DE1911405A1 - Drosselklappenventil - Google Patents
DrosselklappenventilInfo
- Publication number
- DE1911405A1 DE1911405A1 DE19691911405 DE1911405A DE1911405A1 DE 1911405 A1 DE1911405 A1 DE 1911405A1 DE 19691911405 DE19691911405 DE 19691911405 DE 1911405 A DE1911405 A DE 1911405A DE 1911405 A1 DE1911405 A1 DE 1911405A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- throttle valve
- cylinder bore
- closed position
- actuating rod
- valve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 15
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 8
- 230000009471 action Effects 0.000 claims description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 2
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims description 2
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 8
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 4
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 description 2
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 2
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 2
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 2
- HEMHJVSKTPXQMS-UHFFFAOYSA-M Sodium hydroxide Chemical compound [OH-].[Na+] HEMHJVSKTPXQMS-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 1
- 238000013459 approach Methods 0.000 description 1
- 230000008859 change Effects 0.000 description 1
- 230000003749 cleanliness Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000002826 coolant Substances 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000012528 membrane Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000002265 prevention Effects 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 229910000679 solder Inorganic materials 0.000 description 1
- 229920001187 thermosetting polymer Polymers 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K1/00—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
- F16K1/16—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
- F16K1/18—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps
- F16K1/22—Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps with axis of rotation crossing the valve member, e.g. butterfly valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lift Valve (AREA)
Description
betreffend
Drosselklappenventil.
Drosselklappenventil.
Die Erfindung bezieht sich auf «in Broeee!klappenventil, das
insbesondere durch einen Uhterdruokmotor betätigbar ist.
Es sind Drosselklappenventile bekannt, bei denen die scheibenförmige
Drosselklappe innerhalb einer Zylinderbohrung des Ventilgehäuses an einer senkrecht zur Aohse dieser Zylinderbohrung
angeordneten drehbaren Betätigungsstange befestigt ist und so durch diese Stange zwischen einer Schließstellung und einer
Uffenstelluag versohwenkbar ist. Solche Drosselklappenventile
können wegen ihrer ungehinderten direkten Durohflusseigenschaften
und dem daraus resultierenden geringen Strömungswiderstand in der Offenstellung sowie auoh wegen ihrer guten Sauberhaltbarkeit
für die verschiedenartigsten Zwecke verwendet werden. Die bisher
üblichen Drosselklappenventile besitzen jedoch noch gewisse Naohteile, durch welche sie für manche Anwendungszwecke zumindest
ungenügend sind*
Die bisher bekannten Drosselklappenventile sind im allgemeinen
nioht sehr leokeioher und selbst in den Fällen, in welchen das
Ventil durch einen Motor betätigt wird um relativ grosse Sohliees-
909837/11SO
BAD
kraft· zu erzeugen, besteht das Problem der Leckverluste, jenachdem,
um welche Strömungsmittel es sich handelt und welcher
Strömungsmitteldruck herrscht. FUr solche Fälle, bei welchen praktisch.keinerlei Leckverluste durch das Ventil zugelassen
werden können, sind die bisher üblichen Drosselklappenventile
im allgemeinen ungeeignet.
Bs ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Drosselklappenventil
der eingangs erwH.hn.ten Art derart weiterzubilden und zu verbessern,
da3 auo-h unter den ungünstigsten Betriebsbedingungen
ein dichter Abschluß erreicht wird und damit Leckverluste vermieden
werden, auch dann, wenn das Ventil beispielsweise von Hand oder von einem relativ schwachen Betätigungsmechanismus
betätigt wird, uo hierdurch die Anwendungsmöglichkelten solcher
Drossalklappenventile zu erweitern.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem DrosSelklappenventil der
eingangs erwähnten Art erfindungsgeaäß dadurch gelöst, daß der
Winkel zwischen der Achse der Zylinderbohrung und der Drosaelklappenebene
in Schließstellung kleiner als 90 , insbesondere
etwa 60°, gewählt wird.
Weitere vorteilhaft· Ausgestaltungen dee erfindungagemäßan Drosselklappenventil
ergeben eich aua den UnteransprUchen.
Ein erfindungsgemäßes Drosaelklappenventil mit seiner speziellen
Anordnung der Drosselklappe innerhalb der Zylinderbohrung des Ventilgehäuses,der Lage ihrer Betätigungsstange in Bezug auf die
Drosselklappe und der weiteren Formgestaltung und Ausbildung einzelner
Absohnitte dieser Drosselklapp· ermöglicht in ein·« großen
Bereich des zu steuernden Strömungen!tteldruok·« ein« vollständig·
Unterbindung des Ströamngsoittelflusses und benötigt hierzu eine
nur sehr gering· Betätigungekraft, wie si· beispielsweise von
909837/1150
BAD
einem Unterdruekootor niederen Druokes erzeugt wird. Leckverluste
in Schließetellung sind damit vollständig unterbunden.
Die Abnutzung der gegeneinander bewegbaren Teile des Ventiles
wird auf ein Minimum reduziert und ein erfindungBgem&ßeö Ventil
besitzt deshalb auch eine wesentlich längere Lebenudauer. Mit
einem erfindungsgemäßen Drosselklappenventil können auch besondere
Ventilcharakteristiken eingestellt werden, ohne daß hierzu
große Betätigungskräfte nötig Bind. Bei dem erfindungugemäßen
Droaselklappenventil wird der Strömungsmitteldruck in Schließstellung
des Ventiles zur vollständigen Abdichtung zwischen Drosselklappe und Zylinderbohrung des Ventilgehäusee auagonutzt.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden
im folgenden anhand schaoatischer Zeichnungen an eine« Auaführungebeispiel
naher erläutert.
Fig. 1 zeigt perspektiviooh ein erfindungsgamäßee Droseelklappenventil
und zwar teilweise mit weggebrochen gezeiohnutetn Ventilgehäuse
.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch das Drosselklappenventil naoh Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab im Querschnitt die Lage der
Drosselklappe und der Betätigungsstange iet Ventilgehäuse und .zwar
längs der Schnittlinie III - III nach Fig. 2.
Fig. 4 zeigt die Drosselklappe in ,Richtung der Pfeile IV - IV
nach Fig. 3·
Fig. 1 zeigt eine motorbetätigte Drosselklappenventileinheit 10,
wie sie z.B. bei Automobil-Heis- und Kühlsyatemen zum vollständigen
Absohlieäen des Kühlmittelflusses duroh die Rohrschlangen der
909837/ 1 150
BAD ORK&tNAL
Heizeinrichtung verwendet werden kann, wenn die Klimaanlage in
eine Stellung verbracht wird, in welcher maximale Kühlung gewünscht
wird. Die Einheit 10 umfaßt einen ünterdruckmotor 11
zur Betätigung des Ventils und kann wie die anderen ünterdruckbetätigten
Einrichtungen und Teile in Ublioher Weise mit dem
Ansaugstutzen oder einer anderen Unterdruokeinrichtung des Motors
. verbunden sein. Ein erfindungsgemäßes Drosselklappenventil ka'nn
selbstverständlich auch für andere Zweoke in bekannter Weise benutzt
werden.
Das eigentliche Drosaelklappenventil 12 ist auf einem Bügel 1J
befestigt, welcher über einen Befeetigungsflanaoh 14 am Gehäuse
des Unterdruckmotors 11 befestigt ist.
Der in diesem Ausführungsbeiepiel geaeigte Unterdruokmotor 11
ist rom federvorgespannten Mesbrantyp und weist geeignete Verbindungeleitungen
zum Anschluß an die Unterdruckleitung des Motors eines Automobile auf. In diesem speziellen Anwendungsbelepiel
sind die Vorteile des erfindungagemaßen Droeselklappenventile besonders
groß, da erstens das Ventil 12 in eine leokfreie Schließstellung
gebracht werden muB(um die optimalen Klieat-isierungsbedingungen
bei maximaler KUhlwirkung zu erreichen, und zweitens
die zur Verfügung stehende Kraft zur Betätigung des Ventlles 12 begrenzt let, da der Druck in der Unterdruckleitung relativ gering ist und der Unterdruckmotor 11 im Hlnbliok auf die Bestrebungen
im Automobilbau so klein wie möglioh gehalten werden soll.
Die Betätigungseinrichtung des Unterdrücken tors 11 umfaßt einen
Arm 15, der am vorderen Ende 16 des Motors vorsteht und in Abhängigkeit von den motorbeaufschlagenden Druokänderungen ein-
und ausschiebbar ist. Der Arm I5 steht mit einer Ventilbetätigungestange
17 in Verbindung, deren Absohnitt 18 nach unten in das
Ventil 12 hineinragt. .
909837/ 1 150
-5- 191H05
Baa Drosselklappenventil 12 umfaßt nach Fig. 2 ein Ventilgehäuse
19 eit einer zylindrischen Bohrung 20, durch welche im
Inneren eine Zylinderwand 21 gebildet wird. Ata einen Ende des
VentilgehMsöB 19 ist ein Strömungamitteleinlaß-Ansatz 22 und
an fegenUberliegenden Ende ein Strömungemittelauslaß-Anaata 23
vorgesehen. Beide Anaätze stehen in Strömungsmitte !.verbindung
mit der Zylinderbohrung 20 und bilden einen Strömungsmittelkanal durch das Ventil 12.
Der Abeohnitt 18 der Betätigungsstange 17 erstreckt aich durch
eine Bohrung 24 im Ventilgehäuse 19 und ihr unteres Ende 26 ist
in einer z/lindrischen Ausnehmung 27 gelagert, welche eo gut
wie möglich axial fluohtend zu der Bohrung 24 liegt. Ein O-Diohtring
2Θ ist in einer Erweiterung 29 eingelegt und bildet eine
Ringdichtung für die Stange 17· Wenn das Ventil 12 auf dem Bügel 1? durch geeignete Befestigungeeinrichtungen wie die Schrauben
30 oder dgl. befestigt lot, liegt die Unterseite des Bügels auf einer Abflachung 31 des Ventil gehäuses 19 und hält den O-Dichtring
28 eng innerhalb der Erweiterung 29.
Die Drosselklappe 32 ist scheibenförmig und innerhalb der Bohrung
20 angeordnet. Sie ist fest mit dem Abschnitt 18 der Betätigungsstange
17 verbunden und dreht sich mit der Stange 1?» wenn diese
duroh den Unterdrucknotor 11 betätigt wird.
Gemäß Fig. 3 schließt in der gezeigten Stellung die Drosselklappe
32 den Strönungsmittelfluß durch die Bohrung 20 ab, jedoch gibt
sie bei einer Verdrehung" im Uhrzeigersinne die Bohrung 20 frei und ermöglicht einen Strömungsmittelfluß zwisohen dem Einlaß
und dem Auslaß 23· Die Drosselklappe 32 wird im folgenden als "Planar" bezeichnet, obwohl sie eine gewisse Dicke in Querrichtung
besitzt. Hit diesem Auedruck soll die allgemeine Soheibenform der
Drosselklappe zum Ausdruck gebraoht werden.
909837/1150
BAD ORIGJNAI.
Ein Mtrkmal der Erfindung ist in dar Lag· der Drosselklappe 32
in ihrer Schließstellung zu sehen. Ein Charakteriatikum der
meisten Droeeelklappenventile ist, daß sie einen nahezu hundertprozentigen Durchfluß gewährleisten, wenn die Drosselklappe in
eine Stellung verdreht 1st, in welcher der Winkel zwisohen der Aohee der Zylinderbohrung und der Ebene der Drosselklappe etwa
30° beträgt. Bei den bisher (ibliohen Droseelklappenventilen
erstreckt sich die Drosselklappe la wesentlichen quer zur Bohrungsachse
In ihrer Schließstellung und muß deshalb etwa um 60° verdreht
werden, damit sie ihre Stellung für vollständigen Durchfluß
erreicht.
la Gegensatz hierzu erstreckt sioh die Drosselklappe 32 gemäß
der Erfindung unter einem Winkel von 60° zur Achse der Bohrung in ihrer Schließstellung. Zur Bewegung in die volle Offenstellung
braucht die Drosselklappe 32 daher nur ua 30 gedreht zu werden.
Diese Verringerung des erforderlichen Drehwinkels zwisohen voller Schließstellung und voller Offenstellung ist sehr wesentlich, da
bestimmte Ventilbetätigungeaeohanisaen wie der ünterdruokmotor
naoh Fig. 1 dann nur einen relativ geringen Betätigungsweg benötigen.
Diese Notwendigkeit eines geringen Betätigungsweges ist
auoh für andere Mechanismen von Vorteil, beispielsweise fUr
Solenoide und thermostatisch^ Elemente wie Bimetalle, Elemente alt Flüssigkeitsausdehnung, daapfdruokbetätigte Elemente und
solohe Elemente alt Wacheauedehnung.
Die Achse 35 der Betätigungsstange 18 ist in Bezug auf die Achse
35 der Zylinderbohrung 20 seitlioh versetzt. Die gestrichelte
Linie 34 läuft parallel zur Linie 33 und duroh die Aohae 35 der Betätigungsstange 18 und zwar ist der Abstand zwisohen den Linien
33 und 34 nit E bezeichnet.
Sine andere Linie 36 verläuft senkrecht zur allgemeinen Ebene
der Drosselklappe 32 und sohneidet die Achse 35 der Betätigungsstange 18. Im Abstand D parallel zur Linie }6 verläuft eine
909837/1150
BAD ORIGINAL
191U05
andere Linie 57, di· durch einen Punkt P verläuft, der in der
Mitte der Drosselklappe 32 liegt. In diesem Punkt P wirkt die
Wirklinie der Geeamtkraft F hervorgerufen durch den Flüssigkeitsdruck
auf der Einetröaseite der Drosselklappe 32·
Der Abstand D zwischen den Linien 36 und 37 erzeugt ein Moment
F . D um die Aohse der Stange 18, durch welches die Drosselklappe
32 in Fig. 3 im Gegenuhrzeigereinne oder in die Schließstellung gedreht wird. Wenn der Strömungsmitteldruck auf der
Ein3trilmaeite der Drosselklappe 32 ansteigt, wird auch das Moment
F . D entsprechend größer.
Bei der Einheit 10 nach Fig. 1 ist das Ventil 12 normalerweise
in der Offenstellung. Wenn der Motor 11 einem Unterdruck ausgesetzt
wird, wird daβ Ventil geschlossen. Wenn die zum Halten des
Ventile in der Schließstellung erforderliche Kraft zunimmt, müßte der erforderliche Unterdruck oder die Größe dee Motors 11 ebenfalls
größer werden. Wegen dee Moments F . D wird jedooh bei
einer Zunahme des Plilssigkeitsdruokes auf der Einlaßeeite der
Drosselklappe 32 die auf die Drosselklappe wirkende Schließkraft vergrößert, eo daß die erforderliche Betätigungskraft des Unter«·
druokmotors 11 auf ein Minimum beschränkt bleiben kann.
Die Versetzung der Achse 35 der Betätigungsstange 18 und der
Aohse der Bohrung 20 ist auch nooh aus einem anderen Grund vorteilhaft.
Gemäß Fig. 3 und 4 umfaßt die Drosselklappe 32 zwei Endflächen 38 und 391 die im Abstand parallel zueinander liegen
und die durch eine Umfangswand 40. miteinander verbunden sind.
Die Geeaatdioke der Drosselklappe 32 entspricht damit Im wesentlichen dem Abstand zwisohen den beiden Endflächen 38 und 39.
Der Durohmesser der Bohrung 20 ist die größte Querabmessung.
In der Schließstellung der Drosselklappe 32 liegt ein Ringabsohnitt 41 der Umfangswand 40 abdichtend an der Bohxungswand 21
909837/1150
BAD
191Η05
an und di· maximale Abmessung dos Ringabsohnittes entspricht
der maximalen Qesamtabmessafig der Drosselklappe 32 In einer
Ebene parallel zur allgemeinen Ebene der Drosselklappe. Wenn die Drosselklappe aus ihrer Schließstellung in die Offenstellung
verdreht wird« so wirkt die Umfangewand 40,insbesondere der Ab«
schnitt 41, mit der Zylinderwand 21 zusammen. Wenn.die Drehachse
der Drosselklappe 32 mit der Mittelachse der Drosselklappe 32
zueaoffienfallen würde, so vürde eine gr©ße Störung auftreten,
da der breiteste Teil der Drosselklappe in einen engeren Absohnitt
der Bohrung 20 bewegt werden würde. Durch die Versetzung der Drehachse der Drosselklappe 52, wie dies in Flg. 5 gezeigt
ist, wird jedoch der breiteste Abschnitt der Drosselklappe 32
in einen weiteren Abschnitt der Bohrung 20 bewegt, wenn die
Drosselklappe aus ihrer Schließstellung in die Offenstellung bewegt wird, so daß das Zusammenwirken zwisohen der Umfangewand
40 und der Bohrungsv&nd 21 und damit auch die Abnutzung der Drosselklappe verringert wird und das Ventil daher eine größere
Lebensdauer besitzt.
Gemäß einem weiteren Merkaal besitzt die Drosselklappe 32 auf
ihrer in Strömungsrichtung vorne liegenden Seite eine Lippendichtung.
Derjenige Abschnitt der Drosselklappe 32, der in Fig. oberhalb der Betätigungsstange 18 liegt, wird nachfolgend als
hinterer AbVohnitt der Drosselklappe bezeichnet, während der unterhalb der Stange 13 liegende Abschnitt nachfolgend als vorderer
Abschnitt bezeichnet wird.
Auf der Endfläche 38 ist eine Ausnehmung 42 vorgesehen, die
sioh über einen Hauptteil des hinteren Abschnittes der Drosselklappe
bis in den vorderen Absohnitt erstreokt. Die Ausnehmung
42 und die Umfangswand 40 bilden eine Lippendichtung 43 asa Umfang
derFMohs38, die sich über einen Hauptteil davon srstreokt.
909837/1150
Sie Lipp· 43 umfaßt eine Seitenwand 44» die unter einem Winkel
gegenüber der Wand JB geneigt ist. Die Form der Lippendichtung
43 iet so gewählt, daß die radiale Komponente der auf die Wand
44 infolge dee EinlaBdruckes wirkenden Kraft, welche bestrebt
ist, die Lippendichtung in enge Anlage an der Bohrungswand 21
zu halten, wesentlich größer ist als die Kraft, die auf die Lippendichtung parallel zur Aohse der Bohrung 20 wirkt und bestrebt
ist, die Lippendichtung 43 von der Bohrungswand 21 wegzudrücken.
Hierdurch wird eine lecksichere Abdichtung awischen
der Lippe 45 und der Bohrungewand 21 erzielt.
vorderen Abschnitt der Drosselklappe 32, da die auf dießen
die Bohrungswand 21 zu anstatt von dieser weg zu drücken.
Ein abgerundeter Übergangsabsohnitt 46 verbindet die Vorderseite
38 und die Uaf&ngswand 40 und gewährleistet eine enge Anlage des
Ringabschnittee 4I-der Umfangewand 40 an der Bohrungswand 21.
Die Umfangewand 40 ist von der BohrungBwand 21 weg geneigt, so
daß ein Heigungewinkel entsteht, durch welchen die auf die Wand
36 und die Lippendichtung 43 wirkenden Kräfte eine zunehmende
axiale Berührung der TTmfangswand 40 Bit der Bohrungewand 21 ermöglichen,
wenn der Flüssigkeitsdruck vor der Drosselklappe 32
zunimmt.
Zur Erzielung maximaler Abdichtung ist die Drosselklappe 32
aue nachgiebigem Material wie Gummi gefertigt. In diesem Gummi
ist zu» Zweck· einer Befestigung der Drosselklappe 32 an der Betätigungsstange 18 eine Metalleinlage 47 eingebettet.
Die Metalleinlage 47 umfaßt einen Mittelabechnitt 48, der etwa ähnlich wie die Betätigungsstange 18 gekrümmt ist, der j»doch
909837/1150
Β»
•Inen iffl wesentlich flachen Abschnitt 49 aufweist. Die Metalleinlage
ist bei 50.mit der Betätigungsstange 1Θ verschweißt und das Schweißen wird durchgeführt, wahrend die Drosselklappe
32 und die Betätigungsstange 18 innerhalb der Bohrung 20 angeordnet
sind. Der abgeflachte Abschnitt 49 der Metalleinlage
47 erleichtert den Sehweißvorgang und es werden die Toleranzanforderungen zwischen der exakten Stellung der Betätigungsstange
und der Drosselklappe herabgesetzt.
Bei der praktischen Herstellung wcn-iiea la sll$om©inen die Bohrungen
24 und 27 im Ventil gehäuse' 19 etwas axifcl außer FXuohtung sein.
Bin solcher Fluchtungefehler bewirkt eine geringe Änderung der
Lage der Betätigungestange 18 relativ aur Drosselklapp© 32«,
Infolge dee abgeflachten Abschnitte 49 kann die Betätigungsstange
1Θ jedoch mit der Drosselklappe 32 derart verschweißt werden,
daß die Drosselklappe innerhalb der Bohrung 20 ihre richtige Lag® einnimmt und zwar unabhängig von derartigen geringen Fluohtungsfehlern.
Zur leichteren Ausführung des SohwelBvorganges ist in der Drosselklappe 32 noch eine zentrale Öffnung 51 vorgesehen, durch welche
die Metalleinlage auf der Strömungsobereeite der Drosselklappe
32 frei liegt. Zwei Löcher 52 und 55 sind zur leichteren Lagebeetimaung
der Metalleinlage 47 iö der Form, in vreloher die
Drosselklappe hergestellt wird» in der Drosselklappe 32 ausgebildet.
In der Ausnehmung 42 ist auf der den Loch 53 gegenüberliegenden
Seite ein Knopf 57 ausgebildet, durch welchen die Drosselklappe an dieser Stelle verstärkt wird.
90 9837/1150
Claims (1)
- PATEHTAHWAI,T 8000 MfJHCHlSIi 0<Βΐπ.-Η«. W. CtRAFA - 218 ■ ■Patentanspruch·Droseelklappen-rentll, insbesondere durch eines Unter* druokaotor betätigtes Drosselklappenventil, alt einer scheibenförmigen Drosselklappe, welche innerhalb einer Zy linder bohrung des Ventilgehäuse s an einer senkrecht sur Achse der Zylinderbohrung angeordnet« Betätigungsstange befestigt ist und durch diese «wischen einer Schließstellung und einer Offenetellung rerschwenkber iat, dadurch g e k e η η s e 1 c h η e t , daB der Winkel »wischen Ache9 (35) der Zylinderbohrung (20) und Drosselklappenebene in SohlieBstellung kleiner als 90°» insbesondere etwa 60° ist.2. Drosselklappenrentil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Drosselklappe (52) eine elliptische For· b®eit*t,3. BroaselklappenTentil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennseiohnet, daß die Handfliehe (40) der Drosselklappe (32) gegenüber deren parallelen Vorder- und Rückseiten (58, 39) derart abgeschrägt ist, daß auch noch in der Schließstellung ein Seigungswinkel zwischen dieser Handfläche (40) und der Wand (21) der Zylinderbohrung (20) verbleibt.4. Droaselklappenrentil nach Anspruch 3i dadurch gekennseiohnet , daß der Übergang (46) zwischen der Randfläche (40) und der in Ströeungsrlohtung weisenden Vorderseite (3θ) abgerundet 1st.909837/ 1 1 505. Drosselklappenventil nach Anepruoh 1 bis 4» d a duroh g e k e η nzeichnet, daß dl« Ache· (35) der Betätigungestange (18) gegenüber der Achse (33) der Zylinderbohrung (20) derart versetzt ist (Abstand E) daß in der Schließstellung durch den Strömungsmitteldruck auf die Drosselklappe (32) ein diese in die Schließstellung "verdrehendes Moment (F . D) erzeugt wird.6. Drosselklappenventil nach Anepruoh 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe-(32) derart ausgebildet und innerhalb der Zylinderbohrung angeordnet ist, daß die Wirklinie (37) 4·Γ in Schließstellung durch den Strömungsmitteldruck senkrecht auf die Drosselklappe (32) wirkenden Gesamtkraft (f) gegenüber der senkrecht zur Drossel· klappe (32) und duroh die Schwenkachse (35) der Betätigungsstange (18) verlaufenden Linie (36) seitlioh versetzt ist (Abstand D).7· Drosselklappenventil nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang des in Strömungerichtung weiter hinten liegenden Abschnittes der Drosselklappe (32) eine derart geformte Diohtlippe (43) ausgebildet ist, daß diese' duroh den Strömungsmitteldruck radial nach außen in enge Anlage an die Wand (21) der Zylinderbohrung· (20) gedrückt wird.Θ. Drosselklappenventil naoh Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselklappe (32) aus einem nachgiebigen Material mit darin eingebetteter Metalleinlage (47) beateht.909837/1150191.H05Droseelklappenventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Metalleinlage (47) im Bereioh ihrer Schweißverbindung (50) mit der Betätigungsstange (18) einen gebogenen Mittelabeohnitt (4Θ) mit einer quer zur Aoh«e (55) der Betätigungestange (18) eich erstreckenden ebenen Anlagefläche (49) für die Betätigungsstange (18) aufweist.909837/1150BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US71092768A | 1968-03-06 | 1968-03-06 | |
US71092768 | 1968-03-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1911405A1 true DE1911405A1 (de) | 1969-09-11 |
DE1911405B2 DE1911405B2 (de) | 1972-09-21 |
DE1911405C DE1911405C (de) | 1973-04-19 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10140410A1 (de) * | 2001-08-23 | 2003-03-13 | Siemens Ag | Drosselklappenanordnung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10140410A1 (de) * | 2001-08-23 | 2003-03-13 | Siemens Ag | Drosselklappenanordnung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3568975A (en) | 1971-03-09 |
FR2003366A1 (de) | 1969-11-07 |
GB1238799A (de) | 1971-07-07 |
DE1911405B2 (de) | 1972-09-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69005357T2 (de) | Ventileinrichtung zur Aufladedruckregelung. | |
DE2757394A1 (de) | Kraftstoffmischer | |
DE1526696A1 (de) | Vergaser | |
DE2431887A1 (de) | Kunststoffausgekleidetes kegelventil | |
DE4339393A1 (de) | Flacher Drehschieber | |
DE2344911A1 (de) | In eine rohrleitung einbaubares regelventil | |
DE1475972A1 (de) | Ausgekleidete Drosselklappe | |
DE102005039926A1 (de) | Vergaser | |
DE2941704A1 (de) | Turbolader fuer brennkraftmaschinen | |
DE2419295A1 (de) | Ansaugsystem fuer einen verbrennungsmotor | |
DE102015223740A1 (de) | Wastegate-Baugruppe für einen Turbolader | |
DE69813784T2 (de) | Lüfterringdichtung | |
DE1919383A1 (de) | Drosselventil | |
DE602004004025T2 (de) | Gesteuerte Klappe für eine rotationssymmetrische Schubdüse eines Strahltriebwerks | |
DE60203475T2 (de) | Drosselklappe und Drossel | |
DE4013604A1 (de) | Dynamische ventilvorrichtung einer brennkraftmaschine | |
DE2405710B2 (de) | Ansaugsystem für eine Brennkraftmaschine | |
EP1299627A1 (de) | Schaltklappe | |
DE1911405A1 (de) | Drosselklappenventil | |
DE1475931A1 (de) | Drossel-Klappventil | |
DE10141608A1 (de) | Klappenventil | |
DE1675549A1 (de) | Regelventil | |
DE2600735A1 (de) | Leitung mit einer ihrer absperrung dienenden klappe | |
DE68904869T2 (de) | Vergaserzusammenbau. | |
DE1015289B (de) | Auslaufventil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |