DE1906978B2 - Elektrophotographischer Benetzungsentwickler - Google Patents
Elektrophotographischer BenetzungsentwicklerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrophotographisehen Benetzungsentwickler aus einer wäßrigen Trägerflüssigkeit
und einem Toner.
Flüssige elektrophotographische Entwickler sind bekannt. Insbesondere sind Gemische bekannt, die
Farbstoffe, Pigmente, wasserlösliche einfache Verbindüngen
oder Komplexsalze u. dgl. als farbgebende Substanz in Wasser oder einem anderen wäßrigen
Gemisch, gelöst oder dispergiert, enthalten. Als farbgebende wasserlösliche Substanzen werden z. B. Azo-.
Triarylmethane Diphenylmethan-, Stilben-. Pyrozolon-. Xanthcn-. Acridin-, Chinolin-, Chinonimine
Thiazin-, Thiazol-, Azin-, Oxazin- oder Schwefelfarbstoffe verwendet.
Nachteilig bei der Verwendung dieser bekannten Farbstoffe ist jedoch die Schwierigkeit, die Oberflächenspannung,
die Dielektrizitätskonstante und den spezifischen Widerstand des Entwicklers den Bedürfnissen
entsprechend einzustellen, um die gewünschten Entwicklereigenschaften zu erreichen.
Bei der üblichen Flüssigkei'sentwicklung mit einem
Benetzungsentwickler (wie sie z. B. in der USA.-Patentschrift
3 084 043 beschrieben ist) beeinflußt nämlich die elektrostatische Ladung des latenten Bildes
in der photoleitenden Schicht des Aufzeichnungsträgers die Oberflächenspannung zwischen der Ent-Wicklerflüssigkeit und der Oberfläche des Aufzeich
nungsträgers dergestalt, daß eine Benetzung durch die Entwicklerflüssigkeit an Stellen eintritt, an denen
sich eine elektrostatische Ladung befindet, während keine oder nur geringe Benetzung an Stellen eintritt, 6s
an denen sich keine elektrostatische Ladung befindet. Die Entwicklerflüssigkeil wird somit selektiv oder in
unterschiedlichem Maße an Stellen elektrostatischer Ladung festgehalten und benetzt diese. Dabei wird das
Utdungsmuster durch die im Entwickler enthaltene farbgebende Subsiww sichtbar gemacht. FUr die Entwicklung ist es gleichgültig, auf welche der gebräuchlichen Arten das latente elektrostatische Bild erzeugt
wird. Bei der Anwendung des BenetzungsentWicklers ist die »Relaxationszeit« des Entwicklergemisches von
Bedeutung. Unter »Relaxationszeit« wird die Zeu verstanden, die zur überführung der elektrischen
Ladung des latenten elektrostatischen Bildes in den Entwickler erforderlich ist, wenn er dem Aufzeich
nungsträger in Form eines Entwicklertropfens, einer dünnen Entwicklerschicht od. dgl zugefiihrt wird,
wobei allgemein die Relaxationszeit als proportional dem Produkt aus der Dielektrizitätskonstanten und
dem spezifischen Widerstand der Entwicklerflüssigkeil
angenommen wird. Um eine gute Benetzung zu erzielen, sollte die Relaxationszeit kürzer als die Zeitspanne sein, die für den Entwi. Wungsvorgang erforderlich ist. Dater sind die Dielektrizitätskonstante
und der spezifische Widerstand des Entwicklers die bestimmenden Faktoren zum Erzielen eines gui entwickelten
sichtbaren Bildes bei der nassen Entwicklung. Es ist daher ein wesentlicher Nachteil, dall
Dielektrizitätskonstante und spezifischer Widerstand bei dem bekannten Entwickler nicht nach Bedarf durch
die farbgebenden Komponenten selbst eingestellt werden können, und daß zur Erhöhung der Ober
flächenspannung zwischen dem Entwickler und dem Aufzeichnungsträger zur Verbesserung der Benetzung
und des Entwicklereffekts dem Entwicklergemisch Kaliumkarbonat, Aluminiumsulfat, Eisensulfal. C'admiumchlorid.
Magnesiumsulfat und ähnliches zugefügt werden muß.
Nachteilig ist außerdem, daß es bei den bekannten Benetzungsentwicklern erforderlich ist. Zusätze /u
verwenden, um die farbgebenden Substanzen (Farbstoff oder Pigment) gleichmäßig in Wasser oder einem
wäßrigen Lösungsmittelgemisch zu lösen oder /u dispergieren.
Ein weiterer Nachteil ist. daß den üblichen Beneizungsentwicklern
ein Fixiermittel zugefügt werden muß. um die Haftfestigkeit des entwickelten Bildes,
das durch Verdampfen des Lösungsmittels entstanden ist. nachdem der Entwickler mit dem Aufzeichnungsträger
in Kontakt gekommen ist. zu verbessern.
Aufgabe der Erfindung ist es. einen elcktrophoiographischen
Benetzungsentwickler zu schaffen, dessen
Dielektrizitätskonstante, spezifischer Widerstand und Oberflächenspannung in hohem Maße durch den
Toner eingestellt werden und der durch einfaches Lösen oder Dispergieren des Toners, in Wasser oder
einem wäßrigen Lösungsmittelgemisch hergestellt wird, dessen Toner selbstfixierend ist und mit welchem
scharfe Kopien erzeugt werden können, die gegen Chemikalien und Licht sehr beständig sind.
Der Gegenstand der Erfindung geht aus von einem elektrophotographischen Benetzungsentwickler aus
einer wäßrigen Trägerflüssigkeit und einem Toner und ist dadurch gekennzeichnet, daß der Toner aus
einem Homo- oder Mischpolymerisat aus wenigstens einer polymerisierbaren Verbindung und wenigstens
einer Farbstoflausgangsverbindung, einem Farbstoff oder einem Pigment besteht.
Dazu ist es erforderlich, ein polymerisierbares Monomeres und eine farbgebende Substanz in molekularer Form chemisch miteinander zu verbinden
und den so erhaltenen Toner, in Wasser oder einem
rigen I ösungsmittelßemisch zu lösen oder /u di-'sren.
cn die Erfindung wird es möglich, gut fixierte herzustellen durch geeignete Auswahl des
cn die Erfindung wird ferner erreicht, daß die
dem Benetzungsentwickler gefertigten Kopien Trordenüicb scharf sind und unbegrenzt aufbewerden können, da der Toner hervorragende
-*-uften in bezug auf Widerstand gegen Abrieb n>
itigkeit), gegen Chemikalien und gegen Licht
über hinaus wird durch die Erfindung erreicht, ι sich besondere Zusätze zum Benetzungsentwick-
Einstellung bestimmter elektrischer Eigen-[ten, etwa der Dielektrizitätskonstanten, des spe-■ien Widerstands, der Oberflächenspannung oder
er physikalischer Eigenschaften sowie der Fixierung, der Löslichkeit oder der dispergierendcn
itften erübrigen und daß man einen ausgezeichneten
flüssigen Entwickler durch bloßes Lösen eines dem Bedarf angepaßten Toners in W asser oder
einem wäßrigen Lösungsmittelgemisch erhält.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung enthalt die polymerisierbare Verbindung, die Farbstoffausgangsverbindung,
der Farbstoff und oder das Pigment ein.: Carbonsäure-, phenolische Hydroxyl-, I mid-.
Sulfonsäure- und oder Schwefehäureester-Gruppe (negative Ladung liefernde polare Reste 1.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindt^t·
enthält die polymerisierbare Verbindung, die Famstoflausgangsverb'-\dung,
der Farbstoff und oder das Pigment eine primäre, sekundäre oder quaternäre Aminogruppe und, oder eim Pynci iiium-Gruppe (positive
Ladung liefernde polare Reste'
Da der Toner ein Polymeres ist, ist es möglich, nach
Bedarf in das Polymere einen Rest mit einer gewünschten Polarität einzuführen, indem ein additions-po!ymerisierbares
Monomeres mit einem derart geladenen Rest verwendet wird, um dem Toner verschiedene.
bei dem Entwickler geforderte Eigenschaften, wie Oberflächenspannung, Dielektrizitätskonstante und
spezifischen Widerstand, in gefordertem Ausmaß zu verleihen. Hierzu werden Monomere mit einem R>:st
benutzt, der eine negative oder positive Ladung liefern kann.
Durch diese Ausgestaltung der Erfindung, nämlich die Einführung der negativen oder positiven Gruppen,
wird erreicht, daß der Toner die gewünschten elektrischen
Eigenschaften erhält, insbesondere den j;cwünschten spezifischen Widerstand. Dies ist von
wesentlicher Bedeutung, da keine vollständige Entwicklung
ausgeführt werden kann, wenn die Relai.ationszcit
nicht kurzer ist als die Entwicklungszeit und ferner, weil sich die Dielektrizitätskonstante des
Lösungsmittels in dem Entwickler, d.h. von Wasser oder dem wäßrigen Lösungsmittelgemisch nur in ein.-m
sehr engen Bereich verändern läßt. Ferner wird :in ausreichend großer Randwinkel oder Kontakt winkel
auf der trockenen, d. h. nicht benetzten Oberfläche des
Aufzeichnungsträgers, sowie eine hohe Zugfestigkeit an der Grenzlinie zwischen Entwickler und Aufzeich
nungsträger gewährleistet und in der Entwickler- fiüssigkeit eine relativ große Obcrfiächenspanni ng
bewirkt, ohne daß wie es bisher erforderlich war, eine zusätzliche Substanz hinzugegeben werden muß
und ohne daß Schwierigkeiten bei der Benutzung auf-IfPlPfI
Darüber hinaus läßt steh der Erwrchungspunkt
des Toners nach Bedarf durch eine geeignete Kombi· nation üblicher additionspolymerisierbarer Monomerer herabsetzen und somit die Fixierbarkeit verbessern.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht die Farbstoffausgangsverbindung aus einer
Diazoniumverbindung.
Weitere zu verwendende farbgebende Substanzen, nämlich Farbstoffe, Pigmente und Farbstoffausgangsverbindungen sind beispielsweise die Amhrachinon-Farbstoffe, Verbindungen vom Typ des Phthalocyanine, Chinakridonverbindungen, Indigoartige Verbindungen, Verbindungen vom Azo-Typ wie durch
Azokupplung oder Azo-Kondensation hergestellte Verbindungen und deren zugehörige Chelate oder
«Pigmente Schwefel-, Karbonium- oder Chinommin-Farbstoße, Cyanin-, Chinolin-, Nitron-, Naphthochinon-Verbindungen und fluoreszierende Pigmente,
Oxacyanin-Verbindungen, Pyrimidanthror». Triphenylmethan-Derivate,
polyzyklische Chinone usw.
Die fluoreszierenden Farbstoffe und Pigmente werden mit oder ohne Chromophor oder Auxochrom
verwendet.
In die farbgebende Komponente des Toners kaün
zusätzlich die Sulfon- oder Carbonsäuregruppe eingeführt werden.
Auch können zwei oder mehr als .nvei farbgebende
Substanzen in dem Polymer chemisch gebunden werden. Dadurch wird eine verbesserte Farbtönung
in den Halbtönen oder in schwarzen Bereichen erzielt.
Der Toner kai«n beispielsweise nach einem der
nachstehenden Verfahren hergestellt werden:
(A) Eine primäre Aminogruppe wird in eine geeignete farbgebende Substanz oder deren Vorstufe eingeführt.
Öie erhaltene, eine Aminogruppe aufweisende
Verbindung wird diazotiert. dann gegebenenfalls mit Zinkchlorid, Zinnchlorid oder einem ähnlichen
Schwcrmetallsalz oder mit Alkylsulfat, Alkylarylsulfonat oder dessen Salzen, mit Sarkosin, N-Methyltaurin
oder dessen Salzen stabilisiert, und schließlich mit dem additionspolymcrisierbaren Monomeren vermischt,
wobei die Diazoverbindung als Polymerisationsinitiator für das polymerisierbare Monomere
dient, und in das sich bildende Additionspolymere chemisch eingebaut wird.
(B) Eine der unten angegebenen additionspolymerisierbaren
Grupncn wird unmittelbar in eine geeignete farbgebende Substanz oder eine Vorstufe derselben
eingeführt. Die erhaltene additionspolymerisierbare farbgebende Substanz und das additionspolymerisierhare
Monomere werden gemischt, und das Gemisch wird durch Anwendung eines üblichen Polymerisationsinitiators
einer Mischpolymerisation unterworfen.
Additionspolymerisierbare Gruppen sind:
NHCO CH-= CH,
CH.,
CH.,
-NHCO-C=CH2
-NHSO2-CH=CH2
-NHSO2-CH=CH2
-NHCONH-CH=CH2
CH3
CH3
-NHCONH-C = CH2
1 908
-NH-CHj-CH-CH2-OCO-CH=CH,
OH
CH, s
-NH-CHj-CH-CH2-OCO-C=CHj
OH
-NH-CH2-NHCO-CH=Ch2
CH1
-NH-CH2-NHCO-C=CH2
—0— CH2-CH -CH2- OCO- CH = CH2
OH
CH, »
— Ο—CH,-CH —CH,- OCO - C = CH,
OH
25
-NHCO-CH = CH-CO-O-R
(R = H. Alkylrest) CH,
Nach vollendeter Polymerisation werden zur Au8-raituna des Toners 500 Teile Methanol zugefügt.
Kr Sr wird abfiltriert, mit 50 Teifen Methanol
und 20 Teilen Aceton gewaschen und anschließend
HäfÄi0 Teile einer 37%igen wäQrigen
Fomaldehydlösung und 5 Teile Toner (in Pulverform) in 95 Teile Wasser gegeben; der pH der entstandenen Losung wird durch Zugabe von 5%^
wäßriger Natriumkarbonatlosung auf 9 eingestellt und 30 Minuten auf 65° C erwärmt Dadurch wird in
den Toner die Methoxygruppe eingerührt.
Anschließend werden der Reaktionslösung 500 Teile Methanol hinzugefügt, um den methoxylierten Toner
— NHCO-C- CO—O —R
(R = H. Alkylrest)
Bei beiden Verfahren (A) und (B) kann die Additionspolymerisation durch Polymerisation in Lösung.
Suspension, Emulsion oder im Block vorgenommen werden.
Bei Verfahren (A) gibt es keinerlei Schwierigkeiten,
vvenn die üblichen Polymerisationsinitiatoren in das Reaktionssystem eingeführt werden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht die Trägerflüssigkeit für den Toner aus
Wasser. Wird ein wäßriges Lösungsmittelgemisch verwendet, so soll dieses eine Dielektrizitätskonstante
von über 40 haben.
Andererseits ist es möglich, zur Abkürzung der Entwicklungszeit und schnelleren Herstellung des
fertigen Bildes die Trägerflüssigkeit mit flüchtigen Zusätzen zu versehen, etwa mit Methanol, Äthanol,
Butanol, Isopropylalkohol. Formamid. Furfurol usw.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung er läutern. Zunächst wird die Herstellung der Toners
(gemäß den Verfahren A und B) beschrieben.
Beispiel 1 (Verfahren A)
4 Teile Triaminokupfer - Phthalocyanin - Blau - Hydrochlorid werden mit 12 Teilen 35%igcr Salzsäure
vermischt; das Gemisch wird mit Wasser und Eis auf die Gesamtmenge von 130 Teilen gebracht.
Danach werden 1,2 Teile Natriumnitrit zugegeben und die Diazotierung während 20 Minuten bei weniger
als 5°C ausgeführt.
Nach vollendeter Diazotierung wird filtriert und zu dem Filtrat 9 Gewichtsteile Acrylamid, 3 Teile Me- 6;
thylacrylat und 1 Teil Acrylsäure gegeben.
Die Mischung wird 20 Minuten bei 5 C gerührt;
dann 2 Stunden auf 65° C erwärmt.
Dieser wira abfiltriert, mit 50 Teilen Methanol und
20 Teilen Aceton gewaschen, danach bei Unterdruck 10 Stunden lang getrocknet, anschließend zu einem
Pulver vermählen.
?00 Teile eines Gemisches aus 2 Ttilen Kupfer-Phthaloryanin-Blau"
etradiazoniumchlorid, 3 Teilen Methylmethacrylat und 7 Teilen N.N'-DinK-ihylaminoäthylmethacrylat
werden wie in Beispiel i polymerisiert. . .
Nach beendeter Polymerisation wird der pH Λ en
der Reaktionslösung mit verdünnter wäßrige, Atznatronlösung
auf 8 eingestellt. Dabei fällt der ; oner
aUEs wird abfiltriert. 48 Stunden bei Unterdruck getrocknet,
sowie anschließend 2 Stunden bei JO C.
Danach wird er staubförmig fein vermählen.
Beispiel 3 (Verfahren A)
1 5 Teile Tetrachlor-Kupfer-Phthalocyanin^; radiazoniumchlorid.
5 Teile Acrylamid und 1 Teil liakunsäure werden mit 92.5 Teilen Lösungsmittel versetzt
und gemäß Beispiel 1 polymerisiert.
Nach beendeter Polymerisaten wird der loner
durch Zugabe von 500 Teilen Aceton ausgefällt, abfiltriert,
mit Aceton gewaschen und dann bei Unterdruck 10 Stunden lang getrocknet. Danach wird er
staubförmig fein vermählen
Beispiel 4 (Verfahren A)
5 Teile 3-Hydroxy-2-Naphthoesäure-(3'-Amino)-Anilid werden mit 300 Teilen 5%iger Salzsäure gemischt
auf 0 bis 3° C gekühlt und hierauf 17 Te1Ie einer
10%igen wäßrigen Natriumnitntlösung zugefügt. Es
wird 40 Minuten lang diese Temperatur gehalten.
Die entstandene Diazolösung wird abfiltriert, und das Filtrat mit 20 Teilen einer 25%igen wäßrigen
Lösung von Zinkchlorid zur Herstellung eines Diazoniumchlorid-Zinkchlorid-Doppelsalzes
vermischt. Das Doppelsalz wird abfiltriert, in 300 Teilen Eiswasser aufgenommen und 17 Teile Acrylamid, 9 Teile
N N'-Dimethylaminoäthylmethacrylat und 9 Teile
, 2-Vinyl-5-Methyl-Pyridin werden zugefügt. Danach werden 7 Teile einer 17%ige/i wäßrigen Lösung von
Titantrichlorid langsam unier Rühren zugegeben.
2 Stunden wird bei 200C und anschließend weitere
3 Stunden bei 4O0C polymerisiert.
i Hierauf wird eine Lösung von diazotiertem 3-Ami-ησ-4-Methoxy-Beflzanilid tropfenweise in die erhaltene Reaktionslösung gegeben. Dabei bildet sich der
Toner.
7 8
Zu seiner Ausfällung wird der pH der Reaktions- Methylacrylat 2.0 Teile
lösung durch Zugabe einer verdünnten wäßrigen Ätz- Kaliumpcrsulfat 0,2 Teile
natronlösung auf 8 eingestellt. Der Niederschlag wird Wasser 91.8 Teile
abfiltriert, 48 Stunden lang bei Unterdruck und an-
schließend weitere 2 Stunden bei 40 C getrocknet 5 zusammen 100,0 Teile
und danach fein vermählen.
und danach fein vermählen.
_ . ·,-/,, r ι r.. 1 Stunde wird bei 65 C und anschließend 4 Stunden
B e ι s ρ ι e 1 5 (Verfahren B) ,ang bcj 7Q c polvmerisicrt.
14 Teile 3-Hydroxy-2-Naphthoesäure-(3'-Amino)- Dann wird der pH auf 9 durch Zugabe von 5%iger
Anilid werden in 126 Teilen Aceton gelöst; es werden io wäßriger Natriumkarbonatlösung eingestellt und mit
4,7 Teile Pyridin und anschließend tropfenweise diazotiertem o-Anisidin-5-Sulfondiathylamid gekup-
5,3 Teile Methacrylsäurechlorid zugegeben und 15 Mi- pelt. Dabei bildet sich der Kuppler,
nuten lang unter 5°C gehalten. Mit einer verdünnten wäßrigen Ätznatronlösung
Nach zweistündigem Rühren wird das Reaktions- wird der pH auf 8 eingestellt. Dabei fällt der Toner aus.
produkt filtriert und 3-Hydroxy-2-Naphthoesäure- 15 Er wird abfiltriert. bei Unterdruck 48 Stunden und
(3'-Methacrylamid)-Anilid gewonnen. anschließend an Luft bei 40" C 2 Stunden getrocknet.
In ein Polymerisationsgefäß wird folgendes Ge- Das erhaltene Trockenprodukt wird staubfein vermisch
gegeben: mahlen.
Natriumsalz des obigen 20 B e i s ρ i e I 6 (Verfahren B)
3-Hydroxy*2-Naphthoesäure^
(3'-Methacrylamid)-Anilids ... 1,0Teil Folgendes Gemisch wird 1 Stunde bei 700C und
Acrylamid 1,5 Teile dann 4 Stunden bei 80r C polymerisiert:
Ν,Ν'-Dimethylaminoäthyl- Ein addilionspolymerisierbarer Azo-Farbstoff der
methacrylat 3,5 Teile 25 nachstehenden Formel
CH3 Cl
CH2=C-CONH -Z+V-N=N-C C-CH3 2^
\=K Il Il
Cl HO-C N
Acrylamid 4 Teile
Ν,Ν-Dimethylaminoäthylmethacrylal 3 Teile
Azobisisobutylnitril 0.3 Teile
Äthylenglykol-Monoäthylälher _90,7 Teile
1(XW) Teile
Nach Abschluß der Polymerisation wird der aus- R . . . g
gefallene Toner abfiltriert, mit 50 Teiien Aceton ge- 45 , , _. , . ?„ . _ ....
waschen und anschließend bei Unterdruck 10 Stunden (schwarzfarbender flussiger Entwickler)
lang getrocknet. Danach wird er staubförmig fein aus 5 g Toner nach Beispiel 2.
lang getrocknet. Danach wird er staubförmig fein aus 5 g Toner nach Beispiel 2.
vermählen. 5 g Toner nach Beispiel 5,
Die folgenden Beispiele beschreiben die Herstellung · 5 g Toner nach Beispiel 6 und
des Entwicklers. 5° 1500 ml reinem Wasser.
BeisPie17 Beispiel 10
(blaufärbender flüssiger Entwickler) (blaufärbender flüssiger Entwickler)
aus 5 g Toner nach Beispiel 1 und 500 ml reinem
Wasser. 55 aus 5 g Toner nach Beispiel 3 und 500 ml reinem
Wasser. 55 aus 5 g Toner nach Beispiel 3 und 500 ml reinem
e ' S . Die nach den Beispielen 7 bis 10 angesetzten wäßri-
(rotfarbender flussiger Entwickler) gen Lösungen werden nach einmaligem Filtrieren zum
aus 5 g Toner nach Beispiel 4 und 500 ml reinem Entwickeln latenter elektrostatischer Bilder verwendet
Wasser. fo und ergeben hervorragende sichtbare Bilder.
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Elektropbotograpbischer Benetzungsentwickler aus einer wäßrigen Trägerflüssigkeit und einem ^Toner, dadurch gekennzeichnet, daß s ■■ der Toner aus einem Homo- oder Mischpolymerisat aus wenigstens einer polymerisierbaren Verbindung und wenigstens euter Farbstofiausgangsverbindung, einem Farbstoff oder einem Pigment besteht. to' 2. Benetzungsentwickler nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die polymerisierbare Verbindimg die Farbstoffausgangsverbindung, der Farbstoff und/oder das Pigment eine Carbonsäure-, phenoliscbe Hydroxyl-, Inrid-, Sulfonsäure- und, oder Schwefelsäureester-Gruppe enthält.3. Benetzungsentwickler nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die polymerisierbare Verbindung, die Farbstoffausgangsverbindung, der Farbstoff und/oder das Pigment eine primäre. sekundäre oder quaternäre Aminogruppe und oder eine Pyridinium-Gruppe enthält.4. Benetzungsentwickler nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstoffausgangsverbindung aus einer Diazoniumverbindung besteht.5. Benetzungsentwickler each Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerflüssigkeit aus Wasser besteht.30
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Also Published As
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