DE191072C - - Google Patents

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DE191072C
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Germany
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protective
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glass
lamps
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DENDAT191072D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/30Inverted burners, e.g. for illumination

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4g. GRUPPE
NEUE KRAMERLICHT-GESELLSCHAFT m. b. H. in CHARLOTTENBURG.
Nach unten brennende Gasglühlichtlampe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1903 ab.
Gegenstand der Erfindung ist die Anordnung eines Schutzkörpers aus Glas oder anderem geeigneten Material, welcher vermöge seiner Öffnungen Luft- bzw. Gasströmungen regelt für solche nach unten brennende Gaslampen, bei denen das Mischrohr geheizt wird und bei denen der absteigenden Flamme die zur Verbrennung benötigte Luft von unten nach oben entgegensteigt.
Gegenüber bekannten Lampen mit Vorheizung des Mischrohres hat der Erfindungsgegenstand den Vorzug, eine ganz besonders kräftige Beheizung des Mischrohres zu verursachen infolge des verwandten Schutzkörpers, welcher ein Stück über die Strumpfaufhängung bzw. den oberen Strumpfrand hinaus verlängert ist, so daß die Abgase zusammengehalten werden und das Mischrohr stärker als sonst beheizen.
Die Herstellung der Schutzhülle aus Glas läßt dabei gegenüber metallischen Hüllen eine Fortleitung der Wärme durch die Hülle selbst nicht zu, so daß aus diesem Grunde keine Wärmeverluste entstehen und der denkbar größte Wärmewert dem Mischrohr überführt wird.
Jede Erhöhung der Vorheizung bedeutet aber bekanntlich eine Ersparnis an Gas. Die nach der Erfindung ausgeführte Lampe hat daher gegenüber bekannten Lampen einen beträchtlich geringeren Gasverbrauch.
Gleichzeitig treten aber bei dieser Anordnung bei richtiger Bemessung der Schutzhülle nur die sehr sauerstoffarmen Abgase an den Glühstrumpfträger heran, so daß dieser unbedenklich aus Metall, insbesondere Eisen, hergestellt werden kann, welches bei Zutritt frischer Luft in dem glühenden Zustande, in dern es sich befindet, schnell zerstört werden würde.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Der obere Rand des Schutzglases E (Fig. 1 bis 4), welcher den an dem Brennerrohr A mit Hilfe des Halters C aufgehängten Glühstrumpf D umschließt, ist ein Stück über die Aufhängung C des Strumpfes D oder dessen Mündung hinausgezogen, so daß die Abgase, welche bei der bekannten in der Höhe des Strumpfes oder dessen Halters abschneidenden Schutzhülle nach allen Seiten auseinanderströmen , zusammengehalten und nach dem Brennerrohr A hingeleitet werden.
Die Heizung kann durch Aussetzung bekannter wagerechter (Fig. 2, F), senkrechter oder anders angeordneter Heizkörper, welche an dem Rohre A vorgesehen sind, unterstützt werden.
Es kann dadurch auch die Wärme auf einen besonderen Punkt von A konzentriert werden, oder es können auch durch Isolationen besondere Punkte von A bei gleichzeitiger Erhitzung des Restes von A vor der Erhitzung bewahrt bleiben. Die Fig. I bis 4 zeigen verschiedene Formen von Schutzgläsern.
Besonders wirksam ist die Anordnung nach Fig. 3, da durch den nach innen gebogenen
Rand des Glases die Abgase unmittelbar auf . das Rohr hingeleitet werden.
Die Gestaltung des Schutzglases ist belanglos und kann den jeweiligen Anforderungen des Geschmackes und der Herstellung angepaßt werden.
Die Aufhängung des Schutzglases kann ebenfalls beliebig bewerkstelligt werden.
Es sind nun zwar bereits abwärts brennende Lampen bekannt geworden mit Schutzglocken, die die Strumpfmündung oder diejenige seines Halters überragen, jedoch haben dieselben entweder ein gekühltes Brennerrohr oder die Schutzglocke dient nicht zur Regelung der Luft- bzw. Gasströmungen, oder die Flamme ist keine absteigende oder der Verbrennungsluftstrom steigt nicht von unten nach oben.
Alle diese Lampen besaßen jedoch den Nachteil schlechter Zugänglichkeit oder mangelhafter Verbrennung, während die vorliegende Anordnung diese Ubelstände vermeidet.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Nach unten brennende Gasglühlichtlampe, bei der das Mischrohr geheizt wird und der absteigenden Flamme die zur Verbrennung erforderliche Luft von unten nach oben entgegensteigt, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der Schutzhülle (E) die Glühkörpermündung überragt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009127B (de) * 1951-04-20 1957-05-29 Otto Blohm Niederdruck-Gasbrenner zur Erzeugung hoher Flammentemperatur

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