DE1914968A1 - Achse fuer Wohnwagen od.dgl. - Google Patents
Achse fuer Wohnwagen od.dgl.Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/32—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
- B60G11/48—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds not including leaf springs
- B60G11/60—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds not including leaf springs having both rubber springs and torsion-bar springs
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- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/22—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having rubber springs only
- B60G11/225—Neidhart type rubber springs
Description
DR. FRITZ WALTER
Ulrichsplatz 12
Telefon 27815und28844
Datum: 24. Mär ζ 1969 Akte: 330-204/205 ern/pn
Pg? φ ρ ff gj?BW © S dl y η
Firma Alois.Kober KG 8871 Großkötz/Schwaben
Achse für Wohnwagen oder dgl. Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 16 306 47.1)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Achse für Wohnwagen oder äonstige
Einachsanhänger, bestehend aus einem hohlprismatischen Trägerrohr und einem darin um seine Achse schnwenkbaren, prismatischen,
die Räder tragenden Drehstab, zwischen deren Wandungen sich strangartige Dämpfungskörper aus einem elastisch
nachgiebigen Material befinden.
Der Gegenstand des Hauptpatentes umfaßt eine besondere Anordnung einer solchen Achse, indem das Trägerrohr im Querschnitt
die doppelte Eckenzahl als der Drehstab aufweist und der Innenwinkel
dar Trägarrohreoken mehr als 90°, vorisugsweise 120°
beträgt. ,;
! Tidimkrai Avgtbwz · Til*fong«präd)e btdütkn der sthrtftlfchin BsiSSUgunj - SpMrfiKÜ nur imh
O9S842/0S1f BAD ORIGINAL
Während bei den vorbekannten Achsen dieser Art das Träger- :
rohr und der Drehstab die gleiche Querschnittsform mit
gleicher Eckenzahl aufweisen, wird durch die Verdoppelung der Eekenzahl des Trägerrohres beim Hauptpatent der Vorteil
erzielt, die Lebensdauer der Achsen wesentlich, zu erhöhen,
ohne daß die Dämpfungskörper eine die Punktion beeinträchtigende Dauerverformung erleiden.
Im Laufe der Erprobung des Gegenstandes des Hauptpatentes
in der Praxis wurde erkannt, daß bessere Fahrteigenschaften erzielt werden können, wenn mit der Zunahme der Belastung
die Dämpfungseigenschaft der Achse nicht stetig sondern progressiv steigt. Es wurde bereits versucht, dieses Problem
dadurch zu lösen, daß man an der Innenwand des Trägerrohres anschlagartige Vorspriinge vorsieht, an denen sich die elastischen
Dämpfungskörper während der Relativverdrehung zwischen
Drehstab und Trägerrohr abstutzen können. Dabei wurde zwar die Wirkung erzielt, daß die in Verformung befindlichen Dämpfungskörper
während der Einwirkung hoher Belastungen einen erheblichen Widerstand aufbauen und somit zu einer starken
Dämpfung Anlaß geben. Dabei wurden aber die Beobachtungen gemacht, daß die Reaktionskraft der Dämpfungskörper so stark ist,
daß sie sich, bei hohen Belastungen, beispielsweise beim Durchfahren von Sohlaglöchern, fast wie ein starrer Körper verhalten
und somit die auftretenden Stöße auf das Fahrwerk übertragen,
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, bei Achsen
naoh dass Syateo des Hauptpatentee eine progreaoive Dämpfung
0 0 98 C2 /0527
bei steigender Belastung zu erzielen, ohne jedoch, den Nachteil
der geschilderten Übertragung von Stoßen inkauf nehmen zu
müssen.
Überraschenderweise konnte dieses Problem im Sinne der zusätzlichen Erfindung dadurch gelöst werden, daß die Wände
des Drehstabes zwischen seinen Ecken konkav ausgebildet sind. Unter konkaver Ausbildung wird im Sinne der Erfindung eine
nach innen verlaufende Wölbung der Außenflächen des Drehstabes
verstanden. Wenn beispielsweise das Trägerrohr als ein Sechs-Eckrohr
und der Drehstab als ein Drei-Eckrobr ausgebildet sind, soll der Drehstab an allen drei Flächen Einbauchungen aufweisen,
die ihm annähernd die Form eines dreizackigen Sternes mit abgerundeten
Ecken vermitteln. In ähnlicher w'eise ist natürlich
zu verfahren, wenn der Drehstab beispielsweise viereckig ausgebildet ist.
Die Wirkung dieser erfindungsgemäßen Formgebung war nicht voraussehbar. Die nach dem Gegenstand der zusätzlichen Erfindung
ausgebildeten Achsen weisen eine sehr weiche Federung im geringen und mittleren Belastungsbereich auf. Wenn die Belastung
wesentlich gesteigert wird oder plötzliche Belastungsstöße auftreten, dann zeigt sich überraschenderweise, daß
die erfindungsgemäßen Achsen eine sehr hohe Dämpfungseigenschaft ohne Stoßübertragung aufweisen. Dies hängt offenbar damit zusammen,
daß die elastischen Dämpfungskörper in der konkaven Außenfläche des Drehstabes eine besonders gute Führung und
Halterung besitzen, während die an den Innenflächen des Trägerrohres anliegenden Bereiche der Dämpfungskörper keiner Anschlag-
" - 4 - O0984 2/0S2 7
wirkung unterliegen., so; daß- der Dämpfungskörper beim Verdrehen
des Drehstabes; gegenüber dem feststehenden Trägerrohr
eine erhebliche Wälk-Deformati-on ausgesetzt werden kann.
Die viom Iragerrohr e^nw^rksnaäe Reikätienskraft ist; dabei nicht
der -warn Drehstab; ausgeübtem Kraft mäher entgegengejsetzrfc geazxehtet.
Die Eräfte wirken viLslniehr5 ehei? tangential auf dlie Dämpft
körper/ ©in* so äaS oliesei seilst bei hSehsten Bfelasitangen·
eine gewiss© AmsMeichnöglietokeit im dli© keilförmig; sieh verj
Engende Spalt® zwiacrfieti dlear 5!rägerrohr undL dient Drehstab; besitze
nr anstatt einer reinen Druckbeanspr nc hutig zu. unterliegen,
Der. besondere Torteil der Erfindung besteht darin, daß man
diese gesteigerte Dämpfwirkung der erfindungsgemäßen Achse
ohne wesentlichen Werkzeugaufwand erzielen kann.
Im Sinne von Ausgestaltungen der Erfindung kann der Drehstab in an sich bekannter Weise bohl ausgebildet sein. Es ist aber
auch möglich, den Drehstab massiv zu gestalten, insbesondere als Strangpreßprofil, herzustellen.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. In ihr ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargestellt.
Es zeigen:
Fig.1: einen schematischen Querschnitt durch eine erfindungs4-
gemäße Achse im unbelasteten Zustand und
Fig.2: einen Querschnitt durch die Achse gemäß Fig.1 im belasteten Zustand.
009842/052?
5 1914966
Das Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 geht davon aus,
daß ein im wesentlichen sechseckiges Trägerrohr 2 und ein im wesentlichen dreieckiger Drehstab 3 mit konzentrischer
Achse so ineinander gelagert sind, daß zwischen den Wänden 5 des Drehstabes und den ihnen gegenüberliegenden Ecken 7 des
Trägerrohres 2 strangförmige Dämpfungskörper 4 aus einem elastischen Material, beispielsweise Gummi, eingesetzt sind.
Das Trägerrohr 2 ist beim Beispiel mit dem Fahrgestell des Fahrzeuges fest verbunden, während der Drehstab 3 um seine
Längsachse schwenkbar im Trägerrohr 2 gelagert ist und an den außerhalb des Trägerrohres 2 -vorstehenden Enden Hebelarme
zur. lagerung der Hader trägt.
Die Wände 5 des Trägerrohres 3 sind beim Jluafübriungslbeispiel
konkav ausgebildet, Gegenüber dem Gegenstand des Hauptpatsrfces
weichen somit die konkaven Oberflächen 6 des Trägerrohres 2 nach innen zurück und bilden eine Mulde, an der die Dämpfungskörper 4 fest anliegen. Wird nun der Drehstab 3 um seine Längsachse verdreht, was bei Belastung des Fahrzeuges der Fall ist,
dann Übt die Flanke der einzelnen konkaven Oberfläche 6 eine etwa in tangentialer Richtung wirkende Druckkraft auf den einzelnen Dämpfungskörper 4 aus. Dieser Dämpfungskörper 4 ist an
der abgerundeten Eckeninnenfläche 7 des Trägerrohres 2 abgestützt, wo sich, eine Reaktionskraft aufbaut, die eheniäls weniger radial sondern mehr tangential geriohtet ist. Unter diesem
BelastungszuBtand bat der außenliegende Bereich des Dämpfungskörpere 4 das Bestreben, am Trägerrohr 2 haftend aiah abzustützen, während der innenliegende Bereioh unter der Drehwirkung
0O9842/OS27'
des Drehstabes 3 dieser Bewegung folgen möchte. So kommt es zufeiner Art Walkbewegung im Dämpfungskörper 4 mit einer entsprechenden
elastischen Deformation. Steigt die Belastung am Drehstab 3 sehr stark oder treten sogar, beispielsweise beim
Durchfahren von Schlaglöchern, erhebliche Stoßbelastungen auf, dann werden diese Kräfte in den Dämpfungskörpern 4 in erheblichem
Maße dämpfend aufgefangen, indem dieser immer eine gewisse Ausweichmöglichkeit besitzt. Jedenfalls wird die radiale
Übertragung von Stoßkräften des Drehstabes über den Dämpfungskörper 4 auf das Trägerrohr 2 weitgehend vermieden, weil der
Dämpfungskörper 4 bei keiner seiner verschiedenen Belastungsstellungen inkompressibä. wird.
Indem also beim Gegenstand der Erfindung die Stauchung des
Dämpfungskörpers nicht eintreten kann, wird selbst bei hohen
und stoßbaften Belastungen eine einwandfreie Dämpfung erzielt.
Dadurch wird die Fahreigenschaft des Wohnwagens oder eines sonstigen Einachsanhänger günstiger und die Lebensdauer der
Achse größer.
Patentansprüche:
0 0S&4 2/0S2? BAD ORIGINAL
Claims (3)
1.) Achse für Wohnwagen oder sonstige Einachsanhänger, bestehend
—' aus einem hohlprismatischen Trägerrohr und einem darin
um seine Achse schwenkbaren, prismatischen, die Räder tra genden Drehstab, zwischen deren Wandungen sich strangartige
Dämpfungskörper aus einem elastisch nachgiebigem Material
befinden, nach Patent (Patentanmeldung P 16 30 647.1),
wobei das Trägerrohr die doppelte Eokenzahl als der Dreh- '
stab aufweist und der Innenwinkel der Trägerrohrecken mehr als 90°, vorzugsweise 120°, beträgt, dadurch g β k e η η -zeichnet, daß die Wände (5) des Drehstabes (3) zwischen seinen Ecken konkav (6) ausgebildet sind,
2.) Achse nach Anspruch 1, daduroh gekenn ze ichnet,
daß der Drehstab (3) in an sich bekannter Weise hohl ausgebildet ist.
- II -
Telcgr.. Tcthnlkrat Augsburg - Telefongespräche bedürfen der »chrlftllchen Bestätigung - Sprediiett nur na* Vereinbarung
κ. ,nto 059113 Stadtiperkasse Augsburg -Konto 1317 Rlrit-Fugger-Bank Augiburo . Eprisdieikonto £6jü»
3.) Achse naete AnsptEim-fe t9. dadurch g er .k β. η η, ζ e I c h. η
e -fe, daß der EfceEhartafr (3r)^ mass tv auagieMjüdle-t iatr 1nsaus;
etimni; S-ferang^cefiprof il
and.
009842/0S27
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GB (1) | GB1299395A (de) |
SE (1) | SE372201B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Families Citing this family (1)
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DE2031871C3 (de) * | 1970-06-27 | 1974-06-27 | Roehm Gmbh, 6100 Darmstadt | Überzugsmasse für Arzneiformen |
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GB458241A (en) * | 1935-07-02 | 1936-12-15 | Getefo | Improvements in or relating to motor vehicle suspensions |
BE489488A (de) * | 1949-06-08 | |||
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NL91513C (de) * | 1953-11-17 |
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1969
- 1969-03-24 DE DE19691914968 patent/DE1914968A1/de not_active Ceased
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1970
- 1970-03-23 SE SE388770A patent/SE372201B/xx unknown
- 1970-03-23 FR FR7010343A patent/FR2035841B1/fr not_active Expired
- 1970-03-24 GB GB1414070A patent/GB1299395A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2035841B1 (de) | 1974-08-09 |
GB1299395A (en) | 1972-12-13 |
FR2035841A1 (de) | 1970-12-24 |
SE372201B (de) | 1974-12-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8131 | Rejection |