DE1907273B2 - Empfaenger fuer eine navigationsanlage - Google Patents
Empfaenger fuer eine navigationsanlageInfo
- Publication number
- DE1907273B2 DE1907273B2 DE19691907273 DE1907273A DE1907273B2 DE 1907273 B2 DE1907273 B2 DE 1907273B2 DE 19691907273 DE19691907273 DE 19691907273 DE 1907273 A DE1907273 A DE 1907273A DE 1907273 B2 DE1907273 B2 DE 1907273B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- phase
- signals
- receiver
- amplitude
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 230000004044 response Effects 0.000 claims description 7
- 230000003321 amplification Effects 0.000 claims description 3
- 238000003199 nucleic acid amplification method Methods 0.000 claims description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 2
- 230000000763 evoking effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000004043 responsiveness Effects 0.000 claims 2
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
- RDYMFSUJUZBWLH-UHFFFAOYSA-N endosulfan Chemical compound C12COS(=O)OCC2C2(Cl)C(Cl)=C(Cl)C1(Cl)C2(Cl)Cl RDYMFSUJUZBWLH-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 claims 1
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 10
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 6
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 5
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 230000010363 phase shift Effects 0.000 description 2
- NCGICGYLBXGBGN-UHFFFAOYSA-N 3-morpholin-4-yl-1-oxa-3-azonia-2-azanidacyclopent-3-en-5-imine;hydrochloride Chemical compound Cl.[N-]1OC(=N)C=[N+]1N1CCOCC1 NCGICGYLBXGBGN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 1
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 1
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 1
- 230000002950 deficient Effects 0.000 description 1
- 210000004209 hair Anatomy 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S1/00—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
- G01S1/02—Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Position Fixing By Use Of Radio Waves (AREA)
- Traffic Control Systems (AREA)
Description
veränderlicher Phase, jedoch nicht den hochfrequenten Ausschlägen folgt, wobei der Phasenfestlegungsoszillator
ein Ausgangssignal auf den Phasendetektor gibt und der Phasendetektor ein Ausgangssignal
erzeugt, welches die Lage des Fahrzeugs bezüglich der gewählten Bezugsbahn angibt.
An Hand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Landeanlage mit einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Empfängers,
F i g. 2 ein Blockschaltbild einer bekannten VOR-Anlage,
F i g. 3 ein Schaltbild eines in bekannten Navigationsempfängern verwendeten Doppel-T-Filters,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer VOR-Anlage mit
einer Ausftihrungsform des erfindungsgemäßen Empfängers,
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer VOR-Anlage mit einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Empfängers,
F i g. 6 ein Blockschaltbild einer VOR- und ILS-Anlage mit einem Filter, dessen Durchlaßbereich in
Abhängigkeit von der Entfernung eingestellt werden kann,
F i g. 7 schematisch die Anwendung einer derartigen Navigationsanlage zur Steuerung des Anfluges und der
Landung oder des Startes und Abfluges einer großen Anzahl von Flugzeugen.
Wie oben geschildert, hat sich gezeigt, daß viele der Zacken und Störungen, von welchen seit dem Beginn
der Flugnavigation angenommen wurde, daß sie dem übertragenen Signal anhaften, tatsächlich durch die
Navigationsempfänger einschließlich der Demodulatoren und Filterschaltungen, durch unterschiedliche
Hystereseverluste in den Anzeigegeräten und Übertragern und durch das Fehlen von symmetrischem Ansprechen
in Anzeigegeräten und Autopiloten hervorgerufen werden. Beispielsweise können das Bezugssignal und das Signal mit veränderlicher Phase in
einem VOR-Empfänger Amplitudenänderungen erfahren, obwohl die Phase der Signale unverändert
bleibt.
Es hat sich weiter herausgestellt, daß bei richtiger
Ausbildung der Demodulatoren, Filter, Übertrager und Anzeigegeräte viele der Zacken und Störungen
ausgeschaltet werden, von welchen angenommen wurde, daß sie dem übertragenen Signal anhaften.
F i g. 1 zeigt eine Landeanlage mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Empfänger. Ein Gleitweg-Empfänger
10 ist mit einer geeigneten Antenne 11 verbunden und gibt Eingangssignale auf den 90-Hz-Demodulator
12 und den 150-Hz-Demodulator 13. Die Primärwicklung des Üoertragers T1 ist mit dem Ausgang
des Demodulators 12 verbunden, und seine Sekundärwicklung gibt ein Ausgangssignal auf den
Gleichrichter 14.
Die Primärwicklung des Übertragers T2 ist mit dem
150-Hz-Demodulator 13 und seine Sekundärwicklung Tiit dem Gleichrichter 16 verbunden.
Die Widerstände R1 und /?2 sind zwischen die
Dunkte B und G der Gleichrichter 14 und 16 geschaltet,
jnd ihr Verbindungspunkt ist mit den Punkten A und f der Gleichrichter 14 und 16 verbunden.
Ein Filter 17 ist parallel zu den Widerständen R1
md R2 geschaltet und gibt ein Ausgangssignal auf den
Antrieb 18 eines Meßgeräts 19. welches einen horizonilen
Zeiger 21 aufweist.
Ein Schalter 22 ist mit dem Eingang des Empfänger 10 verbunden und kann auf den Kontakt 23 geschalte
werden, wodurch der Empfänger 10 mit der Antenne 1; verbunden wird, oder er kann auf den Kontakt 24 ge
schaltet werden, welcher mit dem Ausgang des Signal generators 26 verbunden ist, Der Signalgenerator Ii
hat eine Mehrzahl von Bedienungsorganen 27. 28, 2i und 30 zur Einstellung von Ausgangsspannungen mil
unterschiedlichen Amplituden.
ίο Eine Antenne 32 ist mit einem Kontakt 33 verbunden,
auf welchen ein Schalter 34 geschaltet werden kann, der mit einem Landekursempfänger 37 verbunden
ist. Der Schalter 34 kann auf den Kontakt 36 geschaltet werden, welcher mit einem Ausgang des
Generators 26 verbunden ist. Ein 90-Hz-Demodulator 38 erhält ein Ausgangssignal vom Empfänger 37 und
gibt ein Ausgangssignal auf die Primärwicklung des Übertragers T3. Ein 150-Hz-Demodulator 39 erhält
ein Eingangssignal vom Empfänger 37 und gibt ein Ausgangssignal auf die Primärwicklung des Übertragers
T4.
Ein Gleichrichter 41 ist mit Punkten K und L
parallel zur Sekundärwicklung des Übertragers T1
geschaltet, und ein Gleichrichter 41 ist mit Punkten O und P parallel zurSekundärwicklung des Übertragers T1
geschaltet. Die Widerstände R3 und R4 sind parallel
zu (j;ii Punkten J und N der Gleichrichter 41 und 42
geschaltet, und ihr Verbindungspunkt ist mit den Punkten / und M verbunden.
Ein Filter 43 ist parallel zu den Widerständen /?.·,
und /?4 geschaltet und gibt ein Ausgangssignal auf
den Meßgeräteantrieb 44, welcher den Links-Rechts-Zeiger 46 des Meßgerätes 19 antreibt.
Das Ansprechen bekannter Landeanlagen war unter-
schiedlich und nichtlinear, und es wurde angenommen,
daß diese Störungen im empfangenen Signal seien. Viele dieser Störungen werden jedoch tatsächlich im
Empfänger und in den diesem zugeordneten Schaltungen und Anzeigegeräten erzeugt. Wenn man einmal
vorausgesetzt hat, daß Zacken und Störungen dem empfangenen Signal anhaften, wird kein Versuch mehr
gemacht, dieselben im Empfänger auszuschalten. Dic^o
falsche Annahme wurde seit dem Beginn der Funknavigation gemacht.
Viele dieser Störungen werden ausgeschaltet, indem Meß.gerätantriebe, Filter, Impedanzen, Gleichrichter.
Demodulatoren und Empfängerbauteile so gewählt werden, daß gleiche Wege für das 90-Hz- und das
150-Hz-Signal vorhanden sind.
Beispielsweise werden die Meßgerätantriebe 18 und 44 so geprüft und gewählt, daß sTe symmetrisch nach
oben und unten sowie nach rechts und links ansprechen.
Der Durchlaßbereich der Filter 17 und 43 ist veränderbar,
so daß ihre Ausgangssignale sich mit der Geschwindigkeit des Flugzeugs und mit der Entfernung
ändern. Zu diesem Zweck kann ein Entfernungs-Empfänger 51 den Durchlaßbereich der Filter
17 und 43 einstellen. Geschwindigkeitseinstellungen
können durch Potentiometer 52 und 53 durchgeführt werden.
Die Gleichrichter 14 und 16 sind so ausgemacht, daß bei allen Amplitudenwerten die sleicheerichteten
Signale übereinstimmen. Die Übertraeer T1 und T,
sind so gewählt, daß ihr Ansprechvermögen gleich ist" Wenn beispielsweise ein Übertrager "eine andere
Hysteresekennlinie aufweist als der"andere, so führt
dies dazu, daß ein Kanal anders anspricht als der an-
dere. Daher werden die Übertrager über alle mög- Wie erwähnt, hat sich herausgestellt, daß viele der
liehen empfangenen Frequenzen und Amplituden ge- Zacken, von welchen bisher angenommen wurde, daß
prüft, und es werden zwei Übertrager gewählt, welche sie den übertragenen Signalen anhaften, tatsächlich
gleiche Kennlinien aufweisen. in den bekannten VOR-Empfängern erzeugt werden.
Die Demodulatoren 12 und 13 sind ebenfalls so ab- 5 Beispielsweise sind Empfänger, wie in F i g. 2 gezeigt,
geglichen, daß sie auf Signale gleicher Energie gleich Fehlern unterworfen, welche durch Amplituden-
anprechen. unterschiede in den beiden 30-Hz-Kanälen hervor-
!;·■ der gleichen Weise ist der Landekurskanal aus gerufen werden. Es sind mindestens zwei ausgeprägte
Komponenten mit gleichem Ansprechvermögen (De- Fehlerarten vorhanden. Der hauptsächlichste Fehler
modulatoren 38 und 39, Übertragern T3 und T4 und io beruht auf der Gleichrichterschaltung, welche die
Cleichrichtern 41 und 42) aufgebaut. Diese Kompo- Spannungen für die Anpeilungs- und Entfernungs-
fienten werden vor dem Einbau in die Gesamtanlage meßgeräte liefert. Der zweite Fehler beruht auf den
geprüft und gegenseitig abgeglichen, und sodann wird unterschiedlichen Eigenschaften der 30-Hz-Filter ein-
<lie Gesamtanlage geprüft, indem die Schalter 22 und schließlich mangelnder Symmetrie im Anzeige- oder
A4 auf die Kontakte 24 und 36 geschaltet werden. 15 Steuersystem. Andere Fehler beruhen auf Amplituden-
Der Signalgenerator 26 erzeugt Hochfrequenzsignale Wirkungen bei der Demodulation des trequenzmodu-
rnit 9O-H7- und 150-Hz-Modulation, und die Ampli- lierten Zwischenträgers.
tude dieser Signale kann durch die Knöpfe 27. 28. 29 Es wurde nachgewiesen, daß diese Fehler vorhanden
Und 30 verändert werden. Es wird bemerkt, daß die sinH indem bekannte Emrjfäneer durch Veränderung
kann, um ver- Prüfsignalgenerators und
ver- Drehfunk-Empfänger geprüft wurden.
Die wurde von Null ausgehend verändert, und es wurden
können damit überwacht werden, große Fehler in den Ausgangsanzeigen des Empfängers
undoes kann ^gestellt werden wenn irgendeine ,5 f«tjejel«t ^ ^
Nichtlineantat oder Symmetnefehte J de g ^ ^ veränderliche Signal um 90= phasen-
„rnten Anlage auftritt. Wenn d eintm verschoben, wenn sich das Flugzeug auf der gewählten
Komponenten ausgewechselt, bis das Melige.at ^^ ^^.^ befindet Wenn das F[ug7XUg von
»schaltet sind und ein Flugzeug kann viel genauer ge
fteuert werden, als es bisher für möglich gehalten ^ M ~ K[IEvErI(Er*- - Ev*)1 2] *.ηΦ.
wurde. . ι welche wobei K eine Proportionalitätskonstante, Ev die Span-
F . g. 2 zeigt e«ne bekannte ^R^nla^wetene ^ veränder]icher phase Er die Spannung mit
trennt das VOR-ßezugssignal und d« /Urt-Jigna. ^ ^ ersichtlich. daß der Zeiger 70 durch Größen-
mit veränderlicher Phase und S^ j.e elben au IW änderu beider signale Ev und Er sowie durch
modulatoren 58 und 59 Ein FiUeτ 61 ist mit dem . » des winkels φ verschoben wird.
Demodulator 58 verbunden, und eia VJrstwterw ^ beispielsweise Ev = Er und Φ = 1 = ist. so gilt
mit dem Filter 61 verbunden. Die Primärwicklung tw
des Phasendemodulator-Übertragers F5 ist m.t dem ^ M = K j 2 Ep . sin v_
Verstärker 62 verbunden. ^ ^ Re.he WideRtände ^5 45 Wenn £v seine Größe verdoppelt, dann gilt
und« und eine Induktivität L und parallel einen Kon- M = K [4,'(5)^] Er ■ sin 1 %
densator C und einen *°£^£^ZZ· und M erhöht sich um 27·/..
Widerstand R7 auf Enem Ver starter 67 s^ Änderungen in der Phase des Bezugssignals., oder
gangsspannungen des Filters ™g«unr^ 8 de_ des veränderlichsn Signais führen zu direkten Ande-
Ausgangsspannung auf die Pnmarw.cK g rungen des Winkels Φ. Daher kann eine Phasenände-
, hasendemodulator-übertragers .. Sekun_ ^ ^ der e innerha(b des Empfängers nicht
Diodengle.chnthlcr72und7J in ^n ejner tatsäch,ichen AnPeilungsänderung vom
därwicklungen 64. 66 «^"^ ein Aus„an2ssi2nal auf 55 VOR-Sender unterschieden werden. Es hat sich her-
Und Γ, verbunden und geben^e.n Ai^*~ ~ aufstellt, daß diese Fehlerart in solcher Größe auf-
das Meßgerat Ί5™™^1^1ηΐ3η sind die in tritu daß sie ein ernstes Problem darstellt und zu ge-
F fg1 2Seg"zeTe"erί FHter^ dufci Tiefpaßfilter ersetzt, Ehrlichen Situationen in der Flugnavigation führen
welchen das in Fi g. 3f gezeigte Doppe^Fme^nadj. ^ kann^ ^ ^^ Empß wie si j den F g ,
B,eSCJ P und Ä und parallel einen Kondensator C3 und 3 dargestellt sind verwendeten Filter sind unStande
Rn und Ä,, unc para Kondensator C4 symmetrisch und wandeln einen Te1I der Ampluudeneowie
einen Widerstat dI Κ,^ηα Widerstände modulation der Signale in Phasenmodulation um. was
ϊ Γ« Taw zu den Kondensatoren C5 und C6 einen am Ausgang auftretenden direkten Fehler daraürundeVn
Widerstand J ist .vischen^ieJerb.n- e5 stellt.^^ ^ ^ ^.^
dungsstelle der .^β"^°Γ™^η c, Q und C7 FM-Demodulatoren verwendet, und wenn sich das
Verbindungspunkt der Kondensatoren C3, 4 ankommende Signal in der Amplitude verändert, wird
153
die Neigung der Resonanzkurve des abgestimmten Kreises der FM-Demodulatoren nach oben oder unten
verschoben, was zu Phasenfehlern am Ausgang führt.
F i g. 4 zeigt eine VOR-Anlage mil einem Empfänger gemäß der Erfindung. Gleiche Teile in den F i g. 2
und 4 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Ein Prüfgenerator 76 mit Bedienungsknöpfen 77, 78, 79, 80 ist mit dem Kontakt 83 des Schalters 81 verbunden,
.welcher mit dem Eingang des VOR-Empfängers 57 verbunden ist. Der Schalter kann in Verbindung
mit dem Kontakt 82 gebracht werden, welcher mit der Antenne 56 verbunden ist.
Den Filtern 84 und 86 wurden die Ausgangssignale der Detektoren 58 bzw. 59 zugeführt. Sie sind so ausgelegt,
daß sie minimale Amplituden- und Phasen-Verschiebungsfehler hervorrufen. Ein Paar von Kompensationsschaltungen
87 und 88 empfängt die Ausgangssignale der Filter 84 und 86 und weist Bedienungsknöpfe
96, 97 bzw. 98, 99 auf. welche eine Einstellung der Amplitude und der Phasenverschiebung
(der Schaltungen zum Ausgleich von Phasen- und Amftliludenfehlern gestatten, die durch die Filter 84 und 86
hervorgerufen werden.
Ein Paar von Amplitudenbegrenzern 91 und 92 nimmt die Ausgangssignale der Schaltungen 87 und 88
*uf und begrenzt die Amplitude der Signale, so daß (durch die Amplitudenmodulation hervorgerufene Fehler
verringert werden. Bedienungsknöpfe 93 und 94 gestatten die Einstellung der Begrenzungshöhe in den
Begrenzern.
Verstärker 101 und 102 empfangen die Ausgangslignalc
der Begrenzer 91 und 92 und geben Eingangslignale auf die Primärwicklungen 63 und 68 der Übertrager
Tr, und Tft. Ein Amplitudenvergleicher 89 empfängt
die Ausgangssignale der Verstärker 101 und 102 lind regelt die Verstärkung derart, daß die Amplitude
der Signale an den Verstärkerausgängen gleich ist.
Die Übertrager T5 und T6, die Gleichrichter 72 und
73, die Demodulatoren 58 und 59 sind so gewählt, daß die Wege für das Bezugsphasensignal und das Signal
tnit veränderlicher Phase symmetrisch sind. Dies kann teilweise durch Auswahl der Komponenten in gleichen
haaren vor dem Einbau in den Empfänger durchgeführt werden. Sodann wird der Schalter 81 so gelchaltet,
daß der Prüfgenerator 76 mit dem Empfänger Verbunden wird, und die ganze Anlage wird geprüft.
Während das Eingangssignal mit den Knöpfen 77, 78, t9 und 80 verändert wird. Amplitude und Phase des
fcezugssignals und des Phasensignals können verändert herden, und die Kompensationsschaltungen 87 und 88
ttnd die Begrenzer 91 und 92 können eingestellt werden,
bis das Anzeigegerät 75 die richtige Phasenbeziehung zwischen den Signalen für alle Eingangsspannungen
anzeigt.
So läßt sich ein Navigationsempfänger erzielen, welcher keine solchen Fehler hervorruft, wie sie bei
bekannten VOR-Empfängern erzeugt werden.
Eine weitere Ausführungsform einer VOR-Anlage mit dem erfindungsgemäßen Empfänger ist in F i g. 5
gezeigt. Der VOR-Empfänger 104 empfängt das Bezugssignal und das veränderliche Signal mit 30 Hz und
gibt das Bezugssignal auf einen Phasendemodulator 106. Ein Phasenfestlegungs-Oszillator 107 gibt e;ie
Eingangsspanniing auf den Phasendemodulator 106 und empfängt ein Phasensteuersignal vom Empfänger
104. Dieses steuernde Signal korrigiert langsam die Phase des Phasenfestlegungs-Oszillators, so daß dessen
Phase die Durchschnittsphase des veränderlichen 30-Hz-Eingangssignals ist. Solche Phasenfestlegungs-Oszillatoren
werden in Fernsehempfängern verwendei und siij dem Fachmann bekannt. Es könnte aucl·
irgendeine übliche automatische Phasensteueranordnung die Ausgangsspannung des Oszillators 107 und
das veränderliche 30-Hz-Signal aufnehmen und die Phase des Oszillators steuern, so daß er langsam dem
veränderlichen 30-Hz-Signal folgt.
Ein Entferniingsmeßempfänger 108 ist mit dem
ίο Oszillator 107 verbunden, um die Kopplung zwischen
dem Steuersignal und dem Oszillator einzustellen.
Der Aufbau gemäß F i g. 5 schließt viele der Phasenfehler aus. welche im Empfänger erzeugt werden, und
man erhält ein wesentlich verbessertes Ansprecbvermögen.
Die F i g. 6 und 7 zeigen, wie die erfindungsgemäßen
Empfänger in ILS- und VOR-Anlagen verwendet werden können.
F i g. 7 zeigt beispielsweise ein Paar von parallelen
Landebahnen 111 und 112 in einem Flughafen. Mehrere Flugzeuge. \on welchen einige, die meisten oder
alle eine oder zwei der erfindungsgemäßen Empfänger tragen, sollen auf den Landebahnen 111 und 112 landen.
Die Anlage ermöglicht, daß mehrere parallele
Flugbahnen 115, 116. 117. 118, 119 und 120 ausgewählt
und von einem Flugzeug auf dieser Spur beflogen werden.
Die Kursversetzungs-Rechenanlage ermöglicht, daß
die Flugzeuge sicher parallele Kurse fliegen.
Wenn die Flugzeuge jeweils sich den Fortsetzungen 121 und 122 der Landebahnen 111 und 112 nähern,
schalten sie von der Kursversetzungs-Rechenanlagc auf die ILS-Anlage um und fliegen gemäß den mit den
Landebahnen 111 und 112 verbundenen Landeanlagen.
Es werden zwei getrennte Landeanlagen verwendet, und zwar eine für jede Landebahn, oder es kann eine
Landeanlage mit einer Versetzungs-Rechenanlage verwendet werden, um den Landekurssender um den Abstand
zwischen den Landebahnen zu versetzen.
Die Flugzeuge 115 bis 120 we:~en in dem Anflugplan
die dargestellten Abstände auf. und dadurch wird eine größere Sicherheit und Genauigkeit in einem
Endbereich ermöglicht, welcher gegenwärtig unter großer Belastung steht. Die VOR- und ILS-Empfängcr
der in den F i g. 6 und 7 dargestellten Anlagen sind nach der Lehre der vorliegenden Erfindung ausgebildet
und rufen nicht die in bekannten Empfängern erzeugten Fehler hervor.
F i g. 6 zeigt eine Anlage, welche für den Anflug
und die Landung in einem Endbereich, wie in F i g. "Ί
gezeigt, verwendet werden kann. Die Antenne 123. "der VOR-Empfänger 124, der Entfernungsmeßempfänger
131, der Geschwindigkeitsbegrenzer 128. das Versetzungspotentiometer 132 und der Kontakt 135 sind
gleich, mit der Ausnahme, daß der VOR-Empfänger erfindungsgiinäß ausgebildet ist. So gestattet der
Knopf 134, daß beispielsweise irgendein gewählter Versetrungskurs bis zu einem EndbereicrTgeflogen
wird. Wenn der Endbereich erreicht ist, kann der
Schalter 137 so umgeschaltet werden, daß die VOR-Anlage abgetrennt wird, und die Schalter 140 und 145
können geschlossen werden, so daß der Gleitwegempfänger 157 und der Landekursempfänger 138 mit
den Zeigern 151 und 149 des Meßgeräts 148 ver-
bunden werden.
Der Empfänger 157 gibt ein Ausgangssignal auf das Potentiometer 154, welches einen Schleifkontakt 156
aufweist. Ein Geschwindigkeitsbegrenzer 152 mit Ge-
2153
schwinciigkeitseinstelleinrichtung 153 ist mit dem Kontakt
156 verbunden und gibt ein Ausgangssignal auf das Meßgerät 148.
Der Empfänger 138 gibt ein Ausgangssignal auf das Potentiometer 143, welches einen Schleifkontakt 144
aufweist, der den Geschwindigkeitsbegrenzer 141 speist.
Eine Geschwindigkeitseinstelleinrichtung 132 bildet einen Teil des Begrenzers 141. Das Ausgangssignal des
Begrenzers 141 wird auf den Antrieb des Zeigers 149 des Meßgeräts 148 gegeben.
Das Ausgangssignal 147 des Entfetnungsmeßempfängers 131 steuert die Kontakte 127, 144 und 156,
so daß der Durchlaßbereich des Filters in Abhängigkeit von der Entfernung eingestellt wird.
Dadurch ermöglicht diese Anlage das Fliegen eines ausgewählten VOR-Versetzurgskurses, und sodanii erfolgt für den endgültigen Anflug und das Landen ein Übergang zu den Landeempfängern 138 und 157. Alle VOR- und ILS-Empfänger sind gemäß der Erfindung auszubilden.
Dadurch ermöglicht diese Anlage das Fliegen eines ausgewählten VOR-Versetzurgskurses, und sodanii erfolgt für den endgültigen Anflug und das Landen ein Übergang zu den Landeempfängern 138 und 157. Alle VOR- und ILS-Empfänger sind gemäß der Erfindung auszubilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Empfänger für eine Navigaüonsanlage, svelcher
auf ein Paar von Signalen unterschiedlicher Frequenz anspricht, die von einem ortsfesten Sender
ausgesandt werden und eine Bezugsbahn festlegen, mit einem Paar von Signalkanälen, welche mit dem
F.mpfänger verbunden sind und jeweils eines der Signale übertragen, und mit einer Verknüpfungsschaltung,
der die Ausgangssignale des ersten und zweiten Signalkanals zugeführt wurden und welche
ein Gleichstrom-Ausgangssignal positiver oder negativer Polarität erzeugt, wobei die Verknüpfungs- ij
schaltung ein Meßgerät mit in der Skalenmitte angeordnetem Nullpunkt und geringer Reibung
enthält, auf welches das Gleichstrom-Ausgangssignal gegeben wird, und wobei jeder Signalkanal
Gleichrichter enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleichrichter (14, 41; 16, 42) in den beiden Signalkanälen so gewählt sind, daß
sie gleiches Frequenz- und Amplitudenansprechvermögen aufweisen.
2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungsschaltung (14, 16,
17; 41 bis 43) mit einer automatischen Kurssteueranlage (Autopilot) verbunden ist.
3. Empfänger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein F 'ter (17, 43) mit einem veränderbaren
Durchlaßbereich, welches mit den Ausgängen der Gleichrichtei (14, 16; 41, Ai) verbunden ist, sowie
durch einen EntfernungsmePempfänger (51), der den 1> irchlaßbereich des Filiers in Abhängigkeit
vom Abstand des zu navigierenden Fahrzeugs vom Sender verändert.
4. E:.mpfänger nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Prüf generator (26). welcher 90- und 150-Hz-SignaIe erzeugt, Einrichtungen (27 bis 30)
zur unabhängigen Veränderung der 90- und 150-Hz-Signale und einen Schalter (22, 34), welcher
zwischen Antenne (11, 32) und Gleitweg- (10) bzw. Landekursempfänger (37) liegt und zur wahlweisen
Verwendung des Prüfgenerators (26) mit dem Gleitweg- bzw. Landekursempfänger dient.
5. Empfänger für eine Navigationsanh-ge, welcher
auf ein Paar von Signalen mit unterschiedlicher Phase, und zwar auf ein Bezugsphasensignal und
ein Signal gleicher Frequenz mit veränderlicher Phase anspricht, die von einem ortsfesten Sender 5c
ausgesandt werden und eine Be/ugsbahn festlegen, mit einem Paar von Signalkanälen, welche mit dem
Empfänger verbunden sind und denen das Bc/ugsphasensignal
b/w. das Signal mit veränderlicher Phase zugeführt wird, einem Bezugsphasendetektor
im ersten Signalkanal, einem Detektor für das Signal mit veränderlicher Phase im zweiten Signalkanal
und einem die Ausgangssignale des ersten und zweiten Signalkanals empfangenden Phasendemodulator,
welcher ein Gleichstrom-Ausgangssignal erzeugt, wobei mit dem Ausgang des Phasendemodulators
ein Meßgerät mit in der Skalenmitte angeordnetem Nullpunkt und geringer Reibung verbunden ist, auf welches das Gleichstrom-Ausgangssignal
gegeben wird, gekennzeichnet durch einen ersten Amplitudenbegrenzer (91) im ersten
Signalkanal, dem das Bezugsphasensignal zugeführt wird, und durch einen zweiten Amplitudenbegrenzer
(92) im zweiten Signalknnal, dem das Signal mit veränderlicher Phase zugeführt wird,
wobei die Amplitudenbegrenzungshöhe des ersten und des zweiten Amplitudenbegrenzers gleich sind.
6. Empfänger nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein erstes Filter (84) in dem ersten Signalkanal
zwischen dem Bezugspliasendemodulutoi·
(58) und dem eisten Amplitudenbegrenzer (911,
weiches so gewählt ist, daß es Signale mit der Frequenz des Bezugsphasensignals und des Signals mit
veränderlicher Phase durchläßt, eine erste Kompensationsschaltung (87), welche mit dem Ausganu
des ersten Filters (84) verbunden ist und Phasen- und Amplitudeneinstelleinrichtungen (96, 97) aulweist,
ein zweites Filter (86) in dem zweiten Signalkanal zwischen dem Phasendemodulator (59) für
das Signal mit veränderlicher Phase und den. zweiten Amplitudenbegrenzer (92), welches so gewählt
ist, daß es Signale mit der Frequenz des Be
zugsphasensignals und des Signals mit veränder licher Phase durchläßt, sowie durch eine zweiu·
Kompensationsschaltung (88), welche mit dem Ausgang des zweiten Filters (86) verbunden ist uno
Phasen- und Amplitudeneinstelleinrichtungen (98. 99) aufweist.
7 Empfänger nach Anspruvh 5, gekennzeichnet durch einen Prüfgenerator (76) zur Erzeugung vor,
Bezugsphasensignalen und Signalen mit veränderlicher
Phase, deren Phase und Amplitude sich ändert, sowie einen Schalter (81) zur Verbindung des
Prüfgenerators mit dem Empfänger (51).
8. Empfänger nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein Paar von Verstärkern (101, 102) mit
regelbarer Verstärkung, welche jeweils mit den Ausgängen des ersten bzw. zweiten Amplitudenbegrenzers
(91, 92) verbunden sind, 'md eine:. Amplitudenausgleicher (89), welcher mit der Ve>
stärkungsregeleinrichtung uer Verstärker (101, \dl)
verbunden ist und dem die Ausgangssignale der Verstärker zugeführt wurden und deren Verstärkung
so regelt, daß die Ausgangssignale gleiche Amplituden aufweisen.
9. Empfänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasendemodulator ein
Paar von symmetrischen Übertragern (T5, T0)
aufweist, welche jeweils mit den Ausgängen des ersten und zweiten Amplitudenbegrenzers (91, 92)
verbünden sind, wobei ein Paar von Gleichrichtern (72, 73) mit gleichem Frequenz- und Amplitudcnansprechvermögcn
mit den Übertragern (7'Γ), Tn)
verbunden ist und die Ausgänge der Gleichrichter (72. 73) zur Erzeugung des Gleichspannungs-Ausgangssignals
zusammengefaßt sind.
It). Empfänger für eine Navigationsanlage, welcher auf ein Paar von Signalen mit unterschiedlicher
Phase, und zwar auf ein Bc/ugsphasensignal und ein Signal gleicher Frequenz mit veränderlicher
Phase anspricht, die von einem ortsfesten Sender ausgesandt werden und eine Bezugsbahn festlegen,
gekennzeichnet durch einen Phasendemodulator (106), dem das Bezugsphasensignal zugeführt wird,
und einen Phasenfestlegiings-Oszillator (107), dem
das Signal mit veränderlicher Phase zugeführt wird und der mit dem Empfänger (104) lose gekoppelt
ist, so daß der den mittleren Ausschlägen der Signale mit veränderlicher Phase, jedoch nicht den
hochfrequenten Ausschlägen folgt, wobei der Phasenfestlegiings-Oszillator (107) ein Ausgangs-
3 4
;,igiuil ;iuf den Phasendemodulator (106) und der schieclenen Servoanlagen kann Fehler hervorrufen,
pluisc'iuli-'modulator ein Ausgangssignal eiveiigi, Ein weiterer Fehler beruht auf Ampliuidenvvirkungen
welche.-, die Lage des Fahrzeugs bezüglich der ge- beim Demodulieren des frequenzmodulierieiiZwischenwjihhiMi
Hezugshalin angibt. trägers.
5 In !LS-Empfängern werden die beiden Modu-
lationsfrequenzen 90 und 15OhIz wiedergewonnen,
gleichgerichtet und in eine Anzeige- oder eine auto-
Pie Fifindimg betrifft einen Empfänger für eine malische Kurssteuer-Anlage gegeben. Es hat sich her
Navigatii'n^nlage, welcher auf ein Paar von Signalen ausgesielli, daß ein ungleiches Ansprechen in den
mit iiiitci .chiedlicher Frequenz bzw. unterschiedlicher io beiden Signalkanälen Wirkungen hervorruft, von
Phase aiT.pricht, die von einem ortsfesten Sender aus- welchen bisher angenommen wurde, daß sie dem
gesandt .'.erden und eine Bezugsbahn festlegen, mit übertragenen Signal anhaften, welche jedoch tatsächeineni
1 J:ii\r von Signalkanälen, welche mit dem Emp- lieh im Empfänger entstehen. Die 90- und L 50-Hzfäneer
>. ibunden sind und die beiden Signale über- Signale werden nach der Demodulation gefiltert, und
tragen. 15 auch in dieser Stufe treten Fehler auf. Beispielsweise
Der;':ii;je Empfänger werden in Navigationsanlagen gibt ein unterschiedlicher Hystereseyerlust in den
seit b'v.'-ni allgemein verwendet. Bei diesen bekannten Filtern der beiden Kanäle unterschiedliche Ergebnisse
lti] wurde davon ausgegangen, daß die Be- am Ausgang.
der Genauigkeit solcher Anlagen auf der Es hat sich weiter herausgestellt, daß das Ansprechen
unip'' ■'« der Bodenstation bzw. des ortsfesten 20 der Anzeigegeräte und auto.Altischen Kurssteuer-An-
«Senci. · beruhe. Es wurden Theorien entwickelt, lagen nichtiinear und ungleich ist, wodurch Fehler
welch, .lie Rauhigkeit, Zacken und Knicke im über- hervorgerufen werden können, von welchen man bistrag«;
1 -··■ Signal zu erklären suchten. Die irrtümliche her annahm, daß sie den übertragenen Signalen an-AnIvIu1Ie,
daß der Sender die Fehler hervorrufe, ge- haften.
hörte w>n etwa 1940 bis 1965, also über eine Zeitspanne 25 Durch die vorliegende Erfindung sollen wenigstens
von etwa 25 Jahren, zum Allgemeinwissen des Fach- die wichtigsten dieser Fehler beseitigt werden, so daß
mann. Alle Hersteller von Flugnavigationsempfän- eine genauere Navigation erzielt werden kann,
gern In der ganzen Welt gingen ebenfalls von dieser Diese Aufgabe wird bei einem Empfänger der ein-
falscK-n Annahme aus. gangs genannten Art zum Empfang von Signalen
IX· Erfindung ist zwar grundsätzlich auch auf die 30 unterschiedlicher Frequenz mit einer Verknüpfungs-Steuerjng
von Schiffen und anderen Fahrzeugen an- schaltung, der die Ausgangssignale des ersinn und
wendbar, aber infolge der außerordentlichen Bedeu- zweiten Signalkanals zugeführt werden und welche ein
tung der Erfindung für das Gebiet der Flugsicherung Gleichstrom-Aus.gangssignal positiver oder negativer
wird dieselbe in bezug auf die Flugzeugsteuerung als Polarität erzeugt, wobei die Verknüpfungsschaltung
bevorzugte Ausführungsform beschrieben, obwohl sie 35 ein Meßgerät mit in der Skalenmitte angeordnetem
nicht darauf eingeschränkt werden soll. Nullpunkt und geringer Reibung enthält, auf welches
Je wringer bei einem Flugzeug die Sicht wird, desto das Gleichstrorri-Ausgangssignal gegeben wird und
wichtige werden die Landeanlagen. Schlechte Sicht- wobei jede. Signalkanal Gleichrichter enthalt, dadurch
bedingungen treten oftmals bei Gewitterstürmen und gelöst, daß die Gleichrichter in den beiden Signalunter
solchen Umständen auf, welche eine schlechte 40 kanälen so gewählt sind, daß sie gleiches Frequenz-Funkübertragung
und schlechten Funkempfang be- und Amplitudenansprechvermögen aufweisen,
dingen, und viele Jahre wurde angenommen, daß die Weiter wird die der Erfindung zugrunde liegende
übertragenen Signale in VOR- und ILS-Anlagen vielen Aufgabe bei einem Empfänger der eingangs genannten
Störungen unterworfen sind und daß nichts getan An mit einem Bezugsphasendetektor im ersten Signalwerden
kann, um die übertragenen Signale zu ver- 45 kanal, einem Detektor für das Signal mit veranderbessern.
licher Phase im zweiter. Signalkanal und einem die
Durch die vorliegende Erfindung sollen nunmehr Ausgangssignale des ersten und zweiten Signalkanals
jedoch die Empfänger von Navigationsanlagen so ver- empfangenden Phasendemodulator, welcher ein C/leichbessert
werden, daß praktisch alle bisher für unvermeid- strom-Ausgangssignal erzeugt, wobei mit dem Auslieb
gehaltenen Fehler in den übertragenen Signalen 50 gang des Phaserdemodulators ein Meßgerät mit in der
verschwinden. Es hat sich herausgestellt, daß viele de- n,kalenmitte angeordnetem Nullpunkt und geringer
Störungen und Zacken, von welchen man annahm, daß Reibung verbunden ist, auf welches das Gleichstromdie
in Navigationsanlagen übertragenen Sigm.le damit Ausgangssignal gegeben wird, gelöst durch einen
behaftet seien, in Wirklichkeit in den Funkempfängern ersten Amplitudenbegrenzer im ersten Signalkanal,
erzeugt werden und daß tatsächlich die übertragenen 55 dem das Bezugsphasensignal zugeführt wird, und durch
Sien lie viel besser sind als man nisher erkannt hatte. einen zwei'en Amplitudenbegrenzer im zweiten Signal-Beispielsvveise
werden in VOR-Kmpfängern zwei kanal, dem das Signal mit veränderlicher Phase zu-
"^•''l· , , .... , ...' , .5 nu ~f,",U,r iuirrl urnhpi flip Amnl't"f*f*-nhP.I»renZlineshOne
30-Hz-SignaIe empfangen und hinsichtlich ihrer Phase geführt wird, wobei die Ampi
miteinander verglichen, so daß ein Anpeilen der des ersten und des zweiten
Station möglich wird. Es hat sich herausgestellt, daß 60 gleich sind.
VOR-Empfänger auf Amplitudenschwankungen sowie Schließlich kann gemäß einer weiteren
auf die Phasendifferenz zwischen den beiden 30-Hz- der Erfindung die genannte Aufgabe bei einem Emp
Signalen ansprechen. Ein vom Empfänger erzeugter fänger der eingangs genannten
Fehler tritt in den Gleichrichterschaltungen des Emp- einen Phasendetektor, dem '
fingers auf, welche die Spannung für die VOR-Anzeige 65 zugeführt wird, und einen Pha
gleichrichten. Ein weiterer im Empfänger erzeugter dem das Signal mit veränderliche Ph
Fehler wird durch die unterschiedlichen 30-Hz-Filter wird und der mit dem Empfanger lose
hervorgerufen. Auch eine Unsymmetrie in den ver- so daß er den mittleren Ausschlagen der S.gnale mit
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US70520268A | 1968-02-13 | 1968-02-13 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1907273A1 DE1907273A1 (de) | 1970-03-05 |
DE1907273B2 true DE1907273B2 (de) | 1972-03-23 |
Family
ID=24832476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691907273 Pending DE1907273B2 (de) | 1968-02-13 | 1969-02-13 | Empfaenger fuer eine navigationsanlage |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3505676A (de) |
DE (1) | DE1907273B2 (de) |
FR (1) | FR2001842A1 (de) |
GB (1) | GB1263740A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3829796A (en) * | 1969-04-16 | 1974-08-13 | Elektronikklabor Ved Nth | Electronical amplitude modulator, in particular for modulating signals intended for navigation purposes |
FR2092827B1 (de) * | 1970-06-23 | 1976-03-19 | Electronique Appliquee | |
US3918662A (en) * | 1974-01-21 | 1975-11-11 | Boeing Co | Localizer lateral guidance control system |
US3967278A (en) * | 1974-10-23 | 1976-06-29 | The Boeing Company | Low cost microwave receiver for ILS |
US5689273A (en) * | 1996-01-30 | 1997-11-18 | Alliedsignal, Inc. | Aircraft surface navigation system |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2439044A (en) * | 1943-03-04 | 1948-04-06 | Sperry Corp | Course softening system |
US2539905A (en) * | 1946-12-21 | 1951-01-30 | Rca Corp | Air navigation |
US2753556A (en) * | 1953-07-20 | 1956-07-03 | Itt | Omnirange beacon system |
US2943321A (en) * | 1958-01-06 | 1960-06-28 | Itt | Course guidance system |
US3098228A (en) * | 1958-09-05 | 1963-07-16 | Bendix Corp | Navigation system |
US3195059A (en) * | 1960-07-08 | 1965-07-13 | Itt | Demodulator system for angularly modulated signals having improved noise immunity |
FR1205328A (fr) * | 1960-08-29 | 1960-02-02 | Bendix Aviat Corp | Procédé de mesure de l'intervalle de temps séparant de début de deux ondes ou impulsions et son application à la détermination des directions et des distances |
US3142062A (en) * | 1961-06-30 | 1964-07-21 | Nova Tech Inc | Signal receiving and processing unit for aerial navigation system |
US3234552A (en) * | 1963-03-19 | 1966-02-08 | Aviat Instr Mfg Corp | Aircraft radio navigation instrument system |
US3358231A (en) * | 1963-09-19 | 1967-12-12 | Mcdonnell Aircraft Corp | Analogue signal correlator |
US3414901A (en) * | 1966-05-31 | 1968-12-03 | Butler Nat Corp | Aircraft navigation system |
-
1968
- 1968-02-13 US US705202A patent/US3505676A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-02-11 GB GB7438/69A patent/GB1263740A/en not_active Expired
- 1969-02-13 DE DE19691907273 patent/DE1907273B2/de active Pending
- 1969-02-13 FR FR6903535A patent/FR2001842A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2001842A1 (de) | 1969-10-03 |
US3505676A (en) | 1970-04-07 |
GB1263740A (en) | 1972-02-16 |
DE1907273A1 (de) | 1970-03-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1197633C2 (de) | Anordnung zur Messung des Abstandes zwischen zwei voneinander entfernten Stationen | |
DE2142660A1 (de) | Abstimm- und Empfangsfeldstärke-Anzeigeschaltung | |
DE2332322A1 (de) | Einrichtung zur ueberwachung eines funknavigationshilfssenders | |
DE843559C (de) | Demodulator fuer frequenzmodulierte Traegerwellen | |
DE1907273B2 (de) | Empfaenger fuer eine navigationsanlage | |
DE2343780C2 (de) | Automatisches Flugsteuer- und -regelsystem für Bewegungen um die Hochachse oder Nickachse | |
DE2322337C3 (de) | Übertragungssystem für winkelmodulierte Signale | |
DE2322677A1 (de) | Asynchronimpulsempfaenger | |
DE2217097C2 (de) | Vorrichtung zur Kompensation des gyromagnetischen Fehlers der Anzeige eines Gesamtfeldmagnetometers | |
DE1907273C (de) | Empfänger für eine Navigationsanlage | |
DE3108980A1 (de) | Doppler-drehfunkfeuer | |
CH198569A (de) | Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung der Einfallsrichtung von Schwingungsvorgängen durch Vergleich ihrer totalen Laufzeiten. | |
DE1566993B1 (de) | Bordgeraet fuer ein flugfunknavigationssystem das nach dem funkfeuerpeil und impulsentfernungsmessprinzip arbeitet | |
DE1257897B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Nahflugsicherung durch Drehfunkfeuer | |
DE1406432C (de) | Regeleinrichtung in Form eines Nach 1 aufreg lers | |
DE1566993C (de) | Bordgerät für ein Flugfunknavigationssystem, das nach dem Funkfeuerpeil- und Impulsentfernungsmeßprinzip arbeitet | |
DE3333418C2 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Sättigungsleistung eines Satellitenleistungsverstärkers | |
DE886162C (de) | Frequenzdemodulator | |
DE2418378C3 (de) | Einrichtung zur Übertragung von Meßdaten | |
DE1082306B (de) | Schaltungsanordnung fuer Raum-Diversity-Empfang | |
DE963247C (de) | Verfahren zur verzerrungsfreien Demodulation von Hochfrequenzzeichen, die aus einer Traegerfrequenzspannung und einem Seitenband bestehen | |
DE701610C (de) | Elektrische Folgesteuerung | |
DE882423C (de) | Schaltungsanordnung zur automatischen Nachstimmung von Sendern mit Traegerunterdrueckung | |
DE1516742B2 (de) | Winkeldemodulation | |
DE2915517A1 (de) | Anordnung zur ortsbestimmung eines beweglichen koerpers mit hilfe von omega- signalen |