DE1911836C - Kollektorloser Gleichstrom-Kleinstmotor - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht suh auf einen kollektorlo- Durch die besondere Ausgestaltung der Fangsen Gleichstrom-Kleinstmotor mit einer feststehen- 40 bleche und die sich axial zum Läufer hin erstreckenden Ständerwicklung und einem auf einer Welle befe- den, mit dem Rückschlußring verbundenen Rückstigten Dauermagnetläufer, bei dem die einzelnen schlußbleche wird ein magnetisch gut leitender Kreis Teilwicklungen der Ständerwicklung von einer elek- für das Streufeld geschaffen. Durch die Fang- und tronischen Kommutierungseinrichtung mit Drehstel- Rückschluöbleche wird der Streufluß nahezu über lungsdctektor läuferstellungsabhängig aussteuerbar 45 den vollen Umfang des Motors bzw. einer Polteilung sind, welcher Drehstellungsdetektor am Umfang des erfaßt und damit das auf den Hallgenerator einwir-Ständers gegeneinander versetzte Hallgeneratoren kende Magnetfeld verstärkt. Außerdem werden durch enthält, die an einem stirnseitig auf einem rohrförmi- die axiale Erstreckung der Fang- und Rückschlußgen, die Motorwelle konzentrisch umgebenden An- bleche zum Dauermagnetläufer hin die durch das satz eines die Ständerwicklung tragenden Wickelkör- 50 axiale Spiel des Dauermagnetläufers beim bekannten pers befestigten Tragteils angeordnet sind, an wel- Motor hervorgerufenen Schwankungen der Steuersichem weiterhin je Hallgenerator ein sich axial zum gnale vermieden.

Dauermagnetläufer erstreckendes, aus ferromagneti- An Hand eines in der Zeichnung dargestellten schem Material bestehendes Fangblech befestigt ist. Ausführungsbeispiels wird der Gegenstand der Erfindessen radialer Abstand zur Wellenmitte größer als 55 dung nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
der Radius des Dauermagnetläufers ist und zwischen Fig. 1 eine Draufsicht der Anschlußseite des welchem Fangblech und einem aus magnetisch leiten- Gleichstrom-Kleinstmotors nach der Erfindung,
dem Material gebildeten Rückschluß jeweils einer der F i g. 2 eine Schnittansicht nach der Linie H-H der Hallgcneratoren angeordnet ist. Fig. 1,

Bei einem solchen aus der »Siemens-Zeitschrift« 00 Fig. 3 eine Draufsicht der Antriebsseite des vom September 1966, S. 690 bis 693, bekannten Gleichstrom-Kleinstmotors nach der Erfindung,
Gleichstrommotor sind die Hallgeneratoren auf F i g. 4 eine Draufsicht des Tragteiles,
Fangblechen angeordnet, welche auf der Wicklung F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V des Tragaufliegen. Im Eisenrückschluß des Ständers sind an teiles nach Fig. 4,

diesen Stellen Ausnehmungen vorgesehen. Eine 65 F i g. 6 das Tragteil nach F i g. 4 mit einem aufge-

solche Anordnung der Fangbleche setzt eine be- setzten Lagerschild,

stimmte radiale Dicke des Eisenrückschlusses voraus. Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII des

Bei sehr kleinen Motoren läßt die radiale Dicke Tragteiles nach F i g. 6.

■_ft yt für die Hallgeneratoren 22 eingespritzt,

Auf einer Motorwelle 1 ist mit Hilfe einer Verguß- stifte 21 tür ™Λ\ ^^, xvagteils 18 um 90° vermasse 2 ein ringförmiger Dauermagnetkörper 3 befe- welche an der »u ^ Hallgeneratoren 22 sind

stigt, welcher zweipolig magnetisiert ist. Der Dauer- setzt ™βΡ°^ΐα?Γ.Ι _Eerungen 23 eines ferromagnetimagnetkörper 3 ist von einem glockenförmigen Wik- auf ^ra<»a^|en »^e" *· £ _auf_geset7.t, welcher durch kelkörper 4 umgeben, der eine vierteilige Ankerwick- S sehen RuckscniuDru s ._{Js lg ge}halten ist. Der

lung 5 trägt Nach dem Einsetzen des Permanent- Nasen 25 im l^nner"£?⁵JL₁JS₁J_n,, 24 steht über Vermagnetläufers in den glockenförmigen Wickelkörper 4 ferromagnetische kucksc™ » *_{Richt abgeboge}. wird dieser durch einen Deckelteil 6 verschlossen. So- bindungsstege 2Λ.mit in a _{tisch leitender}

wohl der glockenförmige Wickelkörper 4 als auch der nen RückschluBblecneⁿ _Ra'_kschi _ußblechen 27 sind Deckelteil 6 weisen konzentrisch zur Motorwelle 1 io Verbindung. An draKU ^ ^ ^^ verlaufende Ansätze 7 bzw. 8 auf, durch die die Mo- Lappen 28 ^ηβ™χ"_τ__^_ΠΜ ig legen. Anschluß· torwelle I hindurchgeführt ist. Die Ankerwicklung 5 formte Ansätze 29 des »™SJj_{uB def Ankerwick}|_uni, ist von einem magnetischen Rückschlußteil 9 umge- stifte 30 dienen ^zun» _{4 sind die Ansc}hl_ußfahnen ben, welcher aus ringförmig gestanzten Lamellen be- über Fahnen Ji. in * _{siß werden jedoch}

steht, die durch ein verformbares Gehäuse 10 zusam- 15 31 radial abstehend gezei umgeboaen

mengehalten werden. Die Verformung des Gehäuses bei der Montage in a« _{d anschlußs};_ilii;

10 erfolgt beispielsweise mit Hilfe eines an sich be- Die AnscmußsüfteLi unu ^ ^ ^^ ^ kannten Hochgeschwindigkeits-Umformverfahrens. von Kragen JA **'- . entsprechende Ol f-Bei der Verformung des Gehäuses wird gleichzeitig formschlüssig^ ^^s"^z™ _rfes Lagerschildes 17 ein antriebsseitiges Lagerschild 11 am Gehäuse 10 ao nungen 33, JJ, ·>·> ν fa- ' befestigt und ein Zentrieransatz 12 für ein anschluß- dienen. . , j;„_metrai neuen-

seitiges⁸ Lagerschild 17 ausgebildet. In dem Lager- Den Rück sch '«^en 27 sind d,am^gc^

schild 11 ist mit Hilfe eines Federbleches 13 ein Ka- übcrliegcnd hangoiecne .>t b . _fö

lottenlager 14 befestigt. Das andere Lager 15 ist mit F i g. 6 und 7 zu ersehen ist. ^^™ⁿ*J «S^ Hilfe eines Federbleches 16 in dem Lagerschild 17 a₅ migen Anformungen 35 des Tragteiles W emge ^ befestigt, welches in den Zentrieransatz 12 des Ge- durch öffnungen 36 n,» J^JJ ¹¹^₁ ¹^_n % häuses 10 eingesetzt ist. Mit dem Lagerschild 17 ist gebogenen Laschen ^"^eratoren 22 aufliegen ein Tragteil 18, beispielsweise durch Rohrnieten 18' auf der Oberseite der Halleeneratoren U auiiiegen. (Fig. 6) verbunden Das Tragteil 18 weist eine Boh- Die Fangbleche 34 we rung 19 (F i g. 4 und 5) auf, die dem Durchmesser 30 angeformte Kragen J» des Ansatzes 7 des Wicklungskörpers 4 entspricht. In Fangbleche 34 leiten den ^vonV der Bohrung 19 ist ein Ansatz 20 vorgesehen, der austretenden Streuflub uder ac .. mit einem entsprechenden Einschnitt am Ansatz 7 zum Rückschlußring ia uno uuci rastend zusammenwirkt. Dadurch ist die Lage des bleche 27 zum Dauermagnetkörper J Tragteiles 18 zur Ankerwicklung5 gesichert. 35 Wie Fig. 1 und 3 zeigen sind am^^Lagerschild 1\\

Aus F i g. 4 und 5 ist die Form des Tragteiles 18 drei Arme 39 angeformt, in denen Schraubenmuttern besser ersichtlich. In dem Tragteil IS sind Anschluß- 40 eingebettet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. ι 2

   des Eisenrückschlusses eine solche Anordnung der

   Patentanspruch: Fangbleche nicht mehr zu. Außerdem ist der Streufluß bei solchen kleinen Motoren wegen der schwa-

   Kollektorloser Gleichstrom-Kleinstmotor mit cheren Dauermagnete ebenfalls kleiner, so daß eine einer feststehenden Ständerwicklung und einem 5 noch größere Konzentration des magnetischen Musauf einer Welle befestigten Dauermagnetläufer, ses erfolgen muß, um eindeutige Steuersignale durch bei dem die einzelnen Teilwicklungen der die Hallgeneratoren zu erhalten. .,,_.,,.
   Ständerwicklung von einer elektronischen Korn- In der französischen Patentschrift. 1 567 136 ist ein mutierungseinrichtung mit Drehstellungsdetektor koHektorloser Gleichstrommotor beschrieben, bei läuferstellungsabhängig aussteuerbar sind, wel- io dem magnetfeldabhängige Widerstände sürnseitig eher Drehstellungsdetektor am Umfang des Stan- zum Dauermagnetiäufer angeordnet sind und durch ders gegeneinander versetzte Hallgeneratoren ent- das relativ schwache Streufeld des Dauermagnetlauhält, die an einen stirnseitig auf einem rohrförmi- fers beeinflußt werden. Die von den magnetfcldabgen, die Motorwelle konzentrisch umgebenden hängigen Widerständen abgegebenen Steuersignale Ansatz eines die Ständerwicklung tragenden Wik- 15 sind somit entsprechend schwach. Daruberhuiaus ist kelkörpers befestigten Tragteils angeordnet sind, der axiale Abstand zwischen den magnetfeldabhängian welchem weiterhin je Hallgenerator ein sich gen Widerständen und dem Dauermagnetläufer 111-axial zum Dauermagnetläufer erstreckendes, aus folge de* axialen Spieles des Dauermagnetläufers ferromagnetischem Material bestehendes Fang- nicht konstant. Dies hat zur Folge, daß die Steuersi blech befestigt ist, dessen radialer Abstand zur 20 gnale entsprechend den axialen Bewegungen de·. Wellenmitte größer als der Radius des Dauerma- Dauermagnetläufers schwanken,
   gnetläufers ist und zwischen welchem Fangblech Aufgabe der Erfindung ist es, einen kollektorlosen und einem aus magnetisch leitendem Material ge- Gleichstrom-Kleinstmotor so auszubilden, daß bei bildeten Rückschluß jeweils einer der Hallgenera- stirnseitiger Anordnung der Hallgeneratoren unabloren angeordnet ist, dadurch gekenn- 85 hängig vom axialen Lagerspiel des Läufers ausreizeichnet, daß das Fangblech (34) eine radial chend große Steuersignale erzeugt werden,
   nach innen abgebogene Lasche (37) aufweist, die Diese Aufgabe wird bei einem kollektorlosen jeweils dem zugehörigen, stirnseitig angeordneten Gleichstrom-Kleinstmotor der eingangs genannten Hallgenerator (22) gegenübersteht, und daß der Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Rückschluß aus einem an dem Tragteil (18) an- 30 Fangblech eine radial nach innen abgebogene Lasche geordneten, die Hallgeneratoren an radialen Ver- aufweist, die jeweils dem zugehörigen, stirnseitig anlängerungen (23) tragenden Rückschlußring (24) geordneten Hallgenerator gegenübersteht, und daß besteht, mit dem in axialer Richtung abgebogene, der Rückschluß aus einem an dem Tragteil angeordden Fangblechcn (34) diametral gegenüberlie- neten, die Hallgeneratoren an radialen Verlängerungende Rückschlußbleche (27) verbunden sind. 35 gen tragenden Rückschlußring besteht, mit dem in

   axialer Richtung abgebogene, den Fangblechen dia-

   metral gegenüberliegende Rückschlußbleche verbunden sind.