DE1907868A1 - Aufzugsmotor - Google Patents

Aufzugsmotor

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DE1907868A1
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Germany
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motor
elevator motor
elevator
rotor
braking
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DE19691907868
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English (en)
Inventor
Uwe Ziehl
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/104Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with eddy-current brakes
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/10Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
    • H02K7/102Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
    • H02K7/1021Magnetically influenced friction brakes
    • H02K7/1023Magnetically influenced friction brakes using electromagnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • 11Aufzugsmotor Die Erfindung betrifft einen Aufzugsmotor.
  • Die bekannten Aufzugsmotoren werden je nach der gewünschten Fördergeschwindigkeit als Asynchronmotoren oder Gleichstrommotoren ausgeführt. Die Asynchronmotoren sind dabei als eintourige und polumschaltbare Kurzschlußläufermotoren ausgebildet. Sie werden bei jeder Aufzugsfahrt direkt oder über ohmsche oder/und induktive Widerstände an das Netz geschaltet.
  • Seltener werden Schleifringläufermotoren mit Rotoranlasser verwendet.
  • Bei Verwendung polumschaltbarer Asynchronmotoren wird das anhalten (Einfahren in die Etage) durch übersynchrone Bremsung eingeleitet0 Der Aufzug wird damit auf eine niedrigere Geschwindigkeit - die Einfahrgeschwindigkeit - gebracht, aus der er dann mechanisch abgebremst wird. Durch die unterschiedliche Größe der Afzugsbelastung ist der Schlupf des Asynchronmotors von Fall zu Fall verschieden, wodurch sich unterschiedliche Bremswege ergeben. Da die Größe des Bremsweges unter anderem vom Quadrat der Fahrgeschwindigkeit abhängt, ist die Lastabhängigkeit der Notordrehzahl besonders bei schnellen Aufzügen nachteilig.
  • Um die Aufzugsbeschleunigung zu begrenzen, ist es bei Verwendung dieser Motoren bekannt, eine Schwungscheibe vorzugsweise auf der Motorwelle anzubringen0 Neben der Hubarbeit muß der Motor dann allerdings bei jedem Anfahren kinetische Energie in der Schwungscheibe speichern. Beim Abbremsen eintouriger Asynchronmotoren wird die kinetische Energie direkt in Wärmeenergie umgewandelt, bei polumschaltbaren Motoren wird ein kleiner Teil der kinetischen Energie ins elektrische Netz zurückgespeist, ein anderer Teil im Aufzugsmechanismus, ein großer Teil jedoch im Motor in Wärme umgewandelt. Die dabei im Motor entstehende Wärme muß abgeführt werden. Um die Verlustleistung niedrig halten zu können, wird ein verhältnismäßig großer Wickelraum für die hoch- und niederpolige Erregerwicklung benötigt. Zu diesem Zwecke ist es bekannt, die hoch- und die niederpolige Wicklung in gemeinsame7l Nuten unterzubringen, und sie auf einen gemeInsamen Rotor wirken zu lassen, wodurch sich aber relativ große Motorabmessungen und hohe Kosten ergeben. Auch die getrennte Anordnung eines hochpoligen und eines niederpoligen aktiven Notorteils ist bekannt. Diese wirken vorzugsweise auf eine gemeinsame Welle.
  • Auch diese Ausführung ist mit relativ hohen Kosten behaftet.
  • Für gute Fahreigenschaften eines Aufzuges ist eine weitgehend stufenlose Änderung der Beschleunigung erforderlich. Bei einem Asznchronmotor ist es nachteilig, daß sich seine Drehzahl nur mit relativ großem Aufwand regeln läßt. So sind z.B. ständergeregelte Asynchron-Aufzugsmotoren bekannt, die jedoch wegen der relativ hohen Kosten eines leistungsstarken Reglers den ebenfalls kostspieligen leonardantrieb noch nicht verdrängen konnten.
  • Es ist ferner bekannt, einen eintourigen Asynchronmotor mit einer Wirbelstrombremse zu kombinieren, jedoch ist die getrennte Anordnung eiie: kompletten treibenden und eines kompletten bremsenden Maschinenteils natürlich ebenfalls kostspielig.
  • Schließlich ist auch bekannt, eine Gleichstromwicklung zur Bremsung eines Asynchronmotors in gemeinsamen Nuten mit der Drehstromwicklung unterzubringen. Der hierfür erforderliche, relativ große Wickelraum erhöht~jedoch den Preis eines solchen Motors wesentlich. Die Verwendung einer gemeinsamen Wicklung für Gleich- und Wechselstrom erfordert meistens einen erhöhten Aufwand bei der Anpassung der Größe der Gleichspannung an die gegebene Drehstromwicklung.
  • Zur Lösung anderer Aufgaben sind Kurzschlußläufermotoren mit Außenläuf er für Aufzugsantrieb bekannt. Mit Hilfe von Mehrphasenwechæelströmen kann eine Wirbelstrombremsung auf den Außenläufer ausgeübt werden. Mit Hilfe von Mehrphaæenwechselströmen ist jedenfalls bei noch ausführbaren Polzahlen eine Abbremsung bis zum Stillstand nicht möglich, so daß dieser bekannte Motor zur Lösung der Aufgabe der Erfindung nicht dienen kann. Auch ist zur Regelung der Bremswirkung eine relativ große Reglerleistung erforderlich, deren Erstellung mit entsprechend hohen Kosten verbunden ist.
  • Um einen relativ kleinen Einschaltstrom zu erhalten, ohne an die Belastungssteifigkeit Zugeständnisse machen zu müssen, ist schließlich auch schon ein Asynchronmotor mit Außenläufer mit relativ großem Rotorwiderstand bekannt, auf dessen Außenläufer eine Gleichstrom-Wirbelstrombremse einwirkt. Die damit gelöste Aufgabe ist jedoch wiederum eine andere als die Aufgabe, die durch den Gegenstand der Erfindung gelöst werden soll.
  • Bei diesem Motor wird durch die Belastungssteifigkeit die Einstellbarkeit konstanter Erregerströme bei der Wirbel strombremse angestrebt. Dieser Motor (Anm. P 12 59 453.5-32, Fa.
  • Ziehl-Abegg oHG) wird daher zum Beispiel für Werkzeugmaschinen-, Textilmaschinenantriebe und insbesondere auch für !Piirschl ießantriebe vorgeschlagen.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, für Aufzüge mit einer Fahrgeschwindigkeit, bei der der gesteuerte polumschaltbare Asschronmotor, durch seinen lastabhängigen Schlupf und sein praktisch trägheitslos einsetzendes Anzugs-und Bremsmoment nicht mehr die gewünschten kurzen Einfahrwege ergibt und eine ungenügende Haltegenauigkeit oder/und mangelhafte Fahreigenschaften mit stufenartigen Änderungen der Beschleunigung liefert, einen regelbaren Antriebsmotor zu schaffen, der die Regelbarkeit eines Leonardantriebes bei wesentlich niedrigerem Kostenaufwand hat und andererseits die im Aufzugsbetrieb entstehende Verlustleistung ohne unzulässig hohe Wicklungstemperatur an die umgebende Luft ab zuführen imstande ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Drehstromwicklung und eine von ihr räumlich getrennt angeordnete Gleichstromwicklung einen gemeinsamen Läufer mit vorzugsweise zwei getrennten Kurzschlußkäfigen magnetisch beeinflusses Das antreibende Drehfeld und das bremsende, räumlich feststehende regelbare Gleichstromfeld lassen dann eine im Belastungsbereich lastunabhängige Drehzahlregelung zu.
  • Durch die getrennte Anordnung der beiden Wicklungen wird die Wärmeabfuhr wesentlich begünstigt. Gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung ist der Läufer rohrförmig ausgeführt, und die beiden Ständerpakete sind konzentrisch angeordnet.
  • Diese Konstruktion ist besonders raumsparend.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch und teilweise im Schnitt zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele eines Motors gemäß der Erfindung. In der Zeichnung ist Fig. 1: ein Axialschnitt durch einen Motor gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel Fig. 2: ein liialschnitt durch einen Motor gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel Fig. 3: ein Schnitt nach Linie A-A durch den Motor nach Fig. 2 und Fig. 4: ein Lüfter, wie er für jedes der Ausführungsbespiele Verwendung finden kann.
  • Nach der Zeichnung ist der Ständer 11 des Aufzugsmotors am Aufzugsgetriebe 12 angeflanscht. Er trägt die zwei räumlich getrennten konzentrisch angeordneten Ständerblechpakete 13 und 14 mit den entsprechenden Erregerwicklungen 15 und 16.
  • Der gemeinsame rohrförmige Rotor 17 ist an der bei allen Aufzügen erforderlichen Bremsscheibe 18 befestigt. Die Kraftübertragung erfolgt vom Rotor über die Bremsscheibe zum Wellenende 19 des Getriebes.
  • Fig. 2 gibt ein zweites Ausführungsbeispiel wieder, das eine an sich bekannte Bremmsmöglichkeit am aktiven Rotorpiket zläßt. Der am Aufzugsgetriebe 22 angeflanschte Ständer 21 trägt die Standerblechpakete 23 und 24. Der Rotor 25 ist an dem Wellenende 26 des Getriebes befestigte Die zweckmäßige Ausbildung des außenliegenden Ständerpaketes läßt ein Angreifen der Bremsbacken, betätigt durch die Feder 28 und durch den Lüftniagneten 29 zu.
  • Auch eine weitere Teilaufgabe, nämlich die Anbringung einer Fremdbelüftung zur besseren Belüftung des Notors, läßt sich mit einer Weiterbildung der Erfindung lösen, und zwar durch einfache Befestigung des Fremdbelüftungsgehäuses 31 am Motorgehäuse 32 gemäß Fig. 4.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Aufzugsmotor, gekennzeichnet durch einen rohrförmigen Läufer (17) mit zwei Kurzschlußkäfigen, der zwischen zwei konzentrisch angeordneten Ständerblechpaketen (13, 14), wovon das eine (13 bzw. 14) mit einer elektrisch steuerbaren Drehstromwicklung (15, 16), das andere (14 bzw. 13) mit einer elektrisch regelbaren Gleichstromwicklung (16, 15) versehen, angeordnet ist.
2. Aufzugsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem äußeren Ständerpaket (23) an dem aktiven Läufer (25) in bekannter Weise Bremsbacken (27) zur mechanischen Bremsung angebracht sind.
3. Aufzugsmotor nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenazeichnet, daß der Ständer (32) mit Fremdbelüftung (31) versehen ist.
DE19691907868 1969-02-17 1969-02-17 Aufzugsmotor Pending DE1907868A1 (de)

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