DE1908716A1 - Filter - Google Patents

Description

• Filter Bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent wird das Reinigungsmedium über einen besonders entwickelten Verteilerkopf mittels einer Leitung zu dem jeweils zu reinigenden Filtereinsatz, unten eintretend, geführt. Der Verteilerkopf ist als biehrviegeventil mit Ringkanal, entsprechendem Verschlußorgan und angeschlossenen, strahlenförmig angeordneten Reinigungsleitungen ausgeführt. Diese Art der Führung des Reinigungsmittels zu den einzelnen Filtersektionen ist konstruktiv aufwendig und betriebstechnisch kompliziert. Die Erfindung bezweckt, diese vorgenannten Nachteile zu beseitigen und ein vereinfachtes Prinzip der Führung des Reinigungsmediums zu schaffen. Es zeigen: Fig. 1 Filter gemaß der Erfindung in schematischem Vertikalschnitt Fig. 2 eine Draufsicht des Filters gem. Fig. 1 bei abgehobenem Verschlußdeckel Fig.3 den Deckel gem. der Erfindung in schematischem Vertikalschnitt, vergrößert Fig. 4 den Zufilhrungskopf gem. der Erfindung in schematischem Vertikalschnitt ig. 5 einen Horizontalabschnitt A - B zu Fig. 4 Eine Vereinfachung und Verbesserung ergibt der erfindungsgemäße Filter dadurch, daß die Antriebswelle (23) für den Deckel (21) und Trichter (22) als Hohlwelle ausgebildet ist und das Rückspülmedium durch die Hohlwelle über den besonders ausgebildeten Deckel von oben in das mittig angeordnete Düsenrohr (25) der Filtereinsätze 16a - 16f eintritt. Damit ist eine einfache, in der Reinigungsdynamik verbesserte Führung des Reinigungsmediums sichergestellt.
• Der Eintritt in das Düsenrohr erfolgt ohne Druckverlust durch eine besondere Gestaltung des tbergangsstückes Deckel - Düsenrohr", die gleichmäßige Spülwirkung des Rückspülmediums wird durch die genau festgelegte Größenordnung der Düsen von oben nach unten gesteuert.
• Weitere Merkmale der Erfindung sind den beigefügten Figuren 1 - 5 zu entnehmen, die ein Ausführungsbeispiel zeigen.
• Fig. 1 stellt einen Schnitt durch einen Mehrsektionen-Rückspülfilter dar, während die Fig. 2 eine Draufsicht mit Anordnung dcr zentrisch gelagerten Filtersektionen und den mit der Antriebswelle verbundenen Deckel zeigt. Fig. 3 bringt einen Ausschnitt 28X" (Fig. 1) mit Details der Einführung des Rückspülmediums in das Düsenrohr.
• Die Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt ye (Fig. 1) des Zuführungskopfes (31) mit der Anordnung zur Hohlwelle und der Art der Zuleitung des Reinigungsmediums. Die Fig. 5 legt einen Schnitt A - B durch den Zuführungskopf (Fig. 4) mit der Rückspülleitung (32) und dem Steuerventil (38) für das Rückspülmedium.
• Der in Fig. 1 dargestellte Filter besteht aus einem zylindrischen Gehäuse, in das, wie Fig. 2 im Beispiel zeigt, 6 Filtersektionen 15a - 15f mit zugehörigen Filtereinsätzen 16a - 16f eingebaut sind.
• Der Deckel (21) ist mittels Hohlarm, der Trichter (22) direkt mit der Antriebswelle (23) starr verbunden. Der Deckel (21) und der Trichter (22) verschließen die jevçeilige Filtersektion 15a - 15f. Durch den Deckel (21) ird das Reinigungsmedium dem Düsen rohr zugeführt und der Filtereinsatz 16a - 16f der jeweils abgeschalteten Filtersektion 15a - 15f in umgekehrter Richtung durch das zu filternde Medium durchströmt. Dei außen anhaftende Schmutz wird von dem Filtereinsatz gelöst und durch den Trichter (27) und die nschlußleitung (28) über ein gesteuertes Magnetventil (29) abgeführt.
• Die Zuführung des Reinigungsmittels zur Hohlwelle ist nach der Erfindun ein vereinfachter Zuführungskopf (31), der einen Ringkanal (33) besitzt. Dieser ist über die Bohrung mit der Hohlwelle verbunden und über die Leitung (32) an die Zuführung des Reinigungsmittels angeschlossen, dessen Eintritt durch ein Steuerventil (38) reguliert wird.
• Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann automatisch pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch und von Hand in abhänikeit vom Druckunterschied zwischen Eintritt und Austritt des zu filternden Mediums betätigt werden.

Claims (6)

1. PÄTENT-Ä#SPRÜCHE 1) Filter mit mehreren Filtersektionen (15a - 15f) und in diesen angeordnete Filtereinsätze (16a - 16f) für insbesondere flüssige Medien, nach Patent 1 611 149.2, dadurch gekennzeichnet, daß während der Reinigung eines Filtereinsatzes (16a - 16f) Veischlußorgane (21, 22) an den Stirnenden der Filtersektionen (15a - 15f) anpreßbar sind. Dabei ist das Verschlußorgan (21) mit der Zuleitung des Rückspülmediums mittels eines besonderen Kopfes, das Verschlußorgan (22) mit einer Ableitung (27) für Scilmutz-und ggfs. Reinigungsflüssigkeit verbunden.
2. 2) Filter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen

   oberen vorzugsweise axial verschiebbaren Deckel (21>, der mittels hohlem Dreharm an die hohle Antriebswelle (23) angeschlossen ist, und einen unteren vorzugsweise axial verschiebbaren Trichter (22).
3. 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 sowie ggfs. einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Deckel (21) und Trichter (22) durch eine gemeinsame hohle Antriebswelle (23) bewegbar sind.
4. 4) -Filter nach einem oder mehreren der Ansprüche l -dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmedium z.B, Druckluft durch die hohle Antriebswelle (23) über den Deckel (21) in den jeweiligen Filtereinsatz (16a - 16-f) von oben durch das Düsenrohr (16) einpreßbar ist.
5. 5) Filter nach Anspruch 4 sowie ggfs. einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungsmittel über einen Zuführungskopf (31) zu der hohlen Antriebswelle (23) und dem Deckel (21) zu dem jeweiligen Filtereinsatz (16a - 16f) führbar ist.
6. 6) Filter nach Anspruch 5 sowie ggfs. einem oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungskopf (31) einen Ringkanal (33) besitzt, der einerseits fest mit der Zuleitung (32) für das Reinigungsmedium verbunden ist, andererseits durch eine Bohrung in der hohlen Antriebswelle (23) eine dauernde Verbindung mit dieser hat, wobei das Steuerventil (38) X jeweils den Zufluß des Reinigungsmittels über die Antriebäwelle (23) zu den Filtereinsätzen (16a - 16f) freigibt.