DE1915366U - Vorrichtung zum befestigen von auf drehspindeln sitzenden handhebeln zum betaetigen von ventilen, insbesondere von kugelhaehnen in strahlrohren und verteilerstuecken in bzw. an feuerloeschleitungen. - Google Patents

Description

J_ä S c h m i t ζ & Co.
Frankfurt/Main-Höchst
Kurniainaer stresse 1

Vorrichtung zum Befestigen von auf Drehspindeln sitzenden Handhebeln zum Betätigen von Ventilen, insbesondere von Kugelhähnen in Strahlrohren und Verteilerstücken in bzw. an Feuerlö ε chle i tungen

Die Neuerung bezieht sich auf mit Drehspindeln versehene Ventile, insbesondere von Kugelhähnen in Strahlrohren und Ventilstücken in bzw. an Feuerlöschleitungen. Zum Befestigen des Handhebels an der Drehspindel ist es bekannt, den Handhebel mit einer Schlitzschraube auf der Drehspindel festzuschrauben. Dabei sitzt diese Schlitzschraube entweder oben auf der Mittelachse des Handhebels oder seitlich am Gehäuse in Höhe der Drehspindel. Diese Art der Befestigung ist störanfällig, denn sie ragt aus der Umgebung heraus und ist von außen her ungeschützt zugänglich, was zu Mißbrauch führen kann.

Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile durch eine Befestigung des Handhebels an der Drehspindel zu

*7g, 40/06. 1915 366. j. Schmitz & Co.. Frankfurt/M.-Höchst. | Vorrichtung zum Befestigen von auf Drehspindeln sitzen- «° Handhebeln zum Betätigen von Ventilen insbesondere von Kugelhähaen in Strahlrohren und Verteikistüdcen in bzw an Feuerlöschleitungen. 5.3.65. Sch 37 730.

vermeiden, die nach der Montage von außen her nicht mehr zugänglich, sondern unsichtbar abgedeckt ist.

Diese Aufgabe wird mit der Neuerung dadurch gelöst, daß in einem der Verbindungselemente zwischen Handhebel und Ventilkörper eine äußere Ringnut eingearbeitet ist, in welche von der Seite her ein Sperrglied eingreift, das ortsfest gelagert ist zwischen dem Ventilgehäuseinneren und dessen Abschlußkörper. Zweckmäßig ist das Sperrglied als dünnes Plättchen ausgebildet, das mit seiner Konkav gerundeten Stirnseite in die Ringnut hineinragt und mit den übrigen Seitenflächen sowie der Grundfläche in einer eingearbeiteten, z.B. eingegossenen Lagerung im Ventilgehäuse inneren sitzt, während der Deckfläche des dünnen Plättchens dem insbesondere eingeschraubten Anschlußkörper anliegt, vorzugsweise mit einer abgesetzten Ringfläche.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, welches einen Kugelhahn zeigt, der in einem Strahlrohr eingebaut ist, aber auch in jedem anderen Gerät zum Leiten und Verteilen von Flüssigkeiten, z.B. in Verteilerstücken in Feuerwehr-Löschleitungen eingebaut sein kann.

Es zeigen:

Fig. 1 den Längsschnitt;

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Fig. 2 den Schnitt nach A-B der Fig. 1; und Fig. 3 den Querschnitt nach C-D der Fig. 1.

Der Kugelhahn besitzt in bekannter Weise das Gehäuse 1 und den darin zwischen Dichtkörpern 2 und 3 gelagerten kugelförmigen Verschlußkörper 4, der in einer Achsrichtung den Flüssigkeits-Durchtrittskanal 5 aufweist und nach dem Drehen um 90 mit seinen kugeligen Seitenflächen den Durchtrittsquerschnitt abschließt. Zum Drehen ist der Kugelkörper 4 mit einem Vierkantzapf enl3 versehen, der in einer entsprechenden Ausnehmung in der Drehspindel 6 sitzt, an deren anderen 3nde sich der Handhebel 7 zum Betätigen bzw. Drehen des Kugelkörpers 4 befindet. Teile 6 und 7 bilden einen zusammenhängenden Körper, was in be-Ijebiger Weise bewirkt werd~i kann, z.B. durch Gio.3en. Der Handhebel mit der daran festsitzenden Drehspindel ist neuerungsgemäß im Gehäuse 1 durch ein flaches Plättchen 8 gehaltert, welches mit seiner konkav abgerundeten vorderen Stirnfläche 9 in einer Ringnut 10 der Drehspindel eingreift und damit deren Lage am Gehäuse fixiert. Das Plättchen 8 ist gegen Verlagerung in einer hier eingegossenen Ausnehmung des Gehäuses 1 von den übrigen Seilen und an der Bodenfläche gehalten. Die Halterung an der Deckfläche übernimmt der in das Gehäuse 1 z.B. eingeschraubte Ahschlußkörper 11 mit einer abgesetzten Ringschulter 12. Damit ist erreicht, daß die Halterung des Handhebels 7 nicht nur einfach am Gehäuse 1 zu montieren ist, sondern auch gegen Demo-

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lierung von außen her oder Verschmutzen geschützt ist. Durch diese ins Innere des Gehäuses 1 verlagerte Halterung ist weiter die Unfallgefahr beseitigt, welche nach außen vorstehende Befestigungselemente bilden. Die Demontage eines neuerungsgemäßen Kugelhahns, z.B. zum Austausch von Teilen oder zum Reinigen ist außerordentlich einfach. Es braucht lediglich der Anschlußkörper 11 abgeschraubt zu werden, dann sind alle Teile leicht zugänglich.

Zu den weiter vorn geschilderten Vorteilen der Neuerung tritt noch ein beachtlicher wirtschaftlicher Nutzen, weil nur wenige Teile mit geringem Bearbeitungsaufwand benötigt werden und diese in kurzer Zeit montiert werden können.

Schutzansprüche■

Claims (2)

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1. Vorrichtung zum Befestigen von auf Drehspindeln sitzenden Handhebeln zum Betätigen von Ventilen, insbesondere von Kugelhähnen in Strahlrohren und Verteilerstücken in bzw. an Feuerlöschleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der Verbindungselemente zwischen Handhebel und Ventilkörper eine äußere Ringnut eingearbeitet ist, in weäone von der Seite her ein Sperrglied eingreift, das ortsfest gelagert ist zwischen dem Ventilgehäuseinneren und dessen Anschlußkörper.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied als dünnes Plättchen ausgebildet ist, das mit seiner konkav gerundeten Stirnseite in die Ringnut hineinragt und mit den übrigen Seitenflächen und der Grundfläche in einer eingearbeiteten, z.B. eingegossenen Lagerung im Ventilgehäuseinneren sitzt, während die Deckfläche dem insbesondere eingeschraub⁺en Anschlußkörper anliegt, vorzugsweise mit einer abgesetzten Ringfläche.