender
Öl- oder Gasbohrungen, dadurch gekennze ichnet, daß eine Unterwasserstation vorgesehen ist, die Kopplungsanordnungen (18, 44a, 44b, 63, 64) zur Verbindung des Bohrlachkopfes
(14) mit der Λ-apsel (l6,"3D bzw. zur Übertragung
von Werkzeugen von der Kapsel zum Bohrloch und zurück aufweist.
2. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsanordnungen
an der Kapsel (l6, 31) befestigte Verbindungsstreben (63, 64) aufweisen.
3· Wartungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß äste die Kopplungsanordnungen
biegsame Rohrleitungen (44a, 44b) aufweisen, an deren nach unten gebogenen Enden Kopplungselemente (4l, 46) vorgesehen
sind, und daß an der.Kapsel (16) bzw. dem Bohrlochkopf (l4)
entsprechende Aufnahmeelemente (4θ, 26, 48) zur Aufnahme der
Kopplungselemente befestigt sind.
4. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Richtleinen (19» 20) und Führungsstäbe (23, 50) am Bohrlochkopf (l4) baw. an der kapsel (l6) vorgesehen
sind, mittels denen die Verbindungsstreben (63, 64)
und Rohrleitungen (44a, 44b) zusammen mit den Kopplungselementen (41, 46) auf die Aufnahmeβlemente (40, 48) geleitet
und befestigt sind.
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BAD '
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5· Wartungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennze ichnet, daß die Aufnahmeelemente auf der Kapsel und auf dem Bohrlochkopf (4O9 48, 23, 5.0)
senkrecht bezüglich der Wasseroberfläche angeordnet sind, so daß die genannten Kopplungselemente (M, 46) mittels
des Gewichts der Anordnung in die genannten Aufnahmeelemente einrückbar sind.
6. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 3» 4 oder 5» dadurch
gekennze ichnet, daß die Kopplungselemente Lippen (110, 111), Schließelemente (112), Keile (Il4) und
Abschlußkappen (122) zur Entriegelung und zur Verriegelung der Kopplungselemente enthalten.
7. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungselemente (4l,
25, 62) hydraulisch und vom Schiff steuerbar sind.
8. Wartungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichne t, daß eine
Anordnung zur Aufrechterhaltung eines bestimmten "Abstandes
zwischen den genannten Kopplungselementen (4i, 46) und zwischen
den Aufnahmeelementen (269 4o) an der Kapsel und dem
Bohrlochkopf fixiert ist.
9. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung zur Erzielung
dieser Abstände eine senkrecht von den Kopplungselementen abstehende Dreifachverlängerung (60) enthält, und daß zwischen
den Kopplungselementen (41, 46) verstellbare Verbindungsstreben (63) vorgesehen sind, die das in einem gewissen
Abstand von dem Kopplungselement eine Manschette (6l)
am Y-Rohr fixiert ist, und daß eine fixierte Verbindungsstrebe (64) von dem genannten Distanzring zu dem Kopplungselement (kl) des Bohrlochkopfes führt.
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jiv-■*·;-α Ci
10. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine hydraulische Steuereinheit
(49) zur Betätigung des genannten hydraulischen Zylinders (62) auf dem Y-Rohr vorgesehen sind» und daß die
genannten hydraulischen Vorrichtungen (49» 62), das Einrücken des Kopplungselements (4l) der Kapsel mit dem Aufnahmeelement
(36, 4o) bewirkt.
11. Wartungsvorrichtung für eine Vielzahl von Tiefseebohrungen,
bestehend aus einer Vielzahl von im wesentlichen in gleichmäßigen Radien um einen zentralen Punkt angeördnete
Bohrlochköpfe, einer in einer zentralen Position angeordneten Betrieb- und Wartungskapsel, dadurch g e k e η η ze
ichne t, daß die genannte Kapsel hohl ist und Geräte zur Erstellung von Lebensbedingungen in der Kapsel enthält,
und daß eine Anzahl die genannte Kapsel mit Bohrlochköpfen verbindenden biegsamen Leitungen (44a, 44b) vorgesehen sind,
die innen hohl ausgebildet sind,um die Übertragung von Werkzeugen zu gewährleisten =
12. Wartungsvorrichtungs dadurch gekennzeichnet,
daß die Richtleinen (19) niit den am Bohrlochkopf befestigten
Führungsstäben (23) und die Richtleinen (20) mit den an der Kapsel befestigten Führungsstäben (50) verbunden sind, und
daß die Richtleinen über die" Wasseroberfläche führen, wobei
die genannte Anordnung mittels den Richtleinen an der Kapsel bzw. dem Bohrlochkopf in Stellung gebracht wird.
13· Wartungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß !!^wesentlichen starre
Führungsstäbe (23? 50)? die zwischen den Kupplungselementen
(4o5 4l) bestehende Distanz aufrechterhält.
-16-
1/0902 ,
BAO ORiGfNAt
14. Wartungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die. '
biegsamen an ihren Enden nach unten gebogenen Rohrleitungen (44a, 44b) zwischen der Kapsel und dem Bohrlochkopf angeordnet
sind, und daß an den Enden dieser Rohrleitungen ein Kopplungselement (4l) für die Ka,psel und ein Kopplungselement (46) für den Bohrlochkopf fixiert ist, und daß ein an
der Kapsel bzwe am Bohrlochkopf angeordnetes Aufnahmeelement
(40, 26) zur Aufnahme der genannten Kopplungselemente (4l, 46) in einer im wesentlichen senkrechten Richtung vorgesehen
ist.
15· Wartungsvorrichtung nach Anspruch 12 und 14, dadurch gekennze ichne t, daß mittels den genannten Führungsstäben,
Verbindungsstreben, und der hydraulischen Anordnung die Kopplungselemente auch seitwärts ausgerichtet
sind.
16. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungselemente
Nasen (110, 111), Schließelemente (112), Keile (114) und Abschlußkappen (122)zur Verriegelung bzw» Entriegelung
der genannten Kopplungselemente mit den Aufnahmeelementen
enthalten.
l?o Wartungs vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch ge·=
kennzeichnet«, daß die Kopplungselemente (25?
4l, 46) von einem über der Wasseroberfläche liegenden Schiff steuerbar sind.
18. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 13 9 dadurch g e kennzeichnet,
daß Zivis chen dem Kopplungselement
der Kapsel (41) und der im wesentlichen starren Verbindungs·=
9 8 81/0902
BAD ORIGINAL
streben (6*0 ein Gabelkopf (70 - 79) angebracht ist, und
daß der Gabelkopf dermaßen ausgebildet ist, daß geringe Fluchtungsfehler zwischen dem Kopplungselement (4l) und
dem Aufnahmeelement (4o, 36) ausgleichbar sind»
19· Wartungsvorrichtung zur Wartung einer Vielzahl von im
wesentlichen in gleichen Radien zu einem Mittelpunkt liegenden Tiefseebohrungen, dadurch gekerinzei chnet,
daß die Wartungs- und Betriebkapsel aus zwei hohlen Zylinderabschnitten besteht, wobei der untere einen größeren Durchmesser
als der obere aufweist, und daß die Verbindungsstelle zwischen den beiden Zylindern eine im wesentlichen waagerechte
Fläche (32) bildet, wobei sich die Kapsel in einer zentralen
Stellung befindet, und daß eine Vielzahl von Aufnahmeelementen (4o) von der Innenseite der Kapsel durch die genannte
waagerechte Fläche nach oben ragen, und daß eine Vielzahl von Aufnahmeelementen (24, 28) am Bohrlochkopf
fixiert sind, und daß wenigstens eine biegsame an ihren Enden eine nach unten gerichtete Krümmung aufweisende Rohrleitung
(44a, bzw. 44b) vorgesehen ist, und daß die Kopplungselemente (4l, 25) an jedem Ende der genannten Rohrleitung
angeordnet sind und daß Führungsstäbe (23) und Fühjpungsleinen
(19) am Bohrlochkopf und Führungsstäbe (50) und Führungsieinen (20) an der Kapsel befestigt sind zum Führen
und Ausrichten der genannten Kopplungselemente, Verbindungsstreben und Rohrleitungen vom Schiff bis zu den Aufnahmeelementen (40, 24).
20. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, daß die Biegung der Rohrleitungen
(44a, 44b) die Förderung der Werkzeuge von der Kapsel zum Bohrlochkopf und zurück gewährleistet.
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21. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennze lehnet, daß im wesentlichen starre
Verbindungsstreben (64) zwischen den genannten Kopplungselementen (41, 25) angeordnet sind, zur Aufrechterhaltung
eines gleichmäßigen Abstandes zwischen den Kopplungselementen bzw. den Aufnahmeelementen des Bohrlochkopfes bzw.
der Kapsel·
22. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 19, 20 oder 21, dadurch gekennze ichnet, daß Führungsstäbe (23)
und Richtleinen (19) am Bohrlochkopf und Führungsstäbe (50) und Richtleinen (20) an der Kapsel angeordnet sind zur Absenkung
der Vorrichtung vom Schiff zu den Aufnähmeelementen,
und daß Führungshülsen (27, 11V?, 83 und ?2) zur Ausfluchtung
der Kopplungselemente in die Aufnahmeelemente
vorgesehen sind.
23. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 19, 20, 21 oder 22,
dadurch gekennz e ic hne t, daß die Kopplungselemente Nasen (111), Schließelemente (112), Keile (114) und
Abschlußkappen (122) zur Verriegelung bzw. Entriegelung der Aufnahmeelemente enthalten.
24. Wartungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch geke nnz e lehne t, daß die Aufnahmeanordnung
wenigstens ein mit einem Arm mit dem Kopplungselement des Bohrlochkopfes verbundenes Y-Rohr (45) aufweist,
wobei die Bohrlöcher von wenigstens zwei Seiten her erreich-, bar sind, und daß eine nach oben ragende dreifache Verlängerung
(60) mit einem Arm des genannten Y-Rohres (45) fixiert ist, daß das Kopplungselement (4l) der Kapsel mit dem Aufnahmeelement
(40) der Kapsel fixierbar ist, und daß die an ihren Enden eine nach unten gerichtete Krümmung aufweisenden
biegsamen Rohrleitungen (44a bzw. 44b) das Kopplungselelment (4l) der Kapsel mit dem anderen Arm der Y-Spule (45) verbinden
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OfBGfNAL
25. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß eine im wesentlichen starre
Verbindungsstrebe (64) zwischen der dreifachen Verlängerung (6o) und dem Kopplungselement (42) der Kapsel angeordnet
ist. . '
26. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 24 oder 25» dadurch
gekennze ichnet, daß die genannte Vajbindungsstrebenanordnung
eine im wesentlichen horizontal von dem genannten Y-Rohr zu dem Kopplungselement der Kapsel verlaufende
Streben (64) aufweist, und daß in einem bestimmten Abstand von der horizontalen Strebe (64) eine Hülse (65»66) *
auf der dreifachen Verlängerung (60) angeordnet ist, und eine
eine geringere Länge als die Strebe (64) aufweisende und von der genannten Hülse (65) zum Kopplungselement (4l) führende
Strebe (63), und daß ein die genannte Hülse auf- und abbewegbarer hydraulischer Zylinder (81) am Bohrlochkopf angeordnet
ist, wodurch ein Ein- bzw. Ausrücken des Kopplungselements (4i) mit dsm Aufnahmeelement (4o) der Kapsel erfolgt.
2?. Wartungsvorrichtung nach Anspruch 249 25 oder 26, dadurch
gekenn ζ ei ohne t, daß zwischen dem Kopplungselement
der Kapsel (4l) und der horizontal verlaufenden Verbindungsstrebe (64) eine.Gabelanordnüng (70 - 79) ange- |
ordnet ist? wobei zwischen dem Kopplungselement und dem Aufnahmeelement
auftretende Fluchtungsfehler ausgleichbar sinde
28« Wartungsvorrichtung nach Anspruch 26, dadurch g e kennzeichnet»
daß die hydraulischen Steuervorrichtungen (49 s 62) zur Biegung der Hülse (62) auf der
dreifachen Verlängerung ausgebildet sind? wobei ein Ein- und Ausrücken des KopplLingselements (4l) mit dem Aufnahmeelement
(40) und der Kapsel (16) erfolgte
jP^
ÖAD ORIGINAt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US71776168A | 1968-04-01 | 1968-04-01 | |
US71776168 | 1968-04-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1915414A1 true DE1915414A1 (de) | 1970-01-02 |
DE1915414B2 DE1915414B2 (de) | 1976-07-08 |
DE1915414C3 DE1915414C3 (de) | 1977-03-03 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0480765A1 (de) * | 1990-10-12 | 1992-04-15 | Petroleo Brasileiro S.A. - Petrobras | Werkzeug für simultane vertikale Verbindungen |
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---|---|---|---|---|
EP0480765A1 (de) * | 1990-10-12 | 1992-04-15 | Petroleo Brasileiro S.A. - Petrobras | Werkzeug für simultane vertikale Verbindungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1915414B2 (de) | 1976-07-08 |
GB1199537A (en) | 1970-07-22 |
NL6905074A (de) | 1969-10-03 |
NO129013B (de) | 1974-02-11 |
US3589441A (en) | 1971-06-29 |
FR1598319A (de) | 1970-07-06 |
JPS4839322B1 (de) | 1973-11-22 |
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