DE1911938B2 - Gekuehlte blasform fuer hochoefen - Google Patents
Gekuehlte blasform fuer hochoefenInfo
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- C21B7/00—Blast furnaces
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Description
3. Blasform nach Anspruch 2, gekennzeichnet as Verbesserung der Kühlwirkung vorgeschlagen, da>
durch mehrere in der Stirnwand dec Verdrän- zwischen je einem den Kühlraum einschließenden
gungskörpers(5) angeordnete Stellorgane in Form äußeren und inneren konischen Blasformmantel die
von durch die Stirnwand hindurchgreifende und Kühlmittelzuleitung über ein Einlaufrohr direkt zum
sich gegen die Innc.ifläche der Blaskopfringwanne Blaskopf, insbesondere zu einer sich dort befindlichen
(4) abstützende Stellschrauben (2*>) sowie durch 30 Ringkammer geführt wurde, so daß das Kühlmittel
eine axial bewegliche, krafts"hlüssige Verbindung praktisch in kaltem Zustand unmittelbar an die
zwischen dem im Blasformfuß (1) angeordneten wärmste Zone der Blasform gelangt. Von hier aus
Zuleitungsrohr (10) und dem Verdrängungs- wird es entlang dem Außenmantel wiederum in
körper (5). schraubenförmig aneinandergefügten Rohren zum
4. Blasform nach den Ansprüchen 1 bis 3, da- 35 Blasformfuß und dann nochmals in einem Rohr in
durch gekennzeichnet, daß am Außenmantel eines den Bereich des Blaskopfes gebracht, um schließlich
Innenrohres (7) des Verdrängungskörpers (5) Ab- in dem durch den inneren Blasfornmiantel und den
Standshalter (19) angeordnet sind. Innenmantel der Rohrschraube des Außenmantels
gebildeten Kühlraum erneut zum Blasformfuß und 40 dem Ablauf zu gelangen. Ein verhältnismäßig großer
Querschnitt verhindert jedoch eine höhere Umlaufgeschwindigkeit des Kühlmittels im Blaskopf und
setzt damit den Kühlwirkungsgrad herab. Auch führt das nochmalige Umlenken des aus der Blaskopfzone
Die Erfindung betrifft eine gekühlte Blasform für 45 kommenden heißen Wassers in den Bereich des Blas-Hochöfen, bei welcher das Kühlmittel durch einen kopfes zu einer Verringerung der Umlaufgeschwinzwischen dem äußeren und inneren Blasformmantel digkeit und der Kühlwirkung am Innenmantel der
angeordneten Verdrängungskörper direkt zum Blas- Blasform.
kopf in eine zwischen Blaskopfstirnwand und Ver- Die angeführten Nachteile zu vermeiden ist Auf-
drängungskörpei-stirnwand sich befindliche Ringkam- 5° gäbe der Erfindung. Insbesondere soll mit einer relamer geführt wird, von wo es durch eine innere und tiv einfachen, wenig aufwendigen Blasformkonstrukeine äußere Ringkammer zwischen Blasform und tion eine optimale Strömungsgeschwindigkeit des
Verdrängungskörper zur am Blasformfuß angeord- Kühlmittels und damit eine wirkungsvolle Kühlung
neten Kühlmittelableitung zurückfließt. im Blaskopf mit rückwirkend ausreichend guter Küh-
Solche Blasformen unterliegen im allgemeinen am 55 lung von Innen- und Außenmantel der Blasform erfrei und ungeschützt in den Ofenraum ragenden als reicht werden. Darüber hinaus soll durch Verände-Blaskopf bezeichneten Vorderteil der Form starkem rung von Strömungsquerschnitten durch einfache
Verschleiß durch thermische und mechanische Ein- technische Mittel eine Anpassung der Kühlleistung
wirkung. Es ist daher wesentlich, den Blaskopf so zu an unterschiedliche Betriebsverhältnisse wie beispielsgestalten, daß eine optimale Kühlung gewährleistet 60 weise hinsichtlich Ofentemperatur, Kühlmitteldruck
ist. Bekannte Blasformen erfüllen diese Aufgabe nur und Kühlmittelverbrauch ermöglicht werden,
ungenügend. Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß die
So ist es bei einer Windform für Schachtofen be- Stirnwand des Verdrängungskörpers eine die Stirnkannt, das Kühlmittel mit Hilfe einer um den inneren ringkammer von den Ringkammern bis auf einen
konischen Blasformmantil (Seelenrohr) schrauben- 65 Ringschlitz trennende Ringwulst aufweist und mit
förmig gewundenen Doppelrohrspirale vom Blas- Zuleitungsdüsen zur Stirnringkammer versehen ist.
formzulauf zunächst durch die Außenspirale zum Da durch die Ringwulst eine Vergrößerung des Ver-Blaskopf und anschließend über die Innenspirale drängungskörperdurchmessers in diesem Bereich ge-
I 91 I
geben ist. welcher die Strömungsgeschwindigkeit des
Kühlmittels im Blaskopf bestimmt, bewirkt der an die Kniüwulst anschließende kleinere Außendurchmesser
des Verdrängungskörpers, daß beim Rücklauf des
Kühlmittels, das die Blaskopfstirnwand durch die y.uleitungsdüsen direkt beaufschlagt, entlang der
jiußeren und inneren Kühlkammer Diuckverluste vermieden werden.
Die Strumungs- und Druckverhältnisse im Blaskopf
lassen sich in vorteilhafter Weiterbildung der !Trundling dadurch verändern, daß der Verdrängungskörper
zur betriebsgerechten Einstellung der Größe des Durchfiußciuerschnitts der Stirnringkamrner
axial verschiebbar und arretierbar ist. Zu diesem Zweck können mehrere in der Stirnwand des Vertliiingungskörpers
angeordnete Stellorgane, vorzugsweise in Form von durch die Stirnwand hindurchgreifende
und sich gegen die Innenfläche der Blasicopfstimwand abstützende Stellschrauben vorgesehen
sein, wobei die Verbindung des im Blasformfuß angeordneten Zuleitungsrohrs mit dem Verdrängungskörper kraftschlüssig in axialer Richtung beweglich
ausgeführt ist.
Für die Einhaltung einer koaxialen Lage des Verdrängungskörpers innerhalb der Innen- und Außenmäntel der Blasform, insbesondere auch während
seiner axialen Verstellung, sind Abstandshalter am Innenmantel des Verdrängungskörpers angeordnet.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Blasform im Längsschnitt und F i g. 2 eine teilweise Draufsicht in Richtung Blasformfuß der Blasform nach Fig. 1.
Mit dem Blasformfuß 1 sind das Rohr 2 als Innenmantel und das im Querschnitt kreisringförmige
Rohr 3 als Außenmantel fest verbunden. An ihren freien Enden sind beide Rohre mit der Ringwanne 4
verschweißt, welche den Blaskopf bildet. In den derart ausgebildeten Kühlraum ist koaxial der im wesent
lichen entsprechend aus je einem im Querschnitt kreisringförmigen Außenrohr 6 und Innenrohr 7 mit
durch die Ringwand 8 und die Ringwulst 9 abgeschlossenen gegenüberliegenden Flüchen besteht und
an den das den Blasformfuß durchdringende Zuleitungsrohr 10 angeschlossen ist. Die Ringwulst 9 weist
an ihrer der Blaskopfstirnfläche zugekehrten Seite mehrere Zuleitungsdüsen 11 auf. durch die das Kühlmittel
hindurch in die zwischen der Ringwulsi 9 und ίο der Ringwanne 4 gebildete Stirnringkammer 12 geringerer
Querschnittsfläche gedrückt wird. Von hier aus strömt das Kühlmittel entlang der zwischen Verdrängungskörper
und Innen- und Außenmantel gebildeten Ringkammern 13 und 14 in Richtung Blasformfuß
zum dort vorgesehenen Abflußrohr 15. Der Innendurchmesser des Verdrängungskörpers ist hierbei
etwas größer als der kleinste Innendurchmesser der Ringwulst 9, und der Außendurehmesser des Verdrängungskörpers ist etw': kleiner als der größte
Durchmesser der Ringwulst, wobei Druckverluste des mit etwa 7 m/sec Strömungsgeschwindigkeit in der
Stirnringkammer 12 strömenden Kühlmittels herabgesetzt werden. Zur Einstellung der gewünschten
Ilühlmittelgeschwindigkeit im Bereich der Stirnringkammer 12 und zur Beeinflussung des zugehörigen
Druckverlustes weist der Verdrängungskörper 5 zwei diametral in der Ringwulst 9 angeordnete Stellschrauben 16 auf. An Stelle der Steilschrauben können ähnliche Mittel verwendet werden, welche bei Betätigung
mit Hilfe eines durch das Zuleitungsrohr 10' bzw. das Abflußrohr 15 nach Beseitigung der Stopfverschraubung 17 geführten Werkzeugs eine axiale Bewegung
des VerdränguDgskörpers 5 gestatten, wenn gleichzeitig die Gewindeverschraubung 18 an der Anschlußstelle zwischen Zuleitungsrohr und Verdrängungs-
Körper entsprechend nachgestellt wi-d. Entlang des Außenmantels des Innenrohrs 7 des Verdrängungskörpers 5 sind über den Umfang verteilt mehrere Abstandshalter 19 befestigt, um ein Verkanten desselben
zu vermeiden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Gekühlte Blasform für Hochöfen, bei vvel- Kühlwirkung unbefriedigend, weil das Kühlmittel in
eher das Kühlmittel durch einen zwischen dem 5 der Außenspirale auf seinem Weg zum blaskc;"
äußeren und inneren Blasformmantel angeord- durch Wärmeaufnahme aus dem Ofenmauerwerk b ·
neten Verdrängungskörper direkt zum Blaskopf reits so stark erwärmt ist, daß es nicht mehr gen.·.,
in eine zwischen ^Blaskopfstirnwand und VeV- »end Wärme aus dem Blaskopf aufzunehmen und
drängunüskörperstirnwand sich befindliche Stirn- abzuführen vermag.
ringkammer «eführt wird, von wo es durch eine i° Bei einer anderen aus der deutschen Patentschr ::
innere und eine äußere Ringkammer zwischen 719 138 bekannten, wassergekühlten Hochofenwm,
Blasform und Verdrängungskörper zur am Blas- form wird zwar das Kühlmittel in die Nahe des Bh--
formfuß angeordneten Kühlmittelableitung zu- formkopfes geleitet, strömt dann aber unkontrolhe
rückfließt, dadurchgekennzeichnet". daß in dta inneren Kühlraum des Blasformkopfes, wo .
die Stirnwand des Verdrängungskörpers (5) eine 15 unter Wirbelbildung verharrt und schließlich entlar,.-
die Stirnrinekammer (12) von den Ringkammem der Ringfläche am Innen- und Außenmante! clv
(13 und 14) bis auf einen Ringschlitz trennende Kühlraums zum Blasformfuß zurückströmt. Die Kuh
Ringwulst (9) aufweist und mit Zuleitungsdüsen wirkung einer derartigen Ausbildung der Blasform
(11) zur Stirnringkammer versehen ist. ist ungünstig, da infolge der Wirbelb;!dung die Strö
2. Blasform nach Anspruch 1, dadurch gekenn- *>
mungsgeschwindigkeit des Kühlmittels herabgesef;
zeichnet, daß der Verdrängungskörper (5) zur wird und eine gleichmäßige und gezielte Kühlur
Veränderung der Größe des Durchflußquerschnitts nicht möglich ist. Ahnliche Nachteile weist die BIa- -
der Stirnriiigkammer (12) axial verschiebbar und form nach der französischen Patentschrift 792 759 a.ü
feststellbar ist. Bei einer weiteren bekannten Blasform wurde zur
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