DE1912646A1 - Cremespuelzusammensetzungen,insbesondere zur Behandlung von Haar,und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Cremespuelzusammensetzungen,insbesondere zur Behandlung von Haar,und Verfahren zu deren Herstellung

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Description

Patentanwalt· Dr. W. Schalk, DipWng. P. Wie* 1 Q 1 ? R A G Dipl.-Ing. G. Dannenberg 1^ > ° *♦ Dr. V. Schmied-Kowarzik Dr. P. Weinhold, Dr. D. Gudel
4fron»uft<M., Gf. bch*nh«m*r Stf. 39
FISONS PHARMACEUTICALS LIMITED Loughborough / Leicestershire / England 12 Derby Road
CreinespUlzusanunensetzungen, insbesondere zur Behandlung von Haar, und Verfahren zu deren Herstellung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf verbesserte CremespUlzuoammeneeteungtn, insbesondere zur Behandlung von Haar nach den Waschen.
Während des Waschens des Haars mit üblichen Shampoozubereitungen werden natürliche öle von den Haarfasern entfernt und das gewaschene Haar ist infolge der Empfänglichkeit für die Induktion von elektrostatischen Aufladungen widerspenstig und kann auch ein rauhes unansehnliches Äußeres haben. Um diese Mängel zu beseitigen, kann das Haar, nachdem
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ea gewaschen worden ist, einer weiteren Behandlung mit einem positiv geladenen oberflächenaktiven Mittel unterworfen werden, welches ein kationisches oberflächenaktives Mittel oder ein anpholytisches oberflächenaktives Mittel sein kann, das in der kationisohen Form bei dem pH-Wert existiert, bei dem es verwendet wird. Derartige Materialien, die im Gegensatz zu den anionlsohen oberflächenaktiven Mitteln gewöhnlich in Shampoos vorhanden sind, sind auf das menschliche Haar Substantiv und werden aa Haar adsorbiert, wobei sie ihm einen.Überzug verleihen, der das Haar besser frisierbar maoht. Der Überzug neigt auoh dasu, die Wiederherstellung des Überzuges von natürlichen ölen am Haar su fOrdern. Obwohl die oberflächenaktiven Mittel in einer QeI- oder Pastenformulierung verwendet werden kOnnen, ist es üblich, sie in einer Zusammensetzung cremiger Konsistenz anzuwenden.
Zusätzlich su den positiv geladenen oberflächenaktiven Mitteln enthalten herkömmliche Cremespülmittel ein Verdickungs-) mittel (wie Methylzellulose, Carboxymethylcellulose, Bentonit, ein Carboxypolymethylen oder ein Polyäthylenglykol), um ihnen die gewünschte Konsistenz zu verleihen, und ein Trübungsmittel, d.h. ein festes darin dispergiertes Material, um die Zusammensetzung vom ästhetischen Gesichtspunkt aus anziehend zu machen. Wenn jedoch mehr als etwa 0,5 Gew.* des positiv geladenen oberflächenaktiven Mittels in der Zusammensetzung vorhanden sind, tritt leicht eine Ausflockung der Bestandteile auf. überdies sind viele der gewöhnlich verwendeten Trübungsmittel wachsartige
909841/1656 M «. « ,,
Materialien
Materialien mit verhältnismäßig niedrigen Schmelzpunkten. So bricht, wenn eine Creraspülzueammensetzung Temperaturveränderungen unterworfen wird, das System zusammen, die dispergierte Phase flockt aus und das ästhetische Aussehen der Zusammensetzung geht verloren. Es ist daher schwierig, Cremespülzusaramensetzungen herzustellen, die genügend oberflächenaktives Mittel enthalten, daß die Zusammensetzung wirksam ist, und die noch stabile Dispersionen sind, die ihr ästhetisches Aussehen Über einen weiten Temperaturbereich während beliebig langer Zeiträume behalten.
Es wurde nun gefunden, daß, wenn ein Pclyalkylenoxydharz als Dispersionsstabilisator anstelle der gewöhnlich verwendeten Verdickungsmittel in einer Dispersion eines festen Materials in einer wässerigen Lösung eines positiv geladenen oberflächenaktiven Mittels verwendet wird und die Dispersion Scherkräften ausgesetzt wird, Zusammensetzungen mit erhöhter Stabilität erhalten werden. Die Zusammensetzung hat die zusätzliche überraschende Eigenschaft, daß die wachsartigen Komponenten, wie Äthylenglykolmonosfcearat, gehindert werden, sich in der dispergierten Phase bei Temperaturen oberhalb ihrer normalen Schmelzpunkte zu verflüssigen, wodurch ermöglicht ist, daß die Zusammensetzungen hohen Umgebungstemperaturen ausgesetzt werden können, wie dies in tropischen Zonen der Fall ist, ohne daß ©ine Verflüssigung in der dispergieren Phase auftritt.
Während die Fähigkeit der Folyalkylenoxydharse, irre-Seherspaitung zu unterliegen, werm sie Scherkraft".©»*
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ausgesetzt werden, bekannt ist, war man bisher der Ansicht, daß ihre optimalen Verdickungseigenschaften nur der nicht gespaltenen Form innewohnen. Daher wurden Vorkehrungen immer getroffen, um zu gewährleisten, daß die Polyalkylenoxydharze zu keiner Zeit einem bedeutenden Ausmaß an Scherbehandlung ausgesetzt werden.
Demgemäß bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Zusammensetzung, die eine wässerige Lösung eines positiv geladenen oberflächenaktiven Mittels, das auf das menschliche Haar Substantiv ist, enthält, in welcher ein in Wasser dispergierbares Polyalkylenoxydharz und ein oder mehrere andere in Wasser dispergierbare feste Materialien dispergiert sind; diese Zusammensetzung wurde einer hinreichenden Scherbehandlung ausgesetzt, daß eine merkbare irreversible Scherspaltung des PoIyalkylenoxydharzes verursacht wurde.
Die positiv geladenen oberflächenaktiven Mittel können gewöhnlich verwendete kationische oberflächenaktive Mittel und jene ampholytischen oberflächenaktiven Mittel sein, die in der kationischen Form beim pH-Wert der Zusammensetzung existieren, der gewöhnlich 3,5 bis 6,5 beträgt. Geeignete positiv geladene oberflächenaktive Mittel sind beispielsweise Imidazolinderivate, langkettige Betaine, langkettige N-substituierte Aminosäuren, quaternäre Stickstoffverbindungen u.dgl. Besondere Beispiele von geeigneten oberflächenaktiven Mitteln sind C-,, bis C-0
lc Io
Pettsäuredialkylbenzylammoniumchloride, wie Cetyl- oder
Stearyl- 909841/1656
Stearyldimethylbenzylammoniumchloride; ^ -Alkyl-aminopropionsäuren, worin die Alkylgruppen 12 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten, z.B. β-N-Dodecylarainopropionsäure; und die unter dem Handelsnamen Miranol verkauften Materialien, denen die Imidasolinstruktur sugesohrieben wird. Wenn gewünscht, können Mischungen von oberflächenaktiven Mitteln verwendet werden.
Das für den erfindungsgemäßen Zweck verwendete PoIyalkylenoxydhars kann jedes beliebige sein, das in Wasser disper™ gierbar ist. Vorsugsweise werden Harze verwendet, die von niederen Alkylenoxyden, wie Polyäthylenoxyd, stammen. Das Molekulargewicht des verwendeten Harses soll hinreichend hoch sein, damit das Hars der Scherspaltung unterworfen werden kann. Vorsugsweise besitzen die verwendeten Harze ein Molekulargewicht von 100 000 bis 600 000. Obwohl das verwendete Harz vor der Verwendung einer Reinigung untersogen werden kann, wurde gefunden, daß Harze mit handelsüblicher Reinheit, von welchen die Hersteller angeben, daß sie 0,3 bis 0,8 Gew.* Asche enthalten, gewöhnlich als CaO beseiohnet, zufriedenstellende Ergebnisse bringen. Jedoch können Asohegehalte, die Über diesem Niveau liegen, zu Zubereitungen führen, die eine hohe Viskosität besitsen und genauer gesagt OeIe oder Pasten und nioht Cremes sind. Diese Produkte mit hoher Viskosität können nach Verdünnung mit Wasser und weiterer Behandlung geeignet sein, als Cremespülmittel verwendet zu werden, jedoch kann, wie im nachstehenden angegeben, eine derartige Verdünnung
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die Wirksamkeit der Zusammensetzung beeinträchtigen. Insbesondere bevorzugte Harze sind jene Polyäthylenoxydharze, die im Handel unter der Bezeichnung "Polyox" erhältlich sind.
Das andere feste Material, das in der Zusammensetzung dispergiert ist, ist gewöhnlich kristallin und wird als Trübungsmittel verwendet, um der Zusammensetzung ein ästhetisches Aussehen zu verleihen. ^ Wie oben angegeben, wird das Trübungsmittel, wenn in
der Zusammensetzung ein von einer Fettsäure stammendes Trübungsmittel, wie Xthylenglykolmonostearat odor Propylenglvko!monestearat, vorhanden ist, geshindert, sich in der dispergierten Phase bei Temperaturen oberhalb seines normalen Schmelzpunktes zu verflüssigen. Die Erfindung findet daher besonders Anwendung bei Zusammensetzungen, bei welchen mit derartigen Trübungemitteln getrübt werden soll, wie
Mono- oder Diestern von Alkylenglykolen oder Polyalkylenäther-
/eln-odev
glykolen mit mehrbasischenC12 bis C,« Fettsäuren, vorzugsweise mo-
W no basischen Fettsäuren, wie Cetyl-, Stearin- oder Palmitin-
säure oder Mischungen hievon. Die Alkylenglykole können 2 bis Kohlenstoffatome enthalten, wie Xthylen-, Propylen- oder Butylenglykole* Die Polyalkylenätherglykole können von derartigen Glykolen oder den analogen Alkylenoxyden stammen. Jedoch kann das feste Material auch aus einer Mischung von Materialien beistehen, beispielsweise einer Mischung eines waehsartigen Trübungsmittels und eines anderen Feststoffes, wie ein Pigment.
909841/1656 ~
Ea ist erwünscht, daß wenigstens eine Komponente des festen su dispergierenden Materials im wässerigen Medium, das das Polyalkylenoxydharz und das oberflächenaktive Mittel, dem es einverleibt werden soll, enthält, schwach lösIioh ißt.
Zusätzlich zu dem Polyalkylenoxydharz, dem positiv geladenen oberflächenaktiven Mittel und dem anderen dispergieren festen Material kann die Zusammensetzung auch andere übliche Bestandteile enthalten, wie Pigmente, Farbstoffe, Parfüms und Bakteriozide, z.B. quatemäre Ammoniumsalze des Cetyltrimethyl* aromoniumbroroidtyps. Es ist selbstverständlich, daß die Zusammensetzung so hergestellt werden muß, daß ihr pH-Wert unter den Bedingungen des beabsichtigten Zwecks so ist, daß das oberflächenaktive Mittel in der kationischeη Form vorliegt. Um dies zu erreichen, ist es üblich, die Zusammensetzung so herzustellen, daß ihr pH-Wert 3,5 bis 6,5» vorzugsweise k bis 6, beträgt. Ein derartiger pH-Wert kann die Anwesenheit eines zugesetzten Säurematerials erforderlich machen und es können Säuren, wie Zitronen-, Wein- oder Salzsäure, verwendet werden.
Das Polyalkylenoxydharz, das oberflächenaktive Mittel und der andere dispergierte Feststoff können in einem Verhältnis vorliegen, das von der optimalen Konzentration des oberflächenaktiven Mittels abhängt, um seine Ablagerung am Haar, die gewünschte Trübung und die Viskosität der Zusammensetzung su gewährleisten, die erreicht werden soll
909841/1658 ™
und die gewöhnlich bei einer CreBtapülzusammensetzung in Bereich von 70-250 ept bei 250C liegt. Et ist erwünscht, 0,04 bis 5,0 Gew.* Polyalkylenoxydharz pro Gew.Teil oberflächenaktives Mittel su verwenden, vorzugsweise 1,5 bis 3,5 Teile, insbesondere 2,5 Teile. Die weiteren dispergieren Feetstoffe
Gew.
sind in einer Gesamtmenge von 0,04 bis 2,5/Teilen, vorzugsweise 0,2 bis 2,0 Teilen, insbesondere etwa 1 Teil, pro Gew.Teil des oberflächenaktiven Mittels vorhanden.
Die Zusaanensetiung wird in Form einer wässerigen Dispersion hergestellt* Die während der Herstellung und Verwendung vorhandene Wassernenge muß mindestens so groß sein, daß das gesamte Polyalkylenoxydharz, das vorhanden ist, diepergiert wird. Sie beträgt gewöhnlich mehr als 10 Gew.Teile Wasser pro Teil Hart. Während gewöhnlich keine obere Grenze für die Waseernenge, die vorhanden sein kann, vorliegt 1st es selbstverständlich, daß zu große Wassermengen die Wirksamkeit pro Volumseinheit der Zusammensetzung vermindern und gewöhnlich beträgt die Konzentration des oberflächenaktiven Mittels etwa 0,5 bis etwa 5 Gew.JS, vorzugsweise 1 bis 3 %, insbesondere etwa 2 %, bezogen auf die Gesamtzubereitung. Im allgemeinen bringt die Verwendung von 10 bis 500 Gew.Teilen, vorzugsweise 15 bis 25 Teilen, Wasser pro Teil Harz zufriedenstellende Ergebnisse. Wenn die Menge des benötigten Wassers bestimmt wird, muß selbstverständlich auch das Wasser berücksichtigt werden, das in den Bestandteilen vorhanden ist, die zur Herstellung der Zusammensetzung verwendet werden.
909841/1656 Vor«uS«veise
Vorsugsweise wird das. Poly alky lenoxydhars in der benötigten Wasserwnge dispergiert und dann dieier Dispersion das oberflächenaktive Mittel sugesetst; danach werden die anderen festen Materialien darin diepergiert. Darauf können auch andere Bestandteile sugtsetit werden.
Während der Herstellung der Zusammensetzungen wird die ZusaunensetEung einer Seherbehandlung unterworfen. Während es wesentlich 1st» da* die gesamte Zusanmensetsung mit den drei wesentlichen Bettandteilen einer Scherbehandlung ausgesetst wird, ■uA diese Behandlung nicht auf die Oesamtsusanttensetsung ausgeübt werden. Vorzugsweise wird nach jedem Einverleiben eines Bestandteiles eine kurse Seherbehandlung vorgenommen, um eine homogene Mischung aufrechtsuerhalten. Wenn eine derartige Zwisohen-•eherbehandlung während der Herstellung der Zusammensetsung durchgeführt wird, wird es vorgesogen, die Behandlung bei 40 bis 9O0C durohiuffihren und die behandelte Mischung einige Minuten lang bei dieser Temperatur su halten»» nämlich 5 bis 50 Minuten lang> bevor dl· Herstellung der Zusaamensetsung fortgesetzt wird. So kann die erforderliehe Menge des Polyalkylenoxydharses in genügend Wasser gerührt werden, u» das Harz su dispergieren» vor-
o o
sugsweise bei 15 bis 100 C, insbesondere bei 60 bis 70 0» dann kann die Mischung durch einen Ultraschallhomogenisator geleitet werden» um ein« homogene Dispersion su erhalten; das oberflächenaktive Mittel, der dlsperglerte Feststoff* s.B. <§a» wacheartige TrubungsHlttelj und weiteres Wasser könneis dann der Reihe nach eingerührt vn£ die SeBamtsischung »©hlieBli^li ®lner weiteren
58
Wie oben angegeben, bewirkt eine starke Scherbehandlung eine Soherspeltung de· Hartes. Während eine gewisse Verbesserung der Eigenschaften der Zusammensetzung im Vergleich BU unbehandelten Zusammensetzungen durch eine verhältnismäßig kurse starke Seherbehandlung ersielt wird, werden die überragenden Vorteile der Erfindung nur dann ersielt, wenn eine merkliche Behandlung durchgeführt wird. Es wird daher eine ausreichend starke Scherbehandlung vorgesogen, um die Endausammen setsung im wesentlichen "Newtonisoh" su machen, was den Punkt
bedeutet, bei welchem eine weitere Behandlung der Zusammensetzung keine weitere merkliche permanente Änderung der Viskosität hervorruft. Di· Gesamtmenge an starken Scherkräften, die erforderlich ist, um ein entsprechendes Ausmaft an "Newtonischem" Charakter im Produkt su ersielen, kann in jedem Fall leicht durch einen einfachen Versuch und Fehler bestimmt werden. Wie ersichtlich» ist das Auemaß der ausgeübten starken Scherbehandlung ein Kompromiß zwischen kommerziellen Überlegungen und der Ersielung «in·· idealen "Newtonischen" Produktes. Wenn
* gewünscht, kann jedoch eine starke Scherbehandlung über die··· akzeptable Niveau hinaus ausgeübt werden, um ein Produkt mit stärkerem "Newtonischen" Charakter su erhalten, insbesondere wenn die starke Scherbehandlung in Stadien während der Zubereitung ausgeübt wird und dl· Endsusammensetzung nicht homogen ist. Wie oben angegeben, »eigen auch erfindungegemäße Zusammensetzungen« die nicht genügend behandelt wurden, um sie im
S39841/1S58 wesentlichen
wesentlichen "Newtonisch1* zu machen, eine bemerkenswerte Verbesserung betUgIich Stabilität. So besitzt eine erfindungsgemäße Zusammensetzung, die nach vier Durchgängen durch einen Ultrasohallhoraogenisator im wesentlichen Newtonisch gemacht worden ist, eine merklich verbesserte Stabilität als nach nur einem Durchgang durch den Homogenisator.
Die Arbeitsgeschwindigkeit muß, wie oben angegeben, ausreichend sein, um die irreversible Scherspaltung dee PoIyalkylenoxydharzes bu bewirken. Die für jedes Harz erforderliche Geschwindigkeit kann leicht dadurch bestimmt werden, daß eine wässerige Dispersion des Harzes im Mischer behandelt wird, der verwendet werden soll. Wenn die irreversible Scherspaltung stattfindet, soll die Viskosität der Dispersion während der Behandlung fallen und nach Beendigung der Behandlung bei diesem niedrigen Wert konstant bleiben. Gewöhnlich beträgt die minimale Spitzengeschwindigkeit der Mischerklinge zur Bewirkung der irreversiblen Scherspaltung etwa 30 m/Sekunde. Vorzugsweise wird ein Ultraτ schallmischer verwendet, in dem eine Messerklinge bei Spitzengeschwindigkeiten von Ober 300 m/Sekunde "über einen Großteil ihrer Oszillation vibriert wird.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung einer Zusammensetzung, die eine wässerige Lösung eines positiv geladenen oberflächenaktiven Mittels enthält, das auf das menschliche Haar Substantiv ist, in welcher ein in Wasser dispergierbares Felyalkylenoxydharz und ein oder mehrere andere in Wasser diepergierbet"1 ffcsfce Materialien dispergiert sind, welqh^ye^rfahre^n äari,t besteht, daß die
Bestandteile
Bestandteile miteinander vermischt werden und dann einer ausreichend starken Scherbehandlung unterworfen werden, um eine merkbare irreversible Scherspaltung des Polyalkylenoxydharzes zu bewirken.
Es ist selbstverständlich, daß die Zeit, die erforderlich ist, um eine gegebene Qesamtbehandlung zu erzielen, umgekehrt zur Arbeitsgeschwindigkeit variiert. Während es möglich ist, jede beliebige Arbeitsgeschwindigkeit, die größer ist als das erforderliche Minimum zur Erreichung der Scherspaltung, anzuwenden, beispielsweise die anfängliche Behandlung mit niedriger Geschwindigkeit und die Endbehandlung mit hoher Geschwindigkeit durchzuführen, wird es vorgezogen, während der Herstellung der Zusammensetzungen im wesentlichen konstante Arbeitsgeschwindigkeiten anzuwenden und verhältnismäßig mittlere Arbeitsgeschwindigkeiten zu verwenden.
Die CremespUlzusammensetzungen nach der Erfindung besitzen im Vergleich zu den derzeit erhältlichen Zubereitungen eine erhöhte Stabilität. Sie besitzen auch den Vorteil, daß sie zu Konzentrationen mit verhältnismäßig v/enig Akt ib sub a tanzen verdUnnt werden können, ohne daß eine Abtrennung oder Ausflockung auftritt. Dieser Vorteil macht die Zusammensetzungen geeignet, als Haarfestiger verwendet werden zu können, die in das Haar gebürstet werden können. Bei derartiger Verwendung können die Zusammensetzungen zu Lösungen verdünnt werden, die 0,5 bis 5,0 Gew.Jf Polyalkylenoxydharz enthalten.
Die folgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung
näher erläutern, ohne daß diese jedoch hierauf beschränkt sein
909841/1656 soll.
BtsiapieX 1
Beispiel 1: Fünf Teile Polyäthylenoxydharz, das unter dem Namen Polyox WSRN 750 verkauft wird und die folgenden Analysendaten besitzt: mittleres Molgewicht 300 000, Wassergehalt < 1,0 % und Asohegehalt 0,3 bis 0,8 %, ausgedrückt als CaO, wurden in 90,8 Teilen kaltem deionisierten Wasser zu einer 5,2 ffigen Dispersion dispergiert. Die Dispersion wurde dann in einem üblichen gerührten Mischer auf 650C erhitzt. 2 Teile eines oberflächenaktiven Mittels der hypothetischen Formel
CH,
C2H11OH
C17H35 C17H35
CHCiO C2H11OH
das unter dem Namen Miranol SHD cone, verkauft wird, wurden dann zusammen mit 2 Teilen Äthylenglykolmonostearat zugesetzt und die Mischung 30 Minuten lang bei 650C gerührt. Danach wurden 0,0018 Teile Phthalocyanin-Blau zugesetzt; die Mischung wurde auf 300C gekühlt und 0,15 Teile Parfüm
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wurden
viermal wurden zugesetzt. Die Mischung wurde dann/duroh einen Ultra-
echallhomogenieator geleitet, wobei ein Produkt erhalten wurde,
-en
das im wesentlich/"Newtonisch" war. Das Produkt war eine blaßblaue, undurchsichtige, freifließende Flüssigkeit mit einer Viskosität von 200 oentipoise, gemessen auf einem Viskosimeter (suspended level viecometer) bei 250C.
Zwei ähnliche Zusammensetzungen wurden gleichfalls her- ^ gestellt mit dem einsigen Unterschied, daß eine 0,1 Teil Methylp-hydroxy-benzoat als Konservierungsmittel und die andere 0,1 Teil Cetyltrimethylannoniumbromid als Bakterisid enthielt.
Diese Produkte waren während Zeiträumen von wenigstens 9 Monaten bei 4 bis 150C stabil. Die Stabilität blieb auch dann aufrecht, wenn die Produkte während des gleichen Zeitraumes einem Zyklus von 4 bis 370C und 4 bis 45°C ausgesetzt wurden.
Pur VergleiohSBwecke wurden Cremespttlmittel nach den derzeit üblichen Praktiken hergestellt und bezüglich deren Stabilität geprüft. Die Zubereitungen waren wie folgt: w a) Miranöl SHD cone. 3,5 Ϊ
Polyäthylenglykol 400-Distearat 2,0 % Cetylalkohol 1,0 % Natriumchlorid 0,5 %
destilliertes Wasser 93,0 %
b) Miranol SHD cone. 3,5 %
Polyäthylenglykol 400-Distearat 2,0 % Cetylalkohol 1,0 Jf
destilliertes Wasser 93,5 %
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s)
1 9126 AG
c) Miranol SHO cone 3*5 %
Fettsäure/Äthylenoxydkondensat,
erhältlich unter dem Namen
Collone A.C. 1,5 - 3,0 %
Cetylalkohol 1,0 - 2,0 %
destilliertes Wasser auf 100 %
d) Miranol SHD oono. 3,5 2 Collone A.C. 1,0 Ü Wollfett B.P. 2,0 18 destilliertes Wasser 93,5 %
Diese Zubereitungen wurden bei 370C gehalten und die Trennung in die zwei Phasen erfolgte innerhalb von 3 Tagen bei dieser Temperatur, wodurch die Instabilität derartiger Zubereitungen im Vergleioh zu den erfindungsgemäßen gezeigt ist.
Zu weiteren Vergleichszwecken wurde eine Zusammensetzung auB den gleichen Bestandteilen wie die erfindungsgemäße Zusammensetzung hergestellt, ohne sie einer Scherbehandlung su unterziehen. Eine derartige Zusammensetzung war anfänglich in der Konsistenz klumpig und gelierte bei Lagerung bei 370C schnell, wodurch deutlich die Wirkung der Scherbehandlung auf die Stabilität der Zusammensetzung demonstriert wird.
Die reizenden und sensibilisierenden Wirkungen der wie oben beschrieben hergestellten srfindungsgemäßen Zubereitung wurden wie folgt untersucht:
Kleine Pfropfen chirurgischer Watte wurden mit einem Tropfen der erfindungsgemäßen Zubereitung behandelt und
auf 909841/1656
auf den Innenann von 40 Personen (12 Männer, 28 Frauen) etwa
7,6 cm unterhalb des Ellbogens aufgebracht. Zwanzig Personen erhielten den Pfropfen auf ihren linken Arm und die anderen auf den rechten Arm. Die behandelten Pfropfen hatten eine Unterlage aus viereckigem Polythen, die nicht nur das Entweichen der Flüssigkeit hemmte, sondern auch die Testfläche vor der Berührung mit dem chirurgischen Band, das dazu verwendet wurde, den Pfropfen auf seinem Platz zu halten, schützte, da manche Leute auf adhäsive Bänder reagieren. Die Pfropfen und Polythen unterlagen wurden dann durch Streifen (etwa 2,5 bis 7,5 cm)
chirurgischen entweder eines/Elastoplast- oder zinkoxydfreien Dermioel-Bandes
auf ihrem Platz gehalten.
Ähnliche Proben, die mit einem Tropfen einer herkömmlichen Cremespülzusammensetzung behandelt waren, welche aus
% Q/Q Miranol SHD cone. 2s00
Hydroxypropylmethylzellulose,
erhältlich unter dem Namen
Methofas P.M. I500 2,40 Methyl-p-hydroxybenzoat,
erhältlich unter dem Namen
Nipagin M 0,20
Natriumsalz von Xthylendiamintetra-
essigsäure 0,01
Trübungsmittel, bestehend aus einem Copolymer von Polyvinylpyrrolidon und Methylmethacrylat (Handelsname Opacifier N 16) O260 Phthaloeyanin-Blau 0,0018
Parfüm υ ..15
deat'-illiertes Wasser 909841/1656 auf
bestand, wurden zur Kontrolle auf den anderen Arm der Versuchspersonen aufgebracht.
Die Proben wurden nach 24 Stunden entfernt und die Versucheflächen geprüft, ob Anzeichen einer Reaktion zu sehen waren.Außer einem einzigen Fall zeigten die Ergebnisse keine Reaktion. Bei der einzigen Ausnahme verursachte die erfindungsgemäße Zusammensetzung eine Reisung, die innerhalb 24 Stunden verging Dfe Resultate Beigten, daß die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen im wesentlichen in allen Fällen sicher zu verwenden sind.
Beispiel 2* Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung wurde unter Verwendung des Verfahrens und der Bestandteile nach Beispiel 1 hergestellt, außer daß die Verhältnisse von Miranol SHD cone, Polyox-Harz und Xthylenglykolmonostearat über den Bereich 1 Teil Miranol zu 1,67 bis 3,33 Teilen Polyox-Harz au 0,2 bis 3,33 TeilenÄthylenglykolmonostearat variiert wurden. Die Zusammensetzungen und deren Konsistenz sind in der nachstehenden Tabelle I angegeben. Alle diese Produkte waren beim Stabilitätstest, der in Beispiel 1 beschrieben ist, stabiler als die Zusammensetzung, die auf herkömmliche Weise hergestellt wurde*
Tabelle I
909841/1856
Tabelle
Miranol SHD
β one.
Teile
Folyox
VSBN 750
Teile
Xthylenglykol-
■onostearat"
Teile
Konsistenz und
approximative
Viskosität
1,80 4,0 2,0 freifließende
Flüssigkeit,
Viskosität
150 cps.
2,40 4,0 2,0
*
freifließende
Fiassigkeit,
Viskosität
150 ops
1,80 6,0 2,0 hochviskose
freifließende
Fiassigkeit,
Viskosität
250 epa
2,40 6,0 2,0 hoohviskose
freifließende
Flüssigkeit,
Viskosität
300 cps
2,0 6,0 0,5 viskose Creme,
Viskosität
500 cps
2,0 6,0 5,0 hoohviskoses
dickes OeI oder
Creme
Beispiel 3: Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung wurde unter Verwendung des Verfahrene und der Bestandteile nach Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnehme, daß Polyox WSRN 750 durch 3 Teile Polyalkylenoxydhars, das unter dem Namen Polyox WSRN 3000 (mittleres Molgewicht etwa 600 000, Feuchtigkeitsgehalt <l,0 f, Aechegehalt 0,3 bis 0,8 %,
909841/1656
ausgedrückt
ausgedrückt als CaO) erhältlich let, ersetzt wurde. Die erhaltene Zusammensetzung war stabiler als die üblichen Cremespülzusammen-Betzungen, als sie,wie in Beispiel 1 beschrieben, getestet wurden.
Wenn die Zusammensetzung unter Verwendung von 5 Teilen Polyox WSRN 3000 hergestellt wurde, war sie eine freifließende dicke Creme und auch stabiler als die üblichen CremespülsueammensetBungen.
Beispiel 4: Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung wurde unter Verwendung der Bestandteile und des Verfahrens naeh Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß das Polyox WSRN 750-Harz zwecks Entfernung der Asche behandelt wurde. Um dies zu erzielen, wurde eine 5,2 gew.flige wässerige Lösung des Harzeβ hergestellt. Diese Lösung (4500 Teile) wurde mit 1350 Vol.Teilen des Ionenaustauscherharzes Zeocarb 225 in der H*-Form 30 Minuten lang bei Raumtemperatur behandelt. Das Kars wurde abfiltriert, wobei eine klare Lösung mit einem pH-Wert von 4,2 erhalten wurde. Das Xonenaustauseherharz Deacidite PP (1350 Vol.Teile) in der OH~-Form wurde zugesetzt und nach 30 Minuten bei Raumtemperatur wurde es abfiltriesfc? wobei eine klare Lösung mit einem pH-Wert von 9*3 erhalten wu5?äe. Der Aschegehalt dieser behandelten Lösung wax* vernaehläasigbar.
Die Lösung wurde dann dazu verwendets ein® Cremespüisuuamncmacttsung unter Verwendung des Verfahrens und der übrigen
90984171656 Bestandteil·-
Bestandteile, die in Beispiel 1 angegeben sind, herzustellen. Die erhaltene Zusammensetzung hatte eine Viskosität von 120 cps bei 250C und blieb 6 Woohen lang bei 370C stabil.
Beispiel 5> Eine erfindungsgemäße Zusammensetzung wurde unter Verwendung der Bestandteile und des Verfahrens nach Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme» daß das Polyox WSRN 750-Harz 1,0 Gew.Jf Asche, ausgedrückt als CaO, enthielt. Das unter Verwendung dieses Harzes hergestellte Produkt war ein Gel, das besser zur Verwendung aus einer zusammendrUckbaren Tube als aus einer Flasche geeignet war und während längerer Zeiträume stabil war als eine herkömmliche Zubereitung, als sie wie in Beispiel 1 geprUft wurde.
Beispiel 6: Die Wirkung der Scherbehandlung auf die rheologischen Eigenschaften einer erfindungsgemäßen Zusammen" setzung wurde geprüft. Eine Zusammensetzung, die die folgenden Bestandteile enthielt:
Mii'anol SHD cone. 2,0 Teile Polyox WSRN 750 5,0 " Äthylenglykolmonoetearaic 2,0 " Phthalocyaninblau 0,0018 "
Parfüm 0,15 "
Wasser auf 100 Teile
wurde dadurch hergestellt, daß Polyox WSRN 750 bei 200C in Wasser unter Verwendung eines herkömmlichen SahaufeXrüfcrera wiV, eine? Spitzengeschwindigkeit von etwa '-lf5 m/So künde
909841/1656 <}',;ψαϊψϊκ^:
diapergiert und das Rühren fortgesetzt wurde, bis eine klurapenfreie Dispersion erhalten wurde; diese Dispersion wurde auf 650C erhitzt und das Miranol SHD oonc. darin dispergiert; nach weiteren 20 Hinuten wurde das Äthylenglykolmonostearat zugesetzt. Nach weiteren 20 Minuten bei dieser Temperatur wurde die Mischung während eines Zeitraumes von 300 Minuten abkühlen gelassen; danaoh wurden das Parfüm und das blaue Pigment zugesetzt. Während der gesamten Herstellung der Zusammensetzung wurde kontinuierlich gerührt.
Der Zusammensetzung wurde eine Probe entnommen (im nachstehenden als Probe 1 bezeichnet) und der Rückstand dreimal dureh einen Ultraschallhomogenisator geleitet, wobei nach jedem Durchgang eine Probe der Zusammensetzung zurückbehalten wurde (die im nachstehenden ale Proben 2, 3 und JJ bezeichnet werden). Die folgenden Eigenschaften jeder Probe wurden gemessen:
1) Die Viskosität unter Verwendung eines Viskosimeter (suspended level viecometer) bei 20°C;
2) die Lagerungsfähigkeit bei Temperaturen von U bis lJ5°C und
3) der rheologische Charakter jeder Probe.
Im letzten Versuch wurden die Proben in ein Ferranti-Shirley Kegel- und Plattenviskosimeter mit einer Temperatur von 250C gegeben. Der Kegel wurde dann vom Ruhezustand linear auf 100 Umdrehungen pro Minute während eines Zeitraumes von 120 Sekunden beschleunigt und dann während eines Zeitraumes von 120 Sekunden wieder linear zurück zum
90 9841/165 6
1 91 2 6 4 S
Ruhezustand abgebremst.Während der Beschleunigung und beim Herabsetzen der Geschwindigkeit wurde die durch den rotierenden KegelNünd das auf den Kegel ausgeübte Drehmoment[ausgeübte Scherkraft] gemessen und gegeneinander aufgetragen, wobei ein Rheogramm erhalten wurde, dessen Fläche unter Verwendung eines Planiroeters genessen wurde. Da in diesem Fall alle Proben einen gewissen thixotropen Charakter hatten, differierten die Kurven der Beschleunigung und der Herabsetzung der Geschwindigkeit schwach. Das AusmaA des einer Probe innewohnenden thixotropen Charaktere war proportional zu der Fläche, die von der Kurve jedes Rheogramms umschlossen wird. Wenn die Probe vollständig "Newtonisch" war, waren die Kurven der Beschleunigung und der Herabsetzung der Geschwindigkeit gleich und die Fläche,, die von der Kurve des Rheo&ramms umschlossen wird, gleich Null. Die Versuchserg&bnisae sind wie folgt:
Probe
Nr.
Fläche des
Rheogranms
Viskosität
in centistoke
Stabilität während
6 Wochen
1 I960 mm2 257 stabil, obwohl an- !
fänglich viskos und
ein Gel nach 6 Wochen
2 5*5 mn2 136 bei allen Temperaturen
stabil
3 395 nun2 114 bei allen Temperaturen ί
stabil
H 320 mm2 100 ·.
bei allen Tenperaturen 't
stabil
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ELa
ORIGINAL INSPECTED
Die obigen Ergebnisse zeigen die Wirkung der Seherbehandlung auf die erfindungegemäßen Zusammensetzungen und aeigen auch, daß, wenn das Ausmaß der Behandlung steigt, der thixotrope Charakter vermindert wird und die Zusammensetzung "Newtoniecher" wird. Die Probe l\ war eine annehmbare Cremespülsusammeneetsung. Während die Proben 1 bis 3 nicht den gleichen Orad an "Newtonisohem" Charakter zeigten, waren alle Proben stabiler als die im Handel erhältlichen Zusammensetzungen, was wiederum zeigt, daß die stabilen Zusammensetzungen mit einem Ausmaß an Scherbehandlung ersielt werden können, das erheblich unter dem liegt, das zur Herstellung einer im wesentlichen "Newtonisohen" Zusammensetzung erforderlich ist.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche :
    1. ZusamaensetEung, daduroh gekenneeiohnet, daß sie •ine wässerige Lösung eines positiv geladenen oberflächenaktiven Mittels enthält, das auf das menschliche Haar eubstanfc&v ist, in welcher ein in Wasser dispergierbares Polyalkylenoxide hars und ein oder nehrere andere in Wasser dispergierbare feste Materialien dispergiert sind, wobei die Zusammensetsung sur Ersielung einer merkbaren irreversiblen Soherspaltung des Polyalkylenoxydharses einer hinreichend starken Scherbehandlung unterworfen wurde.
    2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, daduroh gekenneeiohnet, da* das positiv geladene oberflächenaktive Mittel ein kationi- <■ sches oberflächenaktives Mittel oder ein arapholytischee oberflächenaktives Mittel ist, das in der kationischen Fora beim pH-Wert der Zusammensetzung vorliegt.
    3· Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet , daß das Polyalkylenoxydharz ein Polyöthylenoxydhara ist.
    Iv Π f ι 9 6 S4 1 / 1 6 5 π
    1912645
    4. Zusammensetzung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet s daß das Polyalkylenoxydharz ein Polyäthylenoxydharz mit einem mittleren Molgewicht von 100 000 bis 600 000 ist.
    5. Zusammensetzung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyalkylenoxydhars 0,1 bis 1,0 Qew.ί Asche, ausgedrückt als CaO, enthält.
    6. Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyalkylenoxydharz ein unter dem Namen Polyox im Handel erhältliches Harz ist.
    7. Zusammensetzung nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der andere anwesende Feststoff ein kristallines Material enthält.
    8. Zusammensetzung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoff ein Mono- oder Diester von Alkylenglykolen und Polyalkylenätherglykolen
    /ein-oder
    mit mehrbasischen Säuren mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen ist.
    9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoff Xthylenglykolmono&tearat oder Propylenglykolmonostearat enthält.
    10. Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das positiv geladene oberflächenaktive Mittel ein Imidazolinderivat» ein langkettiges
    eine
    Betain^uaternare Stickstoffverbindung oder eine langkettige
    N-substituisrte Aminosäure ist.
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    1 9 1 2 6 L 6
    11. Zusammensetzung naoh einem oder mehreren der vorhergehendem Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen pH-Wert von 3,5 bis 6,5 aufweist.
    12, Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyalkylenoxydharg in einer Menge von 0,04 bis 5,0 Gew.Teilen, bezogen auf das positiv geladene oberflächenaktive Kittel, anwesend ist ο
    13* Zusammensetzung naoh Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
    w daß das Polyalkylenoxydharz in einer Menge von 1,5 bis 3S'3 Gew. Teilen pro Teil des positiv geladenen oberflächenaktiven Mittels anwesend ist.
    14. Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die anderen dispergieren Feststoff« in einer Gesamtmenge von 0,04 bis 2,5 Gew.Teilen pro Teil des positiv geladenen oberflächenaktiven Mittels anwesend •ind.
    15. Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorhergehenden " Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß die Konsentration des
    oberflächenaktiven Mittels 0,5 bis 5 % beträgt.
    16. Zusammensetzung naoh einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die üeaamtnäeng** di β vorhandenen Wassers 10 bis 5OO Gew.Teile pro Tail des Po:,y~ alkylenoxydharzes beträgt.
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    IT, Zusammensetzung naoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis I1J, dadurch gekennzeichnet, daß die wässerige Löuung 0,5 bis 5,0 Gew.Teile Polyalkylenoxydharz enthält.
    t8< Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einer ausreichend starken Scherbehandlung unterworfen wurde, die zur Erzielung eines Produktes mit dem gewünschten Ausmaß an "Newtonischem" Charakter erforderlich ist.
    19« Zusammensetzung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einer ausreichend starken Behandlung unterworfen wurde, um ein Produkt zu erhalten, das bei weiterem Behandeln keine merkbare Viskositätsänderung zeigt.
    20. Verfahren sur Herateilung einer Zusammensetzung, die eine wässerige Lösung eines positiv geladenen oberflächenaktiven Mittels enthält, das auf das menschliche Haar Substantiv ist, worin ein in Wasser dispergierbares PolyalkylsnoxydharK und ein. oder mehrere andere in Wasser dispergierbare Materialien dispergiert sind* dadurch gekennzeichnet, daß die Bestandteile miteinander gemischt werden und dann einer genügend starken Scherbehandlung unterzogen werden, um sine merkbare irreversible Scherspaltung des Polyalkylenoxydharses au eradelen.
    21, Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennaeislinefc, daß die starke Scherbehandlung in den Stufen cU'.röhgo:führt wird«, die {lent Eueotsen eier Bestandteile i;u:? 7tne&yii.''r^Q'r-'^m^ fc!·.^?!,
    9 098/, 1/1656 -;,
    BAD ORIGINAL
    22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung einer genügend starken Scherbehandlung unterzogen wird, um ein Produkt zu erhalten, das das gewünschte Ausmaß an "Newtonisehern" Charakter besitzt.
    23. Verfahren nach «inen oder mehreren der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennseiohnet, da£ die Behandlung bei einer minimalen Spitzengeschwindigkeit der Hisoherklinge von 30 m pro Sekunde durchgeführt wird.
    2k. Verfahren nach Anspruch 23» dadurch gekennseiohnet, daß ein Ultraschallmischer verwendet wird.
    25. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 20 bis 2*., dadurch gekennzeichnet, daß das Polyalkylenoxydhars in wasser öiepergiert, danach der Dispersion das oberflächenaktive Mittel sugesetst und hierauf das andere feste Material der Mischung zugesetzt wird.
    w 26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung nach jedem Zusatz eines Bestandteiles einer genügend starken Seherbehandlung unterworfen wird, um eine im wesentlichen gleichförmige Mischung zu erhalten.
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