DE1912609C - Anpassungs- und Entkopplungsanordnung für Verstärker mit mehreren Eingangs- und/oder Ausgangsklemmenpaaren - Google Patents
Anpassungs- und Entkopplungsanordnung für Verstärker mit mehreren Eingangs- und/oder AusgangsklemmenpaarenInfo
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Description
schaltung(D2) mit kleineren Toleranzen reali- Patentschrift 3 332 038 bekannt
siert ist und daß der Dünn- bzw. Dickfihn- ao Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung der
schaltung (D 1) mit größeren Toleranzen die eingangs genanntes Art anzugeben, welche unter
Elemente des aktiven Teils (M 2) des Verstärkers Einhaltung vorgegebener Toleranzen der Kennwerte
und die die Stromversorgung betreffenden in wirtschaftlicher Weise miniaturisierbar ist
Elemente (M 1, R 3 bis R 6) zugeordnet sind. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge-
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- »5 löst, daß zwei Dünn- oder Dickfilmschaltungen, eine
kennzeichnet, daß der aktive Teil des Verstärkers mit größeren und eine mit kleineren Toleranzen,
als ein auf der Dünn- bzw. Dickfilmschaltung vorgesehen sind, daß ein zur Erzielung des niedrigen
(D!) mit größeren Toleranzen aufgebrachter Innenwiderstandes vorgesehenes Parallelgegenkopp-Monolith
(M 2) realisiert ist. lungsnetzwerk zusammen mit den ohmschen Längs-
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch ge- 30 widerständen in der Dünn- bzw. Dickfilmschaltung
kennzeichnet, daß in die Versorgungsstrom- mit kleineren Toleranzen realisiert ist und daß der
zuführung des Verstärkers ein Regelverstärker Dünn- bzw. Dickfilmschaltung mit größeren Toleraneingeschaltet
ist, welcher ebenfalls als ein auf zen die Elemente des aktiven Teils des Verstärkers
der Dünn- bzw. Dickfilmschaltung (D 1) mit und die die Stromversorgung betreffenden Elemente
größeren Toleranzen aufgebrachter Monolith 35 zugeordnet sind.
(M 1) ausgeführt ist. Durch diese Maßnahmen ergeben sich unter
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden anderem die Vorteile, daß einerseits diejenigen
Ansprüche, deren Verstärker mit einem Ein- Elemente, die größere Toleranzen aufweisen dürfen
gangs- und/oder einem Ausgangskoppelkonden- und/oder in ihren Grundwerten bei allen vorsator
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß 40 kommenden Typen von Entkoppelverstärkern gleich
die Koppelkondensatoren (C 1, C 2) in der Dünn- bemessen sein können, zu einer wirtschaftlich fertig-
bzw. Dickfilmschaltung (D 1) mit größeren baren Baueinheit zusammenfaßbar sind und anderer-Toleranzen
realisiert und in den gegengekoppel- seits diejenigen Bauteile, die die Kennwerte der Anten
Weg des Verstärkers eingeschlossen sind. passungs- und Entkopplungsanordnung sowie die
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden 45 Genauigkeit und Konstanz dieser Kennwerte nach
Ansprüche, gekennzeichnet durch den parallelen außen hin bestimmen, jedesmal optimal dimensio-Anschluß
mehrerer Modulatoren einer Träger- niert mit der nötigen Genauigkeit und Konstanz aus·
frequenz-Umsetzereinrichtung. gestattet werden können. Somit erhält man bei
6. Anordnung nach Anspruchs, dadurch ge- optimaler Vereinheitlichung der einzelnen Baukennzeichnet,
daß die Modulatoren aus dem 50 einheiten und deren weitgehender Miniaturisierung
Verstärkerausgang gespeist sind. einen Entkoppelverstärker mit hoher Konstanz der
7. Anordnung nach Anspruch S, dadurch ge- Widerstands- und Verstärkereigenschaften,
kennzeichnet, daß die Modulatoren den Ver- Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung Stärkereingang speisen. besteht in dem parallelen Anschluß mehrerer
kennzeichnet, daß die Modulatoren den Ver- Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung Stärkereingang speisen. besteht in dem parallelen Anschluß mehrerer
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch ge- 55 Modulatoren einer Trägerirequenz-Umsetzereinrichkennzeichnet,
daß auch der Verstärkerausgang rung. Bei der Aufteilung der Gruppen sind die einen sehr niedrigen Innenwiderstand aufweist: Modulatoren dem Umsetzerverstärker nachgeschaltet,
und über mehrere weitere ohmsche Längs- d.h., sie sind aus dem Verstärkerausgang mit sehr
widerstände an zusätzliche Ausgangsklemmen ge-' niedrigem Innenwiderstand gespeist. In Sendeführt
ist. 60 richtung, zur Vereinigung der umgesetzten Gruppen,
9. Anordnung nach einem der vorhergehenden, sind dagegen die Modulatoren dem Umsetzer-Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine: verstärker vorgeschaltet, d. h., sie speisen den Ver-
oder mehrere Eingangsklemmen (E 5) bzw. Aus- Stärkereingang mit sehr niedrigem Innenwiderstand,
gängsklemmen (A 1, A 3) je einen ohmschen In letzterem Falle kann darüber hinaus auch der
Querwiderstand (R 9 bzw. R 7, R 8) aufweisen. 6$ Verstärkerausgang einen sehr niedrigen Innenwider-
10. Anordnung nach einem der vorhergehen- stand aufweisen und über mehrere weitere ohmsche
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Längswiderstände an zusätzliche Ausgangsklemmen
zusätzliches Signal, vorzugsweise ein Pilotsignall, geführt sein; dabei können gewünschte Unterschiede
im Pegel oder fan Innenwiderstand an den zusatz- anpassung erzielt werden, wenn die aus der Verliehen Ausgangsklemmen, beispielsweise 4Sr einen sörkungsforderang resultierenden Längswiderstände
Meßausgang, je mittels eines ohmschen Querwider- nicht dem geforderten Eingangswiderstand enistandes erzielt weiden. sprechen, wie dies bei dem letzten Emgangslängs-
^ Ferner kann ein zusätzliches Signal, vorzugsweise S widerstand RIn mit dem vorgeschalteten Eingangsem Pilotsignal, über einen zusätzlichen Längswider- querwiderstand R19 geschehen ist
stand in den einen sehr niedrigen Innenwidersttad In den Eingangs- bzw. Ausgangslängswiderständen
aufweisenden verstärkereingang eingespeist sein. geht wohl Signalleistung verloren, es läßt sich jedoch
Weitere Einzelheiten der Erfindung «erden nach- zeigen, daß RC-Verstärker bei den in Umsetzerstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert Die 1« einrichtungen üblichen niedrigen Signalpegeln und
Zeichnung zeigt dabei ia verwendeten Speisespannungen nor wenig mehr Ver-
je einer Gabel am Eingang und Ausgang mehrere Daher ist diese Anordnung selbst dann noch vorteil-
gegeneinander entkoppelte Anschlüsse realisiert sind, 15 haft, wenn aus anderen Gründen, etwa zur Erhöhung
nach der Erfindung. tragern versehen werden, da diese im Vergleich zu
F i g. 1 zeigt das Blockschaltbild eines Träger- ao den Gabelübertragern sehr einfach ausgeführt und
frequenz-Umsetzerverstärkers Vl, der eine Ein- weitgehend vereinheitlicht werden können,
gangsgabel G1 und eine Ausgangsgabel G 2 aufweist, In F i g. 3 ist das Schaltbild eines Ausführungsdurch die jeweils mehrere gegeneinander entkoppelte beispiels nach der Erfindung an Hand eines in inAnschlüsse geschaffen sind. Je nachdem, ob in tegrierter Technik ausführbaren Umsetzerverstärkers
Senderichtung mehrere Gruppen zur nächsthöheren as der Träge· frequenztechnik dargestellt. Bei diesem
Gruppe vereinigt werden sollen oder ob in Emp- Umsetzen erstärker speisen fünf nicht weiter darfangsrichtung eine Aufteilung der Gruppen statt- gestellte Modulatoren mit nachgeschalteten Filtern
finden soll, ist am Eingang oder Ausgang des die fünf gegeneinander entkoppelten Eingangs-Modulationsverstärkers eine Reihe von nicht eigens klemmenpaare E1 bis £ 5. Weiterhin stellt das Ausdargestellten Modulatoren an die verschiedenen 30 gangsklemmenpaar A 1 einen Pilotausgang, das Aus-Klemmenpaare TF der Eingangsgabel G1 odei der gangsklemmenpaar A 2 den Hauptausgang und das
Ausgangsgabel G 2 geführt. Darüber hinaus ist über Ausgangsklemmenpaar A 3 einen Meßausgang dar.
die Eingangsgabel Gl ein Pilotsignal eingespeist. Der aktive Teil des Verstärkers ist als Monolith
und an der Ausgangsgabel G 2 kann ein Meßsignal M
M 2 ausgeführt. Der niedrige Eingangs- und Ausentnommen werden. 35 gangsinnenwiderstand des Verstärkers wird durch
F i g. 2 zeigt das Blockschaltbild eines Träger- eine Parallelgegenkopplung mittels des Parallelfrequenz-Umsetzerverstärkers, der ohne Gabeln aus- gegenkopplungswiderstandes R ρ erzeugt; dabei sind
kommt. Der Verstärker ist dabei derart stark rück- der Eingangskoppelkondensator Cl und der Ausgekoppelt, daß der Eingangswiderstand R i und der gangskoppelkondensator C 2 des Verstärkers M 2 in
Ausgangswiderstand R α jeweils eine im Vergleich zu 40 die Gegenkopplungsschleife eingeschlossen und
dem in dem System verwendeten Wellenwiderstand liegen somit im hochohmigen Verstärkungsweg, so
sehr kleine Impedanz aufweisen (Ri«sO; i?a~0). daß sie relativ klein ausgeführt sein können.
Sodann sind die gegeneinander entkoppelten Ein- Die Stromzuführung der Endstufe des Verstärkers
gangsklemmenpaare El, El.. .En jeweils über M2 erfolgt über den WiderstandR6. In Serie zur
einen Eingangslängswiderstand R 11, R 12 ... R 1 η
45 gesamten Stromversorgungszuleitung des Verstärkers
mit dem niederohmigen Eingang des Verstärkers M 2, ausgehend von der Klemme 4- UB der Ver-
und die gegeneinander entkoppelten Ausgangs- sorgungsspaiinung, ist eine eigene einfache Regelklemmenpaare Al, Al.. .Am jeweils über einen schaltung eingeschaltet, die im wesentlichen aus dem
Aujgangslängswiderstand R 21, R 22 ... R 2 m mit Regelverstärker M1 besteht, der ebenfalls als
dem niederohmigen Ausgang des Verstärkers ver- 50 Monolith ausgeführt ist. Diese Regelschaltung entbunden Durch diese Eingangs- bzw. Ausgangs- koppelt den Verstärker Ml gegen andere an die
längswiderstände erfolgt nicht nur die gegenseitige gleiche Versorgungsspannung 4- UB angeschlossene
Entkopplung der Eingangs- bzw. Ausgangsklemmen- Verstärker zur Erhöhung der Nebensprechdämpfung.
paare, sondern auch die Widerstandsanpassung an Durch Kurzschließen oder Verändern von angedie eingesetzten Filter, Entzerrer, Modulatoren usw. 55 schlossenen Widerständen R 3, R 4 und R 5 kann der
Weiterhin ist die Möglichkeit gegeben, durch Span- Versorgungsstrom des Verstärkers M1 herabgesetzt
nungsteilung für Pilot- oder Meßausgänge einem werden, wenn dieser nur eine kleine Signalleistung
Ausgangslängswiderstand einen Ausgangsquerwider- abzugeben braucht.
stand nachzuschalten, wie dies bei dem letzten Aus- Die beiden Monolithe M1 und M1 sind auf einer
gangslängswiderstand R 2 m mit dem nachgeschalte- 60 Dünn- bzw. Dickfilmschaltung D1 aufgebracht, in
ten Ausgangsquerwiderstand R 2 q geschehen ist. der alle diejenigen Elemente realisiert sind, die einer-Eine zusätzliche Widerstandsanpassung für das Aus- seits größere Toleranzen aufweisen dürfen und
gangsklemmenpaar A m ist dabei durch den zusatz- andererseits in ihren Grundwerten bei allen voriichen Ausgangslängswiderstand Rv gegeben, der kommenden Typen von Umsetzerverstärkern gleich
zwischen den Spannungsteilerpunkt der Widerstände 65 bemessen sein können. Diese Elemente s:nd neben
film und R2q und dem Ausgangsklemmenpaar den beiden besagten Monolithen M1 und M2
eingeschaltet ist. In analoger Weise kann auch der Eingangskoppelkondensator C1, der Ausgangsam Eingang durch Querwiderstände Widerstands- koppelkondensator C 2, der Stromzuführungswider-
stand Λ 6 für die Endstufe und die den gesamten Versorgungsstrom bestimmenden Widerstände A3,
A4, ÄS.
Die zweite Dünn- bzw. Dickfilmschaltung D 2 enthält diejenigen Bauelemente, die einerseits mit engen
Toleranzen ausgeführt werden müssen und andererseits in ihren Grundwerten und auch in ihrer Anzahl
je nach dem Anwendungsfall des Umsetzerverstärkers verschieden sein müssen. Diese Elemente
sind die Eingangslängswiderstände RIl bis R15,
die drei Ausgangslängswiderstände R 21, R 22 und Λ 23, der Parallelgegenkopplungswiderstand Rp,
welcher einerseits am Verbindungspunkt der Eingangslängswiderstände untereinander und andererseits
am Verbindungspunkt der Ausgangslängswiderstände angeschlossen ist, sowie der Eingangsquerwiderstand
R 9 und die Ausgangsquerwiderstände Rl und JR8. Dabei bildet der Querwiderstand R 7
mit dem Ausgangslängswiderstand ,R 21 einen Spannungsteiler für den Pilotausgang A 1 und der Querwiderstand
RS mit dem Ausgangslängswiderstand R 23 einen Spannungsteiler für den Meßausgang A 3.
Der Parallelgegenkopplungswiderstand R ρ bestimmt zusammen mit den Abschlußwiderständen
des gesamten Umsetzerverstärkers dessen Verstärkung. Diese beträgt bei einer konkreten Be-'
messung dieser Widerstände etwa 2 Np in einem Übertragungsfrequenzband von 60 bis 2044 kHz.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- über einen zusätzlichen Längswiderstand in denI. _ einen sehr niedrigen Innenwiderstacd sufweisen-Patentansprüche: den Verstärkereingang eingespeist ist5- 1. Anpassungs- und Entkopplungsanordnung 5 ______g für Verstärker mit mehreren Eingangs- und/oderf' ' Ausgangsklemmenpaaren, welche je über einenid ohmschen Längswiderstand mit einem einen Die Erfindung betrifft eine Anpassungs-und Ent-|f niedrigen Innenwiderstand aufweisenden Klem- kopplungsanordnung für Verstärker mit mehreren '.' menpaar des gegengekoppelten Verstärkers Vf- io Eingangs- und/oder Ausgangsklemmenpaaren, welche:, bunden sind, dadurch gekennzeichnet, je über einen ohmschen Längswiderstand mit einemdaß zwei Dünn- oder DicknunschaltuDgen, eine einen niedrigen Innenwiderstand aufweisendent mit größeren und eine mit kleineren Toleranzen, Klemmenpaar des gegengekoppelten Verstärkers ver-I- vorgesehen and, daß ein zur Erzielung des bunden sind.: niedrigen Innenwiderstandes vorgesehenes Par- 15 Eine Anordnung der vorstehcaden Art zum Zweck" alIelgegenkopplungsnelzwerk(Rp) zusammen nut der entkoppelten Zusammenfuhrung und/oderden ohmschen Längswiderständen (R 11... R15; Trennung mehrerer Kanäle über vorgeschaltete bzw.R 21... R 23) in der Dünn- bzw. Dickfihn- nachgeschaltete Bandpaßfilter ist aus der USA.-
Priority Applications (4)
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19691912609 DE1912609C (de) | 1969-03-12 | Anpassungs- und Entkopplungsanordnung für Verstärker mit mehreren Eingangs- und/oder Ausgangsklemmenpaaren |
Publications (3)
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DE1912609A1 DE1912609A1 (de) | 1970-09-17 |
DE1912609B2 DE1912609B2 (de) | 1972-08-31 |
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