DE387141C

DE387141C - Gasbrenner fuer Kocheinrichtungen

Info

Publication number: DE387141C
Application number: DEL53853D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDRICH WILHELM LAUBE
Current assignee: FRIEDRICH WILHELM LAUBE
Priority date: 1921-08-19
Filing date: 1921-08-19
Publication date: 1923-12-27

Description

Gasbrenner für Kocheinrichtungen. Gegenstand der Erfindung ist ein Gasbrenner für Kocheinrichtungen, welcher so ausgebildet ist, daßeine vollkommenere Ausnutzung der durch die Verbrennung des Gases erzeugten Wärme als bei Gasbrennern bekannter Art stattfindet: Der Erfindungsgegenstand hat mit den bekannten Gasbrennern das Merkmal gemeinsam, daß die Mischkammer für Gas und Luft gegen die Herdplatte versenkt ist und ihrer Umgebung von unten nach oben eine Zuführung von Luft zu den an den Gasaustrittsöffnungen gebildeten Flammen stattfindet. Bei den bekannten Brennern dieser Art findet aber die Zuführung der Sekundärluft durch eine ringförmige öffnung bzw. einen Schlitz zwischen dem Brennerkopfe und einem diesen umgebenden Blechringe .statt, während gemäß vorliegender Erfindung zu dem gleichen Zwecke längere Kanäle dienen, welche in äußeren Teilen eines in der Mitte die Mischkammer für Gas und Luft enthaltenden, aus Schamotte bestehenden Kopfes in Höhe des Bodens der Mischkammer beginnen und von dort nach oben verlaufen. Hierdurch wird eine ehedeutend stärkere Luftströmung als bei den erwähnten Brennern bekannter Art erzeugt, welche zur Bildung von radial nach außen gerichteten Stichflammen führt.
Gasbrenner mit einem aus Schamotte hergestellten Kopfe sind ,gleichfalls bereits ,bekannt. Diese bekannten Brenner besitzen aber keine Kanäle zur Zuführung von Sekundärluft im äußeren Teile des Brennerkopfes. Bei ihnen fehlt also die vorteilhafte Wirkung der Vorwärmung der Verbrennungsluft und der Bildung von Stichflammen.
Ein weiterer durch die Erfindung herbeigeführter Fortschritt besteht darin, daß der äußere Teil des Schamottekörpers einen großen Teil der durch die Verbrennung des Gases erzeugten Wärme aufnimmt und sie teils auf das über dem Brenner angebrachte Kochgefäß überträgt, teils durch Vorwärmung der seine Kanäle durchströmenden Luft nutzbar macht. Es sind zwar bereits Gasbrenner aus keramischer Masse bekannt, doch besitzen diese bekannten Brenner nicht eine solche Form, daß bei ihnen die im vorstehenden erwähnten Wirkungen zustande kommen können.
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele dar.
Die Mischung des zu verbrennenden Gases mit der Primärluft geschieht in der Kammer g im mittleren Teile eines aus Schamotte bestehenden Kopfes. In diesen Raum tritt das Gas aus der Schlauchdüse a durch den Kanal b ein. Die Primärluft wird zwischen a und b angesaugt. Der Austritt des Gasgemisches aus dem Hohlraume g erfolgt durch die C5ffnungen d.
Die sekundäre Verbrennungsluft wird den an den öffnungen d gebildeten Flammen durch die am äußer°_n Teile des aus Schamotte bestehenden Kopfes angeordneten Kanäle e zugeführt.
Eine Abkühlung der Flammen durch weitere zuströmende Luft wird dadurch verhindert, daß der äußere Teil des Schamottekörpers oben tellerförmig ausgebildet ist und über den Kranz der. Gasaustrittsöffnungen d hinausragt. Hierdurch wird ferner die Wärmeübertragung auf das Kochgefäß vervollkommnet.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE: i. Gasbrenner für Kocheinrichtungen, bei welchem die Mischkammer für Gas und Luft sich gegen die Herdplatte versenkt, im Innern eines Brennerkopfes aus Schamotte befindet und in seiner Umgebung von unten nach oben eine Luftzuführung stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil des Brennerkopfes in der Nähe des Bogens der Mischkammer (g) beginnende Luftkanäle (e) enthält.
2. Gasbrenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil des Kopfes oben tellerförmig ausgebildet ist und über den Kranz der Gasaustrittsöffnungen (d) hinausragt.