DE1914487A1 - Antwortgeraet fuer Sekundaerradar - Google Patents

Antwortgeraet fuer Sekundaerradar

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DE1914487A1
DE1914487A1 DE19691914487 DE1914487A DE1914487A1 DE 1914487 A1 DE1914487 A1 DE 1914487A1 DE 19691914487 DE19691914487 DE 19691914487 DE 1914487 A DE1914487 A DE 1914487A DE 1914487 A1 DE1914487 A1 DE 1914487A1
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S13/00Systems using the reflection or reradiation of radio waves, e.g. radar systems; Analogous systems using reflection or reradiation of waves whose nature or wavelength is irrelevant or unspecified
    • G01S13/74Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems
    • G01S13/76Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted
    • G01S13/762Systems using reradiation of radio waves, e.g. secondary radar systems; Analogous systems wherein pulse-type signals are transmitted with special measures concerning the radiation pattern, e.g. S.L.S.

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar Systems Or Details Thereof (AREA)

Description

  • Antwortgerät für Sekundärradar Die Frfindung bezieht sich auf ein Antwortgerät für Sekundär-@adar unter Verwendung von sich wiederholenden Impulsgruppen aus jeweils drei Impulsen, von denen der mittlere ein von einer Vergleichsantenne mit geringer Richtoirkung ausgestrahler Kontrollimpuls ist und die beiden äußeren als Abfrageimpuls von einer Abfrageantenne mit gegenüber der Vergleichsantenne wesentlich stärkerer Hauptkeule abgestrahlt werden, wobei mittels Pegelvergleichs die Aussendung eines Antwortsignals nur bei Abfrage durch die Hauptkeule der Abfrageantenne zugelassen ist und die Impulse einerseits um den Abstand zwischen den Abfrageimpulsen zeitlich verzögert und andererseits unverzögert mindestens einer Auswerteschaltung zugeführt werden Es sind Antwortgeräte bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 214 281), bei denen zur Nebenkeulenunterdrückung (SLS auf den. Abfrageweg ein Sperrimpuls ausgelöst wird, der für eine größere Zeit die Becodierung von Abfragen verhindert. Wenn sich ei Störsender dies derart zunutzc macht, daß er aus einem ersten Abfrageimpuls und einem Kontrollimpuls bestehende Impulspaare aussendet, so kann er bei entsprechender Frequenz Antworten des Antwortgerätes völlig verhindern,weil dieses ständig durch die lang dauernden Sperrinpulse an einer Antwort gehindert ist. Unter diesen Umständen kann es z.B. vorkommen, daß ein eigenes Flüzeug als Feindziel bewertet wird, weil es trotz mehrmaliger Abfrage keine IFF-Kennung abgibt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Sch@ierigkeiten u begegnen und einen Weg aufzuzeigen, wie die Sperrung der Antwortgeräte und damit die Beeinträchtigung durch stören möglichst klein gehalten werden kann Gemäß der rrfindung, welche sich auf ein Antwortgerät der eingange genannten Art bezicht, wird dies dadurch erreicht, daß als Auswerteschaltung für jeden Abfragemodus ein Gatter mit zwei UND-Eingängen und einem weiteren negierten Eingang vorgesehen ist, daß den beiden UND-Eingängen die jeweils uin den Abstand zwischen den Abfrageimpulsen zeitlich verzögerten Impulsgruppen eingegeben werden, und daß der negierte Eingang von einen aus dem Kontrollimpuls abgeleiteten Sperrimpuls kurzzeitig gesperrt wird, der bei Abfrage durch einen Seitenzipfel während des Eintreffens der beiden ersten Abfrageimpulse an den UND-Eingängen für eine nur wenig länger als diese Abfrageimpulse dauernde Zeit am Gatter auftritt Dic Sperrung der Auswerteschaltung(en) wird somit nur für Zeiten vorgenommen, die wenig größer sind als die Daucr eines Ab£rageinpulses. Theoretisch könnte diese Zeit sogar gleich @@@ Dauer eines bfrageimpulses gemacht werden. Wegen der Toleranzen, vor allen bei den Zeitverzögerungseinrichtungen, empfiehlt es sich jedoch für eine sichere Sperrung, eine etwas größere weit, d.h. eta das 1,5- bis 2,5fache eines Abfrageimpulses zu verwenden.
  • Fs ist zwar aus der deutschen Auslegeschrift 1 124 566 eine Auswerteschaltung bekannt, bei der Zwei- und Drei-Puls-Nebenkeulenunterdrückung in einem einzigen Antwortgerät durchgeführt werden kann. Die Auswerteschaltung, welcher die einzelnen zeitlich gegeneinander verschobenen Impulsgruppen zugeführt werden, ist zusätzlich mit einer Amplitudenbewertung ausgestattet und im übrigen nur als einfaches CND-Gatter ausgebildet. Die Erfindung hat demgegenüber den Vorteil, daß eine klare Trennung zwischen der Amplitudenbewertung einerseits und den Koinzidenzschaltungen andererseits erreicht wird.
  • Weitere Einzelheiten der erfindung sind anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert: Bs zeigen Fig. 1 im Blockschaltbild ein Antwortgerät mit zwei Verzögerungseinrichtungen, Fig. 2, 3 und 4 den Impulsplan für dio Anordnung nach Fig. 1 für verschiedeilc Abfragemodi, Fig. 5 das Blockschaltbild eines Äbfragegeräts mit nur einer Verzögerungseinrichtung, Fig. 6, 7 und 8 den Impulsplan für die Anordnung nach Fig. 5 für verschiedene Abfragemodi, Fig. 9 das Blockschaltbild eines Antwort geräts mit nur einer Verzögerungseinrichtung und UND/ODER-Gattern, Fig.10,11 und 12 den Impulßplan für die Anordnung nach Fig. 9 für verschiedene Abfragemodi.
  • In Fig. 1 ist der Eingang einer Dekodiereinrichtung mit E bezeichnet, von o aus die Abfragesignale in der Videolage der Schaltung zugcführt werden. Die Signale gelangen einerseite in eine Verzögerungseinrichtung V1 und andererseits über eine Durchgangsleitung D unverzögert zu einer zentralen Bewerungseinrichtung BE sowie Modustoren M1, M2 und M3, dercn Zahl den zu verarbeitenden Abfragemodi atspricht. Bei nur einem Abfragemodus ist dementsprechend auch nur ein Modustor erforderlich. Die Bewertungseinrichtung BE sowie die Modustore M1 bis M3 sind außerdem jeweils mit einem der Anschlüsse Al bis A4 der Verzögerungseinrichtung V1 verbunden.
  • Die Modustores M1 bis M3 sind als UND-Gattcr mit zwei Eingängen ausgebildet und weisen außerdem eine Negation auf, die von der Bewertungseinrichtung BE her angesteuert wird, wobei dieser Bewertungseinrichtung eine Impulsverlängerungsschaltung IL nachgeschaltet ist.Außerdem ist eine weitere Verzögerungseinrichtung V2 mit den Ausgängen A5 und A6 vorgesehen.
  • Die Ausgänge der Modustore M1 bis M3 sind mit Codieleinrichtungen C1 bis C3 verbunden, die die Vcrschlüsselung der Antwort signale und deren Aussendung veranlassen.
  • Dic Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 1 ergibt sich aus dem Impulsplan der Fig. 2 mit 4, wobei in der Fig. 2 der Abfragemodus für das Modustor M1, in Fig. 3 der Abfragemodus für das Ttodustor M2 und in Fig. 4 der hbfragemodus für das Modustor M3 dargestellt ist. Bei dem Schema nach Fig. 2 ist, ebenso wie bei den anderen Impulsplänen, davon ausgegangen, daß die Abfrageimpulso und der Kontrollimpuls jeweils 0,8/us dauern, der Abstand zwischen dem ersten Abfrageimpuls und dem Kontrollimpuls 2/us beträgt und der Kontrollimpuls bei Abfrage durch die Hauptkeulc eine kleinere, sonst aber eine größere Amplitude aufweist als die Abfrageimpulse. Bei allen Beispielen ist angenommen, daß der Kontrollimpuls einen größeren Pegel hat als die zugehörigen Abfrageimpulse, d.h. daß eine Abfrage durch einen Seitenzipfel vorliegt und eine Antwort nicht abgegeben werden darf.
  • In Fig. 2 beginnt der zweite Abfrageimpuls 3/us nach dem Beginn des ersten Abfrageimpulses; die Zeitpunnkte sind jeweils an der Abszisse der Impulse eingetragen, wobei in Zeile a der Impulsplan an der-Klemme E dargestellt ist. Am Ausgang Al der Verzögerungseinrichtung VI hat die Impulsgruppe eine Verzögerung von 2 µs erfahren; ihre zeitliche Lage ist in Zeile b dargestellt. Am Eingang der Bewertungseinrichtung BE, die als UND-Gatter ausgebildet ist, liegen somit gleichzeitig der Kontrollimpuls nach der Impulsgruppe der Zeile a und der erste Abfrageimpuls nach der Impulsgruppe der Zeile b an Die Bewertungseinrichtung BE ist pegelabhängig ausgelegt, d.h.
  • es tritt bei ihr nur dann ein Ausgangssignal auf, wenn einerseite gleichzeitig an ihren beiden Eingängen ein Signal vorhanden ist und zugleich das Signal an dem von der Durchgangsleitung D her kommenden Anschluß in seinem Pegel größer ist als der von dem Anschluß Al der Verzögerungseinrichtung V1 kommende Impuls. In der Impulsverlängerungseinrichtung IL tritt somit der in Zeile c gezeigte Impuls von 0,8 µs Dauer auf Er wird in dieser Stufe auf insgesamt 2su. verlängert und gelangt zu dem Negationscingang des Modustores M1 in einer zeitlichen I;agc nach Zeile d. Am Modustor M1 liegt einerseits über die Durchgangsleitung D das unverzögerte Signal nach Zeile a, andererseits das um 3 µs verzögerte Signal des Ausgangs A2 der erzögerungseinrichtung V1 (dargestellt in Zeile e). Zwischen dem zweiten Abfrageimpuls nach Zeile a und dem ersten Abfrageimpuls nach Zeile e besteht Koinzidenz. Ein Ausgangssignal wird aber unterdrückt, weil an dem negierten Eingang der Sserrimpuls nach Zeile d anliegt. Wäre dies nicht der Fall (= Abfrage durch die Hauptkeule, Pegel der Abfrageimpulse größer als der Kontrollimpuls, kein Ausgangsimpuls von BE), so würde am Ausgang des Modustores M1 in der Zeit von 3 bis 3,8 µs (Zeile f) ein gestrichelt gezeichneter Impuls auftreten. Dieses Ausgangssignal würde die Einschaltung der Codiereinrichtung C1 bewirken, welche die bereitsgestellte Information dem Antwortsignal hinzufügt. Eine Sperrung der Auswerteeinrichtung nach Fig. 1 @b@ einen größeren Zeitraum ist bei dieses Art der SLS-Unterdrückung nicht erforderlich sondern telba@ danach eintreffende weitere Anfragen können sofort wieder ausgewertet werden.
  • Die Abfrage mit dem flir das Modustor M2 vorgesehenen Abfrage modus ist in Fig. 3 als Impulsen dargestellt. Dabei liegt der Beginn des zweiten Abfrageimpulse 5 µ nach dem Beginn des ersten Abfrageimpulses. In der Bewertungseinrichtung BE wird nach Zeile b der Pegelvergleich zwischen dem ersten Abfrageimpuls und den Kontrollimpuls durchgeführt, wobei an der Impulsverlängerungsstufe IL ein Impuls nach Zeile c anliegt, der von dieser zu einem Impuls nach Zeile d umgeformt wird. Dieser Impuls nird von der Verzögerungseinrichtung V2 um 3 µs verzögert (Zeile e) und gelangt in dieser Form auf den Negationseingang des Modustores M2. Dic beiden weiteren Eingänge dieses Modustores empfangen einerseits über die Durchgangsleitung D die Impulsgruppe nach Zeile a, über den Ausgang A3 die um 5 µs verzögerte Impulsgruppc nach Zeile f.
  • Durch den Sperrimpula nach Zeile e wird ein Ausgangssignal am Modustor M2 verhindert. Am Ausgang des Modustores M2 entstündc nur bei Fehlen des Impulses nach Zeile e 5/us nach dem ersten Abfrageimpuls (Zcilc a) ein gestrichelt dargestclltcr Impuls (Zeilc g), welcher das entsprechende Codiergerät C2 einschalten würde (Abfrage durch Hauptkeule).
  • Anstelle verschiedener Codiereinrichtungen C1 bis C3 kann auch für alle Antworten eine gemeinsame Codiereinrichtung vorgesehen sein, wobei die Ausgänge der verschiedenen Nodustore zu dieser Codiereinrichtung zu führen sind. Allerdings können dann nicht Abfragen mit verschiedenen Abfragemodi gleichzeitig Verarbeitet werden.
  • In Pig. 4 ist ein Abfragemodus dargestellt, bei dem der Beginn des zweiten Abfrageimpulses 81us vom Beginn des ersten Abfrageimpulses entfernt ist. Die in den Zeilen b, c und d dargestellten Impulse bzw. Impulsgruppen en-tstehen in der bei den vorhergehenden Figuren beschriebenen Art, wobei die Verzögerung in der Verzögerungseinrichtung V2 geradc 6 µs trägt (Zeile c). Der Ausgang A4 der Verzögerungseinrichtung V1 ergibt eine Verzögerung von 8/us (Zeile f), so daß am Ausgang des Modustores M3 nur bei Fehlen des Sperrimpulses nach Zeile e, d.h. Abfrage durch die Hauptkeule, ein einziger gestrichelt dargestellter Impuls entstehen würde, der zeitlich 8 µs nach den Beginn des ersten Abfrageimpulses nach Zeile a liegt und den Codierer C) ansteuert.
  • In Fig. 5 ist eine abgewandelte Schaltung dargestellt, wobei einander entsrrechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen @ie bei Fig. 1 versehen sind. Es wird hier nur eine einzige Verzögerungseinrichtung V benötigt, deren Ausgangs A7 jeweils 2/us, Ausgangs A8 jeweils 4/us, Ausgang A9 jeweils 5/us und Ausgang A 10 jeweils 8/us Verzögerung gegenüber dem Zeitpunkt Null an der Eingangsklemme E ergibt. Die Bildung der verlangerten Impulse, welche dem negierten Eingang der Modustores M1 bis M3 zugeführt werden, wird hier in Impulsverlängorungseinrichtungen BIL1, BIL2 und BIL 3 vorgenommen. Ausgangsimpulse entstehen boi dieser Einrichtung nur dann, wenn am Eingang zeitlich um 2 µs gegeneinander versetzt Impulse eintreffen, von denen der erste (Abfrageimpuls) einen kleineren Pegel hat als der zweite (Kontrollimpuls), wie dies in Zeile a der-Fig. 6 dargestellt ist. Bei Eintreffen des Kontrollimpulses, der zeitlich 2/us nach dem ersten Abfrageimpuls liegt und bei Abfrage durch einen Nebenzipfel einen größeren Pegel aufweist als dieser, wird von der Impulsverlängerungseinrichtung BIL1 ein 2 µs dauernder Sperrimpuls abgegeben (Zeile b), welcher den negierten Bingang des Modustores MI für diese Zeit sperrt. In den beiden anderen Eingängen des Modustores liegt über die Durchgangsleitung D die Impulsgruppe der Zeile a der Fig. 6 und über den Ausgang A8 der Yerzögerungss einichtung V die in Zeile c dargestellte, gegenüber der Zeile a um 3 µs verzögerte Impulsgruppe an. Der letzte Impuls (Abfrageimpuls der Zeile a) und der erste Impuls (erster Abfrageimpuls der Zeile c) treffen gleichzeitig an den UNi-Eingängen des Modustores M1 ein. Ist während dieeer Zeit der negierte Eingang dieses Tores nicht durch einen 2 µs perrimpuls nach Zeile b gesperrt (Abfrage durch Hauptkeule), so würde der in Zeile d gestrichelt dargestellte, von 3 bis 3,8/us dauernde Impuls an die Codiereinrichtung C1 abgegeben.
  • In analoger Weise spielt sich-die Auswertung bei Eintreffen einer für das Modustor M2 vorgesehenen Impulsgruppe ab, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, lediglich mit dem Unterschied, daß die Impulsverlängerungseinrichtung BIL 2 von dem Ausgang A7 der Verzögerungseinrichtung V aus mit 2 µs Verzögerung angesteuert wird (Zeile b) und so der 2/us dauernde Sperrimpuls, welcher den negierten Eingang des Modustores N2 sperrt (Zeile c), nach 4 µs beginnt. Über die Durchgangsleitung D liegt die unverzögerte Impulagruppe nach Zeile as über den Ausgang A9 die um 5 µs verzögerte Impulsgruppe nach Zeile d an den beiden UND-Eingängen des Modustores M2 an Eei Fehlen des Sperrimpulses nach Zeile c (Abfrage durch Haupt keule) würde deren Codierer C2 nach aus der in Zeile e gestrichelt dargestellte Impuls zugeführt.
  • Bei dem Abfragemodus für das Modustor M3 beträgt die Verzögerung für den Eingang der Impulsverlängerungseinrichtung BIL3 5 µs und für den zweiten UND-Eingang (Ausgang A10 der Verzögerungseinrichtung V) 8 µs. Dementsprechend entstünde, wie aus dem Impulsplan ausFig. 8 ersichtlich, bei Fehlen des Sperrimpulses nach Zeile c (Abfrage durch die Hauptkeule) 8 µs nach den Eintreffen einer Impulsgruppe am Eingang E in der Codiereinrichtung C3 der in Zeile e gestrichelt darge-r stellte Impuls.
  • Allgemein gilt, daß der Sperrimpuls in einer jeweils der ent-Errechenden Juswerteschaltung zugeordneten, pegelabhängig arbeitenden Impulsverlängerungseinrichtung BIL1, BIL2, BIL3 erzeugt ist, sobald eine durch den Abfragemodus vorgegebene Zeit (2 µs) nach dem Eintreffen des ersten Abfrageimpulses ein demgegenüber in seinem Pegel größerer Kontrollimpuls ankommt, und daß eine derartige Zeitverzögerung und/oder Impulsverängerung für den Sperrimpuis vorgesehen ist, daß dieser zumindest während der Dauer des unverzögert übertragenen zweiten Abfrageimpulses an dem negierten Eingang der Auswerteschaltung(en) vorhanden ist/sind.
  • In Fig. 9 ist die Anordnung nach Fig. 5 insoweit abgewandelt, als die Impulsverlängerungseinrichtungen BiLl bis BIL3 durch ODER-Gatter 01 bis 03 ersetzt sind. Diese ODER-Gatter erden von den Ausgängen All, A12; A13, A14; A16, A17 angesteuert.
  • Diese Ausgänge haben paarweise jeweils eine Zeitverzögerung von 0,5 µs gegeneinander. Die Zeitverzögerungen für den jeweils zweiten UND-Eingang der Modustore M1 bis M3 (Ausgang A14, A15 und A18 der Verzögerungseinrichtung V) haben den gleichen Wert wie bei den entsprechenden Eingängen der Nodustore bei Fig.. 5. Die ODER-Gatter Ol bis 03 sind so ausgelegt, daß sie rur dann ein Äusgangssignal (Sperrimpuls) liefern, wenn entsprechend den Abfragemodus 21us nach dem ersten Abfrageimpuls ein demgegenüber pegelmäßig größerer Kontrollimpuls auftritt.
  • Aus Fig. 10 ergibt sich, daß an den Eingängen des ODER-Gatters 01 die beiden in den Zeilen b und c dargestellten Impuls gruppen anliegen, wenn am Eingang E die in Zeile a. dargestellte Impulsgruppe eintrifft. Es entsteht dabei durch die beiden bei 2,5 bzw. 3 µs beginnenden Kontrollimpulse ein in Zeile d dargestellter, von 2,5 bis 3,8 µs dauernder Ausgangsimpuls am ODER-Gatter 01. Dieses ODER-Gatter ist außerdem mit einer Bewertungseinrichtung versehen, die nur dann einen Ausgangsimpuls zuläßt, wenn der Pegel des Kontrollimpulses größer ist als der Pegel des 2 µs vorher aufgetretenen ersten Abfrageimpulses,d.h. dann, wenn eine Abfrage durch einen Nebenzipfel vorliegt. Der in Zeile d dargestellte Sperrimpuls sperrt den negierten Eingang am Modustor M1, während in den beiden UND-Eingängen die in Zeile a und in Zeile e (letztere um 3 µs verzögert) dargestellten Impulse am Modustor M1 anliegen. Beim Mehlen des in Zeile d dargestellten Impulses (Abfrage durch Hauptkeule) entstünde ein von 3 bis 3,8 µs dauernder, in Zeile f dargestellter Impuls, arelcher der Codiereinrichtung cl zugeführt wird.
  • In Fig. 11 tritt der in Zeile d dargestelltc, von den beiden Kontrollimpulsen der Zeilen b und c ausgelöste Sperrimpuls in der Zeit von 4,5 bis 5,8 µs nach den Eintreffen des ersten Abfrageimpulses (am Eingang E) auf und verhindert ein Ansprechen der Codiereinrichtung C2. Da gleichzeitig an den UND-Eingängen des Hodustores N2 die Impulse der Zeilen a und e, letztere um 51us verzögert, anliegen , träte bei Fehlen des Sperrimpulses nach Zeile d (Abfrage durch Hauptkeule) der in Zeile f gestrichelt dargestellte Ausgangsimpuls an der Codiereinrichtung C2 auf.
  • In Fig. 12 ist die für das Modustor M3 vorgesehene Abfrageimpulsgruppe dargestellt; die Verzögerung nach den Zeilen b und c beträgt 5,5 bzt. 6 µs, und es tritt am Ausgang des ODER-Gatters 03 ein von den beiden in den Zeilen b und c dargestellten Kontrollimpulsen ausgelöster, in Zeile d dargestellter Sperrimpuls zwischen 7,5 und 8,8 µs nach dem Eintreffen des ersten Abfrageimpulses am Eingang E auf. Dadurch ist der negierte Eingang an dem Modustor M3 während des Eintreffens des zweiten Abfrageimpulses nach Zeile a und während des Eintreffens des ersten Abfrageimpulses nach Zeile e gesperrt. Bei Fehlen dieses Sperrimpulses (Abfrage durch Hauptkeule) entstünde zwischen 8 und 8,8 µs in der Codiereinrichtung C3 der in Zeile f gestrichelt dargestellte Impuls.
  • Allgemein gilt, daß der Steuerimpuls für jede Auswerteschaltung über ein eigenes, pegelabhängig arbeitendes ODER-Gatter 01, C2, 03 erzeugt ist, dem die Impulse zweimal zeitlich verzögert so zugeführt werden, daß die Kontrollimpulse während der Sauer des unverzögerten zweiten Abfrageimpulses sich zeitlich überlappen bzw. unmittelbar aneinanderstoßen,und daß die abgabe eines Sperrimpulses nur crfolgt, wenn die Kontrollimpulse pegelmäßig größer als die entsprechend dem Abfragemodus eine vorgegebene Zeit (2 µs) vorher eintreffenden ersten Ab-.
  • frageimpulse sind.
  • 12 Figuren 7 Patentansprüche

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Antwortgerät für Sekundärradar unter Verwendung von sich wiederholenden Impulsgruppon aus jeweils drei Impulsen, von denen der mittlerc ein'von einer Vergleichsantenne mit geringer Richtwirkung ausgestrahltcr Kontrollimpuls ist und die beiden äußeren als Abfrageimpulse von einer Abfrageantenne mit gegenüber der Vergleichsantenne wesentlich stärkerer Hauptkeule abgestrahlt werden, wobei mittels Pegelvergleichs die Aussendung eines Antwortsignals nur bei Abfrage durch die Hauptkeule der Abfrageantenne zugelassen ist und die Impulse einerseits um den Abstand zwischen den Abfrageimpulsen zeitlich verzögert und andererseits unverzögert mindestens einer Auswerteschaltung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Auswerteschal tungen (M1, M2, M3) für jeden Abfragemodus ein Gatter mit zwei UND-Eingängen und einem weiteren negierten Eingang vorgesehen ist, daß den beiden UND-Eingängen die jeweils um dcn Abstand zwischen den Qbfrageimpulsen zeitlich verzögerten Impulsgruppen eingegeben werden, und daß der negiertc Eingang von einem aus dem Kontrollimpuls abgeleiteten Sperrimpuls kurzzeitig gesperrt wird, der bei Abfrage durch einen Seitenzipfel während des Eintreffens der bei den ersten Abfrageinpulse an den UND-Eingängen für eine nur wenig länger als diese Abfrageimpulse dauernde Zeit am Gatter auftritt.
  2. 2. Anwortgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrimpulsc über eine Impulsverlängerungsstufe (IL) geführt und auf etwa das 1,5- bis 2,5fache der Iaucr eines Abfrageimpulses gedehnt und in dieser Form den Auswerteschaltungen (M1, M2, M3) zugeführt erden.
  3. 3. Antwortgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unvorzögerte Impulse und durch eine erste Verzögerungseinrichtung (V1) um den Abstand zwischen dem ersten Abfragein.puls und dem Kontrollimpuls zeitlich gegeneinander verschobene Impulse einer Bewertungseinrichtung (BE) zugeführt sind, die bei gleichzeitigem Eintreffen zweier Impulse mit einen Pegeluntcrschied derart, daß der Kontrollimpuls stärker ist als der Abfrageimpuls , einen Sperrimpuls abgibt, der dem bzw. den negierten eingängen der bzir. den Auswerteschaltung(en) (M1, M2, M3) zugeführt ist.
  4. 4. Antwortgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehr als einem Abfragemodus die zeitlich richtige Lage des Sperrimpulses, soweit nicht die Impulsverlängerung bereits ausreicht, durch eine zweite Verzögerungseinrichtung (V2) erreicht ist, deren Zeitverzögerung für die jeweiligen Auswerteschaltungen (M1, M2, M3) etwa dem um den Abstand zwischen erstem Abfrageimpuls und Kontrollimpuls verringerten Abstand zwischen den Abfrageimpulsen entspi-icht.
  5. 5. Antwortgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrimpuls in einer jeweils der entsprechenden Auswerteschaltung (M1, M2, M3) zugeordneten,pegelabhängig arbeitenden Impulsverlängerungseinrichtung (BIL1, BIL2, BIL3) erzeugt ist, sobald eine durch den Abfragemodus vorgegebene Zeit (21us) nach dem Eintreffen des ersten Abfrageimpulses ein demgegenüber in seinem Pegel größerer Kontrollimpuls ankommt, und daß eine derartige Zcitverzögerung und/oder Impulsverlängerung für den Sperrimpuls vorgesehen-ist, daß dieser zumindest während der Dauer des unverzögert übertragenen zweiten Abfrageimpulses an dem negierten Eingang der Auswerteschaltung(en) (M1, M2, M3) vorhanden ist/sind.
  6. 6. Antwortgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrimpuls für jede Auswerteschaltung (M1, M2, M3) über ein eigenes, pegelabhängig arbeitendes ODER-Gatter (01, 02, 03) erzeugt ist, dem die Impulse zweimal zeitlich verzögert so zugeführt werden, daß die Kontrollimpulse während der Dauer des unverzögerten zweiten Abfrageimpulses sich zeitlich überlappen bzw. unmittelbar aneinanderstoßen, und daß die Abgabe eines Sperrimpulses nur erfolgt, wenn die Kontrollimpulsc pegelmäßig größer als die entsprechend dem Abfragemodus eine vorgegebene Zeit (2 µs) vorher eintreffenden ersten Abfrageimpulse sind.
  7. 7. Antwortgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichden net, daß die Zeitverzögerung für die/beiden Eingängen der UND-Gattcr zugeführten Impulse und die Zeitverzögerung für den/die Sperrimpuls(e) in einer einzigen gemeinsamen Verzögerungscinric,htung (v) erzeugt sind.
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