DE1910906A1 - Buerste fuer elektrische Maschinen - Google Patents
Buerste fuer elektrische MaschinenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/02—Details for dynamo electric machines
- H01R39/18—Contacts for co-operation with commutator or slip-ring, e.g. contact brush
- H01R39/24—Laminated contacts; Wire contacts, e.g. metallic brush, carbon fibres
Landscapes
- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
- Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
Description
ParkshaB« 13
5868
INTERNATIONAL RESEARCH & DEVELOPMENT COMPANY LIMITED,
Newcastle upon Tyne, England
Bürste für elektrische Maschinen
Die Erfindung bezieht sich auf Bürsten für elektrische Maschinen.
Bei vielen elektrischen Maschinen muß man zwischen zwei
Maschinenteilen, die sich relativ zueinander bewegen, einen
elektrischen Leiterpfad vorsehen. So ist es beispielsweise bei Dynamomaschinen bekannt, aus elektrisch leitemdera Material
bestehende Bürsten zu benutzen, die auf der Oberfläche eines Schleifrings oder Kommutators schleifen, um zwischen
dem Läufer und einem feststehenden Außenanschluß eine elektrische Verbindung vorzusehen. Derartige Bürsten sollen eine
große zulässige Stromdichte ah der Grenzfläche zwischen der Bürste und der Schleif- oder Kontaktoberfläche und eine hohe
Verschleißfestigkeit aufweisen.
Um die zuletzt genannten Anforderungen möglichst gut zu er
füllen, ist eine Bürste für elektrische Maschinen nach der
009809/0959 original inspected
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste mehrere-.
zueinander parallel, laufende, sich gegenseitig berührende.' .......
Fäden oder Fasern aus Kohlenstoff oder Graphit aufweist, daß die Kontaktoberfläche der Bürste senkrecht zu den Fasern
verläuft und daß mindestens einige der Fasern oder Fäden an ihrem, der Kontaktoberfläche gegenüber liegenden
Ende jeweils mit einer elektrisch leitenden Metallschicht überzogen sind.
Vorzugsweise erstreckt sich der elektrisch leitende Überzug über die gesamte Länge der einzelnen Fasern. Vorteilhafterweise wird als Überzugsmaterial ein Edelmetall, beispiels- ,_
weise Silber benutzt. Man kann aber auch eine Legierung aus einem Edelmetall und einem anderen Metall, beispielsweise
Kupfer, verwenden. Der Metallüberzug kann auf den einzelnen Fasern durch Elektroplattieren, Aufdampfen im Vakuum oder
irgendein anderes passendes Verfahren aufgebracht werden.
Eine oder mehrere nach der Erfindung aufgebaute Büröten werden
in Verbindung mit einer sich gegenüber der Bürste·, bewegenden
Oberfläche benutzt, von der die Bürste Strom aufnimmt oder an die die Bürste Strom1abgibt. Dabei ist die Oberfläche
aus einem Material hergestellt, das eine Schmierwirkung erzielt. Es kann sich beispielsweise um Graphit oder Metall-Graphit-
Zusammensetzungen handeln. Abweichend davon kann die
sich bewegende Oberfläche auch aus einem herkömmlichen Metall hergestellt sein, beispielsweise aus Kupfer oder. Stahl:. In
diesem Fall wird ein passendes Schmiermittel, beispielsweise Molybdändisulfid oder Graphit, benutzt, um die Reibung zwischen
der Bürste und der sich bewegenden Oberfläche zu. vermindern. Bei der sich bewegenden Oberfläche kann es οich auch
um ein Metall handeln, das beispielsweise mit Silber odor
einem anderen Edelmetall überzogen ist. Anstelle eines einzigen Edelmetalls kann man auch eine Legierung aus zwei oder
mehreren Metallen verwenden, beispielsweise eine Silber-Kupfer-Legierung.
: ORIGINAL INSPECTED
009809:/0959
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand von Piguren besehrieben.
Pig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil einer elektrischen
Maschine. mit einer nach der Erfindung ausgebildeten
Bürste, die auf einem sich bewegenden Leiter schleift.
Fig. 2 zeigt eine einzelne, mit einem metallischen Überzug
versehene Paser der in Pig. 1 dargestellten Bürste.
Pig. 1 ist ein Teilschnitt durch eine elektrische Maschine mit einer Bürste 1, die zur Stromübertragung auf der Oberfläche
2 eines elektrischen Leiters 3 schleift. Bei dem Leiter 3 kann es sich beispielsweise um ein Schleifringoder
Kommutatorsegment einer Dynamomaschine handeln. Der Leiter 3 kann aber auch eine ununterbrochene Stromschiene
für ein elektrisch betriebenes Pahrzeug sein.
Die Bürste 1 enthält mehrere Pasern oder Päden 4, die sich
im wesentlichen längs ihrer gesamten Länge berühren und von einem Metallgehäuse 5 zusammengehalten werden. Ein aus elektrisch
leitendem Material hergestelltes Geflecht 6 verbindet die Bürste mit einer Anschlußklemme oder Wicklung der Maschine
.
Die Paeern oder Päden der Bürste 1 bestehen aus Kohlenstoff
oder Graphit. Mindestens ein Teil der Kohlenstoff- oder Graphitfäden ist mit einem Metallfilm hoher Leitfähigkeit
überzogen. Der Metallfilm kann beispielsweise aus Silber bestehen.
In der Pig. 2 ist eine einzelne Paser 4 gezeigt, die mit einem Metallfilm oder einer Metallschicht 7 überzogen ist.
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Der auf den einzelnen Fasern gegenüber der Kontaktoberfläche
aufgebrachte Metallüberzug 7 vermindert den Widerstand zwischen benachbarten Fasern, so daß man in der Bürste eine
gleichmäßigere Stromverteilung erreicht al3 mit unbeschichteten Easern. Die Schleif- oder Kontaktoberfläche auf dem Leiter
3 verläuft vorzugsweise senkrecht zur Längsrichtung der Fasern. Wenn sich der Überzug über die gesamte Länge der einzelnen
Pasern erstreckt, dann ist der Gesamtwiderstand geringer als bei einer Bürste mit nichtbeschichteten Pasern.
Dadurch wird eine äußerst gleichmäßige Stromverteilung infolge des Bürstenwiderstandes erreicht, und die Bürste kann
für sehr hohe Stromdichten benutzt werden, beispielsweise für Stromdichten in der Größenordnung von 1000 A/6,5 cm .
Durch die Klemmwirkung des Metallgehäuses· 5 werden die Pasern
auf ihrer'gesamten Länge fest zusammen gehalten, so daß zwischen
ihnen ein guter Kontakt besteht. Die Pasern oder Päden können aber auch auf einem Teil ihrer Länge, beispielsweise
durch Induktionsschweißen von ihren Metallüberzügen, verbunden sein. Allerdings soll die Verbindung der Päden nicht bis
zur Kontaktoberfläche reichen. Es ist sehr wichtig, daß die einzelnen Päden an der Kontaktoberfläche voneinander getrennt
sind, so daß sie sich einzeln biegen und nachgeben können, wie die Borsten einer Bürste.
Bei den Kohlenstoff- oder Graphitfäden handelt es sich um
synthetische Pasern mit einem Durchmesser von weniger als 0,25 mm. Derartige Pasern oder Päden sind in einem Aufsatz
in der Zeitschrift "Engineer" 815221, 27. Mai 1966, "High strength, high modulus, carbon fibres", von W. Watt, L.N.
Phillips und W. Johnston sowie in der britischen Patentschrift 1 110 791 beschrieben.
Das elektrische Ledergeflecht 6 kann man an dem Gehäuse 5
anlöten, anschweißen oder annieten. Das Geflecht 6 kann man
009809 7 0959
aber auch, direkt mit den Fasern oder Fäden verbinden, beispielsweise
durch Anlöten, Anschweißen oder durch irgendein anderes Verfahren. Die Bürste kann in einem herkömmlichen
Bürstenhalter gehaltert werden, wobei sie unter der Wirkung einer Feder gegen die Oberfläche 2 gedrückt wird.
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Claims (4)
- Patentansprücheu.)Bürste für elektrische Maschinen, dadurch gekennzeichnet , daß die Bürste mehrere zueinander parallel laufende, sich gegenseitig berührende Fäden oder Pasern aus Kohlenstoff oder Graphit auf v/eist, daß die Schleif- oder Kontaktoberfläche der Bürste quer zur Längsrichtung der Fäden verläuft und daß mindestens ein Teil der Fäden an ihren) der Kontaktoberfläche gegenüberliegenden Ende . mit einzelnen oder getrennten Metallüberzügen aus elektrisch leitendem Material versehen sind.
- 2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich die. Metallüberzüge über die gesarate Länge der Fäden erstrecken.
- 3. Bürste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein Metallgehäuse oder eine Metallfassung die Fäden an ihrem der Kontaktoberfläche entgegengesetzten Ende umgibt.
- 4. Bürste nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet j daß die Metallüberzüge der Fasern miteinander verschweißt sind.009809/09S9
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1094868A GB1191234A (en) | 1968-03-06 | 1968-03-06 | Improvements in and Relating to Current Collection in Electrical Machines |
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Family Applications (1)
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1968
- 1968-03-06 GB GB1094868A patent/GB1191234A/en not_active Expired
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- 1969-03-06 FR FR6906205A patent/FR2003341A1/fr not_active Withdrawn
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GB1191234A (en) | 1970-05-13 |
SE364402B (de) | 1974-02-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OHW | Rejection |