DE1914918B2 - Schaltungsanordnung zum uebertragen von fernsehbildern mit datencharakter mit mitteln der fernsehtelefonie - Google Patents

Schaltungsanordnung zum uebertragen von fernsehbildern mit datencharakter mit mitteln der fernsehtelefonie

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DE1914918B2 DE19691914918 DE1914918A DE1914918B2 DE 1914918 B2 DE1914918 B2 DE 1914918B2 DE 19691914918 DE19691914918 DE 19691914918 DE 1914918 A DE1914918 A DE 1914918A DE 1914918 B2 DE1914918 B2 DE 1914918B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Übertragen von Fernsehbildern mit Datencharakter, z. B. von Schriftstücken, die nur aus schwarzen und weißen Bildelementen bestehen, mit Mitteln der Fernsehtelefonie.
In der Fernsehtelefonie wird jedes Bild zeilenweise, Punkt für Punkt, abgetastet und zur Gegenstelle in der Regel über zwei Adern eines Fernsprechnetzes übertragen. Wegen der Eigenschaften des Fernsprechnetzes ist nur eine beschränkte Bandbreite der zu übertragenden Signale zulässig, die erheblich unter der Bandbreite des kommerziellen Fernsehens liegt. Dadurch ist auch nur ein beschränktes Auflösungsvermögen der zu übertragenden Bilder möglich. Um auf eine größere Bildpunktzahl zu kommen, wird die Bildgröße gering gehalten und die Bildfolgefrequenz herabgesetzt. Eine derartige Bildübertragung ist beispielsweise im Aufsatz von H e b e r 1 e: Das Fernsehtelefon im Fernsprechnetz, ETZ-B, 21 (1969) 2, S. 25 bis 27, beschrieben.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine derartige Bildübertragung, auch wenn die Bilder nur in einer Richtung übermittelt werden und möglicherweise nicht von einem Tonsignal begleitet sind. Außerdem kann die Bildübertragung gemäß der Erfindung nicht nur auf Bilder angewendet werden, die von einer Kamera aufgenommen werden, sondern auch auf Bilder, deren Bildpunkte von einem Rechner, z. B. von einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage, als schwarze oder weiße Bildelemente dargestellt werden.
Mit den für die Fernsehtelefonie festgelegten Parametern kann das Bild des Gesprächspartners ausreichend detailgenau wiedergegeben werden. Für die Übertragung von Bildern mit Datencharakter, d. h. von Schriftstücken, Zeichnungen oder Teilchen daraus, reicht das Auflösungsvermögen nur für vergleichsweise grobe Handskizzen; für andere Schriftstücke ist jedoch ein höheres Auflösungsvermögen erforderlich. Um auch Bilder mit Datencharakter mit größerer Genauigkeit wiederzugeben, ist es beispielsweise aus einer Veröffentlichung in »Bell Laboratories Record« vom Juni 1967, S. 175 bis 179, bekannt, die Aufnahmeröhre derart elektronisch zu steuern, daß durch Verringerung der durch den Elektronenstrahl abgetasteten Fläche der Fotokathode eine stärkere Vergrößerung des interessierenden Bildausschnittes erreicht wird. Auf diese Weise wird zwar der Bildausschnitt verändert, ein höheres Auflösungsvermögen, d. h. eine größere Anzahl von Bildpunktwerten je Bild, läßt sich aber wegen der beschränkten Bandbreite des Übertragungsweges nicht erzielen, obwohl die Aufnahmekamera dazu in der Lage wäre.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, mit der Bilder mit Datencharakter mit erhöhtem Auflösungsvermögen, jedoch unter Beibehaltung der Bandbreite des Übertragungsweges von einer sendenden zu einer empfangenden Stelle übermittelt werden.
Die Erfindung geht davon aus, daß Bilder mit Datencharakter nur aus schwarzen und weißen Bildelementen bestehen und ist dadurch gekennzeichnet, daß die von der Fernsehkamera an der sendenden Stelle mit einem gegenüber dem normalen Fernsehbild erhöhten Auflösungsvermögen aufgenommenen Bildsignale einem Kodierer zugeleitet werden, der so viele aufeinanderfolgender schwarzer und weißer Bildpunkte zu einer Gruppe zusammenfaßt, wie einem einzigen Bildpunkt eines normalen Fernsehbildes entsprechen, und der entsprechend der Folge von schwarzen und weißen Bildpunkten in dieser Gruppe einen einzigen von mehreren Grauwerten, die zwischen den Extremwerten Schwarz und Weiß liegen, gemäß der Kodezuordnung (Amplitudenkodierung) auswählt, woraufhin das so gewonnene kodierte Bildsignal zu einem Dekodierer in der empfangenen Stelle übertragen wird, in dem aus dem Grauwert entsprechend dem im Kodierer angewendeten Kode die ursprünglich aufgenommene Gruppe von aufeinanderfolgenden ίο schwarzen und weißen Bildpunkten zur Wiedergabe auf dem Bildschirm wieder gebildet wird.
Ein mit dem normalen Bildabtast- und -wiedergabeverfahren erzeugtes Fernsehbild hat seinen maximal möglichen Informationsinhalt, wenn die Helligkeit der einzelnen Bildelemente mit der dichtestmöglichen Bildpunktfolge wechselt, die Helligkeit jedes Bildpunktes sich ständig zeitlich ändert und alle unterscheidbaren Helligkeitswerte zwischen einem Weißwert und einem Schwarzwert auftreten. Die Über-2ö tragungswege für Fernsehbilder sind in der Regel für diese maximale Informationsmenge ausgelegt. Bilder mit Datencharakter (Buchstaben, Ziffern, Zeichnungen) sind aber normalerweise unbeweglich, und für ihre Wiedergabe genügen zwei Helligkeitsstufen, schwarz und weiß. Der für den maximal möglichen Informationsinhalt des Fernsehbildes dimensionierte Übertragungskanal könnte infolgedessen entweder verringert oder unverändert für ein größeres Auflösungsvermögen des Bildes nutzbar gemacht werden. Die Erfindung macht in vorteilhafter Weise von der zuletzt genannten Möglichkeit Gebrauch.
Dadurch, daß je nach Lage der einzelnen schwarzen und weißen Bildpunkte in einer Bildpunktgruppe mit Hilfe der Amplitudenkodierung ein Bildsignal erzeugt wird, das einen Grauwert von unterscheidbarer Helligkeit besitzt, wird ein Bild mit Datencharakter bei erhöhter Auflösung bei gleichen Anforderungen an den Übertragungsweg zum Empfänger übertragen. Wenn also beispielsweise drei Bildpunkte zu einer Gruppe zusammengefaßt werden, kann ein Bild mit Datencharakter übertragen werden, das sonst eine etwa dreifache Bandbreite des Übertragungskanals erfordern würde.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Fernsehkamera ein Schwellwertschalter nachgeordnet, der jeden aufgenommenen Bildpunkt entweder dem einen oder dem anderen Helligkeits-Extremwert zuordnet. Dadurch wird eine eindeutige Aussage über das auszusendende Fernsehsignal erreicht, ohne die es zu Störungen im wiedergegebenen Bild kommen könnte.
An der sendenden Stelle kann statt einer Fernsehkamera ein Rechner angeordnet sein, dessen auszugebende Signale ebenfalls auf einen Bildschirm des Empfängers sichtbar gemacht werden. Zur Übertragung dieser Signale wird gemäß einer anderen Ausführung der Erfindung ebenfalls mit Vorteil die Amplitudenkodierung verwendet. Auf diese Weise werden sovielmal mehr Bildpunkte je Zeiteinheit übertragen, wie Bildpunkte zu einer Gruppe zusammengefaßt sind, so daß auch dieses Bild bei gleichen Parametern ein erhöhtes Auflösungsvermögen aufweist.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß für die Kodierung der Bildpunkte im Amplitudenkode sowohl an der sendenden als auch an der empfangenden Stelle Zwischenspeicher vorgesehen sind. Diese Zwischenspeicher sind jeweils zu zwei Gruppen zusammengefaßt, von denen jede Gruppe so viele Kipp-
3 4
stufen aufweist, wie Bildpunkte zu einer Gruppe zu- den deshalb drei bistabile Kippstufen benötigt. Mit sammengefaßt sind. Das hat den Vorteil, daß ab- Hilfe von Gattern werden dann diese sechs Grundtakte wechselnd der einen Gruppe neue Informationen zu- sowie alle anderen weiteren Takte abgeleitet, wie geführt werden, während die Informationen der ande- beispielsweise im Aufsatz von F1 ο h r e r »Elekren zur Ausspeicherung gelangen. Auf diese Weise 5 ironische Erzeugung von Taktfrequenzen für Fernkommt man mit einem Minimum an Speichermitteln Sprechvermittlungen und deren Überwachung«, Freaus. quenz 22 (1968), 10, S. 285 bis 294, beschrieben ist.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht eine Da die meisten Takte gleichzeitig im Sender und im Einrichtung zur Takterzeugung auf der sendenden Empfänger benötigt werden, ist die Einrichtung zur Seite und eine mit dieser synchronisierte gleiche Ein- io Takterzeugung TE genauso aufgebaut wie die Einrichtung an der empfangenden Stelle vor. Da fast alle richtung TS. Sie enthält jedoch noch zusätzlich die Takte zur gleichen Zeit an beiden Enden der Leitung Möglichkeit, beispielsweise durch einen Beginnimpuls benötigt werden, ist es von Vorteil, die beiden Ein- mit der Einrichtung TS synchronisiert zu werden, richtungen gleichartig aufzubauen und — beispiels- Die Formen der einzelnen Impulse sind in Fig. 2 weise zu Beginn jeder Zeile — den Gleichlauf herbei- 15 dargestellt.
zuführen. Dadurch ist sichergestellt, daß alle Vorgänge Das von der Fernsehkamera FK aufgenommene
in beiden Endstellen gleichzeitig ablaufen und somit Signal wird zunächst zu einem Schwellwertschalter SS
,eine einwandfreie Bildwiedergabe gewährleistet ist. . geleitet. Dieser sorgt dafür, daß nur die Werte »1«
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung oder »0«, entsprechend den beiden Extremwerten wird die Kodierung an der sendenden Stelle so durch- 20 schwarz und weiß, zu den nachfolgenden Verknüpgeführt, daß durch eine geeignete Bemessung der KoI- fungsbausteinen Gl bis G 6 gelangen. Die von dem lektorwiderstände der Auskoppeltransistoren der Spei- Rechner EDV erzeugten Signale werden, da sie auscher bei deren Parallelschaltung zum Abfragen verschie- schließlich als Extremwerte ausgegeben werden, unter den hohe Spannungsstufen erzielt werden, deren Ab- Umgehung des Schwellwertschalters SS direkt den stände voneinander gleich sind. Das hat den Vorteil, 25 Verknüpfungsbausteinen zugeführt,
daß auch entsprechend leicht voneinander unterscheid- Es sei nun angenommen, daß alle Bildpunkte einer bare Graustufen für die Übertragung zur Verfügung Zeile, die im Zeitpunkt t = 0 nach einer Austaststehen, deren Dekodierung ohne größere Schwierig- lücke AL beginnen, in Gruppen mit η = 3 Bildpunkten keiten möglich ist. eingeteilt werden. Mit Hilfe der Takte A bis F (F i g.
Diese Dekodierung erfolgt durch Steuerung eines 30 2b) werden die Verknüpfungsbausteine Gl bis G6
Oszillators, dessen Pulsfrequenz der angelegten Span- der Reihe nach für die Zeitdauer T eines Bildpunktes
nung, also dem empfangenen Grauwert, proportional geöffnet. Auf diese Weise werden dabei die drei
ist. Die in einem genau festgelegten Zeitraum erzeug- Bildpunkte der ersten Gruppe in den Kippstufen Kl
ten Impulse werden abgezählt und dabei gespeichert. bis K3, danach die der zweiten Gruppe in den Kipp-
Der Speicherinhalt gibt dann den dekodierten Bild- 35 stufen K4 bis K6 zwischengespeichert. Wie in F i g. 2 a
wert wieder, wie er von der Fernsehkamera aufgenom- dargestellt, besteht beispielsweise die erste Gruppe
men wurde. Das hat den Vorteil, daß das erhöhte Auf- aus zwei Bildpunktwerten 0 und einem Bildpunkt-
lösungsvermögen, mit dem die Bilder abgetastet wer- wert 1 usw. Dementsprechend nehmen die Kippstufen
den, auch am Bildschirm voll zur Wirkung kommt. Kl bis K6 eine Lage ein, wie in Fig. 2c darge-
Ein Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dar- 40 stellt,
gestellt. Während in Während der Einspeicherung der zweiten Gruppe
F i g. 1 Einzelheiten der Schaltungsanordnung ge- 2. Gr werden die mit der Information aus der ersten
zeigt sind, soweit sie zum Verständnis der Erfindung Gruppe belegten Kippstufen Kl bis K3 mit Hilfe
erforderlich sind, wird an Hand der des Taktes G (Fig. 2d), der die Verknüpf ungsbau-
F i g. 2 die Folge der einzelnen Takte, die dabei von 45 steine G8 bis GlO öffnet, abgefragt, das Ergebnis in
Bedeutung sind, erläutert. ein Analogsignal in einer nachstehend beschriebenen
Der obere Teil der F i g. 1 stellt die Einrichtungen in Weise umkodiert und ausgesendet. Danach werden
der sendenden Stelle S, der untere Teil in der empfan- diese Kippstufen durch den aus dem Takt G, bei-
genden Stelle E dar. Die sendende Stelle S ist mit der spielsweise durch Differentiation der abfallenden
empfangenden Stelle JE1 über einen Fernsprechkanal 50 Impulsflanken, abgeleiteten Takt H gelöscht und
Ltg verbunden, der aus einem Kabeladernpaar, einer übernehmen anschließend die Informationen der
Funkverbindung oder einem anderen Fernsprechkanal nächsten Bildpunkte der dritten Gruppe. Während
bestehen kann. dieser erneuten Einspeicherung in den Kippstufen Kl
Links sind die Einrichtungen zur Takterzeugung bis K3 werden die Kippstufen K4 bis K6, die die
dargestellt, und zwar in der sendenden Stelle die Ein- 55 Information der zweiten Gruppe enthalten, durch
richtungen TS und in der empfangenden Stelle die einen im Verknüpfungsbaustein Gl gewonnenen,
Einrichtung TE. zum Takt G inversen Takt über die Verknüpfungs-
Diese Einrichtungen zur Takterzeugung arbeiten mit bausteine GIl bis G13 abgefragt, umkodiert und aus-
dem Kodierer K bzw. mit dem Dekodierer D zusam- gesendet. Es wird also in jeweils drei der Kippstufen
men. Der Kodierer K wird außerdem von einer Fern- 60 eingespeichert, während die drei anderen abgefragt
sehkamera FK oder einem Rechner IsD V gesteuert, werden. Bei einer Zusammenfassung von η Bildpunk-
während der Dekodierer die von ihm erzeugten Signale ten zu einer Gruppe werden für den Kodierer 2 η
auf einen Bildschirm BS zur Sichtbarmachung weiter- Kippstufen benötigt, in unserem Fall also sechs, wie
leitet. beschrieben.
Die Einrichtung zur Takterzeugung TS besteht in 65 Die Kodierung selbst wird in folgender Weise vorbekannter Weise aus einem Taktgenerator, der eine genommen. Bezeichnet man mit a, b und c die Inf or-Anzahl bistabiler Kippstufen steuert. Da in unserem mation der drei Bildpunkte einer Gruppe mit drei Fall sechs Grundtakte A bis F erforderlich sind, wer- Bildpunkten und mit 0 bis 7 die notwendigen Ampli-
tudenstufen (Grauwerte), so kann beispielsweise folgende Zuordnung angewendet werden:
O b C
O 1 O O
1 O O O
2 1 1 O
3 O 1 O
4 1 O 1
5 O O τ—Ι
6 1 1 1
7 1 1
Auf diese Weise erhält man für die Gruppen mit einer solchen Struktur, wie in Fig. 2a dargestellt, für die erste Gruppe von Bildpunkten die Amplitudenstufe 4, für die zweite Gruppe 2 usw. Wegen der Zwischenspeicherung der Werte sind dabei die amplitudenkodierten Signale jeweils um die Zeit t = η· Τ versetzt. Die Bildsignale werden also in einer Form ausgesendet, wie in der Kurve Se der Fig. 2e dargestellt.
Die acht benötigten Graustufen werden durch eine entsprechende Dimensionierung der Kollektorwiderstände Rl bis R6 der Auskoppeltransistoren Tr festgelegt. Da bei einer Ausspeicherung jeweils maximal drei Widerstände Rl bis R3 bzw. R4 bis R6 parallel geschaltet werden, ist es zweckmäßig, die Widerstandswerte zur Erzeugung der acht Spannungsstufen mit gleichen Abständen voneinander so festzulegen, daß die Widerstände Rl und R5 die Hälfte und die Widerstände J?3 und R6 ein Viertel des Widerstandswertes von Rl bzw. R4 haben.
Die in der empfangenden Stelle E über den Weg Ltg empfangenen Signale Em der Fig. 2e'"werden zunächst in einer Einrichtung DP, beispielsweise bezüglich ihrer Dämpfungs- und Phasenwerte, regeneriert. Danach gelangen diese Signale zu einem Oszillator Osz, dessen Pulsfrequenz der angelegten Spannung proportional ist. Der Takt K gemäß F i g.' 2f sorgt dafür, daß die so erzeugten Pulse der Gruppen 1, 3, 5 usw. nur während der Zeitdauer T zur Kippstufe Kl gelangen; der Takt L steuert in ähnlicher Weise die Pulse, die den Gruppen 2, 4, 6 usw. entsprechen, auf die Kippstufe KId. An die Kippstufe Kl sind die Kippstufen Ä"8 und K9, an die Kippstufe KlO die Kippstufen #11 und K12 derart angeschlossen, daß während der Impulsdauer T die von dem Oszillator Osz der Amplitudenstufe entsprechende Anzahl von Kurzimpulsen (Fig. 2g) durch entsprechendes Schalten der Kippstufen Kl bis KIl abgezählt werden (Zähler).
Wie schon vorhin erwähnt, werden synchron mit den Takten A bis F der Einrichtung TS auch die Takte A bis F der Einrichtung TE erzeugt. Mit Hilfe dieser Takte beginnt nun das Abfragen der Empfängerkippstufen Kl bis KIl (Fig. 2h) in ähnlicher Weise wie das Einspeichern im Sender. Da hier die Bildsignale noch einmal gespeichert werden, erfolgt hier nochmals eine Verschiebung der Bildpunkte um die Zeit t = η-T.
Während also im einen der beiden Zähler Kl bis K9 bzw. KlO bis KIl eingeschrieben wird, wird der andere abgefragt. So wird beispielsweise während eines Impulses A der Fig. 2b aus der Kippstufe Kl die information des ersten Bildpunktes der ersten Gruppe entnommen usw. Die auf diese Weise erzielte Bildkurve ist in Fig. 2i dargestellt. Sie ist gleich der Kurve Fig. 2a, jedoch um die Zeitdauer von t = 2 η · T verschoben.
Nach dem Abtasten der ersten Gruppe werden die Kippstufen Kl bis K9 durch den Takt J in ihre Ausgangslage zurückgesetzt, damit sie beim Abfragen der Kippstufen KlO bis KIl die Signale der dritten Gruppe aufnehmen können. Für die Rückstellung der Kippstufen KlO bis KIl dient der Takt H. Die
iö so dekodierten Bildsignale werden auf einem Bildschirm BS in Abhängigkeit von den Takten A bis F sichtbar gemacht.
Soll über eine derartige Fernsehtelefonanlage zeitweise das Brustbild des Gesprächspartners, zwischendurch aber ein Fernsehbild mit Datencharakter übertragen werden, dann ist in der sendenden Stelle ein Schalter vorgesehen, der die Umschaltung der Kodierung auf beiden Seiten der Leitung vornimmt. Wenn es der Bildcharakter und die Bildröhre (Flimmern) zulassen, kann durch Betätigen dieses Schalters auch gleichzeitig die Bildwechselfrequenz erniedrigt werden. Bei der Übertragung ruhender Bilder, wie beispielsweise von Schriftstücken, besteht dadurch eine zusätzliche Möglichkeit, das Auflösungsvermögen weiter zu erhöhen.

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Übertragen von Fernsehbildern mit Datencharakter, z. B. von Schriftstücken, die nur aus schwarzen und weißen Bildelementen bestehen, welche von einer Fernsehkamera mit einem gegenüber einem normalen Fernsehbild erhöhten Auflösungsvermögen aufgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, die von der Fernsehkamera (FK) an der sendenden Stelle (S) mit einem gegenüber dem normalen Fernsehbild erhöhten Auflösungsvermögen aufgenommenen Bildsignale einem Kodierer (K) zugeleitet werden, der so viele (drei) aufeinanderfolgender schwarzer und weißer Bildpunkte zu einer Gruppe (Gr) zusammenfaßt, wie einem einzigen Bildpunkt eines normalen Fernsehbildes entsprechen, und der entsprechend der Folge von schwarzen und weißen Bildpunkten in dieser Gruppe einen einzigen von mehreren Grauwerten, die zwischen den Extremwerten Schwarz und Weiß liegen, gemäß der Kodezuordnung (Amplitudenkodierung) auswählt, woraufhin das so gewonnene kodierte Bildsignal zu einem Dekodierer (D) in der empfangenden Stelle (E) übertragen wird, in dem aus dem Grauwert entsprechend dem im Kodierer (K) angewendeten Kode die ursprünglich aufgenommene Gruppe (Gr) von aufeinanderfolgenden schwarzen und weißen Bildpunkten zur Wiedergabe auf dem Bildschirm (BS) wieder gebildet wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fernsehkamera (FK) ein Schwellwertschalter (SS) nachgeordnet ist, der jeden aufgenommenen Bildpunkt entweder dem einen oder dem anderen Helligkeits-Extremwert (schwarz, weiß) zuordnet.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der sendenden Stelle (S) statt einer Fernsehkamera (FK) ein Rechner (EDV) angeordnet ist, der die einzelnen Bildpunkte mit einer sovielmal größeren (drei-
fachen) Geschwindigkeit erzeugt, wie Bildpunkte zu einer Gruppe (Gr) zusammengefaßt sind, und diese Bildpunktwerte dem Kodierer (K) zur weiteren Verarbeitung zuleitet.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kodierer (K) der sendenden (S) und in dem Dekodierer (D) der empfangenden Stelle (E) jeweils so viele (sechs) Kippstufen (.O bis K6, Kl bis KU) als Bildwertspeicher vorgesehen sind, wieviel Bildpunkte zu zwei Gruppen (Gr) zusammengefaßt sind, und daß während der Einspeicherung von Bildpunktwerten in die zuvor in die Ausgangsstellung zurückgestellten Kippstufen (.O bis K3 bzw. Kl bis K9) der einen Gruppe (3. Gr) die Abtastung der Kippstufen (K4 bis K6, KlO bis KIl) der anderen Gruppe (2. Gr) stattfindet.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zur Takterzeugung (TS) an der sendenden Stelle (S) und eine mit dieser synchronisierte gleiche Einrichtung (TE) an der empfangenden Stelle (E) angeordnet sind, die die Takte (A bis F, K, L) hefern, mit deren HiHe die Einspeicherung in die Kippstufen (Kl bis KU), die Ausspeicherung aus diesen (G, G invers), ihr Rückstellen in die Ausgangsstellung (H, J) usw. erfolgt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kodierer (K) in der sendenden Stelle (S) Auskoppeltransistoren (Tr) besitzt, deren Kollektorwiderstände (Rl bis R6) solche Widerstandswerte (1'.1I2I1U) haben, daß sich durch ihr Parallelschalten so viele (acht) verschieden hohe Spannungsstufen ergeben, wie Grauwerte zu übertragen sind, und daß die so gewonnenen Spannungsstufen gleiche Abstände voneinander aufweisen.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der empfangenden Stelle (E) ein Oszillator (Osz) angeordnet ist, dessen Pulsfrequenz der angelegten Spannung (kodiertes Bildsignal) proportional ist und dessen Pulsfrequenz in Abhängigkeit von der Bildgruppe (1. Gr, 2. Gr) durch Takte (H, J) des Taktgenerators (TE) gesteuert, auf den zugehörigen, aus mehreren Kippstufen (Kl bis K9, KlO bis K12) bestehenden Zähler übertragen und dort gespeichert wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Kippstufen (Kl bis KH) der empfangenden Stelle (E) gespeicherten Bildpunktwerte, durch Takte (A bis F) der Einrichtung zur Takterzeugung (TE) gesteuert, synchron mit der Einspeicherung der Bildsignale in die Kippstufen (Kl bis K6) der sendenden Stelle (S), jedoch um die Abtastzeit zweier Bildpunktgruppen (t = 2 η T) versetzt, ausgespeichert und einem Bildschirm (BS) zwecks Sichtbarmachung zugeleitet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 532/334
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3614422A1 (de) * 1986-04-29 1987-11-05 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum wandeln zweier digitaler signale in ein analogsignal zur helligkeitssteuerung einer nach dem rasterpunktverfahren arbeitenden anzeigeeinheit

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