DE1912087U - Schiebeschalter mit streifenfoermigen kontakttraegern. - Google Patents

Description

RA. 0^2 861 ·27.1.65

S H 192/21c Gbm

.U.V.Philips' G-loeilampenfabrieken, Eindhoven/Holland,

Schiebeschalter mit streifenförmigen Kont aktträgern.

Die !Teuerung bezieht sich auf einen Schiebeschalter mit einem streifenförmigen festen und einem an diesem entlang verschiebbaren, gleichfalls streifenförmigen und angenähert in der gleichen Ebene liegenden bewegbaren Kontaktträger, wobei einer dieser Träger mit streifenförmigen Kontaktfedern und der andere mit mit diesen Federn zusammenarbeitenden flächenhaften Kontakten versehen ist. Die streifenförmigen Kontaktfedern sind bei den bekannten Schaltern der erwähnten Art immer auf dem festen (nachstehend als"Stator^H bezeichneten) Kontaktträger angebracht, während die mit den Federn zusammenarbeitenden beweglichen Kontakte auf der Oberfläche des verschiebbaren (nachstehend als"Schieber" bezeichneten) Kontaktträgers und zwar üblicherweise mittels eines geeigneten Druckverfahrens gebildet sind. Jeder Satz von miteinander zusammenarbeitenden Kontakten befindet sich dabei stets auf der gleichen Seite der zwei angenähert in der gleichen Ebene liegenden Kontakt-

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träger« Es können auf "beiden Seiten der zwei Kontaktträger Kontaktsätze angebracht sein; die auf den "beiden Seiten angebrachten Kontaktsätze sind dabei üblicherweise völlig unabhängig voneinander, was auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß es im allgemeinen bedenklich ist, durch den -Schieber oder um ihn herum eine leitende Verbindung zwischen den auf seinen beiden Seiten angebrachten flächenhaften Kontakten herzustellen, zumal wenn diese Kontakte durch ein Druckverfahren gebildet sind.

Wenn die Zahl der Kontaktfedern auf der einen Seite des Stators nicht gleich derjenigen auf der anderen Seite ist, wie es der Fall ist, wenn der Schalter nur einen Kontaktsatz oder eine ungerade Zahl von Kontaktsätzen enthält, tritt der Nachteil auf, daß der gesamte auf eine der beiden Seiten des Schiebers wirkende Kontaktdruck nicht gleich dem Kontaktdruck ist, der von den Kontaktfedern auf die andere Seite ausgeübt wird. Infolgedessen wird der Schieber, für den in diesem Falle eine Führung vorgesehen sein muß, mit einer gewissen seitlichen Kraft gegen diese Führung gedrückt, was eine unerwünschte Steigerung der zur Betätigung des Schiebers erforderlichen Kraft zur Folge hat« Dies ist auch der Fall, wenn auf den beiden Seiten des Schiebers zwar gleich viele Kontakte angebracht werden, aber ein Teil dieser Kontakte nicht benutzt wirdj dies bedeutet außerdem eine unnötige Preiserhöhung. Die Neuerung bezweckt, eine Vorrichtung anzugeben, bei der öiese Nachteile vermieden werden.

G-emäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß jeder Satz zusammenarbeitender Kontakte mindestens zwei miteinander verbundene Kontaktfedern enthält, die beiderseits des beweglichen Trägers befestigt sind und je mit

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mindestens einem von mindestens zwei beiderseits des festen Kontaktträgers angebrachten fläclienhaften Kontakten zusammenarbeiten.

Die Feuerung- wird nachstellend an Hand der Zeichnung näher erläutert,, in der die Figuren 1 und 2 ein Ausfuhrungsbeispiel der Neuerung in Vorderansicht bzw. im Querschnitt darstellen.

Der dargestellte Schiebeschalter hat einen streifenförmigen festen Kontaktträger (Stator) 1 und einen gleichfalls im wesentlichen streifenförmigen bewegbaren Kontaktträger (Schieber) 3» die beide zum Beispiel aus Hartpapier bestehen, angenähert in der gleichen Ebene liegen und auf an sich bekannte Weise fest bzw, verschiebbar in einem U—förmigen Metallchassis oder -gestell 5 angebracht sind. Auf einer der beiden Seiten des Stators 1 ist auf dessen Oberfläche, vorzugsweise mittels eines geeigneten Druckverfahrens, ein aus einer Metallschicht bestehender flächenhafter Kontakt 7 angebracht, der über einen Seitenzweig 9 mit einem auf der anderen Seite des Stators 1 hochkant angeordneten, im wesentlichen streifenförmigen Ansehlußkontakt 11 in Verbindungsteht, dessen zungenförmiger Teil 13 vor dem unteren Rande des Stators vorsteht und als Lötfahne dient« Auf der anderen Seite ~ in Figur 1 der Hinterseite - des Stators 1 sind zwei flächenhafte Kontakte 15 und 17 angebracht, die gleichfalls vorzugsweise vom gedruckten Typ sind, jedoch auch aus Metallplatten bestehen können und mittels (in Figur gestrichelt dargestellter) Ausläufer 19 bzw. 21 mit auf der Hinterseite des Stators 1 befestigten Lötfahix23 bzw. 25 (Figur 1) in Verbindung stehen.

Auf jeder der beiden Seiten des streifenförmigen

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isolierenden Schiebers 3 ist eine streifenförmige Kontaktfeder 27 "bzw. 29 so am Schieber 3 "befestigt, zum Beispiel mittels einer Klammer 31, daß ihre Längsrichtung sich senforecht zur Längsrichtung (und Verschiebungsrichtung) des Schiebers erstreckt. Die beiden Kontaktfedern 27 und 29 sind elektrisch miteinander verbunden und bestehen vorzugsweise aus einem einzigen zurückgezogenen Metallstreifen, der auf die dargestellte Weise den Schieber 3 umfaßt und dessen Enden, die die den Kontakt herstellenden Teile bilden, mit dem Kontakt 7 bzw. abwechselnd mit einem der beiden Kontakte 15 und 17 in Berührung sind. Figur 1 zeigt eine der beiden Lagen des Schalters und zwar die, in der die Kontaktfeder 29 (die in Figur 1 hinter der Kontaktfeder 27 liegt und somit unsichtbar ist, mit dem Kontakt auf der Hinterseite des Stators 1 in Berührung ist, so daß eine Verbindung zwischen den Lötfahnen 13 und 23 hergestellt ist. Die lage der Kontaktfedern 27 und 29 in der anderen Einstellage des Schiebers 3 ist in figur 1 gestrichelt dargestellt; in dieser Lage ist, wie aus der Figur ohne weiteres hervorgeht, eine Verbindung zwischen den Lötfahnen 13 und 25 hergestellt. Der Satz der zusammenarbeitenden Kontakte 7, 15, 17» 27, 29 bildet somit einen einpoligen Umschalter. Selbstverständlich kann der Sehalter mehrere derartige Kontaktsätze enthalten.

Wie aus vorstehendem hervorgeht, enthält der beschriebene Umschalter nur zwei Kontaktfedern, die beiderseits des Schiebers 3 an diesem befestigt sind, wodurch die Kräfte, die diese Federn auf den Stator ausüben, miteinander im Gleichgewicht sind und keine Reaktionskräfte auf den Schieber 3 ausüben, die eine Steigerung der Reibung, die der Schieber 3 beim Verschieben erfährt, herbeiführen könnten. Die zum Betätigen des Schiebers 3 erforderliche Kraft kann infolgedessen sehr gering sein, was

insbesondere dann wichtig ist, wenn in einem Gerät, z.B. einem Fernsehempfänger, mehrere verteilt über das Chassis angeordnete, zum Beispiel durch (der besseren Übersicht halber nicht dargestellte) Stangen aus einem Zentralpunkt zum Beispiel durch einen Druckknopf betätigbare Schalter Verwendung finden.

Bei einer derartigen Verwendung ist es weiter wichtig, daß die Schalter mit Rücksicht auf ihre verhältnismäßig große Zahl billig sind und im Chassis des Geräts wenig Raum beanspruchen. Der beschriebene Schalter erfüllt auch diese Anforderungen, die Anforderung geringer Herstellungskosten, weil der Schalter nur aus drei leicht herzustellenden Teilen, nämlich dem Stator 1, dem Schieber und dem Gestell 5, besteht, und die zweite Anforderung, weil der Sta--tor 1 und der Schieber 3 streifenförmig sind und angenähert in der gleichen Ebene liegen, die sich senkrecht zur (in Figur 2 gestrichelt dargestellten) Chassisplatte 33 erstreckt, wodurch die Breitenabmessung des Schalters in einer Richtung senkrecht zum Stator 1 minimal sein kann.

Schutzansprüch:

Claims (1)

1. -Α. 0^2 861*27.1.65

   Schutzanspruch!

   Schiebeschalter mit einem streifenförmigen festen und einem an diesem entlang verschiebbaren, gleichfalls streifenförmigen und angenähert in der gleichen Ebene liegenden "bewegbaren Kontaktträger, wobei einer dieser Träger mit streifenförmigen Kontaktfedern und der andere mit den Federn zusammenarbeitenden flächenhaften Kontakten versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Satz von zusammenarbeitenden Kontakten mindestens zwei miteinander verbundene Kontaktfedern enthält, die beiderseits des bewegbaren Trägers befestigt sind und je mit mindestens einem von mindestens zwei beiderseits des festen Kontaktträgers angebrachten flächenhaften Kontakten zusammenarbeiten.