DE1910108U

DE1910108U - Stromwandler.

Info

Publication number: DE1910108U
Application number: DES49366U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1964-07-08
Filing date: 1964-07-08
Publication date: 1965-02-18

Description

PArB 77373*-8,7.64

SIEMENS

SIEMENS & HALSKE AKTIENGESELLSCHAFT

Berlin und München
Patentabteilung

Strom?/ analer

Die Neuerung betrifft einen Stromwandler, dessen die Sekundärwicklungen tragende Eisenkerne durch Einspannen zwischen Flanken des Kunststoffisolators gehalten sind.

Es sind Stabstromwandler bekannt, bei denen die Sekundärwicklungen tragende Kerne mittels am Isolierkörper einstellbar befestigter Druckschrauben unter Verwendung von gummielastischen Zwischenstücken gehalten werden; die Kerne werden dabei im wicklungsfreien Bereich gefaßt und durch Druckschrauben gegen

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eine Gegenlage gedrückt. Die Gegenlage ist von einem flanschartigen Teil des Isolierkörpers gebildet. Die Druckschrauben selbst sind an Flanschteilen einer den Isolierkörper umfassenden Schelle schraubbar gehalten, so daß durch Anziehen der Druckschrauben die gummielastischen Zwischenstücke auf die Kerne drücken, wodurch gleichzeitig das gesamte Kernsystem gegen den flanschartigen Teil des Isolierkörpers gedrückt wird.

In Abweichung von diesen bekannten Stromwandlern ist der neuerungsgemäße Stromwandler, bei dem die die Sekundärwicklungen tragenden Eisenkerne durch Einspannen zwischen den Flanken des Kunststoffisolators gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einspannen dienende Schraubenbolzen sich zwischen den Flanken auf an diesen anliegenden Winkelstücken abstützen, die gleichzeitig zur Befestigung eines über eine Flanke geschobenen, den Raum zwischen den Flanken abdeckenden Mantels dienen. Dadurch, daß der Mantel an den an den Flanken des Kunststoffisolators anliegenden Winkelstücken befestigt ist, kann auf die bei den bekannten Stromwandlern vorhandenen, in den Kunststoffisolator eingebetteten Befestigungsbuchsen verzichtet werden. Ferner besteht bei dem neuerungsgemäßen Stromwandler die Möglichkeit, Fertigungstoleranzen des vorzugsv/eise mittels Schrauben an den Winkelstücken befestigten Mantels ohne Bearbeitung desselben in einfacher Weise dadurch auszu- . gleichen, daß die beim Einspannen der die Sekundärwicklungen

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tragenden Eisenkerne an. die Flanken des Kunststoff isolators gepreßten Winkelstücke unter der Wirkung der beim Anschrauben des Mantels auftretenden Kräfte an die Innenwandung des Mantels gezogen werden. Außerdem zeichnet sich der Stromwandler gemäß der Neuerung durch eine gegenüber der der bekannten Stromwandler erheblich vergrößerte Umbruchfestigkeit aus. Weiterhin bietet der neuerungsgemäße Stromwandler die Möglichkeit, ein mehrteiliges Gehäuse zu vermeiden, da der über eine Flanke geschobene Mantel den Raum zwischen den Flanken des Kunststoffisolators abdeckt.

In der Fig. 1 ist unter Weglassung der Sekundärwicklung und vereinfachter Darstellung der Primärwicklung ein Ausführungsbeispiel eines Durchführungsstromwandlers in Gießharzausführung gemäß der Neuerung gezeigt. In der Fig. 2 ist dieser Stromwandler in anderer Ansicht teilweise im Schnitt dargestellt, wobei hier auch die Sekundärwicklungen und die Primärwicklung wiedergegeben sind.

Der Gießharzisolator 1 ist mit dem zwischen den Stegen 10 und 11 desselben verlaufenden Querdurchgang 2 ausgerüstet, durch den die die Sekundärwicklungen 3 und 4 tragenden Eisenkerne 5 und 6 gelegt sind; zwischen den Flanken 7 und 8 des Gießharzisolators 1 sind die Eisenkerne 5 und 6 durch Einspannen gehalten. Die in den Gießharzisolator 1 eingebettete Primärwicklung 9 ist in den Stegen 10 und 11 sowie in den oberhalb bzw.

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unterhalb der Flanken 7 und 8 liegenden Teilen des Gießharzisolators 1 derart geführt, daß sie den Querdurchgang 2 umgibt Die Primäranschlüsse 12 und 13 sind ebenfalls in Gießharz eingebettet und an den Enden ^A und 15 des Gießharzisolators 1 herausgeführt.

Die übereinander angeordneten Eisenkerne 5 und 6, die in dem Raum zwischen den Flanken 7 und 8 des Gießharzisolators 1 gehalten sind, umfassen den Steg 10. Die Eisenkerne 5 und 6 sind unter Verwendung von Spannplatten 16 mittels auf die Schraubenbolzen 17 aufgeschraubter Muttern 18 verspannt. Unter Verwendung weiterer Muttern 19 stützen sich die Schraubenbolzen 17 an an den Flanken 7 und 8 des Gießharzisolators 1 anliegenden Winkelstücken 20 ab, wodurch die Eisenkerne 5 und 6 zwischen den Flanken 7 und 8 des Gießharzisolators 1 gehalten sind. Die Winkelstücke 20 dienen gleichzeitig zur Befestigung des Mantels 21, der mittels Schrauben 22 und 23 an den Bohrungen 24 mit Gewinde aufweisenden Winkelstücken 20 angeschraubt ist.

Es ist vorteilhaft, den Gießharzisolator 1 derart auszubilden, daß der den Raum zwischen den Flanken 7 und 8 abdeckende Mantel 21 von einem Ende 15 des Gießharzisolators aus über eine Flanke 8 aufgeschoben werden kann. Bei einem solchermaßen ausgebildeten Gießharzisolator ist die Verwendung eines einteiligen Mantels möglich. Dieser Mantel kann an seiner Außenfläche

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zur Montage erforderliche Befestigungsflansche 25 und 26 tragen, von denen der Befestigungsflansch 26 vorteilhafterweise derart ausgebildet ist, daß er die Anschlüsse für die Sekundärwicklungen 5 und 4 aufnimmt.

Die Neuerung ist nicht nur auf als Wickelstromwandler ausgeführte Durchführungsstromy/andler beschränkt, sondern läßt sich auch bei Stromwandlern anderer Bauformen, z.B. bei Stabstromwandlern, anwenden. Ferner ist es möglich, mehr als zwei Eisenkerne oder auch nur einen Eisenkern zwischen den Flanken des Gießharzisolators einzuspannen.

2 Figuren
A Ansprüche'

Claims

77373H7M PA 9/710/2552 SchutzanSprüche

1. Stromwandler, dessen die Sekundärwicklungen tragende Eisenkerne durch Einspannen zwischen Flanken des Kunststoffisolators gehalten sind,- dadurch gekennzeichnet, daß zum Einspannen dienende Schraubenbolzen sich zwischen den Flanken auf an diesen anliegenden Winkelstücken abstützen, die gleichzeitig zur Befestigung eines über eine Flanke geschobenen, den Raum zwischen den Flanken abdeckenden Mantels dienen.

2. Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenkerne mittels auf die Schraubenbolzen aufgeschraubter Muttern verspannt sind, und daß sich die Schraubenbolzen zwischen den Flanken des Kunststoffisolators durch Verwendung weiterer Muttern abstützen.

3· Stromwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel mittels Schrauben an den Bohrungen mit Gewinde aufweisenden Winkelstücken befestigt ist.

4. Stromwandler nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel einteilig und mit zur Montage des Stromwandlers dienenden Befestigungsflanschen ausgerüstet ist.