DE1909644A1 - Tonerdehaltiges,feuerfestes Material - Google Patents
Tonerdehaltiges,feuerfestes MaterialInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B38/00—Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof
- C04B38/02—Porous mortars, concrete, artificial stone or ceramic ware; Preparation thereof by adding chemical blowing agents
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Description
- Tonerdehaltiges,feuergestes Material.
- Es ist bereits bekannt,hochtonerdehaltiges Material aus den Grundstoffen herzustellen.Unter Verwendung von Aluminiumsulfat is das bisher nicht gelngen,vor Allem wegen der Schwierigkeiten der Entwässerung der hochviskosen Aluminiumsulfat-Schmelze Gemäss der vorliegenden Erfindung wird aiese Jchwierigkeit dadurch heisse überwanden,dass die/Schmelze des Aluminiumsulfats zunächst mit faserförmigen Füllstoffen verrührt oder verknetet wird,worauf nach erfolgter Erkaltung und Erstarrung die durch unschmelzbar gewordene Mischung durch Kalcination zur Entwässerung und thermischen Zersetzung gebracht wird,vorzugsweise bis zur wenigstens teilweisen Bildung von Al2O3.
- Der durch die Oberflächenwirkung der Fasern zustande kommande Effekt ist umso überraschender als er durch gewichtsmässig sehr geringe Mengen an Faserfüllstoffen zustande kommt,wie 4-5% Glaswolle, oder andere Mineralwolle.Aber auch organische Faserstoffe wie Zellulose, Baumwolle und andere Fasern natürlicher oder synthetischer Natur kommen als Füllstoffe im Rahmen der Erfindung in Frage.In diesen Fällen kommt es nach erfolgter Kalcination zur Bildung von Aluminium- oxyden mit mehr oder weniger Kohlen/in Form der den Bedingungen entsprechenden Modifikationen.Im Falle der Anwendung mineralischer Fasern, wie Glasfaser oder Steinwolle ergeben sich hochtonerdehaltige Silikate.
- Auch Kombinationen aus mineralischen und organischen Fasern kommen in Frage,in allen Fällen sind die Produkte für die Hochtemperaturtechnik besonders wertvoll,sowohl in boem von Platten und Formstücken als sich als Auskleidungsmaterial und Ausbesserungsmaterial,wobei es viel@ch praktisch ist,die besagte Kalcination erst in situ vorzunehmen.
- Es ist weiterhin gefunden worden,das neue feuerfeste Material auch als Verbundstoff herzustellen,von Allem mit Mineralfaser-Isolier-Material wie Glasfaser - oder Steinfaserplatten und zwar unter Ausnützung der hohen Klebfähigkeit der besagten mit Füllstoffen versehenen Aluminiumsulfatschmelze,als Beschichtung solange sie noch heiss und klebfähig ist. Nach vülliger Erkaltung und Erstarrung der Beschichtung kann diese auskalciniert werden,was wegen der porösen struktur des Kalcinationsprodukts und der ihm eigenen isolierenden Eigenschaften ohne Schädigung der damit fest verbundenen Glasfassermöglich ist oder anderen Mineralfaserplatten oder Formstücke. Aber die Kalcination kann auch in situ erfolgen.
- Auch diese Verbundstoffe können für Wände und Hauben von industriellen und anderen Öfen angewendet werden,vielfach durch Verbindung der Glasfaserseite mit Metallgehäusen,wobei die Glasfaserplatten durch dicker@gemacht Zusatzplatten beliebig werden können Yor Allein wenn es sich um Fromstücke handelt,die schwerer zu beschichten sind k.qnn es fallweise von Vorteil sein, Stelle aer Be schichtung des besagten Isoliermaterials,dieses an der Feuerseite von specifischen Gewichten von 1.4- 1.5,die beim Erkalten wenigstens teilweise mittels einer Konzentrierten heis en Aluminiumsulfatlösung zu einem Teil der Dicke des Isolationsmaterials zu imprägnieren für anschliessende Trtockung und Kalcination.Als Schablonenmaterial für solche Formstücke eignet sich am besten Aluminiumblech oder Aluminiumfolie,da das Aluminium im Zuge der Kalcination wegschmlitz oder in Al2O3 übergeht.
- Durch die nachstehenden Beispiele ist die Erfinsung näher erläutert: 1.100kg Aluminiumsulfat werde: geschmolzen und auf einen Sie@epunkt von 110-115°C gebracht, worauf 4kg zerkleinerte Glasfaser oder Glaswolle unter Beibehaltung der Temperaturen eingerührt beziehungsweise eingeknetet werden.Das nunmehr sehr zählflüssige Material wird zu Platten.
- von geformt und erkalten gelas en.Die@ darauf zu folgende Kalcination der Platten kann am Verwendungsort,in situ, vorgenommen werden, im Beispiel als Ofendecke zusammen mit aufgelegtem Isolationsmaterial.
- 2.Die 4 kg Glasfaser gemäss Beispiel 1 werden durch 3 kg Raumvollfaser ersetztim übrigen wird so gearbeitet wie gemäss Beispiel 1 angegeben.
- 3.Die Zählflüssige Material gemäss Beispiel 1 wird im heissen Zustand in Dicken von 5-12 mm als Beschichtung aug Glasfaserplatten von 20mm Dicke aufgetragen und dort erklalten gelas en.Die zu erfolgende Kalder Verbundplatten cination direkt am Verwendungsort in situ geschehen,vor Allen für Wände und Hauben von industriellen und anderen Ofen,wobei die Glasfasers seite mit den zu verkleidenden Metallelementen,wie Hauben von Industriellen Ofen verbunden werden können.
- 4.Drei der Verbundplatten gemäss Beispiel 3 werden im heissen Zustande der Beschichtungen mit einander laminiert .Zu beiden Seiten werden besagten Asbestzementplatten von 3mm Dicke unter Verwendung der gleichen Beschichtungsmasse auflaminiert, wobei an der dem Feuersgefahr abgewendeten Seite soweit das bestimmbar ist - auch die nicht vermischte Aluminium-Sulfatschmelze angewandt werden kann. Diese Platten können als Wendsegmente im Bauwesen eingesetzt werden, vor Allem wo es sich daraum handelt, hohen Feuerwiderstand zu bieten bei gleichzeitigem hohen Isolationseffekt, so zwar das, bei Temperature# nahe 1000° an der Feuerseite weniger als 100° auftreten.In Hinblick auf akustische Isolation sind
si $1S e' - Hervorzuheben ist insbesondere die Alternative der Kombination von verschiedenen Sorten des besagten Fasermaterials,die beliebig kombiniert werden können,einschliesslich aller anorganischen und organischen Faserstoffe.Auch können die besagten Faserstoffe fallweise durch schuppigen Graphit oder schuppige Kunststoffe ersetzt werden,wenn auch normalweise nur zum Teil.
}KineS»Lmd;sn« beimWieder-
Claims (6)
1. Feuerfestes Material auf Grundlage von Al2O3 , dadurch gekennezeichnet,
dass in kristallwasserhaltiges,heisses,geschmolzenes Aluminiumsulfat faserförmige
Füllstoffe eigeführt oder eingeknetet werden,worauf nach erfolgter Erhaltung und
Erstarrung das nunmehr unschmelzbar gewordene Material durch Kalcination zur Entwässerung
und
und thermik schen Zersetzung gebracht wird,vorzugsweise bis zur Bildung von Al2O3.
2.Feuerfestes Material gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass
es sich bei den besagten faserförmigen Stoffen um solche organischer Natur handelt,wie
Zellulose, Baumwolle,Kunstseite oder andere synthetische Faserstoffe und/oder mineralische
Faserstoffe wie Steinwolle oder Glasfaser,unzuwenden in beliebiger Kombination oder
einzeln.
3.Feuerfestes Material gemäss Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet,dass
die besagten faserförmigen Stoffe wenigstens zum Teil durch schuppenförmige Stoffe
ersetztwerden wie Graphit oder verbrennliche Scbuppenförmige Kunststoffe.
4.Feuerfestes Material gemäss Anspruch 1-3,gekennzeichnet durch Herstellung
von Verbundstoffen,in welchen die besabten feuerfesten Stoffe als deschichtung von
mineralische Isolationsmaterial,wie Glasfaserplatten verwendet werdenbso zwar dass
die Beschichtung im heissen,klebfähigen Zustande aufgetragen wird für Kalcination
nach erfolgter Abkühlung und Erstarrung,
fallweise
in
sitv
erfolgende
5. Feuerfestes Material gemäss Anspruch 1-4,gekennzeichnet durch Zusatz
stoffe zur besagten Beschrichtung,wie Zirkoniumsulfat oder Bleiverbindungen.
6.Feuerfestes Material gemäss Anspruch 1-5,dadurch gekennzeichnet,dass
an Stelle der besagten Beschichtung Glasfaserplatten oder anderers mineralisches
Isolationmaterial mit konzentrierten Aluminiumsulfatlösungen oder verdünnten Schmelzen,
vorzugsweise in heissem Zustande impragniert werden und nur zu einem Teil der Plattendicke,
worauf nach Erkalten und wenigstens teilweiser Erstarrung der Imprägnierung die
Kalzination vorgenommen wird.
6 7. Verwendung der feuerfesten Materialien gemäss Anspruch 1-6,
dadurch gekennzeichnet dass es sich dabei um Elemente im Ufenbau und £ür feuerwiderstandsfähige
Bauelemente handelt, ferner im unkalcinierten Zustande
als endotherm und gleichzeitig isolierendes Element für den Hitzeschilvon Raumfahrzeugen.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691909644 DE1909644A1 (de) | 1969-02-26 | 1969-02-26 | Tonerdehaltiges,feuerfestes Material |
FR6923525A FR2023449A1 (en) | 1968-11-16 | 1969-07-10 | Insulating material |
BE736081D BE736081A (de) | 1968-11-16 | 1969-07-14 | |
NL6911541A NL6911541A (de) | 1968-11-16 | 1969-07-28 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691909644 DE1909644A1 (de) | 1969-02-26 | 1969-02-26 | Tonerdehaltiges,feuerfestes Material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1909644A1 true DE1909644A1 (de) | 1970-09-10 |
Family
ID=5726391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691909644 Pending DE1909644A1 (de) | 1968-11-16 | 1969-02-26 | Tonerdehaltiges,feuerfestes Material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1909644A1 (de) |
-
1969
- 1969-02-26 DE DE19691909644 patent/DE1909644A1/de active Pending
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