DE1914487C - Sekundärradar-Antwortgerät für mehrere Drei-Impuls-Abfragemodi mit Seitenzipfelabfrage-Sperrung - Google Patents

Sekundärradar-Antwortgerät für mehrere Drei-Impuls-Abfragemodi mit Seitenzipfelabfrage-Sperrung

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DE1914487C
DE1914487C DE1914487C DE 1914487 C DE1914487 C DE 1914487C DE 1914487 C DE1914487 C DE 1914487C
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Germany
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pulse
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pulses
blocking
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Application number
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English (en)
Inventor
Rudolf Dipl.-Ing. 8000 München Bock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sekundärradar-Antwortgerät für mehrere verschiedene Abfragemodi unter Verwendung von sich wiederholenden Impulsgruppen aus jeweils drei Impulsen, von denen der mittlere ein von einer Vergleichsantenne mit geringer Richtwirkung ausgestrahlter Kontrollimpuls ist und die beiden äußeren als Abfrageimpulse von einer Abfrageantenne mit gegenüber der VergleichsaiUenne wesentlich stärkerer Hauptkeule abgestrahlt werden, wobei mittels Pegelvergleichs die Aussendung eines Antwortsignals nur bei Abfrage durch die Hauptkeule der Abfrageantenne zugelassen ist und die Impulse jeweils einerseits um den durch den Abfragemodus gegebenen Abstand zwischen den Abfrageimpulsen zeitlich verzögert und andererseits unverzögert einer Auswerteschaltung zugeführt werden und als Auswerteschaltungen für jeden Abfragemodus je ein Gatter mit zwei UND-Eingängen und einem weiteren negierten Eingang vorgesehen ist, dessen UND-Eingängcn die jeweils um den Abstand zwischen den Abfrageimpulsen zeitlich verzögerten Impulsgruppen eingegeben werden und dessen negierter Eingang von einem aus dem Kontrollimpuls abgeleiteten Sperrimpuls bei Abfrage durch einen Seitenzipfel während des Eintreffens der beiden Abfrageimpulse an den UND-Eingängen gesperrt wird.
Aus der britischen Patentschrift 1 060 928 ist ein Sekundärradar-Antwortgerät bekannt, das für die Verarbeitung mehrerer verschiedene' Abfragemodi geeignet ist. Sowohl bei einer Abfrage durch einen Nebenzipfel der Abfrageantenne als auch bei einer echten Abfrage wird der Transponder für einen stets gleichbleibenden Zeitraum gesperrt, welcher durch den längstmöglichen Abfragemodus festgelegt ist. Das bedeutet, daß für jeweils längere Zeiträume der Transponder Abfragen nicht aufnehmen und Antworten nicht aussenden kann. Außerdem besteht die Möglichkeit, daß durch fremde Störer, welche Nebcnzipfel-Abfragen vortäuschen, das Antwortgerät teilweise oder ganz gesperrt werden kann.
Unter diesen Umständen kann es z. B. vorkommen, daß ein eigenes Flugzeug als Feindziel bewertet wird, weil es trotz mehrmaliger Abfrage keine »IFF«-Kennung abgibt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Schwierigkeiten zu begegnen und einen Weg aufzuzeigen, wie die Sperrung der Antwortgeräte und damit auch eine etwaige Beeinträchtigung durch Störer möglichst klein gehalten werden kann. Gemäß der Erfindung, welche sich auf ein Antwortgerät der eingangs genannten Art bezieht, wird dies dadurch erreicht, daß die Dauer des Sperrimpulses in allen Fällen nur wenig größer ist als diejenige Zeit, in welcher zusammengehörende Abfrageimpulse gleichzeitig an den beiden UND-Eingängen des betreffenden Gatters auftreten können.
Die Sperrung der Auswerteschaltung(cn) wird somit nur für Zeiten vorgenommen, die wenig größer sind als die Dauer eines Abfrageimpulses. Theoretisch könnlc diese Zeit sogar gleich der Dauer eines Abfragcimpulses gemacht werden. Wegen der Toleranzen, vor allem bei den Zeitverzögerungsninrichtungen, empfiehlt es sich jedoch, für eine sichere Sperrung eine etwas größere Zeit, d. h. etwa das 1,.S- bis 2,5fache eines Abfrageimpulses, zu verwebe'·; n.
Weiicre Kin/elhdlen der Erfindung sind an Hand von Aiisfiilmingsbcispiden näher crläulert. Es zeigt Fig. 1 im Blockschaltbild ein Antwortgerät mit zwei Verzöp,erungseinrichtungen,
F i g. 2, 3 und 4 den Impulsplan für die Anordnung nach Flg. 1 für verschiedene Abfragemodi,
F i g. 5 das Blockschaltbild eines Abfrage^erätes mit nur einer einzigen Verzögerungseinrichtung,
F i g. 6, 7 und 8 den Impulsplan für die Anordnung nach F i g. 5 für verschiedene Abfragemodi,
F i g. 9 das Blockschaltbild eines Antwortgeräts
ίο mit nur einer einzigen Verzögerungseinrichtung und UND/ODER-Gattem,
Fig. 10, 11 und 12 den Impulsplan für die Anordnung nach Fi g. 9 für verschiedene Abfragemodi. In Fig. 1 ist der Eingang einer Dekodiereinrichtung mit E bezeichnet, von wo aus die Abfragesignalc in der Videolage der Schaltung zugeführt werden. Die Signale gelangen einerseits in eine Verzögerungseinrichtung Vl und andererseits über eine Durchgangsleitung D unverzögert zu einer zentralen Be-Wertungseinrichtung BE sowie Modustoren M1, Ml und M 3, deren Zahl den zu verarbeitenden Abfragemodi entspricht. Die Bewertungseinrichtung BE sowie die Modustore Ml bis M 3 sind außerdem jeweils mit einem der Anschlüsse Al bis /14 der Verzögerungseinrichtung Vl verbunden. Die Modustore Ml bis M 3 sind als UND-Gatter mit zwei Eingängen ausgebildet und weisen außerdem eine Negation auf, die von der Bewertungseinrichtung BE her angesteuert wird, wobei dieser Bewertungseinrichtung eine Impulsverlängerungsschaltung IL nachgeschaltct ist. Außerdem ist eine weitere Verzögerungseinrichtung Vl mit den Ausgängen A5 und /16 vorgesehen. Die Ausgänge der Modustore Ml bis M 3 sind mit Codiereinrichtungen Jl bis C3 verbunden, die die Verschlüsselung der Antwortsignale und deren Aussendung veranlassen.
Die Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 1 ergibt sich aus dem Impulsplan der F i g. 2 bis 4, wobei in der Fig. 2 der Abfragemodus für das Modustor AfI, in Fig. 3 der Abfragemodus für das Modustor Ml und in Fig. 4 der Abfragemodus für das Modustor M3 dargestellt ist. Bei dem Schema nach F i g. 2 ist, ebenso wie bei den anderen Impulsplänen, davon ausgegangen, daß die Abfrageimpulse und der
Kontrollimpuls jeweils 0,8 μβ dauern, der Abstand zwischen dem ersten Abfrageimpuls und dem Kontrollimpuls 2 μβ beträgt und der Kontrollimpuls bei Abfrage durch die Hauptkeule eine kleinere, sonst aber eine größere Amplitude aufweist als die Abfrageimpulse. Bei allen Beispielen ist angenommen, daß der Kontrollimpuls einen größeren Pegel hat als die zugehörigen Abfrageimpulse, d. h., daß cine Abfrage durch einen Seitcnzipfel vorliegt und eine Antwort nicht abgegeben werden darf.
SS In F i g, 2 beginnt der zweite Abfrageimpuls 3 μβ nach dem Beginn des ersten Abfrageimpulses; die Zeitpunkte sind jeweils an der Abszisse der Impulse eingetragen, wobei in Zeile α der Impulsplan an der Klemme E dargestellt ist. Am Ausgang A 1 der Vcrzögerungseinrichtung Vi hat die Impulsgruppe cine Verzögerung von 2 μβ erfahren; ihre zeitliche Lage ist in Zeile b dargestellt. Am Eingang der Bewcrturtgscinrichtung BE, die als UND-Gatter ausgebildet ist, liegen somit gleichzeitig der Kontrollimpuls
nach der impulsgruppe der Zeile α und der erste Abfrageimpuls nach der Impulsgruppe der Zeile b an, Die Bewertungseinrichtung BE ist pegelabhüngig ausgelegt, d. h., es tritt bei ihr nur dann ein Aus-
gangssignal auf, wenn einerseits gleichzeitig an ihren Beginn des ersten Abfrageimpulses entfernt ist. Die beiden Eingängen ein Signal vorhanden ist und zu- in den Zeilen b, c, und ά dargestellten Impulse bzw. gleich das Signal an dem von der Durchgangslei- Impulsgruppen entstehen in der bei den yorhertung D her kommenden Anschluß in seinem Pegel gehenden Figuren beschriebenen Art, wobei die Vergröüer ist als der von dem Anschluß A 1 der Ver- 5 zögerung in der Verzögerungseinrichtung V 2 gerade zögerungseinriditung Vl kommende Impuls. In der 6 (is beträgt (Zeile c). Der Ausgang A 4 der Verzögelmpulsverlängerungscinrichtung IL tritt somit der in rungseinrichtung Vl ergibt eine Verzögerung von Zeile c gezeigte Impuls von 0,8 \\s Dauer auf. Er 8 jis (Zeile /), so daß am Ausgang des Modustores wird in dieser Stufe auf insgesamt 2 μβ verlängert M3 nur bei Fehlen des Sperrimpulses nach Zeile c, und gelangt zu dem Negationseingang des Modusto- io d. h. Abfrage durch die Hauptkeule, ein einziger geresiV/1 in einer zeitlicnen Lage nach Zeile d. Am strichelt dargestellter Impuls entstehen würde, der Modustor M1 liegt einerseits über die Durchgangs- zeitlich 8 \is. nach dem Beginn des ersten Abfrageleitung ρ das unverzögerte Signal nach Zeile α, an- impulses nach Zeile α liegt und den Codierer C 3 andererseits das um 3 \\s verzögerte Signal des Aus- steuert.
gangs A 2 der Verzögerungseinrichtung V1 (darge- 15 In Fig. 5 ist eine abgewandelte Schaltung darstellt in Zeile e). Zwischen dem zweiten Abfrageim- gestellt, wobei einander entsprechende Teile mit den puls nach Zeile α und dem ersten Abfrageimpuls nach gleichen Bezugszeichen wie bei " i g. 1 versehen sind. Zeile e besteht Koinzidenz. Ein Ausgangssignal wird Es wird hier nur eine einzige v'erzögerungseinrichuber unterdrückt, weil an dem negierten Hingang der tung V benötigt, deren Ausgang A 7 jeweils 2 (is, Aus-Sperrimpuls nach Zeile d anliegt. Wäre dies nicht 20 gang A 8 jeweils 4 μβ, Ausgang A 9 jeweils 5 jis und der Fall ( = Abfrage durch die Hauptkeule, Pegel Ausgang A10 jeweils 8 μβ Verzögerung gegenüber der Abfrageimpulse größer als der Kontrollimpuls, dem Zeitpunkt Null an der Eingangsklemme E ergibt, kein Ausgangsimpuls von BE), so würde am Aus- Die Bildung der verlängerten Impulse, welche dem gang des Modustors M1 in der Zeit von 3 bis 3,8 μβ negierten Eingang der Modustore Ml bis M 3 zu-(Zeile/) ein gestrichelt gezeichneter Impuls auftre- 25 geführt werden, wird hier in Impulsverlängerungsten. Dieses Ausgangssignal würde die Einschaltung einrichtungen BILl, BIL2 und BIL?> vorgenommen. der Codiereinrichtung Cl bewirken, welche die be- Ausgangsimpulse entstehen bei dieser Einrichtung rcitgestellte Information dem Antwortsignal hinzu- nur dann, wenn am Eingang zeitlich um 2 μ5 gegenrügt. Eine Sperrung der Auswerteeinrichtung nach einander versetzt Impulse eintreffen, von denen der Fig. 1 über einen größeren Zeitraum ist bei die- 30 erste (Abfrageimpuls) einen kleineren Pegel hat als scr Art der Seitenzipfel-Unterdrückung nicht erfor- der zweite (Kontrollimpuls), wie dies in Zeile α der derlich, sondern unmittelbar danach eintreffende Fig. 6 dargestellt ist. Bei Eintreffen des Kontrollweitere Anfragen können sofort wieder ausgewertet impulses, der zeitlich 2 μ5 nach dem ersten Abfragewerden. . impuls liegt und bei Abfrage durch einen Neben-Die Abfrage mit dem für das Modustor M 2 vorge- 35 zipfel einen größeren Pegel aufweist als dieser, wird sehcne Abfragemodus ist in Fig. 3 als Impulsplan von der Impulsverlängerungseinrichtung BILl ein dargestellt. Dabei liegt der Beginn des zweiten Ab- 2 μβ dauernder Sperrimpuls abgegeben (Zeile b), fra^eimpulses 5 μβ nach dem Beginn des ersten Ab- welcher den negierten Eingang des Modustores M1 frageimpulses. In der Bewertungseinrichtung BE wird für diese Zeit sperrt. In den beiden anderen Einnach Zeile b der Pegelvergleich zwischen dem ersten 40 gangen des Modustores liegt über die Durchgangs-Abfrageimpuls und dem Konirollimpuls durchge- leitung D die Impulsgruppe der Zeile α der Fig. 6 führt, wobei an der Impulsverlängerungsstufc IL ein und über den Ausgang A 8 der Verzögerungseinrich-Impuls nach Zeile c anüegt, der von dieser zu einem tung V die in Zeile c dargestellte, gegenüber der Impuls nach Zeile d umgeformt wird. Dieser Impuls Zeile α um 3 μβ verzögerte Impulsgruppe an. Der wird von der Verzögerungseinrichtung V2 um 3 μδ 45 letzte Impuls (Abfrageimpuls der Zeile ä) und der verzögert (Zeile e) und gelangt in dieser Form auf erste Impuls (erster Abfrageimpuls der Zeile c) treffen den Negationseingang des Modustorcs M 2. Die bei- gleichzeitig an den UND-Eingängen des Modustores den weiteren Eingänge dieses Modustores empfangen Ml ein. Ist während dieser Zeit der negierte Eineinerseits über die Durchgangsleitung D die Impuls- gang dieses Tores nicht durch einen 2 \is Sperrimpuls gruppe nach Zeile a, über den Ausgang A 3 die um 50 nach Zeile b gesperrt (Abfrage durch Hauptkeule), so 5 \iS verzögerte Impulsgruppe nach Zeile /. Durch würde der in Zeile d gestrichelt dargestellte, von den Sperrimpuls nach Zeile e wird ein Ausgangs- bis 3,8 μβ dauernde Impuls an die Codiereinrichtung signal am Modustor M2 verhindert. Am Ausgang Cl abgegeben.
des Modustors M2 entstünde nur bei Fehlen des In analoger Weise spielt sich die Auswertung bei
Impulses nach Zeile e 5 μδ nach dem ersten Ab- 55 Eintreffen einer für das Modustor M 2 vorgesehenen frageimpuls (Zeileα) ein gestrichelt dargestellter Im- Impulsgruppe ab, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, puls (Zeile g), welcher das entsprechende Codier- lediglich mit dem Unterschied, daß die Impulsgerät C 2 einschalten würde (Abfrage durch Haupt- verlängcrtingseinrichtung Bll.l von dem Ausgang keule). A 7 der Verzögerungseinrichtung V aus mit 2 ps Vur-
An Stelle verschiedener Codiereinrichtungen C1 60 zögerung angesteuert wird (Zeile b) und so der 2 ^s bis C3 kann auch i0r alle Antworten eine gemein- dauernde Sperrimpuls, welcher den negierten Einsame Codiereinrichtung vorgesehen sein, wobei die gang des Modustores M 2 sperrt (Zeile c), nach 4 \is Ausgänge der verschiedenen Modustore zu dieser beginnt, über die Durchgangsleitung D liegt die un-Codiercinrichtung zu führen sind. Allerdings können verzögerte Impulsgruppe nach Zeile a, über den Ausdann nicht Abfragen mit verschiedenen Abfragemodi 6s gang A 9 die um 5 μ8 verzögerte Impulsgruppe nath gleichzeitig verarbeitet werden. Zeile d an den beiden tJND-Eing'angcn des Modtts-
In Fig. 4 ist ein Abfragemodus dargestellt, bei dem tores Ml an. Bei Fehlen des Sperrimpulses nach der Beginn des zweiten Abfrageimpulses 8 μβ vom ZeiU c (Abfrage durch Hauptkcule) würde dem
Codierer Cl nach 5 (is der in Zeile e gestrichelt dargestellte Impuls zugeführt.
Bei dem Abfragemodus für das Modustor M 3 beträgt die Verengerung für den Hingang der Impulsverlängerungseinrichtung BILi 5 |is .und für den zweiten UND-Eingang (Ausgang A 10 der Verzögerungseinrichtung V) 8 |is. Dementsprechend entstünde, wie aus dem Impulsplan aus F i g. R ersichtlich, bei Fehlen des Sperrimpulses nach Zeile r (Abfrage durch die Hauptkeule), 8 jis nach dem Eintreffen einer Impulsgruppe am Eingang E in der Codiereinrichtung C 3 der in Zeile e gestrichelt dargestellte Impuls.
Allgemein gilt, daß der Sperrimpuls in einer jeweils der entsprechenden Auswerteschaltung zugeordneten, pegelabhängig arbeitenden Impulsverlängerungseinrichtung BlLi, BILl, BIL3 erzeugt ist, sobald eine durch den Abfragemodus vorgegebene Zeit (2 (is) nach dem Eintreffen des ersten Abfragt'impulses ein demgegenüber in seinem Pegel größerer Kontrollimpuls ankommt, und daß eine derartige Zeitverzögerung mit nur kleiner Impulsverlängerung für den Sperrimpuls vorgesehen ist, daß dieser zumindest während der Dauer des unverzögert übertragenen zweiten Abfrageimpulses an dem negierten Eingang der Auswerteschaltungen vorhanden ist.
In F i g. 9 ist die Anordnung nach F i g. 5 insoweit abgewandelt, als die Impulsverlängerimgseinrichtungen BILX bis BlLi durch ODER-Gatter Ol bis O3 ersetzt sind. Diese ODER-Gatter werden von den Ausgängen /JIl. /112; AM. AU: AU, AYI angesteuert. Diese Ausgänge haben paarweise jeweils eine Zeitverzögerung von 0,5 us gegeneinander. Die Zeitverzögerungen für den jeweils zweiten UND-Eingang der Modustore Ml bis M 3 (Ausgang A 14, AlS und A 18 der Verzögerungseinrichtung V) haben den gleichen Wert wie bei den entsprechenden Eingängen der Modustore bei F i g. 5. Die ODER-Gatter Ol bis O 3 sind so ausgelöst, daß sie nur dann ein Ausgangssignal (Sperrimpuls) liefern, wenn entsprechend dem Abfragemodus 2 \\s nach dem ersten Abfrageimpuls ein demgegenüber pegelmäßig größerer Kontrollimpuls auftritt.
Aus Fig. 10 ergibt sich, daß an den Eingängen des ODER-Gatters 01 die beiden in den Zeilen b und c dargestellten Impulsgruppen anliegen, wenn am Eingang E die in Zeile α dargestellte Impulsgrupppe eintrifft. Es entsteht dabei durch die beiden bei 2,5 bzw. 3 jis beginnenden Kontrollimpulse ein in Zeile d dargestellter, von 2,5 bis 3.8 us dauernder Ausgangsimpuls am ODER-Gatter Öl. Dieses ODER-Gatter ist außerdem mit einer Bewertungseinrichtung versehen, die nur dann einen Ausgangsimpuls zuläßt, wenn der Pegel des Kontrollimpulses größer ist als der Pegel des 2 fts vorher aufgetretenen ersten Abfrageimpulses, d. h., dann, wenn eine Abfrage durch einen Nebenzipfel vorliegt. Der in Zeile d dargestellte Sperrimpuls sperrt den negierten Eingang am Modustor Ml, während in den beiden UND-Eingängen die in Zeile α und in Zeile c (letztere um 3 fts verzögert) dargestellten Impulse am Modustor M1 anliegen. Beim Fehlen des in Zeile d dargestellten Impulses (Abfrage durch Hauptkeule) entstünde ein von 3 bis 3,8 us dauernder, in Zeile / dargestellter Impuls, welcher der Codiereinrichtung CI zugeführt wird.
In F i g. 11 tritt der in Zeile d dargestellte, von den beiden Kontrollimpulsen der Zeilen h und t ausgelöste Sperrimpuls in der Zeit von 4,5 bis 5,8 (is nach dem Eintreffen des ersten Abfrageimpulses (am Eingang E) auf und verhindert ein Ansprechen tier Codiereinrichtung C'2. Da gleichzeitig an den UND-Eingängen des Modustores Ml die Impulse der Zeilen α und e, letztere um 5 |is verzögert, anliegen, träte bei Fehlen des Sperrimpulses nach Zeile d (Abfrage durch Hauptkeule) der in Zeile / gestrichelt dargestellte Ausgangsinnpuls an der Codiereinrichtung Cl auf.
In Fig. 12 ist die für das Modustor Mi vorgesehene Abfrageimpulsgruppe dargestellt; die Verzögerung nach den Zeilen b und c beträgt 5.5 bzw.
IS 6μ5, und es tritt am Ausgang des ODF.R-Gatters O 3 ein von den beiden in den Zeilen b und c dargestellten Kontrollimpulsen ausgelöster, in Zeile d dargestellter Sperrimpuls zwischen 7,5 und 8,8 μ% nach dem Eintreffen des ersten Abfrageinipulses am Eingang E
ίο auf. Dadurch ist der negierte Eingang an dem Modustor M 3 während des Eintreffens des zweiten Abfrageimpulses nach Zeile α und während des Eintreffens ft«, ersten Abfrageimpulses nach Zeile e gesperrt, tfei Fehlen dieses Sperrimpulses (Abfrage
»5 durch Hauptkeule) entstünde zwischen 8 und 8,8 |is in der Codiereinrichtung C3 der in Zeile / gestrichelt dargestellte Impuls.
Allgemein gilt, daß der Steuerimpuls für jede Auswerteschaltung über ein eigenes pegelabhängig ar-
behendes ODER-Gatter Öl, O2, O3 erzeugt ist, dem die Impulse zweimal zeitlich verzögert so zugeführt werden, daß die Konlrollimpuke während der Dauer des unverzögerten zweiten Abfrageimpulses sich zeitlich überlappen bzw. unmittelbar aneinanderstoßen, und daß die Abgabe eines Sperrimpulses nur erfolgt, wenn die Kontrollimpulsc pegelmäßig größer als die entsprechend dem Abfragemodus eine vorgegebene Zeit (2 μ5) vorher eintreffenden ersten Abfrageimpulse sind.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Sekundärradar-Antwortgerät für mehrere verschiedene Abfragemodi unter Verwendung von sich wiederholenden Irapulsgmppen Jis jeweils drei Impulsen, von denen der mittlere ein von einer Vergleichsantenne mit geringer Richtwirkung ausgestrahlter Kontrollimpuls ist und die beiden äußeren als Abfrageimpulse von einei Abfrageantenne mit gegenüber der Vergleichsantenne wesentlich stärkerer Hauptkeule abgestrahlt werden, wobei mittels Pegel Vergleichs die Aussendung eines Antwortsignals nur bei Abfrage durch die Hauptkeule der Abfrageantenne zugelassen ist und die Impulse jeweils einerseits um den durch den AbfTagemodus gegebenen Abstand zwischen den Abfrageimpulsen zeitlich verzögeri und andererseits unverzögert einer Auswerteschaltung zugeführt werden und als Auswerteschaltungen für jeden Abfragemodus je ein Gattei mit zwei UND-Eingängen und einem weiterer negierten Eingang vorgesehen ist, dessen UND Eingänge die jeweils um den Abstand zwischeT den Abfrageimpulsen zeitlich verzögerten Impulses gruppen eingegeben werden und dessen negierte.! Eingang von einem aus dem Kontrollimpuls ai> geleiteten Sperrimpuls bei Abfrage durch einer Seitenzipfel während des Eintreffens der beider
Ahfrageimpulse an den UND-Hingängen gesperrt »ird. d a d u r c h g e k c η η ζ c i c h η c t. daß die Dauer des Sperrimpulses in allen Fällen nur «von',·; größer ist als diejenige Zeil, in welcher fusamnienpehörcnde Abfrageimpulse gleichzeitig tu den beiden UND-F.ingängen des betreffenden Ciatters (Af I. M 2, M)) auftreten kunien.
2. Antwortgerät nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrimpulse über eine Impulsverlängerungsstufe (IL) geführt und auf etwa das 1.5- bis 2,5fachc der Dauer eines Abfrageimpulses gedehnt und in dieser Forin den Gattern (Mi, Ml, M)) zugeführt werden.
3. Antwortgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unverzögerte Impulse tj und durch eine erste Verzögerungseinrichtung (Kl) um den Abstand zwischen dein ersten Abfrageimpuls und dem Kontrollimpuls zeitlich gegeneinander verschobene Impulse einer Bewegungseinrichtung (BE) zugeführt sind, die bei »o gleichzeitigem Eintreffen zweier Impulse mit einem Pegelunterschied derart, daß der Kontrollimpuls stärker ist als der Abfrageimpuls, den Sperrimpuls abgibt, der den negierten Eingängen der Gatter (M I, Ml, MS) zugeführt ist.
'" Antwortgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitlich richtige Lage des Sperrimpulses, soweit nicht die Impulsverlängerung bereits ausreicht, durch eine zweite Verzögerungseinrichtung (V2) erreicht ist. deren Zeitverzögerung für die jeweiligen Gatter (Ml, Ml. M)) etwa dem um den Abstand zwischen ersten Abfrageimpuls und Kontrollimpuls verringerten Abstand zwischen den Abfrageimpulsen entspricht.
5. Antwortgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrimpuls in einer jeweils dem entsprechenden Gatter (M 1, Ml, M)) zugeordneten. pegcUihhängig arbeitenden linpulsverlängcrungscinrichtung BlLi, BfLl, BIL)) erzeugt ist. sobald eine durch den Ahfragcmodus vorgegebene Zeit (2 us) nach dem Eintreffen des ersten Abfiageimpulses ein demgegenüber in seinem Pegel größerer Kontrollimpuls ankommt, und daß eine derartige Zeitverzögerung mit nur kleiner Impulsverlängerung für den Sperrimpuls vorgesehen ist. daß dieser zumindest während der Dauer des unverzögert übertragenen zweiten Abfrageimpulses an dem negierten Eingang der Gatter (Ml. Ml, M)) vorhanden ist.
ft. Antwortgerät nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrimpuls für jedes Gatter (Ml, Ml, M)) über ein eigenes, pegelabhängig arbeitendes ODER-Gatter (OI. Öl, O)) erzeugt ist, dem die Impulse zweimal zeitlich verzögert so zugeführt werden, daß die Kontrollimpulse während der Dauer des unverzögerten zweiten Abfrageimpulses sich zeitlich überlappen bzw. unmittelbar aneinanderstoßen, und daß die Abgabe eines Sperrimpulses nur erfolgt, wenn die Kontrollimpulsc pegelmäßig größer als die entsprechend dem Abfragemodus eine vorgegebene Zeit (2 )is) vorher eintreffenden ersten Abfrageimpulse sind.
7. Antwortgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennnzeichnet, daß die Zeitverzögerung für die uen beiden Eingängen der UND-Gatter (Ml, Ml, Mi) zugeführten Impulse und die Zeitverzögerung für die Sperrimpulse in einet einzigen gemeinsamen Verzögerungseinrichtung (V) erzeugt sind.
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