DE1911492U

DE1911492U - Enthaertungsvorrichtung fuer wasch- oder geschirrspuelmaschinen.

Info

Publication number: DE1911492U
Application number: DEC12550U
Authority: DE
Original assignee: Constructa GmbH
Current assignee: Constructa GmbH
Priority date: 1964-12-10
Filing date: 1964-12-10
Publication date: 1965-03-04

Description

KA.Hb'5 306*10.1264

CONSTRUGTA-WERKE GMBH München, den 7. Dezember 1964

Oskar-von-Miller-Ring 18

PVA 64/5539

Enthärtungsanlage für Wasch- oder
Geschirrspülmaschinen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Enthärtungsanlage für Waschoder Geschirrspülmaschinen, bestehend aus einem Basenaustauschenthärter und einem Regeneriermittelbehälter. Im Regeneriermittelbehälter befindet sich das Regeneriermittel, vorzugsweise Kochsalz in teils fester und teils gelöster Form.

Bei einer bekannten Enthärtungsanlage ist der Regeneriermittelbehälter mit einem, vom Programmregler gesteuerten, elektromagnetisch arbeitenden Ventil in einem Zweig der Frischwasserzuleitung in Reihe geschaltet. Die Kochsalzlösung wird bei erschöpfter
Enthärtungskapazität des Basenaustauschenthärters durch letzteren

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geleitet. Bedingt durch die an Normen gebundenen Einbaumaße für Küchenmöbel ist der Raum zum Einbauen von zusätzlichen Betriebsgeräten in eine Haushaltgeschirrspülmaschine beschränkt. Es verbleibt zum Einbau eines Basenaustauschenthärters und eines Regeneriermittelbehälters nur wenig Platz. Sowohl der Basenaustauschenthärter als auch der Regeneriermittelbehälter besitzen daher nur verhältnismäßig kleine Abmessungen. Aus diesem Grunde muß der Basenaustauschenthärter schon nach einigen Enthärtungsvorgängen regeneriert und im Regeneriermittelbehälter entsprechend oft Kochsalz nachgefüllt werden. Das Nachfüllen von Kochsalz sollte zweckmäßig dann erfolgen, wenn die Konzentration der Kochsalzlösung im Regeneriermittelbehälter etwa zehn Prozent unterschreitet. Von der Bedienungsperson der Wasch- oder Geschirrspülmaschine ist jedoch nicht ohne weiteres festzustellen, wann - nach mehreren Regeneriervorgängen - dieser Zeitpunkt erreicht ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einfach und mit zuverlässig arbeitenden Mitteln die obigen Nachteile zu beheben. Das wird neuerungsgemäß dadurch bewerkstelligt, daß der Regeneriermittelbehälter eine die Konzentration der Salzlösung anzeigende Vorrichtung besitzt.

Zweckmäßig besteht diese Vorrichtung aus einem an sich bekannten, in der Salzlösung sichtbar schwimmenden Körper,-' dessen spezifisches Gewicht dem der zum Regenerieren erforderlichen Mindestkonzentration einer Salzlösung von z.B. zehn Prozent entspricht. Solange die Konzentration der Salzlösung zehn Prozent oder mehr beträgt, schwimmt der Körper auf der Oberfläche der Salzlösung und ist durch ein Schauglas oder einen Transparentdeckel sichtbar.

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Vorteilhaft besitzt der z.B. in Gestalt einer Kugel geformte Schwimmkörper eine gut sichtbare Signalfarbe. Bei untergetauchtem Schwimmkörper ist Kochsalz nachzufüllen. Um zu vermeiden, daß sich der Schwimmkörper beim Nachfüllen des Salzes im Regeneriermittelbehälter verliert, ist - wie an sich bekannt - in der Einfüllöffnung .bzw. im Deckel des Regeneriermittelbehälters ein Käfig oder eine Röhre eingesenkt, welche den Bewegungsspielraum des Schwimmkörpers begrenzt.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Neuerung sind anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.

Die im Geschirrspülbehälter 1 angeordneten Sprührohre 2 und/oder andere Sprüheinrichtungen werden durch die Pumpe 3 mit Druckwasser beaufschlagt. Das vom Geschirr ablaufende Wasser sammelt sich im Sumpf 4 des Geschirrspülbehälters und fließt erneut der Pumpe zu. Der Frischwassereinlauf in den Geschirrspülbehälter erfolgt bei stillstehender Pumpe über den Leitungszweig 5 und den Saugstutzen β der Pumpe, wobei der Geschirrspülbehälter über den Leitungszweig 7 bei geöffnetem Ventil 8 mit frischem Leitungswasser oder über den Leitungszweig 9 bei geöffnetem Ventil 10 über den Basenaustauschenthärter 11 mit weichem Wasser gespeist wird. Die Enthärtungskapazität des Basenaustauschenthärters ist nach einer bestimmten Anzahl von Spülgängen erschöpft. Der Basenaustauschenthärter muß regeneriert werden. Am Leitungszweig 9 ist über den Leitungszweig 12 ein Regeneriermittelbehälter 13 angeschlossen. Der Regeneriermittelbehälter besitzt in seiner Bodennähe ein ihn durchsetzendes Filtersieb 14 und ist mit Kochsalz 15» teils in fester, teils in gelöster Form 16, gefüllt.

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In festgelegten Zeita"bständen, z.B. nach drei Spülgängen, wird vom Programmlaufwerk der Maschine das Ventil 17 für eine festgelegte Zeitdauer geöffnet gehalten, so daß Frischwasser dem Regeneriermittelbehälter 13 zuströmt, wobei eine gleich große Menge an Kochsalzlösung aus dem Regeneriermittelbehälter in den Basenaustauschenthärter getrieben wird. Sofern mit großen DruckSchwankungen im Wasserzuleitungsnetz zu rechnen ist, kann dem elektromagnetisch

arbeitenden Ventil 17 ein den Wasserdruck konstant haltendes Ausgleichventil 18 vor- oder nachgeordnet sein.

Nach einer Anzahl von Regeneriervorgängen ist die Konzentration der Kochsalzlösung unter das zum Regenerieren des Basenaustauschenthärters erforderliche Mindestmaß abgesunken. TJm der Bedienungsperson der Geschirrspülmaschine die Feststellung dieses Zeitpunktes zum Nachfüllen von Kochsalz zu ermöglichen, besitzt der Regeneriermittelbehälter neuerungsgemäß eine die Konzentration der Salzlösung anzeigende Vorrichtung. In einem mit dem transparenten Deckel 19 des Regeneriermittelbehälters in Verbindung stehenden oder auf dem Öffnungsrand des letzteren sich abstützenden Käfig 20 befindet sich ein Schwimmkörper 21. Der Schwimmkörper besitzt ein der vertretbaren Mindestkonzentration der Salzlösung entsprechendes spezifisches Gewicht, so daß er bis zum Erreichen der Mindestkonzentration auf der Oberfläche der Salzlösung schwimmt. Ist der Schwimmkörper in der Salzlösung untergetaucht, so ist das für die Bedienungsperson der Maschine das Zeichen zum Einfüllen von Kochsalz in den Regeneriermittelbehälter. Nach Beendigung des Regeneriervorganges wird das Ventil 10 vom Programmregler für eine kurze Zeitdauer geöffnet gehalten, so daß der Basenaus-

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tauschenthärter mit Frischwasser durchgespült und letzteres anschließend aus der Maschine in einen nicht gezeichneten Ablauf gefördert wird.

1 Figur

3 Ansprüche

Claims

CONSTRUCTAWERKE _/c___n

GMBH ^{PVA 5V5559}

Aktz. C 12 550/85b

21. 6. 1965

Sehiitäansprüehe

Ettthärtningsanlage fur Wasch.— -odea?· Geschirrspülmaschinen, bestehend aus einem Basenaustausehenthärter und einem Salz, teils, in fester,, teils in gelöster Form enthaltenden Begene— riermitterbehalter mit einem die Salasolen-iC.cmzentr&tiQn anzei ge nden_t unter einem Schauglas gelegenen.,. ioigelförmigea Seiiwiam* korpea?., äactiii e It. g e i e a a a e i c Ii a e t? », daß dei* Sciiwiimi&orper (21) ±n einem unter dem atirensiektigea Terseliltißdeckei (19) des Regenei?ie3?inittel"be3iälteEs (13) gelegenen (20) gehalten ist.