DE1910988A1 - Rohrleitungskupplung - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE 8902 AUGSBURG-GoGGiNGEN, den 4·5

v. Eidiendorff-Straße 10

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High Temperature Engineers Limited of Lower Quay Road Fareham, Hampshire England

Rohrleitungskupplung

Die Erfindung betrifft eine Rohrleitungskupplung, die eine reitive Bewegung zwischen den zwei Teilen, die sie verbindet, gestattet· Eine solche relative Bewegung kann einschließen, längsverschieben, kardanisch verschwenken oder drehen· Eine Kupplung gemäß der Erfindung ermöglicht alle diese drei Bewegungsarten.

Erfindungsgemäß wird eine Rohrleitungskupplung bereitgestellt, bestehend aus zwei teleskopisch verschiebbaren Gliedern, zwei Anschlusstückeη zum Anschließen der Kupplungsenden an die durch die Kupplung zu verbindenden Teile, wobei die Anschlußstücke so mit der Kupplung verbunden sind, am ein kardanisches Schwenken und ein Drehen der verschiebbaren Glieder gegenüber den Anschlußstücken zu gestatten, und aus Dichtungen, die zwischen den zwei verschiebbaren Gliedern und zwischen den verschiebbaren Gliedern und den Anschlußstücken angeordnet sind, um ein Ausfließen des Strömungsmediums zu verhindern.

Mit dieser Anordnung können kleine Relativbewegungen zwischen den durch die Kupplung verbundenen Teilen ausgeführt werden, gleichgültig der Richtung dieser Bewegungen. Ein oft bei ähnlichen Anforderungen eingebauter flexibler Schlauch erlaubt keine Drehbewegung in der Längsachse der Kupplung. Weiterhin wäre ein Versagen der erfindungsgemäßen Kupplung nur ein Ver-

Tctegr.-Adr.t ElPATENT Postidieefckeflto MOnehan 80310 OwHAa Senk Augfbura Kto. 01/34192

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BAD OBlGlNAL

sagen einer Dichtung mit nachfolgendem Lecken, während ein versagender Schlauch das vollständige Ausfließen des Strömungsmediums zur Folge hätte.

Vorteilhaft sind die Anschlußstücke über Kugelverbindungen an die Kupplung angeschlossen. Dichtungen in den Kugelverbindungen können elastische, die Kugeln umspannende O-Ringe enthalten«

Vorteilhaft schließen die zwei verschiebbaren Glieder einen Raum zwischen sich ein, der eine Ausgleichskammer bildet und mit dem Innenraum der Kupplung verbunden ist, so daß Strömungsmedium in ihn fließt. Die Anordnung ist so, dsß der Druck des Strömungsmediums innerhalb der Kammer versucht, die verschiebbaren Glieder teleskopisch ineinanderzuschieben. Dies kann mittels zweier elastischer O-Ringe erreicht werden, die die Abdichtung zwischen den verschjdobaren Gliedern und die seitlichen Begrenzungen der Kammer bilden, wobei die O-Ringe an den entsprechenden verschiebbaren Gliedern so angeordnet sind, daß das Volumen der Kammer sich vergrößert oder verkleinert, wenn sich die Anschlußstücke zueinander oder voneinander weg bewegen.

Wird das Volumen der Kammer verringert, wird ein weiterer. Raum zwischen den verschiebbaren Gliedern gebildet. Vorteilhaft dichtet ein dritter elastischer O-Ring das Ende dieses von der Kammer entfernten Raumes ab und steht der Raum über einen mit einem Filter versehenen Durchgang mit der Atmosphäre in Verbindung,

Vorteilhaft sind beide verschiebbaren Glieder röhrenförmig ausgeführt. Am äußeren verschiebbaren Glied kann eine elastische Lippe befestigt sein, um die Oberfläche des inneren verschiebbaren Gliedes zu reinigen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen:

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BAD ORIGINAL

Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Rohrleitungskupplung j

Fig. 2 einen Teil aus Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, und

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Teils der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Kupplung.

In den Zeichnungen ist eine Rohrleitungskupplung dargestellt, die zwei bearbeitete, röhrenförmige, teleskopisch verschiebbare Glieder 11 und 12 enthält. Kugelverbindungen TJ sind an den äußeren Enden der verschiebbaren Glieder 11 und 12 vorgesehen und umfassen teilsphärische Teile 14, die auf die Enden der verschiebbaren Glieder 11 und 12 aufgeschweißt und in teilsphärischen Aushöhlungen in den Anschlußstücken 16 und 17 gelagert sind. Die Anschlußstücke 16 und 17 sind zur Verbindung mit den Teilen, die durch die Kupplung verbunden werden sollen, entsprechend ausgestaltet. Die teilsphärischen Teile 14 werden von elastischen O-Ringen umfaßt und sind zwischen in die Anschlußstücke 16 und 17 montierte NYXATRON (eingetragenes Warenzeichen) Anschlägen 19 angeordnet, die die teilsphärischen Aushöhlungen bilden und in den Anschlußstücken mittels Schraubkappen 21 in Position gehalten werden.

Die verschiebbaren Glieder enthalten ein bearbeitetes, röhrenförmiges Teil 22, das mittels eines Schraubgewindes, wie dargestellt, an das verschiebbare Glied 12 befestigt ist. Eine elastische Lippe 2J aus Polytetrafluoräthylen ist an dem dem verschiebbaren Glied 12 abgewandten Ende des röhrenförmigen Teils 22 befestigt und wird durch einen Ringabsatz 24 in Position gehalten. Die Lippe 2J reinigt und schützt die äußere Oberfläche des verschiebbaren Gliedes 11 während der Verschiebebewegung der Kupplung. Eine Nut 26 in dem röhrenförmigen Teil 22 enthält einen elastischen O-Ring 27, der dichtend gegen die Teile 11 und 22 anliegt und einen Antiextrusionsring 28 (anti-extrusion ring) aus Polytetrafluoräthylen.

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Im Zentrum der Kupplung sind dichtend zwei weitere elastische O-Ringe 3I und 32 zwischen dem verschiebbaren Glied 11 und dem röhrenförmigen Teil 22 bzw. zwischen dem verschiebbaren Glied

11 und dem verschiebbaren Glied 12 angeordnet· Der O-Ring 31 mit einem beigeordneten Antiextrusionsring 33 (anti-extrusion ring) aus Polytetrafluoräthylen und einem nichtrostenden Stahlring 34 zur Abstützung des Dichtrings ist auf das verschiebbare Glied 11 zwischen aufgeschnittenen Ringen 36 und 37 aus NYLATRON bzw. rostfreiem Stahl, die in Nuten in dem verschiebbaren Glied 11 eingepaßt sind, aufgebracht. Der O-Ring 32 mit einem beigeordneten Antiextrusionsring 38 (anti-extrusion ring) aus Polytetraf luoräthylen 1st in dem verschiebbaren Glied 12 und dem röhrenförmigen Teil 22 angeordnet, zwischen einem den Dichtring abstützenden Ring aus Phosphorbronze 39* der eten Flansch 39^f (Fig. 3) aufweist, der gegerfeine Schulter 40 an den röhrenförmigen Teil 22 anschlägt, und eine Schulter 41 an dem verschiebbaren Glied 12. Bei 39" sind Teile des Flansches 39'weggeschnitten, um Luft durch den StUtzring 39 durchtreten zu lassen.

Eine öffnung 42, mit einem Filter bedeckt, führt von der Atmosphäre an der äußeren Oberfläche des verschiebbaren Glieds

12 zu einem Raum 44 im Inneren der Kupplung zwischen den O-Ringen 31 und 32. Eine Ausgleichskammer 46 ist zwischen dem verschiebbaren Glied 11 und dem röhrenförmigen Teil 22 geformt. Die O-Ringe 27 und 3I bilden die stirnseitigen Begrenzungen der Ausgleichskammer' 46. Die Ausgleichskammer 46 ist mit dem Innenraum des verschiebbaren Glieds 11 über einen Durchgang 47 verbunden.

Im Betrieb sind die Anschlußstücke 16 und I7 mit den durch die Kupplung zu verbindenden Teilen verbunden. Das Strömungsmedium, z. B. eine FlUssigteLt, kann dann zwischen den Teilen durch die Kupplung hindurchfließen. Die Kupplung durchfließende Flüssigkeit kann dann durch den Durchgang 47 in die Ausgleichskammer fließen, 1st jedodxam Ausfließen aus der Ausgleichskammer 46 durch die O-Ringe 27 und 3I gehindert. Flüssigkeit ist am Ausfließen aus den Kugel verbindungen I3 durch die O-Ringe 18 und

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am Eindringen in den Raum 44 von der rechten Seite, in Bezug auf die Zeichnung, des verschiebbaren Gliedes 11 durch den O-Ring 32„gehindert. Die Kupplung ist - somit Sieht.

Die Kupplung ermöglicht in Axialrichtung Bewegung der Anschlußstücke 17 und 18 zueinander oder voneinander weg dank der Tatsache, daß das verschiebbare Glied 12 und das röhrenförmige Teil 22 teleskopisch sich bezüglich des verschiebbaren Glieds 11 verschieben können. Die Kugelverbindungen 13 ermöglichen zusätzlich eine kardanische Schwenk- und eine Drehbewegung. Kleine Relativbewegungen der Anschlußstücke 16 und können somit von der Kupplung aufgenommen werden, gleichgültig der Richtung dieser Bewegungen. Die Flüssigkeit in der Ausgleichskammer 46 übt äußeren Druck auf den am röhrenförmigen Teil 22 angeordneten O-Ring 27 und auf den am verschiebbaren Glied 11 angeordneten O-Ring 31 aus. Dieser Druck bewirkt daher ein teleskopisches Ineinanderschieben der verschiebbaren Glieder 11 und 12 und wirkt den Kräften entgegen, die von der die Kupplung durchfließenden Flüssigkeit ausgeübt werden und versuchen, die verschiebbaren Glieder 11 und 12 teleskopisch auseinanderzuschleben. Vergrößert' sich die Entfernung zwischen den Anschlußstücken 16 und 17« so verkleinert sich die Ausgleichskammer 46. Zur gleichen Zeit vergrößert sich der Raum 44 zwischen den O-Ringen 31 und 32. Um im Raum 44 keinen Unterdruck entstehen zu lassen, ist der Raum 44 durch die öffnung 42 mit der Atmosphäre verbunden. Luft kann somit in den Raum eintreten oder aus ihm austreten, wenn er durch die Teleskopbewegung der verschiebbaren Glieder 11 und 12 vergrößert oder verkleinert wird. Der Filter φ gewährleistet, daß die in den Raum 44 eintretende Luft rein 1st.

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Claims (5)

1. Patentans prüche

   Rohr leitungskupplung j gekennzeichnet durch innere und äußere Glieder (11, 12), zwei Anschlußstücke (16, 17) zum Anschließen der Kupplungsenden an die durch die Kupplung zu verbindenden Teile, Verbindungsteile (14, 19, 21) zum Verbinden der Anschlußstücke mit den inneren und äußeren Gliedern derart, um ein kardanisches Schwenken und ein Drehen der Anschlußstücke zu gestatten, erste Dichtungen (27) zwischen den langsverschieblichen Gliedern (11, 12) und zweite Dichtungen (18) in den Verbindungsteilen zwischen den langsverschieblichen Gliedern und den Anschlußstücken.
2. 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t ,> daß die Verbindungsteile als Kugelverbindungen (13) ausgebildet sind.
3. 3. Kupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die langsverschieblichen Glieder (11 und 12) zwischen sich eine ringförmige Ausgleichskammer (46) einschließen, die über einen Durchgang (47) mit dem Innenraum der Kupplung verbunden ist, damit der Druck des Strömungsmediums auf die Stirnwände der Ausgleichskammer einwirken kann, um die langsverschieblichen Glieder ineinander zu treiben.
4. 4. Kupplung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ζ © lehnet, daß die ersten Dichtungen aus zwei in Abstand angeordneten, elastischen O-Ringen (27, 31) bestehen, von denen der eine (31) an dem inneren langsverschieblichen Glied (11) und der andere (27) an dem äußeren langsverschieblichen Glied (12) angeordnet ist.
5. 5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußeren langsverschieblichen Glied (12) ein dritter elastischer O-Ring (32) angeordnet ist, der abdichtend am inneren langsverschieblichen Glied (11) anliegt, um eine weitere

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   ringförmige Kammer (44) zwischen den längsverschieblichen Gliedern einzuschließen, die über einen Durchgang (j59ⁿ* zur Atmosphäre geöffnet ist.

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