DE1912902A1 - Geschlossenes Schwimmbad mit stationaerer Beheizungsanlage und mit Luftentfeuchtungsanlage - Google Patents

Geschlossenes Schwimmbad mit stationaerer Beheizungsanlage und mit Luftentfeuchtungsanlage

Info

Publication number
DE1912902A1
DE1912902A1 DE19691912902 DE1912902A DE1912902A1 DE 1912902 A1 DE1912902 A1 DE 1912902A1 DE 19691912902 DE19691912902 DE 19691912902 DE 1912902 A DE1912902 A DE 1912902A DE 1912902 A1 DE1912902 A1 DE 1912902A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
swimming pool
arrangement according
flow
convectors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691912902
Other languages
English (en)
Other versions
DE1912902C (de
Inventor
Otto Kissel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19691912902 priority Critical patent/DE1912902C/de
Priority claimed from DE19691912902 external-priority patent/DE1912902C/de
Priority to AT235770A priority patent/AT305549B/de
Priority to CH381970A priority patent/CH513312A/de
Publication of DE1912902A1 publication Critical patent/DE1912902A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1912902C publication Critical patent/DE1912902C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/10Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
    • E04H3/14Gymnasiums; Other sporting buildings
    • E04H3/16Gymnasiums; Other sporting buildings for swimming
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F5/00Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater
    • F24F5/0071Air-conditioning systems or apparatus not covered by F24F1/00 or F24F3/00, e.g. using solar heat or combined with household units such as an oven or water heater adapted for use in covered swimming pools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Geschlossenes Schwimmbad mit stationärer Beheizungsanlage und mit Luftentfeuchtungsanlage Die Erfindung betrifft ein geschlossenes Schwimmbad, dessen Schwimmbecken freistehend ist, insbesondere Privatschwimmbad, oder Hotelschwimmbad mit stationärer Beheizungsanlage und mit Luftenfeuchtungsanlage, die einerseits einen im oberen Teil der Schwimmbad-Gebäudewand eingebauten Abluftventilator, der an den im Feuchtluftgebiet des Badraumes angeordneten und auf einen bestimmten iuftfeuchtigkeitswert einstellbaren Schalthygrostaten angeschlossen ist, enthält und die andererseits eine Unterfluranordnung der von der über den Äußenluftschacht in das Gebäude einströmenden Zuluft umströmten Heizungskonvektoren aufweist, die parallel zur Gebäudelängswand aneinandergereiht sind.
  • Ein derartiges Schwimmbad ist bereits durch die Firmen-Druckschrift "imperator Wärme-Technik" KW 1432, Juni 196?, der Hans Viessmann KG auf Seite 8 bekanntgeworden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, diese bekannte Schwimmbadanlage hinsichtlich der Einhaltung einer bestimmten Luftfeuchtigkeit, hinsichtlich einer weitestgehenden Vermeidung von Zugluft, von Luftrückstau, instabilen Strömungszuständen und Schwitzwasserbildung zu verbessern und diese Verbesserung schon bei erheblich verringerten Betriebskosten zu erreichen.
  • Jede Änderung der Luftbewegung beeinflußt bekanntlich die Wärmeabgabe des menschlichen Körpers, da der menschlichen Körperoberfläche je nach dem Ausmaß der-Luftgeschwindigkeit mehr oder weniger Wärme entzogen wird. Das Ausmaß dieser Wärmeabgabe hängt im Einzelfall von der Stärke der Luftbewegung, dem Temperaturunterschied zwischen Körperoberfläche und Umgebung und ferner vom Zustand des Yensehen, ob nackt oder bekleidet bzw. wie er bekleidet ist usw. ab.
  • Versuche von Kisskalt mit gleich starken, verschieden warmen Luftströmen ergaben für das Verhalten des nackten Menschen im Zustand vor und nach der Bewindung bei einer Lufttemperatur von 54°C eine Absenkung der Hauttemperatur von 2,5°C und schließlich bei 23,5°C Lufttemperatur eine Absenkung der Hauttemperatur um 6,5°C (vgl. Franz Bradtke u. Walther Liese "Hilfsbuch für Raum und außen klimatische Messungen" 2. Aufl. 1952, Springer Verlag 5. 15 ff).
  • Wenn-bewegte Luft unbehaglich oder lästig empfunden wird, so pflegt man von "Zugluft" zu sprechen. In ihrer reinsten Form handelt es sich um laminare, seltener um turbulente, schwache Luftbewegungen, die auf eine umschriebene Stelle der Körperoberfläche einen einseitigen Abkühlungsreiz auslösen. Inwieweit Zugluft Erkältungskrankheiten verursacht und diese zum Anlaß bestimmter anderer Gesundheitsschäden werden, hängt von der Größe des Temperaturunterschiedes zwischen Luftbewegung und sonstiger Umgebungstemperatur und der zeitlichen Dauer der Einwirkung ab. Eine Rolle spielt dabei auch der allgemeine Gesundheitszustand des Menschen und die Erhitzung des Körpers sowie Gegenwirkungen durch körperliche Bewegung.
  • Nach den Erfahrungen muß angenommen werden, daß Zugluft für alle (besonders für ältere oder für kranke) Menschen zumindest ungünstig ist und eine ausgesprochene Abhärtung dagegen kaum erreicht werden kann. Im geschlossenen Raum kann Zugluft als Folgeerscheinung von fehlerhaften Lüftungs-und Heizungsanlagen leicht entstehen.
  • Die Erfahrung lehrt ferner, daß hohe relative Feuchtigkeit bei niedrigen Temperaturen das Kältegefühl, bei höheren Temperaturen das Wärmegefühl (Schwüle) steigert. In bewegter kübl-feuchter Luft tritt mit zunehmender Luftbewegung eine wesentliche Verstärkung des Kältegefühis, in warmfeuchter Luft dagegen eine weit geringere, unter Umständen gar keine Minderung des Wärmegefühls ein. Bewegte Luft muß j je nach ihrer Temperatur und ihrem Feuchtigkeitsgehalt als Entwärmungsmittel verschieden beurteilt werden, ob sie also vorzugsweise unmittelbar eine Kühlwirkung an der Haut hervorruft oder mittelbar eine solche durch Begünstigung der Wasserverdunstung herbeiführt.
  • In feuchter Luft ist die Atmung flacher und lebhafter als in trockner Luft, in der eine Vertiefung der Atemzüge und Verringerung ihrer Zahl beobachtet wird. Andererseits fördert Lufttrockenheit die Stiubentwicklung und Staubverbreitung und zu hohe Luftfeuchte fährt zu lästiger Schwitzwasserbildung an Qen Gebäudewänden und sonstigen Umschließungsflächen sowie Einrichtungs- und Geräteflächen.
  • Die vorstehend erörterten Tatsachen sind bei der Erstellung eines Schwimmbades des eingangs geschilderten Typs, das gemäß der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ein behagliches Raumklima bei kostengünstigen Installationen gewährleistet, in Betracht zu ziehen. Durch eine bestimmte technische Gestaltung baulicher Art in Verbindung mit besonderen technischen örtlichen Maßnahmen bei der Beheizung, der Lüftung und der Raumluft-Feuchtwertstabilisierung soll dabei gemäß der Aufgabenstellung ein Optimum an klimatischer Behaglichkeit erreicht werden und Störungen der Behaglichkeit auf ein Minimum reduziert werden, in der bekannten Erkenntnis, daß Abweichungen von behaglichen Werten rasch zu lästigen Empfindungen der Unbehaglichkeit führen. Die Grenzen, innerhalb welcher eine große Mehrheit von Personen ein Raumklima behaglich empfindet, liegen verhältnismäßig nahe beieinander (vgl.
  • Prof. Dr. med. Etienne Grandjean "Voraussetzungen für ein behagliches Raumklima" in Heizung - Lüftung - Haustechnik 1967,Heft 7,Seiten 272 bis 273, VDJ-Verlag Düsseldorf).
  • Für ein geschlossenes Schwimmbad, dessen Schwimmbecken freistehend ist, insbesondere Privatschwimmbad oder Hotelschwimmbad, mit stationärer Beheizungsanlage und mit Luftentfeuchtungsanlage, die einerseits einen im oberen Teil der Schwimmbad-Gebäudewand eingebauten Abluftventilator, der an den im Feuchtluftgebiet des Bauraumes angeordneten und auf einen bestimmten Luftfeuchtigkeitswert einstellbaren Schalthygrostaten angeschlossen ist, enthält und andererseits eine Unterfluranordnung der von der über den Außenluftschacht in das Gebäude einströmenden Zuluft umströmten Heizungskonvektoren aufweist, die parallel zur Gebäudelängswand aneinandergereiht sind, besteht zur Lösung der gestellten Aufgabe und unter Berücksichtigung der oben erörterten Behaglichkeitsparameter die Erfindung darin, daß erstens zwischen dem außen liegenden Zu luftschacht und der unteren Gebäudeaußenwand eine Erdschicht vorhanden ist, deren Dicke mindestens etwa gleich der lichten Weite des in seiner Tiefe bis über den quer abzweigenden und unterhalb der den Konvektoren unmittelbar vorgesetzten Strömungsleitblechen einmündenden Zulufteinlaßkanal hinaus reichenden Zuluftschacht ist, daß zweitens die Einmündung des Zulufteinlaßkanals und die Einströmseite der unterflurigen Konvektoren zu einem bis auf den Konvektorenausgang abgeschlossenen, beheizten und als Wärmepuffer benutzbaren Unterflurraum gehören, der die äußeren Seitenflächen und die auf Säulenfüßen aufliegende Bodenfläche des Schwimmbeckens umgibt, daß drittens auf der Ausströmseite an die Xonvektoren strömungsmäßig eine nach oben wirksame, trichterartige Verkleidung angesetzt ist, deren obere Trichteröffnung durch wärmespeichernde, überflurig begehbare Steinplatten, die in der Längsrichtung der Konvektoren je mit Luftspalt aneinandergereiht sind, abgedeckt ist,;und daß viertens das Volumen des überflurig und über dem Schwimmbeckenwasserspiegel befindlichen Luftraumes zu der vom Abluftventilator leistungsmäßig absaugbaren Luftmenge im Verhältnis von 1 : 4 bis 1 : 5 steht.
  • Die Erfindung sei nachstehend an Hand der schematischen Zeichnungen für eine beispielsweise und besonders günstige Ausführungsform näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt das nach der-Erfindung eingerichtete Schwimmbad im Grundriß.
  • Fig. 2 zeigt in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt des Querschnittes nach Fig. 1 mit der Luftströmungs-Eingangsseite.
  • Fig. 3 zeigt ein über mehrere Tage aufgenommençs Diagramm der Schwimmbad-Raumtemperatur einer Einrichtung nach der Erfindung.
  • Fig. 4 zeigt ein über den gleichen Zeitraum aufgenommenes Diagramm der relativen Schwimmbad-Luftfeuchte in einer Einrichtung nach der Erfindung.
  • In Fig. 1 ist mit 1 das Schwimmbad und mit 2 das Schwimmbecken bezeichnet. Das Schwimmbecken 2 besteht zweckmäßig aus Stahl. Das geschlossene Schwimmbad 1 nach Fig. 1 bzw.
  • Fig. 2 hat überflurig einen Rauminhalt von etwa 12 1/2m (Länge)x 6m (Breite) x 3m (Höhe über dem Wasserspiegel bei gefülltem Becken 2) - 225m3. Das Schwimmbecken 2 hat im Falle der Fig. 1, bzw. Fig. 2 eine Tiefe von etwa 1,5m, eine Breite von 4m und eine Länge von lOm. Das Schwimmbecken 2 ist sowohl überflurig allseitig, ringsum begehbar (Fig. 1) als auch im Weller (Fig. 2) allseitig freistehend aufgestellt.
  • Das nach oben durch eine in den Zeichnungen nicht sichtbare Decke abgeschlossene Schwimmbad 1 ist mit einem Schalthygrostaten 3 und einem Abluftventilator 4 ausgerüstet. Der Abluftventilator 4 ist in eine ins Freie führende Öffnung der Querwand eingebaut (Wandlüfter) und ist zweckmäßig ein liialventilator, der die Naßluft nach außen absaugt, wenn sich ein zu hoher Luftfeuchtewert im Raum eingestellt hat. Der ßxialventilator 4 bildet mit dem Bygrostaten 3 ein diskontinuierlich arbeitendes System.
  • lis Feuchtemesser 3 kann das bekannte, sehr einfache und preiswerte Haarhygrometer verwendet werden. Bei hohen Feuchtigkeitswerten ist jedoch die Einstellung beim Haarhygroneter schleppend und unsicher1 da die Haarverlängerung im Bereiche hoher Feuchtigkeit relativ gering ist gegenüber derjenigen bei geringer Feuchtigkeit. Sehr verbreitet sind Haarhygrometer, die als Hygrostaten für Klimaregelzwecke mit Schaltkontakten ausgerüstet sind. Um schleichende Xontaktgabe zu vermeiden, sind hierbei Springschalter eingesetzt. Der Springachalter schaltet ein, wenn die Luftfeuchte einen bestimmten, durch die von Hand einstellbare Vorspannung der Haarharfe eingestellten Wert unterschreitet. Ein ebenfalls sehr einfaches Feuchtemeßgerät beruht auf der Tatsache, daß sich bestimmte Kunststoffe unter dem Einfluß der Luftfeuchtigkeit verschieden stark ausdehnen (wie beim Bimetallthermometer mit zwei Metallstreifen). Dann wird sich dieser Biplastikstreifen entsprechend der Feuchtigkeit der Umgebung verbiegen. Diese Ausbiegung kann auf einen Zeiger oder auf die Schaltkontakte übertragen werden.
  • Am günstigsten hat es sich im Falle der Erfindung erwiesen, wenn der an der Wand su montierende Schalthygrostat 3 als hygroskopisches Meßelement ein Nylonband enthält, wie dies z. B. bei dem bekannten Feuchtigkeitsregler Type i 46 C 1000 der Firma Honeywell der Fall ist.
  • Der Schalthygrostat 3 wird zweckmäßig in einer Höhe von etwa 1 1/2m über dem Boden im frei zirkulierenden Luftstrom des Feuchtluftgebietes, abseits jener Stellen also, an denen Heizkörper aufgestellt sind, installiert. Die elektrische Verbindung 5 des Schaltbygrostaten 3 an der Schwimmbadwand 6 mit dem Abluft-Ventilator 4 in der Schwimmbadwand 8 ist in Fig.## 1 gestrichelt dargestellt. Die beiden Längsgebäudewände des Schwimmbades sind in Fig. 1 mit 6 und 7 bezeichnet. Im Schwimmbad 1 ist fernerhin überflurig ein Zentralheizungskörper 9 mit Sitzfläche 10 vorgesehen (Fig. 1 vor der linken Querwand).
  • Die durch Pfeil 11 schematisch dargestellte Frischluft wird aus der freien Atmosphäre entnommen und über den Zuluftschacht 12, dessen Bodenfläche 13 mit Kies bedeckt ist, sowie über die Querverbindung 14 und über das jalousieartige Zuluftgitter 15, das im Bedarfsfalle durch den Stellmotor 16 einstellbar eingerichtet sein kann, in den Kellerraum (Fig. 2) im Sinne der eingezeichneten Pfeile eingeführt. Der Zuluftschacht 12 ist durch Gitterrost 17 abgedeckt. Die Luftentnahmestelle (12) ist vorteilhaft geschützt gegen Wind, Staub, Rauch und Ruß in oder in der Nähe von Gartenanlagen au wählen. Auch sollen die Kanäle 12 und 14 zu Reinigungszwecken gut zugänglich sein. Die richtige Anordnung und Gestaltung der Zuluftkanäle ist im Falle der Erfindung von großer Bedeutung. Das gleiche gilt auch für deren richtige Ankopplung an die übrigen Bauelemente der Schwimmbadklimatisierung mit Hilfe selbsttätiger Regelung auf zahlenmäßig festgelegte Werte.
  • Die Eintrittsstelle 17 am Zuluftschacht 12 (Fig. 2) liegt ebenso wie die begehbare, überflurige Unrandungsfläche um das Schwimmbecken 2 herde etwa in Höhe der Erdoberfläche. Der Kellerraum, in den das Schwimmbecken 2' praktisch mit voller Beckentiefe hineinragt (Fig. 2), liegt in seiner gesamten Höhe unter der Erdoberfläche.
  • Die Zuluft(l1) wird unterflurig über die Leitbleche 18 und 19 (Fig. 2) dem Heizungskonvektor 20 zugeführt, der im Scheitel eines nach oben offenen Trichters 21 sitzt, Die Öffnung des Trichters 21 ist vorteilhaft durch wärmespeichernde Steinplatten 22 abgedeckt, die mit Lückenabstand 23 (Fig. 1) querliegend nebeneinander parallel zur Gebäudewand 7 gelegt sind. Durch die Steinplattenlücke 23 strömt die Konvektionsluft in den Baderaum als Trockenluft ein und wird durch Sog, den das Ausströmen der Naßluft bei 4 bewirkt, nachgeschoben.
  • Die Konvektoren 20 ruhen samt Trichter 21 auf Halterungen 24 die in der Kellerwand 25 verankert sind. Das nach allen Seiten und nach unten bis auf die Auflage freistehende Schwimmbecken 2 ruht auf mehreren Beton- oder Steinsockeln 26. Mit 27 ist die Seitenwand (Fig. 2) des aus Stahl hergestellten Schwimmbeckens 2 bezeichnet. In Fig. 1 ist noch die Fensterglasfläche, insbesondere Thermopane, mit 28 angegeben.
  • Zwischen dem außen im Erdreich liegenden Zuluftschacht 12 (Fig. 2) und der unteren Gebäudeaußenwand, d. h. der Kellerwand 25, ist vorteilhaft eine Erdschicht vorgesehen, deren Dicke a mindestens etwa gleich der lichten Weite des in seiner Tiefe zweckmäßig bis über den quer abzweigenden und unterhalb der den Konvektoren 20 unmittelbar vorgesetzten Strömungsleitblechen 18, 19 einmündenden Zuluft-Einlaßkanal 14 hinausreichenden Zuluftschacht 12 ist.
  • Der erwähnte hinausreichende Teil des Schachtes 12 ist in Fig. 2 mit 13 bezeichnet. Er dient der Ableitung etwa eindringenden Wassers, damit dieses nicht in den guerstollen 14 und damit in die Unterkellerung des Schwimmbades eindringen kann.
  • Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich bei der technischen Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe, wenn bei einer Kellerhöhe von etwa 2m die Mitte des Querstollens 14 etwa 1 1/4m unter der Erdoberfläche liegt und der Wert a etwa gleich 60 bis 70cm ist. Die lichte Weite des teerkanales 14 ist dabei zweckmäßig etwa 35cm.
  • Den Zuluftkanal 12 unmittelbar an die Kelleraußenwand 25 (a etwa gleich Null) zu legen, hat sich als recht ungunstig erwiesen. Der Querschnitt des Kanals 12 beträgt etwa 1/3n2. Der Querschnitt von 14 hat etwa denselben Wert.
  • Die Einmündung des Zuluftkanales 14 und die Einströmseite der unterflurigen Konvektoren 20 gehören, abgesehen vom-Strömungsausgang an den Konvektoren 20 zu einem praktisch abgeschlossenen, beheizten und als Wärmepuffer benutzbaren Unterflurraum, der die äußeren Schwimmbecken-Seitenflächen 27 und die auf Säulenfüßen 26 aufliegende Bodenfläche des Schwimmbeckens 2. umgibt.
  • Damit diese Pufferwirkung ausreichend ausnutzbar ist, hat das vertikale Leitblech 19 nur eine begrenzte Länge, die nach unten nicht bis in den unmittelbaren Einströmungsbereich von 15 reichen soll oder gar eine völlige Trennwand gegen jenen Kellerraum bilden könnte, welcher den kellerseitigen Teil des Schwimmbeckens 2 unmittelbar umgibt.
  • Die Raumtiefe b, in welche der durch Sog nach oben umgelenkte Frischluftstrom eindringt, beträgt im Falle eines besonders vorteilhaften Ausführungsbeispieles etwa lm, wohingegen das Leitblech 19 einen Abstand von etwa 1/2m von der inneren Fläche der Kellerwand 25 hat. Die untere Kante des vorzugsweise senkrecht gestellten Leitbleches 19 liegt etwa 65cm über der Mittelachse des horizontalen, insbesondere zylindrischen Einströikanales 14. Das Strömungsleitblech 18 nimmt gegen die Horizontale einen Winkel von etwa 300 ein. Die Temperatur des Kellerraumes, in den die von außen kommende Frischluft bei 15 einströmt, stellt sich durch die Anwesenheit des mit Warmwasser gefüllten Schwimnbeckens 2 und insbesondere durch die Unterbringung der Ölfeuerungsanlage für die Zentralheizung im gleichen Keller auf etwa 25O C ein. Die Einbaustelle dieser Beuerungsanlage befindet sich, wenn man sich an Hand der Fig. 1 orientiert, in jener Kellerecke, welche sich in Fig. 1 unterhalb der linken oberen Ecke des Raumes mit der Wanifläche 6 befindet. Die Heizkesselanlage hat damit vorteilhaft einen optimalen Abstand zur Strömungseintrittsstelle 15. Die Zentralheizungs-Ölfeuerungsanlage ist in den Figuren 1 und 2 nicht besonders eingezeichnet. An diese Zentralheizungsanlage sind auch die Heizungskörper 9 und 20 angeschlossen. Sie betreibt auch die Warmhaltung des Schwimmbadwassers.
  • Die unterflurig auf die Halterungen 24 montierten Heizungskörper 20 sind zweckmäßig sogenannte Konvektoren, bei denen der Wärmeträger, insbesondere Warmwasser, durch ein Rippenrohr fließt. Um die Strömungsgeschwindigkeit der Luft, die sich an den Rippenrohren erwärmen soll, zu vergrößern1 ist dem Rippenrohr ein Auftriebsschacht 21 nachgeschaltet, der sich im Falle der Erfindung vorteilhaft nach oben trichterförmig erweitert. Die unter dem Namen Konvektoren bekannten Heizkörper 20 stellen nichts anderes dar als eng berippte Rohre oder Robrsysteme. Die Wärmeabgabe dieser Heizkörper 20 erfolgt fast ausschließlich durch KonvektionZ woraus sich ihr Name herleitet, und man erreicht mit der Anlage 20, 21 besonders große Luftgeschwindigkeiten, bzw. Aufprallgeschwindigkeiten für die keramischen Speicherplatten bzw. Steinplatten 22.
  • In den Trichterschacht 21,, von etwa 10 1/2m Länge und etwa 65cm Öffnung sind in einer Tiefe von etwa 45cm in Reihe drei Konvektorsäulen 20, von etwa je 3m Länge aufgelegt und miteinander verbunden. Diesem System sind (vgl. Fig.
  • 1) zwei Frischluftsuleitungssysteme der in Fig. 2 dargestellten Art mit gegenseitigen Mittenabstand von ca. 4,7m zugeordnet.
  • Diese symmetrische Verteilung im Verhältnis von etwa 4,7m zu etwa 10,5m der beiden Frischluft-Zuführungssysteme (12, 14, 15) auf die Gesamtlänge der drei in Reihe liegenden Konvektoren 20 und der Gesamtlänge des Trichterschachtee 21 (Fig. 1) hat sich als besonders günstig für die Lösung des vorliegenden klimatischen Problems und Strömungsproblems innerhalb der erfindungsgemäßen Gesamtldsung heraus,-gestellt. Die Gesamtlänge des Strömungatrichters 21 ist vorteilhaft mindestens so groß wie die Längsabmessung des Schwimmbeckens 2.
  • Wie bereits erwähnt, ist der Trichterschacht 21 nicht durch einen Gitterrost, wie er üblicherweise bei der Abdeckung von Konvektoren benutzt wird, sondern im Rahmen des Erfindungsgedankens durch wärmespeichernde, begehbare Steinplatten 22 abgedeckt, die je mit Luftausströmlücke 23 über die Gesamtlänge des Trichters 21 aneinandergereiht sind. Die Steinplatten 22 liegen dabei zweckmäßig quer, so daß benachbarte Steinplatten-Längskanten einen: Luftspalt 23 von etwa 1/2cm bilden. lis wärmespeichernde Platten 23 sind solche aus Naturstein wie Travertin, oder auo Betonstein geeignet. Die Dicke jeder Platte 22 beträgt etwa 4 bis 5cm. Jeder der über die Gesamtlänge von etwa lOm des-Trichters 21 verteilten Luftspalte 23 hat die Wirkung einer Strömungsblende.
  • Diese Steinplatten-Luftspaltanordnung 21, 22, 23 wirkt sich lüitungstechnisch im Gebrauch als leistungssparender Luftverteiler aus. Sie trägt 2ur Steigerung des bei der Erfindung mit relativ einfachen Mitteln erreichbaren Luftkomforts erheblich bei. Die sich dabei auf der Oberfläche der Steinplatten 22 auf der Gehseite einstellende Plattentemperatur beträgt etwa 30 bis 350 C bei einer Temperatur der Konvektoren 20 von ca. 60 bis 650 C und einer Kellertemperatur von etwa25°C.
  • Nach Fig. 1 ist das etwa lOm lange Steinplatten-Luftspaltsystem 21, 22, 27 mit dem zugehörigen auf der gleichen Schwimmbeckenseite an zwei Stellen vorgesehenen Frischluft-Zuführungssystem 12, 14, 15 zweckmäßig und im allgemeinen auch ausreichend auf der Sonnenseite vor der Fläche des Fensters 28 errichtet. Im Bedarfsfalle kann natürlich das gleiche System in besonders gelagerten Ausnahmefällen auch zusätzlich noch auf der anderen Seite des Schwimmbeckens 2 vorgesehen werden. In diesem Falle müßte jedoch der Feuchteregler 3 an einer anderen Stelle als in Fig. 1 gezeigt installiert werden. Lufttechnisch ist es jedoch zweckmäßig und vorteilhafter, die in den Zeichnungen dargestellte Ausfhhrungsform zu bevorzugen und anzustreben, die nur auf einer einzigen Längsseite des Schwimmbeckens 2 frontal gegenüber dem Feuchteregler 3 ein einziges Frischluftzuführungs-Speicher-Luftverteilersystem (12, 14, 15, .a, b, 18, 19, 20, 21, 22, 23) enthält, wie es in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist.
  • Die Luftströmungsverteilung auf die gesamte Länge@ des Speicherplattenbelages kommt u. a. dadurch zustande, daß die aus jedem der beiden Frischluftzuführungssyst'eme 12, 14, 15 entnommene und durch den Konvektor 20 geführte Luft auf die Unterseite einer wärmespeichernden Platte 22 prallt und die abprallende Strömung jedesmal wieder nach jeder Seite auf benachbarte Speicherplatten nacheinander abdrängt und aufprallt usw. und dabei partiell an jedem blendenartigen Luftspalt (23) nach oben abströmt.
  • Diese Möglichkeit der Seitenverteilung der Einströmung besteht bei Abdeckungen mit Gitterrosten nicht. Die Erfindung liefert demgegenüber einenentscheddenden technischen Vorteil, denn die richtige Luftverteilung spielt bei der gewünschten Klimatisierung des Schwimmbadraumes eine erhebliche Rolle.
  • Bei der Erfindung ergibt sich schon damit eine völlig andere Strömungsform als bei bekannten Systemen. An der die wärmespeichernden Platten 22 bildenden Ubergangsstelle findet quasi eine Änderung der Strömungsform statt und zwar roh etwa von den beiden zylindrischen Strömungsformen 11 in einen gemeinsamen keilförmig nach oben öffnenden und sich über die gesamte Länge von etwa lOm des richterschachtes 21 erstreckenden Luftstromes. Nimmt man für die Speicherplatten.22 sogenannte Halbplatten von 60cm x 30cm, so kommen auf die Gesamttrichterlänge c von etwa lOm ca. 33 Luftspalte 23 von je 1/2cm x 60cm Austrittsöffnung. Die Warmluft tritt also an diesen 33 Stel len der Gesamtlänge c von etwa lOm mit diesem Rechteck-, durchflußquerschnitt von 1/2cm x 60cm aus und erweitert, sich infolge der Schräge des Trichters 21 auf-der dem Fenster 28 abgewandten Seite schräg nach oben inden Schwimmbadraum hinein.
  • Die mit kreisförmigen Querschnitt an den beiden Stellen 16 eintretende Luftströmung 11 wird also durch die Anordnung nach der Erfindung umgewandelt in eine zusammenhängende Strömungsform mit schmalem, länglichem, rechteckförmigen Querschnitt an etwa 33 nebeneinanderliegenden Stellen. Wann auch im praktischen Betrieb eine Vermischung Jedes freien Luftstrahles mit der Umgebung stattfindet, so kann damit gerechnet werden, daß laminare Luftströme tiefer in den Rai eindringen als turbulente Luftströjungen. Die Art der Strömung ist in erster Linie für ein Entstehen der Turbulent verantwortlich.
  • Die Ölheizungsanlage ii Weller trocknet dort die Luft stark aus, was der Versorgung des überflurigen Schwimmbauraumes mit Trockenluft zugute kommt. Zum Trocknen der Versorgungsluft dienen auch die drei Konvektoren 20 und die Speicherplatten 22. Diese Speicherplatten 22, an denen eine Umlenkung des Strahles bewirkt wird, sind derart angeordnet, daß sie vom Wärme umgebenden Medium von unten laufend aufgewärmt werden, um diese gespeicherte Wärme nach oben an das zu erwärmende Medium abzugeben.
  • Die zum Nachwärmen der Luft dienenden Speicherplattenk 22, welche paarweise miteinander die Belüftungsschlitze 23 bilden, können insbesondere aus Travertin (Kalktuff) bestehen. Als vorteilhaft dürfte sich auch Magnesit mit einer spezifischen Wände von ca. O,27kcal/kg Grad oder andere kerlaische Stoffe, Olivin sowie Hochofenschlacke oder Beton als Material für die Wärmespeicherplatte erweisen. Magnetit wird bekanntlich zur Aus fütterung von Thomaskonvertern und zur Herstellung von Heraklithplatten verwendet. Travertin ist ein poröser, leichter, löcheriger Kalkstein.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung ist fernerhin das Volumen des überflurig und über dem 8chwimabeckenwasserspiegel befindlichen Bu-ftraumes zu der vom Abluftventilator 4 leistungsmäßig stündlich absaugbaren Luftmenge im Verhältnis von 1 : 4 bis 1 : 5 gewählt. Die Gesamtanordnung ist strömungstechnisch erfindungsgemäß derart eingerichtet, daß bei der Einschaltung des Ablüfters 4 durch den Hygrostaten 3, d. h. bei laufendem Ventilator 4, Feuchtluft vom Ablüfter 4 so abgesaugt wird, daß sich mit dem Feuchtluft-Absaugen, dem Sog, automatisch trockene Warmluft zur Nachfüllung des Schwimmbadraumes einsaugt.
  • Dieser Sog bildet einen lückenlosen Strömungspfad von 17 über 12 und 14, dann über 18/19 und 20 (Fig. 2) sowie 23 (Fig. 1) in den Raum 1 über 2 hinweg nach 4 und schließlich ins Freie. Ein Randströmungspfad beaufschlagt dabei den Hygrostaten 3, der dementsprechend-plaziert ist. Das Buftströmungssystem ist bei der Erfindung in vorteilhafter Weise derart gestaltet, daß eine Regeneration von Feuchtluft zu Trockenluft innerhalb des umschlossenen Raumes in nennenswerter Weise nicht auftreten kann, Bei dem eingangsgenannten bekannten beheizten Hallenschwimmbad nach der Zeitschrift "imperator" (KW 1432, Juni 1967) findet Jedoch eine derartige Regeneration statt. Bei dieser bekannten Einrichtung fällt nicht nach außen abgeführte Naßluft aus dem Schwimmbadraum durch einen begehbaren Rost auf die darunterliegenden Unterflurkonvektoren, wird dort getrocknet und dann im Aufluftstrom als Trockenluft wieder in den Schwimmbadraum zurückgeführt.
  • Der unterflurige Zuluftraum hat zudem beim Bekannten keine Verbindung mit dem übrigen Kellerraum wie bei der Erfindung, sondern enthält eine bis zum Kellerboden reichende Trennwand, die in einem Abstande gleich der Breite des Gitterrostes vor jener Kellerwand, welche die ins Freie führende Frischluftöffnung enthält, vertikal errichtet ist. Dieser derart gebildete enge, innere, vertikale Frischluftkanal enthält außerdem noch dicht unter halb des Konvektors eine starke Durchtrittverengung.
  • Für eine Schwimmbad-Raumgröße von 205cbm ist beim Bekannten ein Abluftventilator mit einer Leistung von 700cbm/ Stunde bei Pressung eingesetzt.
  • Bei der Anordnung nach der Erfindung benötigt man für einen einzigen Luftwechsel ca. 12 Minuten. Dazu dient bei einem Raum von 220cbm eine Förderleistung des Abluftventilators von 1000cbm Luft pro Stunde. Als günstiger Wert hat sich für die Anordnung nach der Erfindung eine Konstanthaltung auf 50% relative Feuchtigkeit bei etwa 25°C Raumtemperatur herausgestellt. Die Schwimmwassertemperatur ist dabei zweckmäßig ungefähr 23°C oder 24 0.
  • Das Diagramm nach Fig. 3 zeigt eine Einpegelung der Schwimmbad-RaumluSttemperatur auf etwa 240 bis 250C, während- das Diagramm nach Fig. 4 die Einpegelung der relativen Luftfeuchtigkeit im gleichen Raum zur gleichen Zeit auf etwa 48% zeigt. Die am Freitag für die Luftfeuchtigkeit registrierte starke Spitze nach oben, ist durch einen besonders lebhaften Badebetrieb zu diesem Zeitpunkt zu erklären.
  • Zur Vergleichmäßigung der Ausströmungsintensität am Strömungswandler (18, 19, 20, 21, 22, 23) ist es vorteilhaft, wenn man den Strömungsblenden 23 an den Enden der Langsausdehnung c (Fig. 1) einen größeren Blendenquerschnitt gibt als den Strömungsblenden 23, welche in Fig. 1 an den Enden des Abschnittes d liegen. Man kann vorteilhaft auch grundsätzlich den Blendenquerschnitt von 23 der jeweiligen Entfernung zur Abluftstelle 4 anpassen, d. h.
  • die vom Abluftventilator 4 am entferntesten Strömungsblenden 23 erhalten den größten Querschnitt, d. h. den größten Luftspalt und umgekehrt.
  • Bei endseitig am Strömungswandler vorgesehenen größeren Breiten der Luftspalte 23 sind bei einer solchen Ausführun-gsform der Erfindung derartige Luftspalte 23 zweckmäßig durch luftdurchlassende Uberbrückungseinlagen begehbar gemacht. Solche Einlagen können z. B.
  • aus Streifen eines Gitterrosstes oder dgl. hergestellt sein. Sie haben in erster Linie den Zweck, Unfälle beim Begehen zu vermeiden.
  • Die Anordnung nach der Erfindung liefert vorzugsweise bei einem auf 50*-relative Feuchtigkeit eingestellten Hygrostaten, bei einer Schwimmbad-Raumtemperatur von etwa 250C und einer Schwimmbecken-Wassertemperatur von etwa 24°C, sowie einer Ventilatorförderleistung von etwa lOOOcbm Luft pro Stunde eine Optimierung der klimatischen Behaglichkeit und eine Vermeidung von Schwitzwasser an Wänden und Türen und Sitzflächen und sonstigen Flächen.
  • Patentansprüche

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Geschlossenes Schwimmbad, dessen Schwimmbecken freistehend ist, insbesondere Privatschwimmbad, mit stationärer Beheizungsanlage und mit Luftentfeuchtungsanlage, die einerseits einen im oberen Teil der Schwimmbad-Gebäudewand eingebauten Abluftventilator, der an den im Feuchtluftgebiet des Badraumes angeordneten und auf einet bestimmten Luftfeuchtigkeitswert einstellbaren Schalthygrostaten angeschlossen ists enthält und die andererseits eine Unterfluranordnung der von der über den Außenluftschacht in das Gebäude einströmenden Zuluft umströmten Heizungskonvektoren aufweist, die parallel zur Gebäudelängswand aneinandergereiht sind, dadurch gekennzeichnet, daß erstens zwischen dem außen liegenden Zuluftschacht (12) und der unteren Gebäudeaußenwand (25) eine Erdschicht vorhanden ist, deren Dicke (a) mindestens etwa gleich der lichten Weite des in seiner Tiefe bis über den quer abzweigenden und unterhalb der den Konvektoren (20) unmittelbar vorgesetzten Strömungsleitblechen (18, 19) einmündenden Zulufteinlaßkanal (14) hinausreichenden Zuluftschacht (12) ist, daß zweitens die Einmündung des Zulufteinlaßkanals (14) und die Einströmseite der unterflurigen Konvektoren (20) zu einem bis auf den Konvektorenausgang abgeschlossenen, beheizten und als Wärmepuffer benutzbaren Unterflurraua gehören, der die äußeren Seitenflächen (27) und die auf Säulenfüßen (26) aufliegende Bodenfläche des Schwimmbeckens (2) umgibt, daß drittens auf der Ausströmseite an'die Konvektoren (20) strömungsmäßig eine nach oben wirksame, trichterartige Verkleidung (21) angesetzt ist, deren obere Trichteröffnung durch wärmespeichernde, überflurig begehbare Steinplatten <22), die in der Längsrichtung der Konvektoren (20) je mit Luftspalt (23) aneinandergereiht sind, abgedeckt ist, und daß viertens das Volumen des überflurig und über dem Schwimmbeckenwasserspiegel befindlichen Luftraumes zu der vom Abluftventilator (4) leistungsmäßig stündlich absaugbaren Luftmenge im Verhältnis 1 : 4 bis 1 : 5 steht.
  2. 2.) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Konvektoren (20)-ausgerüsteter Strömungswandler (18, 19, 20, 21, 22, 23) die an zwei voneinander entfernten Stellen der gleichen Gebäudefront (25) in den Kellerraum gleichzeitig eingeführten Luftströme (11) kreisförmigen Querschnitts in eine Vielzahl von Luftströme transformiert, deren Einzelquerschnitt an der Wandleraustrittsstelle ein schmales langgestrecktes Rechteck (23) ist.
  3. 3.) Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte wärmespeichernde Steinplatten (22) einen Luftspalt (23) von etwa 1/2cm bilden, dessen Längsausdehnung senkrecht zur Längsausdehnung (c) des für alle Steinplatten (22) gemeinsamen , sich nach oben öffnenden Strömungstrichters (21) liegt.
  4. 4.) Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vielzahl der die Speicherplattenblenden (23) durchsetzenden Ausgangsluftströme des Ströiuiigswandlers (18, 19, 20, 2r, 22, 23) auf eine Länge (c) verteilt sind, die groß ist gegenüber dem Abstand (d), den die Zuluftschächte (12), bzw. den die kellerseitigen Frischluft-Eingangsöffnungen (15) zueinander besitzen.
  5. 5.) Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Längentransformationsverhältnis (c : d) des Strömungswandlers (18, 19, 20, 21, 22, 23) etwa 2 : 1 beträgt.
  6. 6.) Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Luftaustrittsquerschnitte (23) am Ausgang des Strömungswandlers (18, 19, 20, 21, 22, 23) an dessen seitlichen Enden (Fig. 1) größer sind als die dem Wandlereingang unmittelbar benachbarten Luftaustrittsquerschnitte (23).
  7. 7.) Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Lu;ftspalte (23) am Ausgang des Strömungswandlers (18, 19, 20, 21, 22 23), welche zu dem in Deckennähe und in der Nähe der gegenüberliegenden Seitenwand (6) in eine Querwand (8) eingebauten Abluftventilator (4) einen größeren Abstand haben als andere Luftspalte (23), desselben Strömungswandlers (18, 19, 20, 21, 22, 23) den größeren Luftdurchflußquers chnitt (23) haben und umgekehrt.
  8. 8.) Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Strömungswandler (18, 19, 20, 21, 22, 23) eingebauten Wärmespeicherplatten (22) aus Travertin bestehen.
  9. 9.) Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Strömungswandler (18, 19, 20, 21, 22, 23) eingebauten Wärmespeicherplatten (22) aus Beton bestehen.
  10. lO.)Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Strömungswandler (18, 19, 20, 21, 22, 23) eingebauten Wärmespeicherplatten (22) aus Magnesit bestehen.
  11. 11.)Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die im Strömungswandler (18, 19, 20, 21, 22, 23) eingebauten Wärmespeicherplatten (22) aus Olivin bestehen.
  12. 12.)Anordnung nach den Ansprüchen 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei endseitig am Strömungswandler (18, 19, 20, 21, 22, 23) vorgesehenen größeren Breiten der Luftspalte (23) solche Luftspalte (23) durch luftdurchlassende tberbrückungseinlagen begehbar gemacht sind.
    L e e r s e i t e
DE19691912902 1969-03-14 1969-03-14 Geschlossenes Schwimmbad, insbesondere Privatschwimmbad, mit Heizungskonvektorei» und mit Luftentfeuchtungsanlage Expired DE1912902C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691912902 DE1912902C (de) 1969-03-14 Geschlossenes Schwimmbad, insbesondere Privatschwimmbad, mit Heizungskonvektorei» und mit Luftentfeuchtungsanlage
AT235770A AT305549B (de) 1969-03-14 1970-03-13 Geschlossenes Schwimmbad mit einer Luftentfeuchtungsanlage und mit Heizungskonvektoren
CH381970A CH513312A (de) 1969-03-14 1970-03-13 Geschlossenes Schwimmbad

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691912902 DE1912902C (de) 1969-03-14 Geschlossenes Schwimmbad, insbesondere Privatschwimmbad, mit Heizungskonvektorei» und mit Luftentfeuchtungsanlage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1912902A1 true DE1912902A1 (de) 1970-10-08
DE1912902C DE1912902C (de) 1971-07-22

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3943580A (en) * 1974-12-23 1976-03-16 Carter Don W Therapeutic pool system
EP0295181A1 (de) * 1987-06-12 1988-12-14 Commissariat A L'energie Atomique Verfahren,um Gas zu untersättigen, und seine Anwendung auf Vakuumtransportsystemen für Flüssigkeiten

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3943580A (en) * 1974-12-23 1976-03-16 Carter Don W Therapeutic pool system
EP0295181A1 (de) * 1987-06-12 1988-12-14 Commissariat A L'energie Atomique Verfahren,um Gas zu untersättigen, und seine Anwendung auf Vakuumtransportsystemen für Flüssigkeiten
FR2616356A1 (fr) * 1987-06-12 1988-12-16 Commissariat Energie Atomique Procede et dispositif pour la desaturation de l'air extrait des systemes de transfert de liquide sous vide

Also Published As

Publication number Publication date
CH513312A (de) 1971-09-30
AT305549B (de) 1973-02-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102004018278B4 (de) Decke, insbesondere Kühl-oder Heizdecke
DE19831918C2 (de) Verfahren und Einrichtung zum Heizen oder Kühlen von vorwiegend geschlossenen Räumen
DE202012006774U1 (de) Gebäude mit einem in eine Decke des Gebäudes integrierten Raumkonditionierungssystem
DE2937071C2 (de)
DE1912902A1 (de) Geschlossenes Schwimmbad mit stationaerer Beheizungsanlage und mit Luftentfeuchtungsanlage
DE19822806A1 (de) Stallbelüftungsanlage
DE3804232A1 (de) Verfahren und einrichtung zur raumkuehlung
DE1912902C (de) Geschlossenes Schwimmbad, insbesondere Privatschwimmbad, mit Heizungskonvektorei» und mit Luftentfeuchtungsanlage
DE4022392C2 (de) Verfahren zur Belüftung eines Raumes, insbesondere Aufenthaltsraumes
AT392107B (de) Klimawand
DE3210271A1 (de) Stall fuer die tierhaltung
DE2848573A1 (de) Anlage zur heizung und/oder klimatisierung von umbauten raeumen
DE939896C (de) Heiz- oder Kuehlanlage fuer Wohnraeume od. dgl.
DE3238757C2 (de) Warmluft-Heizungsanlage
DE3507594A1 (de) Aussenwandkonstruktion an einem bauwerk
DD144951A5 (de) Vorgefertigtes bodenelement fuer fussbodenheizungen,insbesondere fussbodenheizungen mit kunststoffrohren
DE1459733C3 (de) Elektrische Fußboden-Speicherheizvorrichtung
DE1961882A1 (de) Fussboden- oder Wandheizung
DE428453C (de) Einrichtung zur Trockenlegung feuchter Mauern
DE102006053355B4 (de) Heiz- und Belüftungsvorrichtung
DE2110781A1 (de) Vorrichtung zum Heizen oder Kuehlen von Raeumen
LU88303A1 (de) Warmluftheizung fuer einen kirchenraum
EP4269890A1 (de) Verfahren und system zur temperierung eines gebäudes
DE2915392A1 (de) Gebaeudekonstruktion
CH677022A5 (en) Wall for room heating - consists of communicating hollow prefabricated elements

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee