DE1915372A1 - Anordnung an elektrischen Isolatoren zum Reinhalten der Oberseite des Isolatortellers - Google Patents

Anordnung an elektrischen Isolatoren zum Reinhalten der Oberseite des Isolatortellers

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DE1915372A1
DE1915372A1 DE19691915372 DE1915372A DE1915372A1 DE 1915372 A1 DE1915372 A1 DE 1915372A1 DE 19691915372 DE19691915372 DE 19691915372 DE 1915372 A DE1915372 A DE 1915372A DE 1915372 A1 DE1915372 A1 DE 1915372A1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/52Insulators or insulating bodies characterised by their form having cleaning devices
    • H01B17/525Self-cleaning, e.g. by shape or disposition of screens

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  • Insulators (AREA)

Description

Anordnung an elektrischen Isolatoren zum ReInhalten der Oberseite des Isolatortellers
Bei der Bemessung elektrischer Isolatoren, die zur Verwendung im Freien bestimmt sind, muß auf die Verunreinigung der Isolatoren Rücksicht genommen werden, die besonders schnell erfolgt, wenn die Isolatoren in der Nähe bestimmter Industrien gebraucht werden, oder auf Salzbeläge, wie sie in Küstengegenden entstehen. Das Überschlagsproblem tritt besonders bei feuchtem Wetter auf und vor allem bei Isolatoren in Gleichstromleitungen. Man hat versucht, mit diesen Schwierigkeiten auf verschiedene Arten fertigzuwerden, z.B. indem man die Isolatoren in verschiedener Weise ausgeführt, sie mit Silikonfett bestrichen, mit Wasser abgespült hat usw.
Die Erfindung bietet eine neue Lösung des Problems und betrifft eine Anordnung bei elektrischen Isolatoren zum Reinhalten der Oberseite des Isolatortellers von Belägen, die die Überschlagsfestigkeit herabsetzen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
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daß ein oder mehrere leiehtbewegliche Elemente aus elektrisch isolierendem Material auf der Oberseite des Isolatortellers derart angeordnet sind, daß sie vom-Wind in Bewegung gehalten werden und dabei kontinuierlich oder intermittierend im Kontakt mit der Oberseite des Isolatortellers sind.
Mehrere Ausführungsbe!spiele der Erfindung sind im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Isolatorelements, das mit einem erfindungsgemäßen Element versehen ist,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform des beweglichen Elements als Windrad,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform, ·
Fig. 4 und 5 die Ausbildung der an der Isolatorfläche anliegenden Kante des beweglichen Elements wa.6.
Fig. 6 und 7 einen Querschnitt durch zwei weitere Aus— führungsformen des beweglichen Elements.
In Fig. 1 sind der Teller eines Hängeisolators mit 1 und seine Haube mit 2 bezeichnet. Rund um die Haube liegt ein Ring 3 aus Isoliermaterial. Der Ring besteht aus einem hochkant gestellten Streifen aus einer Folie aus einem Thermoplast oder Elast. Als Beispiele für ein geeignetes Material können Polytetrafluoräthylen genannt werden, das unter dem Warenzeichen Teflon bekannt ist, Polyätliylenglykolterephtalat, bekannt unter dem Waren-
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zeichen Mylar, Polycarbonate, Polyamide, Silikongummi u.a.m. Es ist auch denkbar, Härteplaste, glasfaserverstärktes Plast mit ungesättigtem Esterharz als Bindemittel und Papierlaminat mit Phenolharz als Bindemittel zu verwenden.
Da der Ring aus dünnem Material hergestellt ist und eine verhältnismäßig große Fläche hat, wird er auch von schwachen Winden beeinflußt, so daß er - mit seiner unteren Kante in Kontakt mit der Isolatorfläche an einer oder mehreren Stellen - in Bewegung kommt und dabei wie ein Schaber über die Fläche streicht und alle Beläge wirksam von der Isolatorfläche entfernt. Me Länge des Bandes ist so bestimmt, daß der Isolatorteller bis an seinen Rand gereinigt wird.
Fig. 4 und 5 zeigen, daß der Streifen 4, aus dem der Ring hergestellt ist, an seiner unteren Kante, die am Isolator anliegt, mit Zähnen 5 versehen ist. Dadurch wird vermieden, daß Schmutz, der sich eventuell an der unteren Kante des Ringes festsetzen kann, einen Strang bildet, der mehr oder weniger leitend sein und das Entstehen von Überschlägen oder von Krieehströiaen längs der Fläche erleichtern kann. Wenn das Band in der einen oder anderen Weise gezahnt ist, entsteht eine Unterbredung in einem solchen Strang in den Zahnlücken.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des beweglichen Elements. Um die Haube 2 herum liegt ein Ring 6, dessen Durchmesser größer als der größte Durchmesser der Haube ist, so daß der Ring
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leicht rotieren kann. Auf der Außenseite des Ringes sind mehrere Flügel 7 befestigt, die dünn und hochkant gestellt sind und deren untere Kante 8 ein Profil hat, das im wesentlichen mit dem Profil der Oberseite des Isolatortellers übereinstimmt. Eventuell kann diese untere Kante gezahnt sein, wie dies in Verbindung mit der Beschreibung der Fig. 4 angegeben ist. Das Material in den Flügeln ist nach einer Seite gebogen, so daß der Flügel 7 eine Fläche 9 hat, die im Verhältnis zur Ebene der Figur nach unten gebogen ist. Diese Fläche ist in der Figur mit Minuszeichen markiert. Der Flügel in der Mitte der Figur zeigt diese. Fläche 9 als einen nach links gerichteten Buckel 10. Der rechte Flügel in der Figur hat dann eine Fläche 11, die oberhalb der Figurebene liegt und deshalb mit Pluszeichen markiert ist. Ein so ausgebildetes Element wirkt als Windrad, das über der Isolator-* fläche rotiert und die Ablagerungen auf dieser Fläche von dieser abkratzt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Lösung des Problems. Die leichtbeweglichen Elemente bestehen hier aus Streifen 12 aus Plastmaterial, die an der Unterseite eines Isolitorelements aufgehängt, z.B. an den Flanschen 13 angeklebt sind. Die Länge der Streifen ist so gewählt, daß das freie Ende gut bis zur Fläche des: darunter-, liegenden Isolatorelements hinabreicht. Wenn der Wind weht, flattern die Streifen und die freien Streifenenden fegen die Isolatorfläche rein.
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Fig. 6 und 7 zeigen Querschnitte durch andere Ausführungsformen des auf der Isolatorfläche "beweglichen Elements. Nach Mg. 6 geht man" von einem dünnwandigen Rohr 14 aus Isoliermaterial aus, an dem ein schmales Band 15 befestigt wird, dessen untere Kante 16 am Isolator anliegen soll. Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 geht'man von einem flachen Band 17 derselben Art wie im Ring 3 in Pig. 1 aus. Ein Rohr 18 aus Isoliermaterial wird längs einer Mantellinie aufgeschlitzt und so angeordnet, daß es die obere Kante des Bandes 17 umschließt. Das Rohr 18 kann am Band 17 festgeklebt werden. Die beiden nun beschriebenen Ausführungsformen können gewisse Vorteile in den Fällen haben, wo die Verunreinigung mit Stoffen geschieht, die gute elektrische Leiter sind. Bei starkem Belag des Bandes kann eine Glimmentladung an der freien oberen Kante des Bandes bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform vorkommen.
Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen der leichtbeweglichen Elemente sind nur als einige Ausführungsbeispiele zu betrachten, viele andere Lösungen des Problems, die Isolatorfläche von schädlichen Belägen reinzuhalten, sind denkbar. Die Erfindung ist auch bei anderen Arten von Isolatoren als der gezeigten anwendbar.
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Claims (6)

Patentansprüche;
1.) Anordnung bei elektrischen Isolatoren zum Seinhalten der Oberseite des Isolatortellers von Belägen, die die Überschlagsfestigkeit herabsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere leicht bewegliche Elemente (3 t 7» 12) aus elektrisch isolierendem Material auf der Oberseite des Isolatortellers derart angeordnet sind, daß sie vom Wind in Bewegung gehalten werden und dabei kontinuierlich oder intermittierend im Kontakt mit der Oberseite des Isolatortellers sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element aus einem SiK^ von einem hochkant gestellten Streifen aus einem Thermoplast oder Elast gebildeten Ring (3)
besteht. -
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element aus einem Windrad besteht, dessen Flügel (7) an einem Ring (6) befestigt sind, der um die Haube (2) des Isolators rotieren kann, und daß die untere Kante (8) der Flügel eine Kontur hat, die im wesentlichen der Oberseite des Isolatortellers entspricht.
4· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Streifen (12) aus Isoliermaterial an der Unterseite eines Isolatorelements befestigt sind und ihre Länge so bestimmt ist, daß ihr unteres Ende bis zur oberen Fläche eines darunterliegenden Isolatorelements reicht.
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5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Isolator aufliegende Kante des Streifens gezahnt ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element aus einem Rohr (14) und einem am Rohr befestigten Band (15) besteht, das sich radial vom Rohr aus erstreckt und an der Isolatoroberfläche anliegt«
7· Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein aufgeschlitztes Rohr (18) über der freien oberen Kante des
Ringes angeordnet ist.
DE19691915372 1968-04-10 1969-03-26 Reinigungsvorrichtung fuer kappenisolatoren Pending DE1915372B2 (de)

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