DE1913577U

DE1913577U - Elektrische warnleuchte fuer den verkehr.

Info

Publication number: DE1913577U
Application number: DEN15094U
Authority: DE
Original assignee: NISSEN ADOLF ELEKTROBAU
Current assignee: NISSEN ADOLF ELEKTROBAU
Priority date: 1963-04-11
Filing date: 1963-04-11
Publication date: 1965-04-08

Description

Elektrische Warnleuchte für den Verkehr

Sowohl zur vorschriftsmäßigen Kennzeichnung von Baustellen auf Straßen mit ihren halbseitigen oder ganzseitigen Sperrungen wie auch zur Kenntlichmachung von plötzlich aufgetretenen Gefahrenstellen im Verkehr Toenötigt man entweder gelbes Dauerlicht, gelbes Blinklicht oder rotes Dauerlicht. Zur Erfüllung dieser vielseitigen Aufgaben dient die nachstehend beschriebene Warnleuchte, die dadurch gekennzeichnet ist, daß ihr Lampenteil, also die optische Einrichtung, mit einem Schalter derart ausgerüstet ist, daß für die einzelnen lichtarten entsprechend angepaßte Glühbirnen auf einem beweglichen Träger so angeordnet sind, daß sie jeweils in Zusammenhang mit der elektrischen Schaltung gleichzeitig mechanisch in die günstigste Position, d.h. in den Brennpunkt der Optik bewegt werden. In elektrischer Hinsicht ist die Leu.chte mit einer geeigneten Blinkeinrichtung (vorzugsweise einem Transistorblinker) ausgestattet, welche mit Betätigung des Schalters ein- bzw. ausgeschaltet werden kann. Diese Blinkeinrichtung

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kann weiterhin mit einer'fotoelektrischen Einrichtung, also mit einem Fotoelement oder einem Fotowiderstand so kombiniert sein, daß zugleich ein Dämmerungsschalter entsteht, welcher dafür sorgt, daß die Leuchte bei Eintreten der Dunkelheit ein- und bei aufkommenderTageshelligkeit ausgeschaltet wird. Die Glühlampen selbst können je nach Bedarf wasserhell oder mit-gefärbtem Glaskolben, z.B. rot ausgeführt sein, wodurch, wahlweise rotes,, gelbes oder sonstiges gefärbtes Licht eingeschaltet werden kann.- Die Glühbirnen können weiterhin in ihrem Stromverbrauch und damit in ihrer Helligkeit dem gewünschten Zweck entsprechend unterschiedlich ausgeführt sein, so daß . beispielsweise für-. das Blinklicht ein größerer AugenblicksstrOm.und für das Dauerlicht ein kleinerer Dauerstrom aus der Stromquelle entnommen wird. Die Stromquelle kann ein^: Primär- oder Sekundärelement"sein. Die Leuchte kann im Fall, der Bestückung mit Sekundärelementen zusätzlich mit einer Ladeeinrichtung ausgerüstet sein, welche eine Wiedera-ufladung aus-dem Lichtnetz gestattet.

Da bei nahezu allen gängigen Glühlampentyρen der Sockel einen Schatten wirft, ist.-durch eine Schrägstellung der Glühlampen im Verhältnis zur optischen Achse dafür, gesorgt, daß nicht nur die Hauptr.ichtung den vollen Liehtanteil erhält, sondern auch die Gegenrichtung noch ein Maximum des Lichtes bekommt, wodurch möglich.wird5 daß an Stelle des Reflektors auch eine optische Linse gesetzt werden kann, so daß die Leuchte.ihr Warnlicht in zwei entgegengesetzte Sichtungen sendet. Dabei

kann die eine Richtung" gelbes, und die entgegengesetzte rotes Licht zeigen. _^; \ - . ■ .: . -

Aufbau, ergänzende Einzelheiten und Wirkungsweise ergeben sich -aus der nachstehenden Beschreibung und den Abbildungen- / 1 bis 3 wie folgt: ■ " " . - '

Die Leuchte besteht, wie in Abb. 1 bis 3 dargestellt, aus einem Gehäuse 1-und einem optischen Teil 2, v/elcher beispielsweise aus einem- Haltering 3, einem Reflektor 4 und einer .-. bündelnden bzw.: auch streuenden Linse 5 besteht. Innerhalb der Optik ist- ein Schalter 6 angebracht, dessen Eigenart darin besteht, daß gleichzeitig mit dem elektrischen Schaltvorgang die Glühlampen in die optische Achse gerückt wird. Im ausgeschalteten Zustand.wird die Glühlampe 7 durch die -. S ehalt er bewegung ausgelenkt. Bei ?/^Teit er schaltung gelangt die Glühlampe 8 in ihre Brennposition, nämlich in die optische Achse. Dadurch wird die Glühlampe 7 noch weiter nach außen geschwenkt. In dem Beispiel werden ZYfei Glühlampen verwendet. Es. können aber auch, falls dies zweckmäßig ist, weitere Glühlampen entsprechend angeordnet werden. Die Träger dieser Glühlampen befinden sich auf - der -Schalterwelle, so daß gleichzeitig mit . den S-chaltbewegungen auch der Positionswechsel der _: Glühbirnen zustande kommt. Es kann die Glühbirne 7 beispielsweise für Blinklicht-eingerichtet sein; ihr-Stromverbrauch ist der gewünschten.Helligkeit angepaßt. Die Glühlampe 8 kann.'

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beispielsweise rot gefärbt.sein und im Stromverbrauch für Dauerlicht angepaßt sein. Die. Blinkeinrichtung 9 mit dem evtl. vorhandenen fotoelektrischen Schaltelement 10 befindet sich im Innern- des Gehäuses oder des Lampenoberteiles.

An die Stelle des Reflektors 4 kann, wenn dies zweckmäßig ist, auch eine Linse gesetzt werden, so daß das Licht nach vorne und hinten ausgestrahlt wird. Um das Licht der Glüh-'-., birne möglichst voll für den"Lichtaustritt nutzbar zu machen, ist sie durch den Lampenträger schräg'zur optischen Achse gestellt, (siehe Abb. 3) so daß die Linse 5 voll bestrahlt ■wird und \die Rückseite in Richtting auf den Reflektor 4, bzw. die an diese "Stelle getretene Linse mit dem Optimum angeleuchtet wird. ."■■".". .

Im Innern des Lampengehäuses 1 befindet sich die Stromquelle 11-und evtl. auch eine Ladeeinrichtung 12.

Claims

P.Ä.063930-6.2.65 L DIPL.-ING.HANS W. SCHÖNII^3^e j] g g 1 L 3*1 P J) ^ W PATENTANWALT ° * °J 2000 HAM BURG 1 27. JaXLUaT 1965 Mönckebergstraße 31 (am Rathausmarkt) Adolf Ii S Se η Telefon 33 80 85 Conning / Eider Aktenzeichens N 15 094/74d Gbm Postfach 27 Anwaltsaktes 1379 Sohutzansprüehe

1. Elektrische Warnleuchte für den Yerkehr, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Liehtquellen^welehe mit einem Schalthebel wahlweise einsehaltbar sind und auf die optische Achse ausgerichtet werden können.

2. Warnleuchte naeh Anspruch 1, gekennzeichnet durch Lichtquellen unterschiedlicher Liehtarten (Blinklicht, Bauerlieht, Farblicht),

3· Warnleuchte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeiehnet, daß eine der Lichtquellen' ein automatisch arbeitender Blinksignalgeber ist.

4. Warnleuchte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Optik ein Dämmerungsschalter angeordnet ist.

5. Warnleuchte naeh Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquellen'auf beweglichen Trägern so angeordnet sind, daß der vom Lampensockel gebildete

(Γ)

Schatten nicht auf die Linse des Hauptlichtaustritts fallen kann. : . ..

bkh Pi eelierbrt

negative zu «*μ übikshen Preisen eelierbrt

KONTEN: DRESDNER BANK, KONTO-NR. 15500 . POSTSCHECK HAMBURG 198523

6. Warnleuchte nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Optik-nach zwei gegenüberliegenden Seiten abstrahlend ausgebildet ist.

7. Warnleuchte nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie netzunabhängige Stromquellen enthält.

8. Warnleuchte nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Netzanschluss- und ladegerät enthält.