DE1913165A1 - Fluidik-Drehzahlregler,insbesondere fuer eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Fluidik-Drehzahlregler,insbesondere fuer eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Dr. ing. H. Negendänk
. Dipl. Ing. H. Hsudc
Dipl. Phys. VV. Schmilz
8 München 15, Moea» fefr.23
Tel. 5380586
The Bendix Corporation
Fisher Building - München, 1^. März I969
Detroit, Michigan, USA (Anwaltsakte M-650)
Fluidik-Drehzahlregler, insbesondere für eine Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft Regler, bei denen ein Ausgangsglied in Abhängigkeit
von der Abweichung eines Sollwert-Eingangssignals von einem veränderlichen Istwert-Eingangssignal betätigt wird. Die
Erfindung findet insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, "Verwendung als Drehzahlregler einer Brennkraftmaschine, bei der das
oben genannte Sollwert-Eingangssignal und das veränderliche Istwert-Eingangssignal
einer Solldrehzahl bzw. einer Istdrehzahl entsprechen und- das Ausgangsglied in Abhängigkeit von der Drehzahlabweichung
die Brennstoffzufuhr regelt.
Es wurde bereits eine Vielzahl von Reglern zum Regeln der Drehzahl
von Brennkraftmaschinen vorgeschlagen oder verwendet, von
denen einige aus verhältnismäßig einfachen Einrichtungen bestehen, die für Maschinen, bei denen die Ansprechzeit, Genauigkeit und
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Zuverlässigkeit von geringer Bedeutung sind, zufriedenstellend sind, wahrend andere dieser bekannten Regler sehr kompliziert
sind, um ein Höchstmaß an Genauigkeit, Ansprechverhalten und Zuverlässigkeit,
'wie sie bei hoch entwickelten Maschinen wie Gasturbinentriebwerken oder anderen Hochleistungstriebwerken erforderlich
sind, zu gewährleisten. Nachteilig hierbei ist, daß Größe
Gewicht und/oder Kosten normalerweise proportional zur Komplizier heit des Regleraufbaus'ansteigt, so daß der zweckmäßigste Regler
einen Kompromiß im Hinblick auf seinen Verwendungszweck darstellt,
der im Fall eines Plugzeug-Gasturbinentriebwerks sowohl von Raumund
Gewichtsbeschränkungen'als auch von Genauigkeit und Zuverlässigkeit
abhängt.
Mit dem Aufkommen von reinen Fluidikschaltglledern wurde es möglich,
die Kompliziertheit bestimmter Regler zu verringern; dies geschah dadurch, daß Bewegungs- und/oder Kraft-Übertragungseinrichtungen,
die mechanische Bauteile erfordern, durch Fluüikschalt
glieder ersetzt wurden, die mittels eines Strömungsmittelstrahls hoher Energie, der durch einen Steuerstrahl verhältnismäßig kleiner
Energie bezüglich mehrerer Ausgänge abgelenkt werden kann, arbeiten. Solche Fluidikschaltglieder , die klein und leicht
sindj sind zuverlässig, haben ein rasches Ansprechverhalten, ermöglichen
eine genaue Steuerung der Durchsatz- und/oder Druckverstärkung
und sind weitgehend unempfindlich gegenüber Schwingungen, Temperatur, Feuchtigkeit und dergleichen. Außerdem erfordern derartige
Fluidikschaltglieder keine beweglichen Teile, so daß keine Abnutzung von mechanischen Teilen auftrittj schließlich sind sie
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verhältnismäßig einfach und wirtschaftlich herzustellen.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Drehzahlregler
zu schaffen, bei dem Pluidikschaltglieder dazu benutzt werden,
ein Drehzahl-Eingangssignal mit großer Genauigkeit, Zuverlässigkeit und kurzer Ansprechzeit in ein Drehzahl-Steuersignal
umzuwandeln. Der Fluidik-Drehzahlregler, der eine geordnete Folge
von Druckimpulsen entsprechend einer Abweichung eines Solldrehzah] Eingangssignals von einem Istdrehzahl-Eingangssignal erzeugt, ist
erfindungsgemäß gekennzeichnet durch einen Impulsgenerator, der auf das eine der beiden Eingangssignale anspricht und eine Druckimpulsfolge
erzeugt, deren Frequenz dem zugehörigen Eingangssigna] entspricht; einen zweiten Impulsgenerator, der auf das andere
der beiden Eingangssigiale anspricht und eine erste Gruppe von
Druckimpulsfolgen erzeugt, die die gleiche Frequenz haben und gegeneinander phasenverschoben sind; eine erste Gruppe von Fluidikschaltgliedern,
an die zur Steuerung des Umschaltens die Druckimpulsfolge des ersten Impulsgenerators und in entgegengesetzter
Richtung die erste Gruppe von Druckimpulsfolgen angelegt werden, wodurch eine zweite Gruppe von Druckimpulsfolgen erzeugt wird,
deren Phasenbeziehung in Abhängigkeit von der Reihenfolge der Stellen, an denen die erste Gruppe von Impulsfolgen zur Druckimpulg-folge
des ersten Impulsgenerators synchron ist, veränderlich ist; eine zweite Gruppe von Fluidikschaltgliedern, deren
Umschalten in Abhängigkeit von der zweiten Gruppe von Druclcimpulsfpigen
und einer hiervon abgeleiteten entsprechenden verzögerten Druckimpulsfolge gesteuert wird, um eine entsprechende
dritte Gruppe von Druckimpulsfolgen zu erzeugen, die sich in
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einer ersten Reihenfolge entsprechend einem Betriebszustand zu großer Drehzahl ändern, um eine Folge von Ausgangsdruckimpulsen
zu erzeugen; eine dritte Gruppe von Fluidikschaltgliedern, die in
Abhängigkeit von der zweiten Gruppe von Druckimpulsfolgen, die in einer zweiten Reihenfolge entsprechend einem Betriebszustand zu
kleiner Drehzahl.auftreten, eine Folge von Ausgangsdruckimpulsen erzeugen; und eine Regeleinrichtung, die in Abhängigkeit von
der Folge von Ausgangsdruckimpulsen, die je nach der Drehzahlabweichung von der zweiten oder dritten Gruppe .von Fluidikschalt-,
gliedern erzeugt wurden, die Drehzahl auf die Solldrehzahl stabilisiert.
Da die Erfindung so weitgehend wie möglich mit Fluidikschaltgliedern,
die in einem einzigen Schaltkreis angeordnet sind, arbeitet, zeichnet sie sich durch Einfachheit, Zuverlässigkeit, Genauigkeit
und schnelles Ansprechverhalten aus.
Der erfindungsgemäße Drehzahlregler liefert also eine zur Steuerung
dienende Folge von Ausgangsdruckimpulsen veränderlicher Frequenz, die sich in Abhängigkeit von der Abweichung zweier Eingangs
druckimpulsfolgen veränderlicher Frequenz ändert.
Der erfindungsgemäße Drehzahlregler hat also eine Folge von Mehrphasen-Druckimpulsen
oder einen Mehrphasen-Impulsgenerator zum
Erfassen der Drehzahl.
Anhand der Zeichnungen werden bevorzugte AusfUhrungsformen der
Erfindung näher dargestellt. Ss zeigen:
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: Pig. | 1 | 191316 E eine schematische Darstellung eines Drehzahlreglers fur |
eine Brennkraftmaschine, | ||
: pig. | 2 | eine etwas abgewandelte Ausführungsform des erfindungs- |
geraäßen Drehzahlreglers, | ||
I Pig. | 2A | eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Fig. 2, |
Pig. | für die Ausführungsform der Pig. I mehrere Kurven ent | |
sprechend den Druckimpulsen veränderlicher Frequenz, | ||
die in Abhängigkeit von dem Sollwert-Eingangssignal und | ||
dem darauf bezogenen Istwert-Eingangssignal sowie ihrer | ||
Phasenbeziehung erzeugt werden, was eine Anzeige des | ||
Fehlers liefert, | ||
; Pig. | 4 | für die Ausführungsform der Fig. 2 Kurven entsprechend |
der Fig. 5, | ||
; Pig. | 5 | ein Fluidik-Torschaltglied, wie es beim Schaltkreis |
der Pign. 1 und 2 verwendet wird, | ||
J Pig* | 6 | ein bi-stabiles Fluldikschaltglied, |
I Pig. | 7 | ein Fluidikschaltglied mit drei Ausgängen, |
j Pig. | 8 | ein ODER-NOR-Behaltgiied. - 5■— |
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In Pig. 1 ist eine herkömmliche Brennkraftmaschine 20, vorzugsweise eine Gasturbine, in Blockform'dargestellt. Eine Welle 22,
die mit der Brennkraftmaschine verbunden ist, dreht sich mit
einer für die Drehzahl der Brennkraftmaschine charakteristischen Drehzahl.
Eine Brennstoffregeleinrichtung weist ein Gehäuse 24 mit einer
Einlaßleitung 26 und einer Auslaßleitung 30 auf; Die Elnlaßleitung
26 ist mit einer unter Druck stehenden Brennstoffquelle 28
verbunden, während die Auslaßleitung 30 der Brennkammer der Brennkraftmaschine
20 Brennstoff in dosierten Mengen zuführt. Ein Dosierventil
besteht aus einem Ventilkörper 32 und einer öffnung
33, die mit der Einlaßleitung 26 und der Auslaßleitung 30. in
Reihe geschaltet ist; das Dosierventil versorgt d!ie Brennkraftmaschine mit Brennstoff, dessen Menge von der stellung des Ventilkörpers
32 abhängt. Ein Stufenkolben 34, der im Gehäuse 24 gleit
bar gelagert ist, bildet gemeinsam mit dem Gehäuse 24 drei Kammern
36, 38 und 40, denen die drei AbschnitteA^, Ag, A- des Stufenkolbens
34 ausgesetzt sind; die drei Abschnitte haben unterschiedliche
Durchmesser, wobei A, den .kleinsten und A^, den größten Durehmesser haben. Ein Kanal 42 verbindet die Kammer 36 mit der Leitung
44, die zu einem Abfluß von verhältnismäßig niedrigem Druck
FQ führtj dieser Abfluß kann sich a*if der Niederdrucks e>i te eines
herkömmlichen Druckreglers 46 befinden. Die Hochdrtrckseite des
Druckreglers ist über eine Leitung 48 mit der Kammer 38 verbunden
und dient dazu, diese Kammer mit einem stamMgen
mitt;*_st**om von im wesentlichen konstantem Druck F^ zn
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; 1 Q 1 O 1 £ Γ
Am Kolben j54 ist eine Drosselstelle konstanten Querschnitts vorgesehen,
die die Kammer 38 mit der Kammer 40 verbindet; die Kammer
40 ihrerseits wird über Leitungen 50 und 52 mit der Abflußleitung 44, in der der Abflußdruck P0 herrscht, entlüftet. Ein
Hebel 54, der mittels eines Zapfens 56 am Gehäuse 24 schwenkbar
gelagert ist, weist an seinem einen Ende einen Servoventilkorper
58 auf, der den wirksamen Ausströmquerschnitt der Leitung 50 und
somit den Druck in der Kammer 40 verändert. Das entgegengesetzte Ende des Hebels 54 ragt in eine Kammer βθ, die von einer Membran
62 begrenzt wird. Die Membran 62 ist an ihrem radial äußeren Ende strömungsdicht am Gehäuse 24 befestigt. Eine zweite Membran 64,
deren Fläche größer als die der Membran 62 ist, begrenzt eine Kammer
66 und gemeinsam mit der Membran 62 eine mittlere Kammer 68. Die Membran 64 ist wie die Membran 62 strömungsdicht am Gehäuse
24 befestigt. Die Membranen62 und 64 sind durch einen Schaft 70
mit-einander verbunden, der mittels eines Gelenks 72 am Hebel 54
angelenkt ist und somit, in Abhängigkeit von den in den Kammern 60, 68 und 66 herrschenden Drücken P , P0 und Pv den Hebel 54
betätigt.
Die Kammer 60 weist einen Einlaßkanal 74 auf, dem von einer
Quelle 75 Luft mit einem hohen Druck P1 zugeführt wird; die Druckquelle
75 kann im Fall,einer Gasturbine von der Verdichteraustrittsluft gebildet werden. Die Kammer 60 weist ferner einen Auslaßkanal
76 auf, die mit einem Niederdruckabfluß, beispielsweise der Atmosphäre P^, in Verbindung steht. Die Kanäle 74, 76 sind mit
sich gegenüberliegenden Ventilsitzen 78 und 80 versehen, die der<-
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g _
art zueinander ausgerichtet sind, daß ein Hebel 82, der mit seinen;
einen Ende am Gehäuse 24 angelenkt ist, sich zwischen den Ventilsitzen
78 und 80 bewegen kann, wodurch entweder der wirksame Querschnitt des Ventilsitzes 78 vergrößert und der wirksame Querschnitt
des Ventilsitzes 80 gleichzeitig verkleinert oder der wirksame Querschnitt des Ventilsitzes 78 verkleinert und der wirksame
Querschnitt des Ventilsitzes 80 gleichzeitig vergrößert wird, je nach der Bewegungsrichtung des Hebels 82; dadurch wird der Druck
P in der Kammer 60 gesteuert. Der Hebel 82 ist mit seinem anderen Ende an einem Schaft 84 angelenkt, der zum Kolben 34 gehört
und in einer die Kammern 40 und 60 trennenden Wand 86 gleitbar
gelagert ist.
Die Kammer 68 ist mit einem Einlaßkanal 88 versehen. Die Kammer .
66 weist einen Einlaßabschnitt 90 auf, der mit jeweils einem der beiden Einlaßkanäle 92 oder 94 über Rückschlagventile 96 und 98
in Verbindung steht. Die Rückschlagventile steuern den Durchfluß durch die Kanäle 92 und 94 in Abhängigkeit von dem Ausgangsdruckimpuls
des an die Leitungen angeschlossenen Pluidikschaltkreises.
Der Pluidikschaltkreis weist zwei Fluidikeingangssignale erzeugende
Impulsgeneratoren auf. Der eine Impulsgenerator hat die Form einer Leitung 100, die von einer Druckquelle 102 mit Druckluft
versorgt wird (die Druckquelle kann im Fall einer Gasturbine wieder die Verdichteraustrittsluft sein). Der Kanal 100 weist
eine Düse 104 auf, die in einen'Niederdruckabfluß, beispielsweise
die Atmosphäre P , mündet. Ein Strömungsempfänger I06, der mit
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Abstand zur Düse 104 ausgerichtet ist, nimmt den von der Düse 104
kommenden Strahl auf. Eine sirenenartige Lochscheibe 108., die
mehrere über den Umfang verteilte Löcher 110 aufweist, ist an der
Welle 22 drehfest angebracht. Die Lochscheibe 108 ist zwischen der Düse 104 und dem Strömungsempfänger 106 derart angeordnet, daß die
Löcher 110 nacheinander zwischen diesen beiden Bauteilen durchlaufen, so daß die Strömung von dar Düse 104 unterbrochen und abwechselnd
dazu zum Strömungsempfänger 106 durchgelassen wird, wodurch
im Strömungsempfänger 106 eine Folge von Druckimpulsen entsteht, deren Frequenz der Drehzahl der Lochscheibe 108 entspricht. Derartige
Impulsgeneratoren sind in der Technik hekannt.
Der zweite Impulsgenerator hat die Form einer Stimmgabel 112, deren
Basis an einer Unterlage 114 befestigt ist. Die Stimmgabel 112 kann relativ zu einer Düse 118 schwingen, die mit einer Leitung
122 in Verbindung steht. Die Leitung 122 wird von einer Druckquelle 124 (beispielsweise Verdichteraustrittsluft) mit Druckluft
versorgt. Eine Leitung 116., in der Drosselstellen 120 und 126
angeordnet sind, wird von der Druckquelle 124 mit Druckluft versorgt und mündet in die Atmosphäre P . in der Leitung 122 ist
stromaufwärts von der Düse Il8 eine Drosselstelle 128 angeordnet. Eine Schwingung der Stimmgabel 112 bei ihrer Eigenfrequenz hat zur
Folge, daß der Zinken 1^2 der Stimmgabel 112 sich von der Düse 118
weg- und auf sie zubewegt, wodurch der Strömungsquerschnitt der Düse dauernd verändert wird und eine Folge von Druckimpulsen entsteht,
die eine bekannte Frequenz, entsprechend der Frequenz der Stimmgabel 112, hat. Bei entsprechender Auslegung sind diese
Druckimpulse gegenüber der Bewegung der Stimmgabel verzögert,
4G/1H3
so daß sie den Zinken 132 der Stimmgabel anstoßen und die Schwingung
aufrechterhalten* also als Oszillator wirken. Die beim ,Anlassen
der Brennkraftmaschine auftretenden Druckschwankungen genügen, um die Schwingung einzuleiten. Die Schwingungsfrequenz der Stimmgabel
112 kann veränderlich gemacht werden, so daß ein ganzer Bereich
von Druckimpulsfrequenzen zur Verfügung steht, entsprechend einem Bereich von Sollwertdrehzahlen, die durch einen Steuerhebel
134 eingestellt werden. Zu diesem Zweck ist zwischen den Zinken
der Stimmgabel 112 ein Abstimmkörper I36 gleitbar und festklemmbar
angeordnet. Der Abstimmkörper I36 ist mittels einer Stange
138 am Steuerhebel 134 befestigt und kann somit entlang der Stimmgabel
112 bewegt werden, wodurch dLe wirksame Länge des Zinkens und somit die Schwingungsfrequenz der Stimmgabel in Abhängigkeit
von der Stellung des Steuerhebels 134 veränderbar ist. In dieser
Weise hängt die Frequenz der in der Leitung 122 auftretenden Druck impulse von der Sollwertdrehzahl, die durch den Steuerhebel I34
festgelegt wird, ab.
Im Hinblick auf weitere Einzelheiten des Impulsgenerators wird
auf die USA Patentschrift 3.302.398 hingewiesen.
Bevor in der nun folgenden Beschreibung der übrige Teil des Fluidikschaltkreis.es
beschrieben wird, wird zunächst auf die Fign. 5, 6, 7 und 8 bezug genommen, in denen Einzelheiten der im Fluidikschaltkreis
verwendeten Schaltglieder gezeigt sind.
Die Fig. 5 zeigt ein herkömmliches· Torschaltglied l40 mX% einem ■
Gehäuse 142, dessen Einlaß 144 von einer Drwökquelle, beispiels-
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$09.,Ö,A QV--!
weise der Druckquelle 124, mit Druckluft versorgt wiri. Eihö T)Sse
146, die stromabwärts vom Einlaß 144 angeordnet ist, stößt die Druckluft in Form eines Strahls in eine Strahlkammer 148 aus,von
der er in den zur Düse l46 ausgerichteten Auslaß I50 strömt. Ein
querschnittsverringerter Steuerkanal I52, der mit einer Quelle von Steuerungsluft in Verbindung steht, ist derart angeordnet,
da/ß er einen Steuerstrahl senkrecht zum Hauptstrahl in die Strahlkammer
148 ausstößt, wodurch der Hauptstrahl in einen Nebenauslaß 154, der unter einem Winkel zum Auslaß I50 verläuft, abgelenkt
wird. Der Hauptstrahl, der eine verhältnismäßig hohe Strahlenergie besitzt, wird durch den Steuerstrahl, dessen Strahlenergie
verhältnismäßig niedrig ist, abgelenkt, wodurch der Hauptstrahl in den Nebenauslaß 154 gelenkt wird. Falls kein Steuerstrahl vorhanden
ist, gelangt der Hauptstrahl in den Auslaß I50, und in den Nebenauslaß 154 trittksin Strömungsmittel ein. Falls durch
den Steuerkanal 152 ein Steuerstrahl strömt, kann der Hauptstrahl
nicht in den Auslaß I50 eintreten und muß stattdessen in den NebenauslaS
154 strömen.
Fig. 6 zeigt ein bi-stabiles Schaltglied 156j Bauteile, die den
in der Fig. 5 gezeigten Bauteilen entsprechen, sind mit den gleichen
Bezugsziffern gekennzeichnet. Das Schaltglied I56 weist Auslässe 158 und I60 auf,, die durch ein keilförmiges Zwischenstück
162, das zur Düse 146 ausgerichtet ist, voneinander getrennt sind. Ein que-eschnittsverringerter Steuerkanal 164, der auf einer Linie
mit einem gegenüberliegenden Steuerkanal I52 liegt, ist mit einer
Steuerluffcquelle verbunden und ist derart angeordnet, daß er senk-
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recht zum Hauptstrahl einen Steuerstrahl in die Kammer ΐ'4ίΓ aus^
stößt. Der Hauptstrahl wird von einem Steuerstrahl aus dem Steuer kanal 164 in den Auslaß I58 und von einem Steuerstrahl aus dem
Steuerkanal 152 in den Auslaß ΙβΟ abgelenkt. Die Seitenwände der
Kammer 148 gehen in die angrenzenden Seitenwände der Auslässe und 160 über und sind derart gekrümmt, daß sie den sogenannten
"Coanda-Effekt" hervorrufen. Der Coanda-Effekt bewirkt, daß der Hauptstrahl an einer der Seltenwände, die zu den Auslassen I58,
160 führen, haftet, so daß der Haupstrahl auch dann noch in dembetreffenden
Auslaß bleibt/ wenn der Steuerstrahl, der den Hauptstrahl in den betreffenden Auslaß abgelenkt hat, nicht mehr vorhanden
ist. Der Hauptstrahl kann von der einen Wand gelöst und zur anderen Wand abgelenkt werden, indem vom gegenüberliegenden
Steuerkanal ein Steuerstrahl auf ihn gerichtet wird, der den Coanda-Effekt überwindet und den Hauptstrahl entsprechend ablenkt.
Das bi-stabile Schaltglied besitzt also ein "Gedächtnis", da es
sich an den zuletzt erhaltenen Befehl erinnert und ihm weiter gehorcht. Ein Druckimpuls im Steuerkanal 152 oder l64 genügt,
um den Hauptstrahl in den Auslaß I60 oder 158 überspringen zu
lassen. . . '_ . ■
Die Fig. 7 stellt ein Schaltglied I66 mit drei Ausgängen dar, bei
dem Bauteile, die in der Fig. 6 gezeigten Bauteilen entsprechen,._\
mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Das Schaltglied 166 ist
mit Auslassen 168, 170 und 172 versehen, von denen zwei bezüglich
des zwischen ihnen liegenden dritten Auslasses divergierend ver-
- 12 - . -. ; --ν.'
^ 909840/1UJ
1 Q I O 1 O C
laufen. Der mittlere Auslaß 170 liegt in einer Linie mix öer1 Rise
146; falls in den Steuerkanälen 152 und 164 kein Steuerstrahl vorhanden
ist oder falls die Steuerstrahlen der beiden Steuerkanäle gleich groß sind, gelangt der gesamte Hauptstrahl in den mittleren
Auslaß 170. Der Hauptstrahl wird in die Auslässe 168 und 172 dadurch
abgelenkt, daß vom Steuerkanal 164- bzw. 152 ein Steuerstrahl
eingeführt wird. ·
Die Frequenz der Ablenkung des Hauptstrahls zwischen den Auslassen
l68 und 172 hängt von der relativen Frequenz der Druckimpulse ab, die durch die Steuerkanäle 152 und 164 zugeführt werden, wobei
der mittlere Auslaß I70 in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit, mit der der Hauptstrahl den mittleren Auslaß 170 überstreicht,
unterschiedlich mit Druck beaufschlagt wird. Der Hauptstrahl gelangt unmittelbar in den Auslaß 170, falls in den Steuerkanälen
152 und 164 gleichzeitig gleich große Druckimpulse auftreten.
Falls die Impulse der Steuerkanäle 152 und 164 um I80 phasenverschoben
sind, treten aus den Auslässen I72 und I68 entsprechende
verstärkte Impulse der gleichen Frequenz aus. Da der Hauptetrahl
den Auslaß I70 zweimal pro Zyklus überstreicht, tritt aus diesem
Auslaß ein Impuls aus, dessen Frequenz zweimal so groß wie die Eingangsfrequenz ist und der sein Maximum erreicht, wenn die Eingangsimpulse
gleich groß sind. Wenn die in den Steuerkanälen 152 und 164 auftretenden Impulsfolgen nicht die gleiche Frequenz haben,
verändert sich ihre Phasenbeziehung derart, daß die Impulse bei ihrer Unterschiedsfrequenz oder "Schlagfrequenz" synchron sind.
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ORIGINAL INSPECTED
: "Ib'U 165
Wenn die Impulse synchron sind, wird der Hauptstrahl beständig in den mittleren Auslaß I70 gelenktjder in diesem Fall seinen maxima
len Durchsatz hat. Wenn die Impulse um ISO phasenverschoben sind
überstreicht der Hauptstrahl den Auslaß 170 am schnellsten, was den niedrigsten mittleren Durchsatz ergibt.
Die Fig. 8 zeigt ein ODER-NOR-Schaltglied 174, das, abgesehen von
drei weiteren Steuerkanälen 176, 178, ISO, dem Torschaltglied l4o
entspricht. Der von der Düse 146 ausgestoßene Hauptstrahl wird
vom Auslad 150 weggelenkt und in den Auslaß 154 gelenkt, falls in
einem oder mehreren der Steuerkanäle 152, I76, 178 und ISO ein
Druckimpuls auftritt.
Das Torschaltglied, das bi-stabile Schaltglied und das ODER-NOR-Schaltglied
der Fign. 5, ό und 8 sind im wesentlichen "Aus-Än"-Schaltglieder, da ihr Ansprechverhalten bei Steuerdrücken, die zw:
sehen einem niedrigen Wert und einem sehr viel größeren Grenzwert veränderlich sind, im wesentlichen das gleiche bleibt.
In der nun folgenden Beschreibung des Fluidikschaltkreises werden
die entsprechenden Steuerkanäle und/oder Auslässe eines Schaltgliedes mit "links" und "rechts" bezeichnet, wobei die Strömungsrichtung
des Hauptstrahls als Bezugsrichtung gewählt ist. Ferner sind die Schaltglieder des selben Typs mit der gleichen
Bezugsziffer wie in den Pign. 5 bis 8 gekennzeichnet, wobei zur
Unterscheidung der einzelnen Schaltglieder des gleichen Typs beigefügte
Buchstaben verwendet werden. Zu beachten ist, daß einige
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λζ
__ 1 y m t>
5
der Auslässe der Schaltglieder nicht mit einem Steuerdruck versorgt
werden; in diesem Fall sind diese Auslässe mit einem geeigneten Abfluß,„beispielsweise der Atmosphäre P . verbunden.
Es wird nun bezug genommen auf die Fig. 1. Der linke Steuerkanal 152 eines Schaltgliedes l66a mit drei Ausgängen ist über eine Leitung
182 mit der Leitung Ho, zwischen der Drosselstelle 126 und
der Drosserstelle 120, verbunden,während der rechte Steuerkanal
164 des Schaltglieds l66a über eine Leitung 184 mit derJLeitung
122 zwischen der Drosselstelle 128 und der Düse II8 verbunden ist.
Eine Leitung I86 verbindet den Strömungsempfänger I06 mit dem linken
Steuerkanal 152 eines Dreifachausgangs-Schaltglieds l66b. Zwei
Leitungen 190, 192 und 194 verbinden die Leitung I86 mit dem linken
Steuerkanal 152 der Dreifachausgangs-Schaltglieder l66c, l66d
bzw. l66e. .
Die linken und rechten Auslässe 168 und 172 des Schaltglieds l66a
sind über Leitungen I96 bzw. I98 mit den rechten und linken Steuerkanälen
164 und 152 eines bi-stabilen Schaltglieds 156a verbunden.
Der mittlere Auslaß I70 des Schaltglieds l66_. ^st über die
Leitung I85 mit dem Einlaß 144 eines bi-stabilen Schaltglieds 156b
verbunden. Der linke Auslaß I58 bzw. der rechte Auslaß I60 des
Schaltglieds 156a ist über eine Leitung 200 bzw. 202 mit dem rechten
bzw. linken Steuerkänal 164 bzw. 152 des bi-stabilen Schaltglieds I66b verbunden. Eine Zweigleitung 204 verbindet die Leitung
202 mit dem rechten Steuerkanal l64 des Schaltglieds 166b. Eine
Zweigleitung 206 verbindet die Leitung 200 mit dem rechten Steuerkanal
l64 des Schaltglieds l66e.
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Ab
Der linke Auslaß I58 bzw. der rechte Auslaß 160 des bi-stabilen
Schaltglieds 156b ist über eine Leitung 208 bzw. 210 mit dem linken
bzw. rechten Steuerkanal 152 bzw. 164 eines bi-stabilen Schalt
glieds 156c verbunden, dessen linker Auslaß I58 bzw. rechter Auslaß
l60 über die Leitung 212 bzw. 214 mit dem rechten Steuerkanal
164 des Schaltglieds l66d bzw. dem rechten Steuerkanal 164 des
Schaltglieds l66c verbunden ist.
Der mittlere Auslaß 170 der Schaltglieder l66c und l66d ist über
einen Kanal 216 bzw. 218 mit dem linken Steuerkanal 252 bzw. dem
rechten Steuerkanal 164 eines bi-stabilen Schaltglieds 1560 verbunden, dessen linker Auslaß I58 bzw, rechter Auslaß I60 über
eine Leitung 220 bzw. 222 mit dem Einlaß 144 des Schaltglieds l40a bzw. l40b verbunden ist.
Der mittlere Auslaß I70 des Schaltglieds 166b bzw. l66e ist über
eine Leitung 224 bzw. 226 mit dem rechten Steuerkanal l64 bzw.
dem linken Steuerkanal I52 eines bi-stabilen Schaltglieds 156e verbunden, dessen linker Auslaß 158 bzw, rechter Auslaß I60 über
eine Leitung 228 bzw. 2J>0 mit dem linken Einlaß 144 des Torschaltglieds
l40c bzw. l40d verbunden ist.
Zweigleitungen 2J2 und 2^4 verbinden die Leitungen 220 und 222
mit dem Einlaß 144 des Torschaltglieds l40e bzw. l40f. Zweigleitungen 236 und 238 verbinden die Zweigleitung 232 bzw. 2j4 mit
dem linken Steuerkanal I52 des Torschaltglieds l40a bzw. l40b.
909840/11.43
Mit der Zweigleitung 2^6 bzw. 238 ist eine abgedichtete Kammer
240 bzw. 242 vorgegebenen Volumens in Reihe geschaltet, die dazu
dient, den durch die Zweigleitungen 2j56 und 2^8 übertragenen Drucl
zu verzögern.
Eine Zweigleitung 244 verbindet die Leitung 228 mit dem Einlaß 144 eines Torschaltglieds l40g, dessen rechter Auslaß 154 über
eine Leitung 246 mit dem Steuerkanal 1?6 eines ODER-NOR-Schaltglieds
174a verbunden ist. Eine Zweigleitung 248 verbindet die Leitung 244 mit dem linken Steuerkanal 15.2 eines Torschaltglieds
l40c. In der Zweigleitung 248 ist eine abgedichtete Kammer 250 angeordnet, die zur Druckverzögerung dient. Eine Zweigleitung
verbindet die Leitung 2^0 mit dem Einlaß 144 der Torschaltgliedei
l40h und l40e. Eine Zweigleitung 254, in der eine zur Druckverzögerung
dienende abgedichtete Kammer 256 angeordnet ist, verbindet die Zweigleitung 252 mit dem linken Steuerkanal 152 des
Torschaltglieds l40d, dessen linker Ausgang I50 über eine Leitung
258 mit dem linken Steuerkanal· 152 eines Torschaltglieds l40f verbunden ist. Eine Zweigleitung 259 verbindet die Leitung 258 mit
dem Steuereinlaß I52 des Torschaltglieds l40j.
Eine Zweigleitung 260 verbindet die Lefcung 2^2 mit dem Einlaß
des Torschaltglieds 1.4Qj, dessen rechter Auslaß 154 über eine Leitung
262 mit dem Steuerkanal 176 eines QDER-NOR-Schaltglieds 174b
verbunden ist. Eine Zweigleitung 264 verbindet die Leitung 2^4
mit dem Einlaß 144 des Toffschaltglieds 14Qf. Der reckte Auslaß
154 des Torachaltglieds l4Qk ist über eine Leitung 266 mit dem
" 17 " 9098 40/
Steuerkanal 152 des ODER-NOR-Schaltglieds 174b verbunden. Ein Kanal
268 verbindet den linken Ausgang I50 des Torsehaltglieds l40c
mit dem linken Steuerkanal I52 des Torsehaltglieds l40k. Eine Lei
tung 270 verbindet den linken Ausgang 150 des Torschaltglieds
l40b mit dem linken Steuerkanal I52 des Torschaltglieds l40g,und
eine Zweigleitung 272 verbindet die Leitung 270 'mit dem linken
Steuerkanal I52 des Torschaltglieds l40i. Der rechte Auslaß 154
des Torschaltglieds l401 ist über eine Leitung 273 mit dem Steuerkanal
178 des ODER-NOR-Schaltglieds 174b verbunden. Der rechte Auslaß des Torschaltglieds l40i ist über eine Leitung 275 mit
dem Steuerkanal I80 des Schaltglieds 174 b verbunden.
Der linke Ausgang I50 des Torschaltglieds l40a ist über eine Leitung
174 mit dem linken Steuerkanal 152 des Torschaltglieds l40h
verbunden, dessen rechter Auslaß 154 über eine Leitung 276 mit
dem Steuerkanal 180 des ODER-NOR-Schaltglieds 174a verbunden ist.
Der linke Steuerkanal I52 des Torschaltglieds l40e ist über eine
Zweigleitung 278 mit der Leitung 268 verbunden, und der rechte
Auslaß 154 ist mit dem Steuerkanal 152 des ODER-NOR-Schaltglieds
174a über eine Leitung 28o verbunden.
Der rechte Auslaß 154 des Torschaltglieds 14 Of ist über eine Leitung 282 mit dem Steuerkanal I78 des ODER-NOR-Schaltglieds 174a
verbunden.
- 18 -
f09f407
Der linke Auslaß I50 des ODER-NOR-Schaltglieds 174a ist mit der
Leitung 94 verbunden, die zum Gehäuse 24 der Brennstoffregeleinrichtung
führt.
Der rechte Auslaß 154 des ODER-NOR-Schaltglieds 174b ist mit
der Leitung 92 verbunden, die zum Gehäuse 24 der Brennstoffregeleinrichtung
führt.
Das Torschaltglied l40m ist mit einem zusätzlichen Steuerkanal
252 x versehen, der in eine» Linie mit dem gegenüberliegenden linken
Steuerkanal 152 liegt. Eine Zweigleitung 284 verbindet die Leitung I90 mit dem linken Steuerkanal I52 des Torschaltglieds
lAOm. Eine verhältnismäßig lange Leitung 286, die als Druckverzögerungsleitung
dient, verbindet die Zweigleitung 284 mit dem rechten Steuerkanal 252* des Torschaltglieds l40m. Der rechte
Auslaß 154 des Torschaltglieds l40m ist mit dem Kanal 88 verbunden,
der zum Gehäuse 24 der Brennstoffreglereinrichtung führt.
Es wird nun die Betriebsweise des Fluidikschaltkreises beschrieben.
Dabei wird angenommen, daß diejenigen Elemente, die zu ihrer Erregung Druckluft benötigen, mit Druckluft versorgt sind.
- 19 -
909840/11.41
Der Impulsgenerator, der aus der Stimmgabel 112 besteht, 1st
selbst erregend, da die Luft, die aus der Düse 118 austritt und auf den Zinken 1^2 der Stimmgabel auftrifft, die Stimmgabel
112 zu Schwingungen anregt, deren Frequenz in Abhängigkeit von der Stellung des Steuerhebels 1^4 durch die Stellung des Abstimmkörpers
136 bezüglich des Zinkens Ij52 festgelegt wird. Die Schwin
gung des Zinkens 1^2 ruft eine abwechselnde Vergrößerung und Verkleinerung
des wirksamen Querschnitts der Düse 118 hervor, so daß zwischen der Düse 118 und der Drosselstelle 128 eine Folge
von Druckimpulsen entsteht. Die Folge der Druckim^ulse wird dem Steuerkanal 164 des Schaltgliedes 166a aufgeprägt. Im gegenüberliegenden
Steuerkanal I52 herrscht ein festgelegter Druck,dessen
Größe zwischen dem größten und kleinsten Druck im Steuerkanal liegt; dies bewirkt, daß der Hauptstrahl des Schaltgliedes l66a
- 20 -
909840/1U3
zwischen den Auslässen l68 und 172 hin- und herspringt, und zwar
mit der Sollfrequenz, die von der Stimmgabel 112 erzeugt wird.Der
festgelegte Druck im Steuerkanal 152 wird durph Einstellen des
Querschnittsverhältnisses der Drosselstellen 126 und 116 erzeugt. Der mittlere Auslaß 170 des Schaltglieds l66a wird in dem Maße mit
Druck versorgt, wie der Hauptstrahl intermittierend mit ihm in
Verbindung steht. Die am linken und rechten Ausgang 168 bzw. 172 des Schaltglieds l66a erzeugten Druokimpulse gelangen zum rechten
bzw. linken Steuerkanal l6k bzw. 152 des bi-stabilen Schaltglieds
156a, wodurch der Hauptstrahl jedesmal, wenn die Differenz des Eingangsdrucks umkehrt und auf einen Wert ansteigt, bei dem
die bistabilen Hafteigenschaften des Schaltglieds 156a überwunden
werden, abgelenkt wird. Die in der Fig. 3 dargestellten Sinuskurven
S,, S2 und S-, stellen die Druckausgangssignale der Auslässe
168, 170 und 172 des Schaltglieds l66a dar. Die Rechteckwellen-Impulsfolgen Ä und B stellen die Druckimpulsfolgen dar, die in
den Auslassen 158 und I60 des bi-stabilen Schaltglieds 156a in
Abhängigkeit von den Eingangsimpulsen erzeugt werden. Zu beachten ist, daß der Zeitmaßstab der Kurven S1>
S2 und S "anders als bei den Kurven A und B ist. Der Ausgangsdruck Sg im mittleren Auslaß
170 des Schaltglieds l66a erreicht bei der Druckbeaufschlagung des Auslasses 158 und I60 des Schaltglieds 156a abwechselnd seinen
Orößtwert, wobei der Druck in einem dieser Auslas.se durch die
bi-stabile Schaltwirkung gehalten wird, bis er durch einen Druckimpuls
Sl oder s aus dem Steuerkanal I68 oder 172 des Schalt-
τ -> η
glieds l86a zum Überspringen gezwyfeen wird. Das bl-stabile Schalt-
- 21 -
: -Vv 909840/1143
glied 156b empfängt den Auslaßimpuls S2 vom mittleren Auslaß 170
des Schaltglieds l66a, wobei dieser Strahl abwechselnd zwischen v
den Auslassen 158 und 16O des Sehaltglieds i.$6b überspringt. Die
in den Auslässen I58 und I60 des Schaltglieds 156b abwechselnd
empfangenen Druckimpulse werden auf den Steuerkanal 152 bzw. 156
des bi-stabilen Schaltglieds 156c übertragen, wodurch der Haupt-—T
strahl abgelenkt wird und die Auslässe 158 und 160 abwechselnd V. unter Druck setzt. Die in Fig. 3 dargestellten Rechteekwellen-,. ,.;.,
Druckfolgen Cund D stellen die Druckausgangssignale der Auslässe
die gegeneinander 158 und 160 des Schaltglieds 156c dar,/180 -phasenverschoben und
gegenüber den Kurven A und B, die das Ausgangssignal des Schalt-;
glieds 156a darstellen, 90°-phasenverschoben sind. Die Schaltglieder
166a, 156a, 156b und 156c wirken also in der Weise zusammen, daß sie die beiden sinusförmigen Druckausgangssignale S^ und
S,, die teilweise von der Stimmgabel 112 erzeugt werden, in vier
Rechteckwellen-Bezugssignale A, B, C und D umwandeln.
Die in Fig. 3 mit -E bezeichnete Rechteckwelle stellt ein typisches Druckimpuls-Ausgangssignal dar, das bei einer Ist-Drehzahl,
die um 5% unter der Soll-Drehzahl (entsprechend der Stellung des
Steuerhebels 134 und den zugehörigen Impulsfolgen A., B, C und D)
liegt, durch die Drehung der Lochscheibe 108 erzeugt wird. Wenn .
die Lochscheibe 108 umläuft, gelangen sämtliche Löcher 110 nacheinander zwischen die Düse IQk und den Strömungsempfänger 10δΛ
wodurch die Strömung intermittierend unterbrochen wird und eine Folge von Druckimpülsen entsteht, deren Frequenz in vorgegebener.
Weise von der Drehzahl der Lochscheibe 108 und somit der Drehzahl
- 22 -
909840/1143
der Brennkraftmaschine abhängt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist
die Druekimpulsfolge -E, die von der Düse ic4 und der Lochscheibe
108 erzeugt wird, in der Reihenfolge A,CjBi D* A,... usw. mit den
vier Bezugsdruckirapuls folgen nacheinander synchron.
Bei einer um 5# zu großen Ist-Drehzahl wird von der Düse 104 und
der Lochscheibe 108 eine Folge von Druckimpulsen +E erzeugt. Bei einer um 5j6 zu großen Drehzahl ist die Synchronisationsreihenfolge
der +E-DrUCkImPUlSe verschieden von der Synchronisationsreihenfolge der -E-Druckimpulsej wie in Fig. 3 dargestellt,
sind die 4-E-Druckimpulse mit den Bezugsimpulsen in der Reihenfolge
A,D,B,C,A,... usw. synchron. Aufgrund dieser Synchronisationsbeziehung
wird der relative Fehler zwischen der Ist-Drehzahl und
Jder Solldrehzahl jedesmal, wenn ein Ist-Drehzahl-Impuls mit einem
der vier Bezugsimpulse synchron ist, dadurch angezeigt, welcher νοηΦη drei restlichen Bezugsimpulsen zuletzt zu dem Ist-Drehzahl-Impuls
synchron war. Somit wird eine zu kleine Drehzahl durch die
r Synchronisationsreihenfolgen Bk1CB, AC und BD angezeigt,, wäh&nd
eine zu große Drehzahl durch die Synchronisationsreihenfolgen CA, DB, BC und AD angezeigt wird. Die Übereinstimmung mit einem der
Bezugsimpulse A,B, C und D wiederholt sich mit dem Frequenzunterschied zwischen den Bezugsimpulsen und den Ist-Drehzahl-Impulsen.
Der Ist-Drehzahl-Impuls ist mit irgendeinem der Bezugsimpulse
viermal während dieses Frequenzunterschieds synchron.
Jedesmal, wenn ein Ist-Drehzahl-Impuls synchron zu einem SoIl-Drehzahl-Impuls
synchron ist, wird eine kleine Korrektur der
909840/1U3
Brennstoffzufuhr vorgenommen, wobei die Richtung der Änderung der
Brennstoffzufuhr durch die vorletzte Synchronstelle festgelegt
wird, wodurch die Brennstoffzufuhr zur Brennkraftmaschine mit einer Frequenz korrigiert wird, die dem Drehzahlfehler proportiona
ist. Zu diesem Zweck wird der linke Steuerkanal 152 der Schaltglie
der 166b, 166c, l66d und l66e mit den von der Leitung I86 kommenden
Ist-Drehzahl-Impulsen veräorgt. Der rechte Steuerkanal 164
der Schaltglieder 166b, l66c, l66d und·l66e empfängt jeweils einen
der vier Soll-Drehzahl-Impulse über den rechten Auslaß 160 des
Schaltgliedes 156a, den rechten Auslaß I60 des Schaltgliedes 156c,
den linken Auslaß 158 des Schaltgliedes 156a, wobei die Soll-Drehzahl-Impulse
den Ist-Drehzahl-Impulsen entgegenwirken. Die Druckbeaufschlagung des mittleren Ausgangs I70 der Schaltglieder l66b,
166c, I66d und l66e ist am größten, wenn die entgegenger-ichteten
Druckimpulse in den Steuerkanälen I52 und 164 gleichzeitig auftreten,
die sich somit gegenseitig aufheben, so daß der Hauptstrah ohne abgelenkt zu werden, in den mittleren Ausgang 170 strömen
kann. Im Ausgang 170 tritt der kleinste Druck dann auf, wenn die
entgegengesetzten Druckimpulse in den Steuerkanälen 152 und 164
I80 -phasenverschoben sind, was zur Folge hat, daß der Hauptstrahl
rasch zwischen den Auslässen I68 und 172 hin- und herspringt, wobei
er den mittleren Auslaß 170 zu rasch überstreicht, um eine merkliche Druckbeaufschlagung des mittleren Ausgangs hervorzurufen.
Die Ausgangssignale, die bei einer um 5# zu kleinen Drehzahl
(-Ε-Kurve in Fig. 5) im mittleren Auslaß der Schaltglieder l66b,
-24 -
909840/1 U3
l66c, l66d.. und l66e auftreten, sind in Pig.Jdurch die Kurven AT,
D1, C* und B* dargestellt. Die Ausgangssignale A1, BSC und Dl
ändern sich mit der "Synchronisationsfrequenz" und sind entsprechend
der Solldrehzahlimpulse, die von der Stimmgabel 112 erzeugt
werden, "geriffelt". Die Größe der Riffelung hängt von den Wellenformen der Solldrehzahl-Eingangsimpulse und der Ist-Drehzahl-Eingangsimpulse
und von den Dämpfungseigenschaften der Leitungen 224, 216, 218 und 226? die von den entsprechenden Auslassen 170 wegführen,
ab. Die Rechteckwellenform der Kurven A,B,C,D und E in Fig.3
kann in gewünschter Weise durch Dämpfen in den Zuführungsleitungen
für die Steuerkanäle 152 und 164 der Schaltglieder l66b, l66c,
l66d und l66e verändert werden, und zwar derart, daß Druckanstieg und Druckabfall allmählich erfolgen, wodurch die Steuerungseigenschaften
verbessert werden. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist das
Dru^ksignal A1 gegenüber Bf l8o°-phasenverschoben und C' gegenüber
D1 ebenfalls l8o°-phasenverschoben, jedoch gegenüber A! und Br
90°-phasenverschoben. Die Ausgangssignale A* und B*, die von den
mittleren Ausgängen 170 der Schaltglieder l66b und I66e abgeleitet
wurden, werden dem rechten bzw. linken Steuerkanal 164 bzw.
152 des bi-stabilen Schaltglieds 156e zugeführt. Der Hauptstrahl
des Schaltglieds l46e wird in den linken Auslaß 158 abgelenkt, wenn das Drucksignal A* um soviel größer als das Signal B1 ist,
daß die Haftwirkung des Hauptstrahls überwunden wird, der daraufhin in den linken Auslaß I58 abgelenkt wird, bis das Signal B1
um einen entsprechenden Betrag kleiner als A1 wirdj hierauf
springt der Hauptstrahl in den Auslaß 160 zurück. Bei einer Abweichung entsprechend einer um 5$ zu kleinen Drehzahl hat der Aus-
"25 " 909840/1143
1913185
laßdruck im linken Auslaß 158 des Schaltglieds 156e die Form der Kurve A!' in Pig. jj, während der Ausgangsdruck des rechten Auslasses
l6o invers zu Aft verläuft, wie die Kurve B11 zeigte
Die von den mittleren Auslassen 170 der Schaltglieder I66d und
l66c abgeleiteten Ausgangssignale c1 und D! werden dem rechten
bzw. linken Steuerkanal l6K bzw. I52 des bi-stabilen Schaltgliedes
156d zugeführt, das in der gleichen Weise wie das Schaltglied
15öe auf die Signale anspricht und im linken und rechten Auslaß 158 bzw. 160 AusgangsSignale C1' und D** erzeugt. Die Ausgangssignale
C11 und D11 sind jedoch gegenüber den Ausgangssignalen
AIT und B!' 90°-phasenverschoben.
Wenn der linke Auslaß I58 des Schaltglieds I56 mit Druck beaufschlagt
wird, wandert das resultierende Drucksignal A1f zum
Einlaß 144 des Schaltglieds 144c sowie zur Kammer 150, die mit
dem linken Steuerkanal 152 des Schaltglieds l40c In Verbindung steht. Der Hauptstrahl, der durch den Druck A*' im Einlaß erzeugt wird, gelangt zum linken Auslaß I50 des Schaltglieds I4oc
und erzeugt den Ausgangsdruck AfM; dieser Druck bleibt so lange
erhalten, bis das von der Kammer 250 erzeugte Druckverzögerungsintervall
zu Ende ist, worauf der linke Steuerkanal 152 des Schaltglieds l40c mit Druck beaufschlagt wird, was zur Folge hat,
daß der Hauptstrahl in dem rechten Auslaß 154 abgelenkt wird,
was wiederum bewirkt, daß im linken Auslaß 152 kein Druck mehr vorhanden ist. Die Kurve AtM in Fig. 3 entspricht dem Druck,
- 26
909840/1 U3
der im linken Auslaß 150 erzeugt wird, wobei das VerzögerungsIntervall
durch L definiert ist. Das Verzögerungsintervall L kann auch auf andere Weise als durch die Verzögerungskammer 250 erzeugt
werden, beispielsweise durch die Verwendung eines verhältnismäßig langen Kanals, der mit dem Kanal 248 in Reihe geschaltet
wird, um die Ubertragungszeit des Auslaßdrucks A1f zum Schalt
glied l40c zu vergrößern.
Das Drucksignal,,A1f' gelangt zum linken Steuerkanal 152 der Torschaltglieder
l40e und l40k, deren Einlasse■144 durch die Drucksignale
ct! bzw. D!l beaufschlagt werden. Wenn die Drehzahl zu
klein ist, hat das Signal D* l einen großen Druck. Der Hauptstrahl
des Schaltglieds l40k, der vom Drucksignal D*! abgeleitet wird,
wird durch den Druck A*f* in den rechten Auslaß 154 abgelenkt,
was einen Druckimpuls -A zur Folge hat, der dem Steuerkanal des Schaltglieds 174b zugeführt wird. Da die Drehzahl kleiner
als die Solldrehzahl ist, wird der Einlaß 144 des Schaltglieds l40e durch C*s nicht mit Druck beaufschlagt, so daß das Drucksignal
A*f' im Steuerkanal 152 keinen Einfluß auf das Schaltglied
l40e hat. Somit bleibt der rechte Auslaß 154 des Schaltglieds
l40e ohne Druck.
Der Druckimpuls -A, der vom Schaltglied l40k erzeugt wird,
zeigt eine Synchronisationsreihenfolge DA der Bezugsdruckimpulse an, wodurch ein Betriebszustand zu kleiner Drehzahl festgelegt
wird. Es wird nun auf die Fig. 5 bezug genommen. Ein Betriebszustand
zu großer Drehzahl wäre dadurch angezeigt worden, daß
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9098A0/1U3
19131S5
der Druck C1! anstelle des Drucks D11 größer geworden wäre; in
diesem Fall hätte anstelle des Schaltglieds l40k das Schaltglied l40e auf den Druck Aift angesprochen und einen Druckimpuls +A
erzeugt, der dem Steuerkanal 152 des Schaltglleds 174a zugeführt
worden wäre, was eine Synchronisationsreihenfolge CA der Bezugsdruckimpulse
bedeutet hätte.
Eine Umkehrung des dem Schaltglied 156e zugeführten· Druckunterschieds
A1-C1 hat zur Folge, daß der Hauptstrahl in den rechten
Auslaß l60 des Schaltglieds 15öe abgelenkt wird, während der entstehende
Auslaßdruck Bf * zum "^inlaß 144 der Torschaltglieder l40d
l40h und l40i sowie zur Verzögerungskammer 256, die mit dem linken Steuerkanal 152 des Torschaltglieds l40d in Verbindung steht,
gelangt. Der im Torschaltglied l40e erzeugte Hauptstrahl gelangt zum linken Auslaß 150, wo während eines kurzen Zeitraums, entsprechend
der Verzögerung des Drucks B!! in der Kammer 256, ein Auslaßdruck Bfl' erzeugt wird. Der resultierende Druckimpuls'Br1!
gelangt zum Steuerkanal 152 der Torschaltglieder l40j und l40f-Der
Ausgängsdruck C*1 des bi-stabilen Schaltglieds 156d, der davon
herrührt, daß der Hauptstrahl in den linken Auslaß 158 abgelenkt
wird, gelangt zum Einlaß 144 des Torschaltglieds l40j, wo
der resultierende Hauptstrahl durch den Druck Bltf indan Auslaß
154 abgelenkt wird, während der resultierende Druckimpuls -B
zum Steuerkanal I76 des Torschaltglieds l40b gelangt. Da das Torschaltglied
l40f zu diesem Zeitpunkt keinen Druckimpuls D1r in
seinem Einlaß 144 erhält, hat der Druckimpuls B!*' im Steuerkanal
152 keinen Einfluß auf den Auslaßdruck im rechten Auslaß 154,
. - 28 -
9098A0/1U3
39 T913T6S
der zum Steuerkanal 178 des Schaltglieds 174a führt.
Der Auslaßdruek Clf des bistabilen Sehaltglieds 15öd gelangt
außerdem zum Einlaß 144 des Torsohaltglieds l40a sowie zur Kammer
240, die mit dem Steuerkanal 152 des Schaltglieds l40a in Verbindung steht; der Hauptstrahl, der vom Druck Crt herrührt,
gelangt zum linken Auslaß 15Ö, bis der verzögerte Druck G1f im
Steuerkanal 150 erscheint, worauf der Hauptstrahl in den rechten
Auslaß 154 abgelenkt wird. Der entstehende Auslaßdruck C1t! gelangt
zum Steuerkanal der Torschaltglieder l40h und 14O1, Der Einlaß 14-4 des Torschaltglieds (l401, der mit dem vom linken Auslaß
158 des bi-stabilen Schaltglieds 15öe abgeleiteten Druck Af*
beaufschlagt wird, erzeugt im Schaltglied l401 einen Hauptstrahl, der in den rechten Auslaß 154 abgelenkt wird, wodurch dem Steuerkanal
I80 des Schaltglieds 174b ein Druckimpuls zugeführt wird.
Da das Torschaltglied l40b zu diesem Zeitpunkt keinen Druck B1'
in seinem Einlaß erhält, hat der Druck , CMl im Steuerkanal 152
keinen Einfluß auf den Auslaßdßuck im Auslaß 154.
Eine Umkehrung des dem bi-stabilen Sehaltglieds 156d zugeführten
DruckuntersGhieds C8-D* hat zur Folge, daß der Hauptstrahl in den
rechten'Auslaß I60 abgelenkt wird, wobei der resultierende Auslaßdruck
D** zum Einlaß 144 der Torschaltglieder l40b, l40f und
l40k gelangt. Die Wirkung, die der Druck Dtf auf die Torschältglieder
l40f und l40k hat, wurde bereits beschrieben, so daß lediglich
die Wirkung, die der Druckimpuls Dtr auf das Torschalt-
- 29 -
909840/1141
glied l40b hat, beschrieben werden muß. Der Druckimpuls D*f im
Einlaß 144 des Torschaltglieds l40b hat zur Polge, daß der Haupt
strahl in dem linken Auslaß 150 abgelenkt wird, bis der verzögerte
Druck Dtf im Steuerkanal 152 erscheint, worauf der Hauptstrahl
in den rechten Auslaß 154 abgelenkt wird. Der entstehende
Auslaßdruck Dttf gelangt zum Steuerkanal 152 der Torschaltglieder
l40g und l40i. Der Einlaß des Torschaltglieds l40i empfangt den Druck B11, wobei der entstehende Hauptstrahl durch den Druck
Dtir in den rechten Auslaß 154 des Torschaltglieds l40i abgelenkt
wird. Der resultierende Druckimpuls -D gelangt zum Steuerkanal l8o des Schaltglieds 174b. Da zu diesem Zeitpunkt der Einlaß
144 des Torsohaltglieds l40g durch Aft nicht mit Druck versorgt
wird, hat der Druckimpuls D111 im Steuerkanal 152 keinen
Einfluß auf den Auslaßdruck +D im rechten Auslaß 154, der zum
Steuerkanal Π6 des Schaltglieds 174a führt.
Das Torschaltglied 174b empfängt somit bei einem Betriebszustand entsprechend einer zu kleinen Drehzahl vier Druckimpulse., die in
der Reihenfolge -A, -C, -B, -P, wiederholt werden. Da der Hauptstrahi
des Schaltglieds 174b jedesmal, wenn einer seiner Steuerkanäle 152, 176, 178 und I80 einen Druckimpuls -A, -B, -C, -D
empfangt, in den rechten Auslaß 144 abgelenkt wird, hat der Auslaßdruck des Auslasses 154 eine Frequenz, die viermal so groß
ist wie der Unterschied der Frequenz der von dar Stimmgabel 112 erzeugten Druckimpulse und der von der Maschinendrehzahl erzeugten'
Druckimpulse. Die vom Schaltglied 174b kommenden Druckimpulse
909840/1143
gelangen durch die Leitung 92 und das Rückschlagventil 96 in die
Kammer 66, wo sie den Druck P erzeugen. Der Druck P nimmt bei
jedem Druckimpuls um einen kleinen Betrag, also inkrementweise, zu. Im Durchschnitt wächst somit der Druck Ρχ mit einer Geschwindigkeit,
die der Abweichung der zu kleinen Drehzahl von der Solldrehzahl proportional ist.
Ein Betriebszustand zu großer Drehzahl ergibt eine entsprechende Änderung der Druckimpulsbeziehungen A1-B* und C'-D1 (für die bistabilen
Schaltglieder 156d und I56 e) gegenüber dem bisher beschriebenen
Beziehungen, die für einen Betriebszustand zu kleiner Drehzahl gelten. Die resultierende Schaltfolge A!l, Blf und CM,
D1f der bi-stabilen Schaltglieder 156e bzw. 156d bewirken, daß
die auf diese Schaltfolge ansprechenden verschiedenen Torschaltglieder
in ähnlicher Weise, wie dies in Verbindung mit einem Betriebszustand zu kleiner Drehzahl beschrieben wurde, arbeiten,
jedoch in einer anderen Reihenfolge, so daß dem Schaltglied 17^a
eine Druckimpulsfolge +A, +D, +B, +C, +A, ... usw. zugeführt wird. Das Schaltglied 174a spricht, in ähnlicher Weise wie das
Schaltglied 174b, auf jeden Druckimpuls +A, +D, +B, +C, +A, ... usvv, in der Weise an, daß sein linker Auslaß I50 während des
Auftretens eines jeden Druckimpulses druckfrei ist. Der Auslaßdruck des linken Auslasses I50 des Schaltglieds 174a steht mit
der Kammer 66 über die Leitung 94 und das Rückschlagventil 98
in Verbindung, das sich somit während jeder Druckimpulsdauer öffnen kann und den Druck P inkrementweise verringert, so daß
der Druck P im Durchschnitt mit einer Geschwindigkeit abnimmt, χ ,
die der Abweichung der zu großen Drehzahl von der Solldrehzahl
proportional ist.
909840/1141
Der Druck P wirkt auf die Membran 64, die den Hebel 54 und den
daran befestigten Ventilkörper 58 bewegt, um den Druck in der Kam
mer 40 derart zu verändern, daß der Kolben 34 außer Gleichgewicht
gerät; dadurch wird das Bemessungsventil J2 betätigt, das eine
Vergrößerung oder Verkleinerung der Brennstoffzufuhr, Je nach der Art der Drehzahlabweichung, bewirkt. Während sich der Kolben 34
bewegt, erzeugt der daran befestigte Hebel 82 ein Rückführungssignal, das als Folge einer entsprechenden Querschnittsänderung
des Ventilsitzes 78 bewirkt, daß sich der Druck P , der auf die
Membran 62 entgegen der Membran 64 einwirkt, in dem Maße ändert, wieeerforderlich ist, um die Stellung des Ventilkörpers 38 und
somit des Kolbens ^4 zu stabilisieren. Da die Bewegung des.Bemessungsventils
32 dem Druck P proportional ist, ist die Ände-
•Λ. , ·
rung der Brennstoffzufuhr proportional dem Druck P bzw» der Dreh
Zahlabweichung, wodurch eine Isochrone Regelung hergestellt ist.
Da sich jedoch der Druck P in Wirklichkeit inkrementweise ändert
ist der Beharrungszustand der Brennkraftmaschine ein Zyklus kleiner
Amplitude und lang-samer Begrenzung, dessen GrÖSe von der Brennstoffmenge abhängt, die einem Inkrement des Drucks Ρχ entspricht.
Die digitale Steuerwirkung des Fluidikschaltkreises ·
bewirkt eine kontinuierliche schrittweise Veränderung des Drucks P , bis entweder die Istdrehzahl synchron zur Solldrehzahl ist
oder eine Überkorrektur der Brennstoffzufuhr erfolgt ist. Normalerweise ist der letzte Schritt der Brennstoffzuführung mehr,
ale erforderlich ist, um die Drehzahlabweichung auszugleichen.
Die Änderung der Drehzahl als Folge des letzten BrennstoffzufUh-.
rungsschritts wird wahrgenommen, und die Brennstoffzuführung
- 32 -
909840/1143
wird, einen Schritt zurück, korrigiert, was wiederum mehr ist, als erforderlich ist, um die Abweichung der Drehzahl auszugleichen
Die Größe eines Druckschritts (P ) ändert sich umgekehrt mit der
Frequenz der Stimmgabel 112 und direkt mit der Verstärkung des Schaltkreises. Somit ergibt eine Drehzahlabweichung von 1% bei
einer Stimmgabelfrequenz von looo sec~ 4o Impulse pro Sekunde
von dem entsprechenden Torschaltglied. Wenn eine l$-ige Drehzahlabweichung
beispielsweise eine 3$-ige Brennstoffänderung hervorrufen
soll j muß das Inkrement der Brennstoffänderung pro Impuls
3Mo oder o,o75/ä betragen; dies bedeutet, daß dies die maximal
zulässige BrennstoffzufUhrabweichung von dem' Wert entsprechend
einer Null-Drehzahlabweichung während des Beharrungszustands-Begrenzungszyklus
ist. Der tatsächliche Begrenzungszyklus sollte praktisch trivial sein.
Wenn die Drehzahlabweichung größer wird, wird die Impulsfrequenz grüßer, bis Sättigung erreicht ist, wenn der Synchronisationszwischenraum
sich auf vier mal die Impulsdauer L verringert hat. Dann liefert das entsprechende Torschaltglied ein kontinuierliches
Au s gangs signal, abgesehen von den kurzen Unterbrechungen, dicj erforderlich sind, um vom einen|steuereinp;angssignal auf das andere
umzuschalten. Wenn beispielsv/eise die Verzögerungsdauer L gleich
fünf Impulsen der Stimmgabel 112 beträgt, erfolgt die Sättigung
bei einer Synchronisationsdauer von k χ 5 bzw. 2o Eingangs impulsen
'./as einer Abweichung von 5% entspricht.
O S 8 4 O
Um das Übergangsansprechverhalten zu verbessern, ist eine Analog-BrennstoffZuführungskorrektur
vorgesehen. Zu diesem Zweck wird der Ist-Drehzahl-Druckimpuls über die Leitungen I90 und 234 zum
linken Steuerkanal 152 des Torschaltglieds l40m übertragen (Pig,I Bin Druckimpuls, der im Steuerkanal 152 arscheint, lenkt den
Hauptstrahl .des Schaltglieds l40m in den rechten Auslaß 154 ab,
was eine Vergrößerung des Drucks P0 für die Kammer 68 zur Folge
hat. Die Druckimpulse der Leitungen I90 und 284 gelangen außerdem
durch die Verzögerungsleitung 286 zum rechten Steuerkanal I521
des Schaltglieds l40m, wo der verzögerte Druckimpuls den Hauptstrahl in den linken Auslad 150 ablenkt, wodurch die Kammer 68
druckfrei wird. Der Druckimpuls ΡΩ in der Kammer 68 ist von konstanter
Amplitude und Dauer, unabhängig von der Frequenz des Istdrehzahl-Druckimpulses . Da der Druck P in der Kammer 68 zwischen
den Ist-Drehzahl-Druckimpulsen in den rechten Ausla.3 154 austritt,
ändert sich der Durchschnittswert des Drucks P direkt mit der Xt*o- Drehzahl. Wenn eine plötzliche Belastung der Brennkraftmaschine
einen Abfall der Drehzahl und somit des Drucks P hervorruft, wird durch die entsprechend beeinfLu3ten Membranen
62 und 64 der Hebel 82 geschwenkt, wodurch sich das Ventil 38
öffnet und ein proportionales Öffnen des Bemessungsventils 32
erfolgt, wie es durch die auf den Druck P in der Kammer 60 ausgeübte
Rückkopplungswirkung festgelegt wird. Die Wirkung des Drucks P„ ist unabhängig von der gleichzeitigen Korrekturwirkung,
die von der Drehzahlabweichurij·; hervorgerufen und auf den Druok P
in der Kammer 66 ausgeübt wirrtj «Le kommt zu diener KorrekturwLrkung
noch hinzu=
ORtGlMAL INSPECTED
Wenn die Frequenz der Stimmgabel 112 genügend groß ist, ist die Wirkung des Drucks P im wesentlichen äquivalent einer Analog-Integrationssteuerung.
Wenn jedoch die Drehzahlabweichung verringert ist, nimmt die Zeit zwischen den Impulsen, die eine Totzeit
im Ansprechverhalten darstellt, umgekehrt zu. Bei einer Frequenz von 1000 see" und einer 1^-igen Drehzahlabweichung beispielsweise
beträgt die Druckabstufungsfrequenz für P vierzig Schritte pro Sekunde, und die Totzeit zwischen den Schritten beträgt 1/40
■der 0,025 see. Bei einer 5^-igen Drehzahlabweiellung beträgt die
Totzeit nur 0,005 see, während bei einer Drehzahlabweichung
von 1/10$ das Totzeitintervall 0,25 see beträgt. Dies wäre ausreichend
für alle Brennkraftmaschinen abgesehen von den sehr schnell ansprechenden Maschinen, bei denen das Ansprechverhalten
des Reglers dadurch verbessert werden kann, daß die Frequenz der Stimmgabel ii2 vergrößert oder der Fluidikschaltkreis der Fig. 1
verdoppelt oder vervierfacht wird. Bei einer solchen Anordnung könnte an die Schaltglieder 166a, 156a, 156b und 156c ein doppelter
Satz von vier Bezugsdrucksignalen mit einer 45°-Phasenvers chiebung angelegt werden, wodurch die Verzögerungszeit L halbiert
und die Abstufungsfrequenz des Drucks P verdoppelt werden.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt,
die sich von der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform dadurch
unterscheidet, daß vier Bezugssignale in Abhängigkeit von der Maschinendrehzahl und nicht in Abhängigkeit von der Stellung
des Steuerhebels erzeugt werden, was die vier Schaltglie der 156a, 156b, 156c und l66a, die Leitung II6 mit ihren Drosselstellen
" ■ — 35 - ■
909840/114
und 120 (Fig. 1) überflüssig macht. Zu diesem Zweck werden vier
Düsen 288, 290, 292 und 294 über eine Leitung 298 von einer Druck
quelle 296 mit Druck versorgt. Vier St römungs empfänger 30Q, 502,
304 und JOS sind im Abstand und ausgerichtet zu den Düsen 288,
290, 292 und 294 angeordnet. Zwischen den Düsen und den Strö'mungs
empfängern ist eine von der Brennkraftmaschine angetriebene Lochscheibe
308. angeordnet, die an der Welle 22 befestigt ist und mit
«
mehreren über den Umfang verteilten öffnungen 310 versehen ist.
mehreren über den Umfang verteilten öffnungen 310 versehen ist.
Die Lochscheibe 308 wird durch die Brennkraftmaschine 20 angetrieben,
was bewirkt, daß die öffnungen 3IO nacheinander mit den
Düsen 288, 290, 292 und 294 fluchten, wodurchdie Strömungsempfänger 500, 302, £04 und 506 entsprechend mit Druck versorgt werden
und eine Folge von Druckimpulsen erzeugt wird, deren Frequenz der Maschinendrehzahl proportional ist. Der Winkelebstanä der
Düsen und der dazu ausgerichteten Strömungsempfänger bezüglich der Größe und Winkelstellung der öffnungen 310 der Lochscheibe
308 (Fig. 2A) bestimmt die Phasenbeziehung der Druckimpulse A,B,
C,D, die in den Strömungsempfängern 300, 302, 304 und 30β erzeugt
werden; diese Phasenbeziehung ist, wie im Fall der Fig. 1, derart, daß A gegenüber B l80°-phasenverschoben, C gegenüber D ebenfalls
180 -phasenverschoben und die beiden Paare A, B und C, D 90°- phasenverschoben sind, wie die Kurven der Fig. 4 zeigen.
Die O+Kurve der Fig. 4 stellt das Solldrehzahl-Ausgangssignal,
das von der Stimmgabel 112 und der Düse II8 erzeugt wird, relativ
zu den Ist-Drehzahl -Ausgangsimpulsen A, B, C und D bei einer
um 5# zu großen Drehzahl dar, während die 0-Kurve einen Betriebszustand
einer um 5# zu kleinen Drehzahl entspricht.
- 36 -
909840/1Uj
Der Fluidikschaltkreis der Pig, 4 ist identisch mit dem der RLg.1»
abgesehen von den Eingängen der Schaltglieder 166c,, l66d, I66e
und l66b, der Ausgänge des.Sehaltglieds 174b und der Verbindungen
der Ausgänge der Schaltglieder 174 a und 174b zum Gehäuse 24. Die
in der Düse 118 erzeugten Bezugsdruckimpulse werden über die Leitung
184 an den rechten Steuerkanal 164 des bistabilen Schaltglieds
l66c übertragen. Die Zweigleitung 312, 314 bzw. 316 verbindet
die Leitung .184 mit dem rechten Steuerkanal l64 des bistabilen Sohaltglieds l66d, l66e bzw, l66b. Die S£.römungsempfänger
300, 302, 304 und 306 sind mit dem linken Sfceuerkanal 152 des
Schaltgli^ds l66b, l66e, l66dbzw, 166c verbunden.
Die Leitungen 266, 262, 273 und 275* die zum Söhaltglled Abführen,
sind mit dem rechten Auslaß 154 der Torschaltglieder l40i,
l40k, 140J und 1401 verbunden,
Die einem Betriebszustand zu großer oder zu kleiner Drehzahl entsprechende»
Synchronisationsfolgen sind beim Ausführungsbeispiel
der RLg. 2 umgekehrt wie beim.Ausführungsbaispiel der RLg. !.Beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 2 werden eine zu große Drehzahl und
eine zu kleine Drehzahl durch eine gynohronisationsreihenfolge A,
C, B, D, Α..» und A-, D, B, C, A... (Fig. 4) dargestellt. Da die
Synchronissftlonsrelhenfolgen umgekehrt sind, stellen die Ausgangsdruckimpulse
der Tors cha ltgliedei? l?*a und 174b eine zu kleine
bzw. eine zu große Drehzahl dar, waä eine Ütokehr der benutzten
Ausgangsverbindungen und eine Umkehr ihrer Verbindungen mit den
Leitungön 92 und 94 erforderlich rtääli^» in fig. 2 verbindet somit
die Leitung 92 din Auslas 154 13«ä Jörsch«i%gli«icSe l?4a mit
40/ί
Α ORIGINAL INSPECTED
dem Rückschlagventil 96, während die Leitung 94 den Auslaß 150
des Torschaltglieds 17^b mit dem Rückschlagventil 98 verbindet.
Die Betriebsweise des in Fig. 2dargestellten Ausführungsbeispiels
ist im wesentlichen ähnlich wie die des in Fig. 1 gezeigten Aus^-f
führungsbeispiels, so daß eine ausführliche Beschreibung nicht er forderlich scheint. Zu beachten ist jedoch, daß die vier Eingangs
signale A, B, C und D durch die Drehung der Lochscheibe 508 in
Abhängigkeit von der Drehung der Maschinenwelle 22 erzeugt werden
Während die Lochscheibe j5O8 umläuft, werden die öffnungen 310
nacheinander zu den Strömungsempfängern 300, 302, j5O4 und 306
ausgerichtet, so daß sie entsprechend der in Fig. 4 dargestellten Phasenbeziehung mit Druck beaufschlagt werden können. Die in den
Strömungsempfängern erzeugten Druckimpulse werden auf die Sehaltglieder
l66b, l66e, l66d und 166c übertragen, wo sie den von der
Stimmgabel 112 erzeugten Bezugsimpulsen entgegenwirken, wobei die dabei entstehenden Synchronisationsreihenfolge der entgegenwirkenden
Impulse den Auslaßdruck der Schaltglieder 174a und 174b
in der gleichen Weise wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1
steuert.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist insofern vorteilhaft, als
es durch die Verwendung einer Stimmgabel 112 mit größerer Frequenz
ein besseres Ansprechverhalten ermöglicht. Da die Schaltglieder 156b, l66a, 156a und 156c der Fig. 1 beim Fluidikschaltkreis der
Fig. 2 wegfallen, verringert sich die Anzahl der EingangsschaItglieder
auf vier (l66b, l66e, l66d und l66e), so daß bei einer
wesentlich höheren Bezugsfrequenz als im Fall der Fig. 1 gearbeitet
werden kann.
- 38 -
99S8AÜ/1U3
Es versteht sich,daß der beschriebene Drehzahlregler auch in anderer
Weise als über die Brennstoffregelung die Drehzahl regeln kann. Der Kolben Jk könnte beispielsweise mit einer Regeleinrichtung
verbunden sein, die die Zufuhr von Dampf, Druckluft oder Gas oder eine Abtriebslast regelt.
- 39 -
9038/40/1143
Claims (1)
- PatentanwltteDr. Ing. H. NegendankDip!· Ing. H. Hauck Dipl. Phys. W. SchmitzT«L 5380586
The Bendix CorporationFisher BuildingDetroit,, Michigan/USA - ,' Münehens 13· Mars I969- » ■" (Anwaltsakte M-650)Patentansprüche1. Fluidik-Drehzahlregler, der eine geordnete Folge von Druckimpulsen entsprechend einer Abweichung eines Soll-Drehzahl-Eingangssignals von einem Istdrehzahl-Eingangssignal erzeugt, gekennzeichnet durch einen Impulsgenerator (Io4, Io6, I08, ilo' oder 116, II8, ...I38, 156a, 156b, 156c, l66a), der auf das eine der beiden Eingangesignale anspricht und eine Druckimpulsfolge erzeugt, deren Frequenz dem zugehörigen Eingangssignal entspricht; einen aweiten Impulsgenerator (116, 118,...138, a, b, 166a oder 288, 29o,...3io), der auf das andere der beiden Eingangssignale anspricht und eine erste Gruppe von Druckimpulsfolgen erzeugt, die die gleiche Frequenz haben und gegeneinander phasenverschoben sind; eine erste Gruppe von Fluldik-Schaltgliedern (166b, c, d, e), anjdie zur Steuerung des Umschaltens die Druckimpulsfolge des ersten Impulsgenerator und in entgegengesetzter Richtung die erste Gruppe von Druckimpulsfolgen angelegt werden, wodurch eine zweite Gruppe von909840/1U3Druckimpulsfolgen erzeugt wird, deren Phasenbeziehung in Abhängigkeit von der Reihenfolge der Stellen*.:an denen die erste Gruppe "von Impulsfolgen .zur Druckimpulsfolge des ersten Impulsgenerators synchron ist., veränderlich istj eine zweite Gruppe von Pluldik-Schal^gliedern (l^oe, f, gs h)s deren Umschalten in Abhängigkeit? von der zweiten Gruppe von Druckimpulsfolgen und 'einer hiervon abgeleiteten entsprechenden Verzögerten Druckimpulsfolge gesteuert ".wird* um eine entsprechende dritte Gruppe von Druokimpulsfolgen ssu. ergangen«, die sich in eines1 ersten Reihenfolge entsprechend einem Betriebszustand zu ■ gras©? 02?ehsafel ändern 9 um eine Folg©" von tosgangsdruekimpiilsen gu ersaugen| eshe dritte Gruppe von fluidlk-Schaltglisöera (I1IoI., J9 k3 I)3 die in Abhängigkeit Vun der zweiten Gruppe von DE>u©l£impulsfolgens di© In ®um®&--'WHQ&tsn Hgihenfolge entspr@eb@nd stesm Betriebszustand au. lcleina^ DFefesahl auf-" ■ tretens ein© Folg® von Äusgangsdr»u.okimpul8©sa ©fseisgfc-·.; und·' ein© R©gsl©iifffi»-ichtiung (2ks 2β8...0"98)3 äietm abhängigkeit von öse» Folge wan Ausgangsdruckimpulssn-a άί.® J© "aaoh der DrehzahlabWQiehung von der zweiten oder dritten Sriapps von Fluidik-Schaltglleöesn erzeugt wurden 9 die Dr©lis^hl "auf die " Solldrehzahl stabilisies^t.ο Drehzahlregler nach Anspruch 1, dadurch gek©nB^©ishnet3 daß der erste Impulsgenerator (Ip4, Ιοβ, Io8s lio) auf das Istdreh3ahX»ElngangS3ignal anspricht und eine von der Maschine angetriebene Einleitung (Io8) aufweist, die eine "Folge von BruckiHipuXnen erzeugt, deren Frequenz sich in Abhängigkeit von der Istdx»ehzahl ändert! daß der zweit® ImpulsgeneratorORIGINAL INSPECTED(116, 118,...138) auf das Solldrehsahl-Eingangssignal anspricht und eine zweite Folge von Druckimpulsen mit einer ge= wünschten Frequenz erzeugt; daß Fluidik-Schaltglieder (I66a3 156a, b, c) vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von der zweiten Folge von Druckimpulsen vier weitere Folgen (A,- Bs G3 D) von Druckimpulsen erzeugen; daß die dritte-Druckimpulsfolge (A) und die vierte Druckimpulsfolge (B) gegeneinander l8o°-phasenverschoben sind; daß die fünfte Druckimpulsfolge (C) und die sechste Druckimpulsfolge (D) gegeneinander I8o°~ phasenverschoben sind und gegenüber den dritten und vierten Druckimpulsfolgen 9o°-phasenverschoben sind.3. Drehzahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Impulsgenerator (II6,Ί18,...138) auf das Solldrehzahl-Eingangssignal ansprlelit rawß eine Folge von Druckimpulsen erzeugt, deren Frequenz sieh in Abhängigkeit von dem Solldrehzahl-Eingangssignal ändert2 daß der zweite Impulsgenerator (288, 290,...3I0) auf die Istdrehzahl-anspricht und vier Druckimpulsfolgen erzeugt; daß die beiden ersten Druckimpulsfolgen I8o°-phasenverschoben sind; und daß die beiden letzten Druckimpulsfolgen l8o°-phasenverschoben und gegenüber den beiden ersten Druckimpulsfiigen 9o°-phasenverschoben sind.4. Drehzahlregler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung eine erste Kammer (66) aufweist, die teilweise von einem druckmittelbetätigbaren Bauteil (64) begrenzt wird; daß die erste Kammer90884 0/1143eine erste Leitung (92) und eine aweite Mtung (91O aufweist, von denen die erste mit der zweiten Gruppe von Fluidik-Schaltgliedern und die zweite mit der dritten Gruppe von Fluidik-Schaltgliedern verbunden ist; daß mit einer der beiden Leitungen ein Rückschlagventil (96) verbunden ist, das einen Strömungsmittelfluß von der betreffenden Leitung in die erste Kammer zuläßt; und daß mit der anderen der beiden Leitungen ein zweites Rückschlagventil (98) verbunden ist, das einen Strömungsmittelfluß aus der ersten Kammer in die betreffende Leitung zuläßt.5. Drehzahlregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung ferner aufweist: eine zweite Kammer (68), die von der ersten Kammer (66) durch das äruckmittelbetätigbare Bauteil (64) getrennt ist; ein Fluldikschaltglied (I4om) mit zwei sich gegenüberliegenden Steuerkanälen (1521, 152) und zwei Auslässen (15o, 154), wobei den beiden Steuerkanälen eine Folge von Druckimpulsen zugeführt wlrds deren Frequenz sich mit der Istdrehzahl ändert; eine mit dem ersten Steuerkanal verbundene Verzögerungseinrichtung (286), die die durch die Verzögerungseinrichtung wandernden Druckimpulse verzögert, wobei die zweite Kammer (68) mit einem (54) der beiden Auslässe in Verbindung steht und von ihr eine Folge von Ausgangsdruckimpulsen erhält, deren Amplitude und Dauer konstant sind.6. Drehzahlregler nach einem der Ansprüche1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Impulsgenerator aufweist: eine909840/1143mit Druckluft beaufschlagte Düse (118) und eine wirkungsmäßig damit verbundene Stimmgabel' (112), die den wirksamen Querschnitt der Düse verändert, um eine zweite Folge von Druckimpulsen stromaufwärts von der Düse zu erzeugen; ein Pluidik» Schaltglied (166a) mit einem ersten Steuerkanal (164), dem die zweite Folge von Druckimpulsen zugeführt wird, einem zweiten Steuerkanal (152), der mit einem Druck versorgt wirds der zwischen dem kleinsten und größten Druck der zweiten Folge von■Druckimpulsen liegt, und drei Auslässen (168, ITo8 1?2), die In Abhängigkeit von der zweiten Folge von Druckimpulsen eine dritte, vierte und fünfte Folge von Druckimpulsen erzeugen; ein erstes bistabiles Sehalfeglled (156a) mit zwei Steuerkanälen (.152, 164), denen die dritte bzw. vierte Folge von Druckimpulsen zugeführt wird, und zwei Auslässen (158, I6o)j in denen in Abhängigkeit von der dritten und vierten Folge von Druckimpulsen eine sechste (A) und siebte (B) Folge vonDruckimpulsen erzeugt wird; ein zweites bistabiles Schaltglied (156fe) mit zwei Steuerkanälen (152, 164), denen die sechste (A) und siebte (B) Folge von Druckimpulsen zugeführt wird, und zwei Auslässen (158, I6o), in denen in Abhängigkeit von der sechsten und siebten Folge von Druckimpulsen eine achte und eine neunte Folge von Druckimpulsen erzeugt werden9 wobei einem Einlaß (144) des zweiten bistabilen Schaltgliedes (156b) die fünfte Folge von Druckimpulsen zugeführt wird; ein drittes bistabiles Schaltglied (156c) mit zwei Steuerkanälen (I52, 164), denen die achte Folge und die neunte Folg© der Druckimpulse zugeführt werden, und zwei Auslässen (158,160) denen in Abhängigkeit von der achten und neunten Folge von909840/1UJDruckimpulsen eine zehnte und eine elfte Folge von Druckimpulsen zugeführt werden, wobei an die erste Gruppe von Schaltgliedern (I66b, c, d, e) die sechste und siebte Folge von Druckimpulsen (A,· E), .die vom ersten bistabilen Schaltglied (156a) erzeugt werden, und die zehnte und elfte Folge von Druckimpulsen (C, D), die von dem*dritten bistabilen Schaltglied (156c) erzeugt werden, und die Folge von Druckimpulsen, die vom ersten Impulsgenerator erzeugt werden, angelegt werden.7. Drehzahlregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Impulsgenerator eine von der Maschin® antreibbare Lochscheibe (Io8) aufweist, die mit mehreren mit Abstand zueinander angeordneten Löoherjn (llo) ve#S0h@n ist3 dass mehrere im Abstand angeordnete rohrförmig© Strömungsempfänger (Io6) und koaxial dazu angeordnete Vorrichtungen zum Erzeugen eines Strömungamittalstrahls (Io4) vorgesehen sind, und daß die X»Q0h3Qheibe flie Strömungseräpfänger von den sätrahlerzeugenlden "Vorrichtungen trennt uftd relativ.zu. ibiien derart drehbar ist, daß die Löcher in vorgegebener Reihenfolge mit den Strömungaempfängern tlüohtens woduroh, in den St»3?ömungsempfängsjpn θ^ηβ Folge von DfUBkimpulsen erzeugt Wird, die eine vorge^g^io Phasenbeziehung relativ zueinander und die gleich s Frequenz haben. ..8. Drehzahlregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohft^glieder ein erstei (166b), ein aweit·« (I66e), ein drittes il66d) und «In viertes (i66ο} ?3.uidikrSohalt«lied' iORIGINAL INSPECTEDaufweisen, von denen jedes zwei sich gegenüberliegende Steuerkanäle und einen Ausla'ß aufweisen, um eine Folge von Druck impulsen zu erzeugen; daß an die Steuerkanäle des ersten Schaltglieds (166b) die dritte Druckimpulsfolge (A) und die vom ersten Impulsgenerator erzeugte Druckimpulsfolge angelegt werden; daß an die beiden Steuerkanäle des zweiten Schaltglieds (l66e) die vierte Impulsfolge (B) und die vom ersten Impulsgenerator erzeugte Druckimpulafolge angelegt werden; daß an die beiden Steuerkanäle des dritten Schaltglieds (I66d) die fünfte Druckimpulsfolge (C) und die vom ersten Impulsgenerator erzeugte Druckimpulsfolge angelegt werden;; daß an die beiden Steuerkanäle des vierten Schaltglieds {166c die sechste Druckimpulsfolge (D) und die vom ersten Impulsgenerator erzeugte Druckimpulsfolge angelegt werden; daß mit dem Auslaß des ersten Sehaltglieds bzw. des zxfeiten Schaltgiieds der erste Steuerkanal bzw. der gegenüberliegende zweite Steuerkanal eines ersten bistabilen Schaltglieds {156e verbunden ist; daß mit dem Auslaß des dritten Schaltglieds bzw. des vierten Schaltglieds der erste Steuerkanal bzw. der zweite Steuerkanal eines zweiten bistabilen Schaltglieds (156d) verbunden ist; daß die beiden bistabilen Schaltglieder jeweils zwei Auslässe aufweisen, um eine entsprechende Folge von Ausgangssignalen (A*'» BfI» C", D1') zu erzeugen; und daß mit den Auslässen der beiden bistabilen Schaltglieder mehrere TorschaltglJeäer (I4oa, b, c, d, e, f, g9 h, i, j, k, 1) verbunden sind.■809040/1144•f'i -·■-■■■' ' **' Sl ORIGINAL INSPEGTED9. Drehzahlregier nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Quelle (46) von unter Druck stehendem Brennstoff, die die Maschine mit Brennstoff versorgt, und ein Brennstoffsteuerventil (32, 34), das zur Steuerung der Brennstoffzufuhr von dem druckmittelbetätigbaren Bauteil betätigt wird.10. Drehzahlregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Rückschlagventil (98) durch einen Druckimpuls geöffnet wird9 um die Folge von Auslaßdruckimpulsen, die von der dritten Gruppe von Schaltgliedern erzeugt wird, in die erste Kammer eintreten zu lassen, wodurch der Druck in der Kammer vergrößert wird.11. Drehzahlregler nach Anspruch 2, ".dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Rückschlagventil (98) auf den Druck in der ersten Kammer und die Folge von Ausgangsdruckimpulsen, die.von der zweiten Gruppe von Fluidik-Schaltgliedern erzeugt wird, anspricht und geöffnet wird, um den Druck In der ersten Kammer abzusenken.-8 -909840/114*Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |