DE1910533U - Ablagekasten fuer schriftstuecke. - Google Patents

Ablagekasten fuer schriftstuecke.

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DE1910533U
DE1910533U DE1964SC036822 DESC036822U DE1910533U DE 1910533 U DE1910533 U DE 1910533U DE 1964SC036822 DE1964SC036822 DE 1964SC036822 DE SC036822 U DESC036822 U DE SC036822U DE 1910533 U DE1910533 U DE 1910533U
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SCHNEIDER HOLZWARENFABRIK A
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SCHNEIDER HOLZWARENFABRIK A
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Description

P.A.682 233*29.9.Gii
DIPL.-ING. H. MISSLING 63 Giessen, den 23.9.1964
PATE N TAN WA LT Bi,****.*. 43
Fernsprecher 3490
u 7921
A. Schneider Holzwarenfa"brik
Kr of dorf-G-leiberg, !Iurnhallenstr. 7
Ablagekasten für Schriftstücke
Bekannte aus Holz bestehende Ablagekasten für Schriftstücke (sogenante Briefkörbe) haben in der Regel einen dünnen, aus Sperrholz bestehenden Boden und aus Hassivholz oder dickerem Sperrholz bestehende Wände. Der dünne Sperrholzboden hat keine so grosse Steifigkeit, dass an der Bedienungsseite, d.h. an der Seite, an der die einzelnen Schriftstücke entnommen werden, auf versteifende Seitenwände verzichtet werden könnte. Sine solche Versteifung ist insbesondere auch "wegen der neigung des organischen V/erkstoffes Holz zum Verziehen unumgänglich. Bei den bekannten Briefkörben aus Holz oder ähnlich labilen Werkstoffen erstrecken sich die Seitenwände deshalb über mindestens einem Teil der Bedienungsseite ο Diese Form ist jedoch nicht immer erwünscht, weil das Herausziehen von Schriftstücken nur nach vorherigem Anheben möglich ist und auch die Sicht in den Kasten behindert wird, was sich insbesondere bei aufeinandergestapelten Kästen auswirkt. Kästen ohne vordere Begrenzung müssen deshalb aus festen, sich nicht verziehenden Werkstoffe^ wie z.S. Blech oder Kunststoff hergestellt werden.
Durch, die Erfindung soll nun eine Saunform für einen Ablagekasten oinie vordere Begrenzung geschaffen werden, die auch aus Holz hergestellt "werden kann.
Der iieuerungsgemässe Kasten ist dadurch gekennzeichnet, dass nur drei Seiten des rechteckigen Kastens eine senkrechte \7and aufweisen, während die vierte offene Seite durch eine gegenüber dem übrigen Bodenteil verdickte Handleiste verstärkt ist. Die vordere Randleiste ergibt eine solche Versteifung, dass eine weitere Verstärkung in ϊΌώιι von vorderen. Jänden nicht erforderlich ist ο Durch die Erfindung kann somit ein Kasten ohne vordere Begrenzung auch aus Holz mit einem verhältnismässig dünnen und damit labilen Sperrholzboden hergestellt werden.
Bei Verwendung z.Bo eines Sperrholzbodens kann die Sandleiste aus Iflassiv- oder Sperrholz bestehen und so an den Sperrholzboden angesetzt sein, dass sie ihn zur Bedienungsseite hin verlängert«
In erfinderischer Weiterbildung des 3-ebrauchsmustergegenstandes soll die verstärkende Randleiste gleichzeitig als das Aufeinanderstapeln mehrerer Kästen ermöglichende Vorrichtung ausgebildet werden. Hierzu ist vorgesehen, dass die Randleiste an der Bodenunterseite gegenüber dem übrigen Boden erhaben ist, die Enden der Randleisten jedoch zur Schaffung von Anschlägen gegen seitliches Abrutschen des auf einen anderen Kasten aufgesetzten Ka-
— 3 —
stens bis zur Ebene der übrigen Bodenfläche abgenommen, sind» Die Randleiste erfüllt also in diesem Jail zwei I1 unkt ionen s Zum ersten wirkt sie als YerStärkung, die das Verziehen eines dünnen Bodens vermeidet und den Boden ausreichend steif gegen Verbiegen nacht. Zum zweiten dient die Leiste als seitlicher Anschlag,wodurch sich besondere Llittel hierfür erübrigen.'
Aus der folgenden SeschrtELbung eines Ausführungsbeispieles gehen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen weitere Einzelheiten der Neuerung hervor j es zeigen;
Abb.1 eine Draufsicht auf einen Holzkasten geniäss der Erfindung,
Abb.2 einen Schnitt nach der Linie 1I-II in Abb„1s
Abb ο 3 eine Stirnansicht des Kastens in Sichtung des Pfeiles III in AbTa. 1 ,
Abb.4 einen Teilschnitt ähnlich Abb.2durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel und
Abb.5 eine Unteransicht in dichtung des Pfeiles V in Abb.4«
Der Säst en besteht im v/es entliehen, aus den Boden 1 , den Längswand en 2, 2' und der hinteren Quer1.?and 3. Der Hauptteil 1' des Bodens 1 besteht aus dünnem HoIz5 im allgemeinen aus Sperrholz obwohl der Übersichtlichkeit wegen in Abb.2 ein Ilassivholzboden dargestellt ist. - 4 -
An der Sedienungsseite befindet sich, eine aus tlassivholz bestehende Randleiste 4„ Diese Randleiste ist an ihrer in der Zeichnung links liegenden Längsseite abgestuft und überlappt den dünnen Bodenteil 1' mit einem abgesetzten Teil 5. Die Randleiste 4 und der Bodenteil 1' sind miteinander verleimt. Die Oberseite gellt glatt durci, wobei die Randleiste den vorderen Teil des Bodens bildet. "lie Abb. 1 zeigt, ist in der Litte der Randleiste 4 ein Ausschnitt 6 vorgesehen, der das Unterfassen der im Kasten abgelegten Schriftstücke erleichtert., An der in Abb.2 rechts unten liegenden Ecke ist auf der Randleiste 4 eine als Etikettenträger dienende Leiste 7 von im wesentlichen dreieckigem Querschnitt (siehe Abb. 2) befestigt. Die vordere schrägliegende Seite der Leiste 7 gestattet die Anbringung eines Etiketts, auf dem Hinweise für den Inhalt des Ablagekastens angebracht sein können.
■Jie insbesondere aus Abb.3 Ersichtlich ist, geht die Randleiste nicht in ihrer vollen Dicke bis zu den Kastenlängsseiten durch, sondern die Leiste ist dort unter Bildung von Stufen 10, 10' bis auf die Höhe der Unterseite des Bodenteiles 1' abgenommen. Im hinteren Bereich des Kastens sind an jeder Seite drei Klötzchen 11, 12, 131 11', 12', 1g' angebracht. Die Höhe dieser Klötzchen ist etwa gleich der Höhe der Stufen 10, 10'. Die Klötzchen sind an ihrer Unterseite mit einem JPilzbelag 14 versehen, durch
den ein Zerkratzen der Standfläche, in allgemeinen einer Schreibtischplatte vermieden wird. Zwischen den Klötzchen verbleiben Abstände 15. Die ausseren Händer dar Klötzchen befinden sich etwa in der Verlängerung der Stufen 10, 10'» 7/ie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Stufen 10, 10' in der Draufsicht gesehen, nur wenig gegenüber der Innenseite der Längswände 2, 2' nach innen versetzt. Die beschriebene Einrichtung gestattet das Aufeinander— stapeln der Kästen, wobei das seitliche Verrutschen an der Bedienungsseite durch die Stufen 10, 10' und im hinteren Bereich durch die Aussenkanten der Klötzchen verhindert wird. Das Verrutschen in Längsrichtung wird dadurch vermieden, dass der Kasten so aufgesetzt wird, dass die hintere Querwand 3 des untenliegenden Kastens entweder zwischen die Klötzchen 11, 12$ 11', 12' oder zwischen die Klötzchen 12, 13? 12', 13' zu liegen kommt, Man kann also die Versetzung in Längsrichtung in zwei Stufen variieren«
Beim Ausführungsbeisioiel nach den Abb.4 und 5 sind anstelle einzelner Klötzchen je drei zusammenhängende Stollen 11", 12"', 13" verwendet, die vorzugsweise aus Kunststoff bestehen und über Stege 16 zusammenhängen.
Die neue Raumform ist nicht nur für den Werkstoff Holz geeignet, sondern auch für andere "Jerkstoffe, wie ζ„3. Kunststoff. Unter die Erfindung fällt auch ein Kasten, bei den die dünne Bodenplatte bis ganz vorne durchläuft und auf die Bodenplatte eine Verstärkungsleiste aufgesetzt ist. Der aufgesetzte Teil für sich kann
dünnery gleich, dick oder dicker als die Bodenplatte sein, da in jedem Pail eine "Verstärkung der Vorderkante erreicht wird.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche s
    1. Ablagekasten., vorzugsweise aus Ξ ο Iz bestellend, für Schriftstücke, dadurch, gekennzeichnet, dass nur drei Seiten des rechteckigen Kastens eine senkrechte .Tand (2, 2!, 3) aufweisen, während die vierte offene Seite durch eine gegenüber dem übrigen Bodenteil (1') verdickte Randleiste (4) verstärkt ist.
    2. Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Randleiste (4) an den übrigen Bodenteil (1-t-) angesetzt ist und diesen zur Bedienungsseite hin verlängert«
    3. !tasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sandleiste (4) mit ihrer der 3edienun^sseite abgekehrten Längsseite (5) den anscliliessenden Boäenteil (11) überlappt.
    4. Kasten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Randleiste (4) an der Bodenunterseite gegenüber dem übrigen Bodenteil (1') erhaben ist, die Enden der Randleiste jedoch 3ur^>chaffung von Anschlägen (10, 10') gegeri seitliches Abrutschen des auf einen anderen Kasten aufgesetzten Kastens bis zur jSbene der übrigen Bodenunterseite (1') abgenommen sind.
    5. Kasten nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den der Handleiste (4) gegenüberliegenden Kastenende mindestens vier Klötzchen paarweise in Längsrichtung in Abstand
    voneinander, vorzugsweise jedoch sechs Klötzchen (11, 12, 13; 11', 12', 13') zu je dreien (11, 12, 13 b^w. 11·, 12·, 13') in Längsrichtung im Abstand hintereinander liegend, angeordnet sind, wobei die Höhe der Klötzchen einen solchen Abstand vom Bodenrand und voneinander haben, dass die nach dem Aufsetzen von einem gleich ausgebildeten Kasten als Anschläge sowohl seSei1 seitliches als auch gegexi Verrutschen in Sichtung der Bedienungsseite 7d.rksam sind.
    5. Kasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klötzchen (11", 12", 13") über Stege (16) zusammenhängen, wobei vorzugsweise Klötzchen und Stege ein einheitliches Kunststoffteil bilden.
    7. 2Zasten nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,dass vorzugsweise in der linken vorderen Ecke des x-astens ein Etikettenträger (7) mit nach hinten geneigter Pläche für die Anbringung eines auswechselbaren Schildchens befestigt ist.
    8. Kasten nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (11) aus Sperrholz und die Sandleiste (4) aus Llassivholz oder einem dickeren Sperrholz als der Boden besteht.
DE1964SC036822 1964-09-29 1964-09-29 Ablagekasten fuer schriftstuecke. Expired DE1910533U (de)

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