DE1914213C3 - Behandlungsstation für die Zuführung der Schmelze in eine abhängig angeschlossene Stranggießkokille - Google Patents

Behandlungsstation für die Zuführung der Schmelze in eine abhängig angeschlossene Stranggießkokille

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DE1914213C3
DE1914213C3 DE19691914213 DE1914213A DE1914213C3 DE 1914213 C3 DE1914213 C3 DE 1914213C3 DE 19691914213 DE19691914213 DE 19691914213 DE 1914213 A DE1914213 A DE 1914213A DE 1914213 C3 DE1914213 C3 DE 1914213C3
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Matts Uppsala Vigborg (Schweden)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal
    • B22D11/11Treating the molten metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Behandlungsstalion für die Zuführung der Schmelze in eine abhängig angeschlossene Stranggießkokille, bestehend aus einer in einem Druckraum angeordneten Gießpfanne und ;iner auf der Gießbühne angeordneten Stranggießkokille, die an den Druckraum über ein in der Schmelze eingetauchtes Rohr angeschlossen ist, und Gasableitungen für die Verminderung des Druckes sowie Gaszuführungsleitungen für die Erhöhung des Drukkes im Druckraum.
Der Zweck einer solchen Behandlungsstation besteht darin, das flüssige Metall, das gegebenenfalls entgast wurde, in seinem vorbehandelten Zustand unmittelbar der Stranggießkokille zuzuführen, ohne das Ergebnis der Vorbehandlung zu beeinträchtigen. Nach einer solchen Vorbehandlung wird daher das Gießmetall zum Gießen mit einem Schutzgas beaufschlagt, so daß das flüssige Metall durch das in die Schmelze eingetauchte Rohr aufsteigt und in der Stranggießkokille schließlich zum Strang vergossen wird.
Es ist bekannt, den Druckraum für die Gießpfanne aus einem Gefäß zu bilden, das mittels eines Deckels nach oben abgeschlossen wird (britische Patentschrift 1 063 840). Da auch das in die Schmelze einzutauchende Rohr durch den Deckel verläuft, muß beim Ein- bzw. Ausbringen der Gießpfanne stets der Dekkel zusammen mit dem Tauchrohr und, wie ersichtlich, zusammen mit weiteren Zuführungsbehältern entfernt bzw. aufgesetzt werden. Dieser bekannten Ausfuhrungsform haftet daher der Nachteil an, daß das den Druckraum für die Aufnahme der Gießpfanne bildende Gefäß eine aufwendige Konstruktion ergibt, die nur umständlich und zeitraubend gehandhabt werden kann. Eine zügig fortlaufende Durchführung des Gießvorganges aus mehreren Gießpfannen nacheinander ist somit nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Behandlungsstation einfacher zu gestalten, so daß mehrere Gießpfannen fortlaufend nacheinander zügig und störungsfrei in den Druckraum gebracht werden und an die Stranggießkokille angeschlossen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gießpfanne unterhalb der Gießbühne und unterhalb der Stranggießkokille auf einer eine tiefer liegende Bühne bildenden, heb- und senkbaren Plattform angeordnet ist und daß der Druckraum aus einer zusammen mit dem Gießbühnenboden gebildeten, bei abgesenkter Plattform unten offenen Haube besteht. Gegenüber der bekannten Lösung wird damit der Vorzug erreicht, ohne ein bewegliches Tauchrohr auskommen zu können. Ferner ist vorteilhaft, daß unmittelbar auf die Zuführung einer gefüllten Gießpfanne eine Hubbewegung erfolgen kann, auf Grund deren der Abschluß des Druckraumes gegenüber der äußeren Atmosphäre bewirkt wird, Außerdem ist mit der Hubbewegung die Einführung des Tauchrohres in die Schmelze verbunden.
Gemäß der Erfindung ist es auch möglich, ohne große Verzögerungen den Inhalt mehrerer Gießpfannen fortlaufend nacheinander zu vergießen und gegebenenfalls kurz vor dem Gießvorgang das flüssige Metall bezüglich seiner Temperatur und Analysenwerte zu behandeln. Hierzu ist die Plattform au: einer drehbaren, am Umfang in Absländen mit Dichtungsanordnungen versehenen Bühne gebildet. Dabe ist möglich, jeweils mehrere zusammen mit eine: Plattform Druckkammern bildende Hauben vorzusehen, wobei eine der Gießstelle zugeordnet und mi1 dem Gießrohr versehen ist, während die anderen dei Behandlung und/oder des Warmhallens des flüssiger Metalls in der eingeschlossenen Gießpfanne dienen
stimmt sind, mit Dichtungsanordnungen versehen, deren Funktion noch beschrieben wird.
Die Gießbühne 21 ist, wie die F i g. 1 weiter zeigt,
Nach jeweils einer den Abständen am Umfang der zugsweise kreisförmig ausgebildet und stellt zusam-
Plattform entsprechenden Drehbewegung wandern men mit dem Hubzylinder 11 und der Säule 13 eine
die Gießpfannen bzw. eine Gießpfanne in den Be- Zubringvorrichtung für mindestens zwei Gießpfan-
reich der nächsten Haube. nen 17 dar. Die Plattform 15 ist an den für die Gieß-
Die Erfindung ist dahingehend ausgestaltet, daß 5 pfannen bestimmten Stelleu mit Ausnehmungen 18
die Plattform an einer Hubvorrichtung, bestehend versehen, die die an der Unterseite der Gießpfannen
aus einer Zylinder-Kolben-EinhJt angeordnet ist 17 angeordneten und nach unten weisenden hydrau-
und daß die Zylinder-Kolben-Einheit auf einem fahr- Tischen Zylinder-Kolben-Anordnungen 19 oder der-
baren Rahmengestell ruht Demnach ist für jede gleichen Hubmittel aufnehmen. Die nach oben wei-
Gießpfanne eine eigene Plattform vorgesehen, die io sende Oberfläche der Plattform 15 ist im Bereich der
mittels in Schienen laufendem Wagen in einer hon- Aufnahmestellen, die für die Gießpfannen 17 bezontalen Ebene unterhalb der Gießbühne bewegbar
sowie über die Hubvorrichtung heb- und senkbar ist.
Die Erfindung kann auch für mehrere Vorbehandlungen gleichzeitig im Sinne einer zügigen Abwick- »5 oberhalb der Plattform 15 fest angeordnet und mit lung des Gießvorganges ausgebildet sein. Hierfür ist einem Geländer 22 versehen. An der Unterseite der vorgesehen, daß die Hauben zusammen mit der Gießbühne 21 im Bereich der Aufnahmestellen für Piattform als Gießstation, Warmhaltestation, die mit die Gießpfannen 17 auf der Plattform 15 ist eine Ie-Lichtbogenelektroden, Induktionswarmhalte- oder diglich unten offene Haube 23 fest angebracht. Die Rührspulen versehen ist, Gasbehandlungsstation, die 20 der Gießstation zugeordnete Haube ist mit einem in mit Druckmittelzuführungs- und Vakuumleitungen die Gießpfanne 17 eintauchenden Gießrohr 27 ausversehen ist oder als Chargierstation, die mit Zufüh- gestattet, das über auf der Gießbühne 21 installierte rungskanälen für die Metallanalyse verbessernde Gießrinnen 27 a an eine herkömmliche, wasserge-Stoffe versehen ist, ausgebildet sind. kühlte Stranggießkokille 28 angeschlossen ist. Die
Für bestimmte Behandlungsvorgänge können be- »5 Gießrinnen 27 a sind mit einem Deckel 29 druck-
wegliche Hauben vorteilhaft sein. Es wird daher vor- dicht abgedeckt. Ferner mündet in die Haube 23 der geschlagen, daß zusätzliche Hauben von der Gießbühne getrennt heb- und senkbar an mit dem Gießbühnengerüst verbundenen Teilen angeordnet sind.
Für die Aufnahme von mehreren schweren Gießpfannen sowie für eine genaue Fixierung der Dich-
GieBstation eine Druckmittelleitung 26.
Die in F i g. 1 dargestellte erfindungsgemäße Behandlungsstation arbeitet wie folgt:
Ein Hubmittel, z. B. ein Laufkran 24, bringt nach dem Entfernen einer leeren Gießpfanne eine mit geschmolzenem Metall gefüllte Gießpfanne 17 und setzt diese auf eine für sie bestimmte Aufnahmestelle auf der Plattform 15 ab. Es ist auch möglich, die Gießpfanne 17 auf ihrem Platz auf der Plattform 15 unmittelbar aus einem dementsprechend angeordneten Stahlofen 25 zu füllen. Während dieser Zeit verharrt die Plattform 15 in angehobener Stellung, und eine zuvor mit flüssigem Metall gefüllte Gießpfanne
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind 40 17 ist i" die Haube 23 der Gießst.ition gehoben worin der Zeichnung dargestellt und werden im folgen- den. Dabei kommt der untere Rand der Haube 23
mit der um die Aufnahmestelle für die Gießpfanne 17 auf der Oberfläche der Plattform 15 vorgesehenen Dichtungsanordnung 20 in engen Kontakt, so daß ein mit Druck beaufschlagbarer Raum innerhalb der Haube 23 auf einem Teil der Plattform 15 gebildet wird, in dem die Gießpfanne 17 eingeschlossen ist. Das Gießrohr 27 taucht in dieser Lage in das in der Gießpfanne 17 befindliche, geschmolzene Metall ein. Über die Druckmittelleitung 26 wird in die Haube Druckmittel, z. B. Schutzgas, eingeleitet und dadurch das flüssige Metall aus der Gießpfanne über das Gießrohr 27 herausgedrückt und über die Gießrinm 27 a der Stranggießkokille 28 zugeführt, in der es zu
Fig. 6 eine fünfte Ausführungsform der Erfin- 55 einem Strang erstarrt, dung. Sobald die in der Gießstation befindliche Gieß
Gemäß Fig. 1 ist auf einem Fußteil 10 ein hydraulischer Hubzylinder Il zentral angebracht, der
von Streben 12 gestützt ist. Eine Säule 13 ist an ih-
rem unteren Ende als Kolbenstange ausgebildet und 6° wird die Plattform 15 durch Ablassen der Hydraulik in dem Hubzylinder IU verschiebbar. Die Säule 13 ist flüssigkeit im Hubzylinder 11 so weit abgesenkt, dal mit ihrem oberen Ende in einem Dreh- und Axial- ' -■·.■·
Lager 14 aufgenommen. Das Dreh- und Axial-Lager 14 dient zugleich als Drchlagerung für die Drehbe-
tungsanordnungen ist nach der weiteren Erfindung vorgesehen, daß die an einer zentralen Säule befestigte Plattform oben in einem zusätzlichen Dreh- und Axial-Lager gchatten ist.
Darüber hinaus schlägt die Erfindung vor, daß einer Stranggießkokille zwei in die Schmelze eintauchende Rohre mit je einer kreisförmig ausgebildeten Plattform zugeordnet sind.
den näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Behandlungsstation,
F i g. 2 ebenfalls einen senkrechten Schnitt durch eine gegenüber F i g. 1 abgewandelte Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 3 wiederum senkrecht geschnitten eine dritte Ausführungsform der Erfindung, F i g. 4 die Draufsicht zu den Fig. 1 bis 3.
F i g. 5 eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform der Erfindung, bei der einer Stranggießkokille zwei Plattformen zugeordnet sind,
pfanne 17 leer ist und in der Aufnahmestelle eine gefüllte Gießpfanne auf die Plattform 15 aufgesetzt is· bzw. die dort befindliche Gießpfanne 17 gefüllt ist
die Gießpfanne 17 mit ihrem oberen Rand unterhalt des unteren Randes der Haube 23 gelangt. Danacl erfolgt die Verdrehung der Plattform 15 um ein>
wegung der Säule 13, die hierzu an einen nicht ge- 65 Teilung, so daß an der Gießstation eine mit flüssigen
zeigten Antrieb angeschlossen ist. An der Säule 13 ist Metall gefüllte und an der Aufnahmestelle eine leer
die Plattform 15 befestigt, die mit entsprechenden Gießpfanne ankommen. Das anschließende Anhebe
Streben 16 abgestüt2:t ist. Die Plattform 15 ist vor- der Plattform 15 schafft wieder die Ausgangslage
bei der die Beschreibung des Arbeitsablaufes gemäß F i g. 1 begonnen wurde.
Fig.2 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Fig. 1, wobei jedoch statt der allgemein üblichen senkrechten bzw. geneigten Stranggießkokille 28 eine waagerechte Stranggießkokille 30 vorgesehen ist, die zwecks Erzeugung eines einwandfreien Stranges in Schwingung versetzt wird oder mit Ultraschall bestrahlt wird. In der rechten Hälfte der F i g. 2 ist eine Gießpfanne 17 dargestellt, die sich nicht in der Gießstation oder in der Aufnahmestelle befindet und von einer Haube 31 abgedeckt wird, die mit ihrem unteren Rand, ähnlich wie die Haube 23 der Gießtstation, auf der Dichtungsanordnung 20 aufliegt, so daß ebenfalls ein mit Druck beaufschlagbarer Raum entsteht. Die gesamte Haube 31 ist mittels einer speziell hierfür vorgesehenen Konstruktion 33 und einer Zylinder-Kolben-Anordnung 32 heb- und senkbar. Die Gießpfannen 17 werden zwischen Aufnahmestelle und Gießstation vornehmlich dann mittels Hauben 31 abgedeckt, wenn das in den Gießpfannen befindliche, geschmolzene Metall einer speziellen Behandlung unterworfen werden soll. Zu diesem Zweck ist die Haube 31 mit Gaszu- bzw. Gasableitungen 34 versehen und kann auch Rührspulen 34' aufweisen. Ebenfalls ist die Anordnung von Bodenrührspulen möglich, die unter der Gießpfanne 17 in der Plattform 15 an den Aufnahmestellen für die Gießpfannen 17 angebracht sind.
F i g. 3 zeigt eine im Prinzip gleiche Ausführungsform, entsprechend den oben bei den F i g. 1 und 2 beschriebenen, wobei jedoch an der Gießbühne 21 selbst außer der Haube 23 für die Gießstation weitere Hauben 31' fest für die Abdeckung der Gießpfannen 17 angeordnet sind. In die in der Zeichenebene liegende, der Gießstation gegenüberliegende Haube 31' ragen von oben her Lichtbogen-Elektroden 35, mittels deren durch elektrische Energiezufuhr die Metallschmelze auf Temperatur gehalten werden oder aber, um metallurgische Prozesse durchzuführen, wobei über den Zufuhrungskanal 36 die Metallanalyse verbessernde Stoffe eingebracht werden können. Es bedarf hier keiner besonderen Erwähnung mehr, daß auch die Hauben 31' zusammen mit der Plattform 15 und den auf dieser vorgesehenen Dichtungs?nordmmgen 20 mit Druckmittel beaufschlagbare Räume bilden, in die die Gießpfannen jeweils eingeschlossen sind.
Fig.4 zeigt eine schematische Ansicht von oben auf die erfindungsgemäße Behandlungsstation. Der Pfeil A bezeichnet die Aufnahinesteile auf der kreisförmigen Plattform 15, wo die soeben entleerte Gießpfanne 17 wieder gefüllt oder durch eine gefüllte Gießpfanne ersetzt wird. Der Pfeil B zeigt auf die Station, wo das geschmolzene Metall in einer an und für sich bekannten Weise behandelt wird. Der Pfeil C weist auf die Warmhaltestation, während schließlich der Pfeil D auf die Gießstation selbst hinzeigt.
In F i g. 5 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Behandlungsstation dargestellt, die im Prinzip eine Verdoppelung der Behandlungsstation ίο gemäß Fig.4 ergibt. Bei dieser Ausführungsform wird eine gemeinsame Stranggießkokille 28 bzw. 30 von den zwei auf beiden Seiten derselben angeordneten Anlagen E und E1 mit flüssigem Metall beschickt. Wenn die bei der Gießstation D befindliche Gießpfanne 17 der oberen Anlage £ entleert worden ist, wird eine dem Uhrzeigersinn entgegengesetzte Drehung um eine Teilung der Plattform 15 vorgenommen, wodurch die entleerte Gießpfanne zur Aufnahmestelle bzw. Austauschstelle A gebracht wird, ao Gleichzeitig oder danach wird mit der Entleerung der Gießpfanne 17 der unteren Anlage E' begonnen, die sich bei der Gießstation E' befindet; in dieser Weise werden der Reihe nach die beiden Metall-Erzeugungsanlagen E und E" ausgenutzt. In diesem Beia5 spiel ist die Plattform 15 der oberen Anlage E derart angeordnet, daß sie sich dem Uhrzeigersinn entgegengesetzt dreht, jedoch die Plattform 15 der unteren Anlage E' sich im Uhrzeigersinn dreht.
Gemäß F i g. 6 ist eine feste Gießbühne 37 vorgesehen, die entsprechend den jeweiligen Gegebenheiten in der Draufsicht eine geeignete Form wie z. B. eine Kreisform, eine Rechteck- oder eine ovale Form, besitzt.. Die Gießbühne 37 ist erhöht über dem Hüttenflur angeordnet und mit einer Gießstation und einer oder mehreren nach unten offenen Hauben 38 versehen. Die Gießpfannen 17 stehen jeweils auf einem auf Gleisen laufenden Wagen. Jeder Wagen besteht aus einem Rahmengestell 40 und darauf angeordneten Zylinder-Kolben-Einheiten 41, die eine heb- und senkbare Plattform 42 tragen, auf deren Oberfläche eine Gießpfanne 17 aufsetzbar ist. Die Plattformen 42 bilden jeweils in der oben beschriebenen Weise zusammen mit den Hauben 38 mit Druckmittel beaufschlagbare Räume, um das Vergießen des flüssigen Metalls und erforderlichenfalls eine Vorbehandlung und/oder das Warmhalten vornehmen zu können. Das Füllen der Gießpfannen 17 erfolgt auch hier entweder unmittelbar vom Stahlofen, wobei die Gießpfannen auf den Wagen aufgesetzt bleiben, oder die leeren Gießpfannen werden von den Wagen abgenommen und durch an einem anderen Ort gefüllte Gießpfannen ersetzt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Behandlungsstation für die Zuführung der Schmelze in eine abhängig angeschlossene S Stranggießkokille, bestehend aus einer in einem Druckraum angeordneten Gießpfanne und einer auf der Gießbühne angeordneten Stranggießkokille, die an den Druckraum über ein in der Schmelze eingetauchtes Rohr angeschlossen ist, und Gasableitungen für die Verminderung des Druckes sowie Gaszuführungsleitungen für die Erhöhuug des Druckes im Druckraum, dadurch gekennzeichnet, daß die Gießpfanne (17) unterhalb der Gießbühne (21, 37) und unterhalb der Stranggießkokille (28) auf einer eine tiefer liegende Bühne bildenden, heb- und senkbaren Plattform (15) angeordnet ist, und daß der Druckraum aus einer zusammen mit dem Gießbühnenboden gebildeten, bei abgesenkter Plattform (15) unten offenen Haube (23, 38) besteht.
2. Behandlungsstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (15) aus einer drehbaren, am Umfang in Abständen mit Dichtungsanordnungen (20) versehenen Bühne gebildet ist.
3. Behandlungsstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (42) an einer Hubvorrichtung, bestehend aus einer Zylinder-Kolben-Einheit (41) auf einem fahrbaren Rahmengestell (40) ruht.
4. Behandlungsstation nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauben (23. 38) zusammen mit der Plattform (15) als Gießstation (D), WarmhaUestation (C), die mit Lichtbogenelektroden (35), Induktionswarmhalte- oder Rührspülen (34') versehen ist, Gasbehandlungsstation, die mit Druckmittelzuführungs- und Vakuumleitungen (26) versehen ist oder als Chargierstation, die mit Züführungskanälen (36) für die Metallanalyse verbessernde Stoffe versehen ist, ausgebildet sind.
5. Behandlungsstation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Hauben (31) von der Gießbühne (21, 37) getrennt heb- und senkbar an mit dem Gießbühnengerüst verbundenen Teilen (21, 37) angeordnet sind.
6. Behandlungsstation nach einem der Ansprüche 2,4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer zentralen Säule (13) befestigte Plattform (15) oben in einem zusätzlichen Dreh- und Axial-Lager (14) gehalten ist.
7. Behandlungsstation nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß einer Stranggia*kokille zwei in die Schmelze eintauchende Rohre (27', 27") mit je einer kreisförmig ausgebildeten Plattform (15) zugeordnet sind.
DE19691914213 1968-03-21 1969-03-20 Behandlungsstation für die Zuführung der Schmelze in eine abhängig angeschlossene Stranggießkokille Expired DE1914213C3 (de)

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