DE1906612A1 - Kondensatableiter - Google Patents

Description

SESTRA-KSB-Vertriebsge^ellsciiaft mlrti & Co, 1QriRR17

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' r Bremen_f den 31.1.1969

Kondensatableiter

Die Erfindung betrifft einen Kondensatableiter, mit einem rohrförmigen in Achsrichtung durchflossenen Gehäuse, das ein im Innern angeordnetes thermisches Steuerelement, das aus einem mit einer Verdampfungsflüssigkeit gefüllten Temperaturfühler und einem Absperrorgan besteht, welches mit einem in der Austrittsbohrung vorgesehenen Ventilsitz zusammenwirkt,und ein rohrförmiges Schmutzsieb aufweist, wobei Schmutzsieb und Steuer- | element eine bauliche auswechselbare Einheit bilden,

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kondensatableiter der beschriebenen Art zu schaffen,¹ der sich durch einen einfachen konstruktiven Aufbau, eine einfache Fertigung und Montage, sowie durch geringe Herstellungskosten auszeichnet»

,. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das rohrförraige Schmutzsieb mit seinem einen Ende in der Eintrittsbohrung des Gehäuses befestigt ist, wobei zwischen der Gehäusewandung und dem Schmutzsieb mit Steuerelement ein Ringraum verbleibt, und daß das Schmutzsieb an seinem anderen Ende das thermische Steuerelement trägt, so daß das Schmutzsieb selbst als Halterung für das thermische Steuerelement dient und dadurch die Herstellung des Kondensatabieiters verkomplizierende und verteuernde zusätzliche Halterungsteile in Fortfall kommen.

Bei einer vereinfachten Ausführung wird es als besonders günstig angesehen, daß das Steuerelement gleichzeitig die der Eintrittsseite abgewandte Stirnöffnung des rohrförmigen Schmutzsiebes verschließt, so daß die Verwendung gesonderter Umlenkbleche, die das Medium zum Durchströmen des Siebes von innen nach außen zwingen, nicht erforderlich ist.

, Eine besondere vorteilhafte Ausführungsform besteht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung darin, daß die elntrittsseitlge ; Stirnöffnung dee Schmutzsiebes verschlossen ißt und Durchtritte-

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öffnungen den Einlaß,mit dem Ringraum unter Umgehung, des ; Schmutzsiebes verbinden, während eine Trennwand den Ringräum zwischen Gehäusewandung und Schmutzsieb mit Steuerelement in axialer Richtung in eine Zuström- und eine Abströmkammer unterteilt, wobei die Zuströmkammer einen Schmutzsammeiraum bildet, der durch eine in der Gehäusewandung vorgesehene Schmutzablaßschraube zugänglich ist. Dadurch ist bei diesem Kondensatableiter in einfacher Weise eine leicht durchzuführende Verschmutzungskontrolle, sowie eine ebenso leicht durchführbare Reinigung ermöglicht, was nicht nur eine Vereinfachung der ; Kontroll- und Wartungsarbeiten bedeutet, sondern auch zur Erhöhung der Betriebssicherheit beiträgt· ; '

Bs liegt dabei selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, anstelle der Schmutzablaßsehraube einen an sich bekannten Schmutzablaßhahn vorzusehen, der das Abblasen des Schmutzes während des Betriebes weitgehend erleichtert*

Es ist hierbei zweckmäßig, die Trennwand an dem der Bintrittsseite abgewandten TSnde des Schmutzsiebes anzuordneil, läm einen möglichst großen Schmutzsammeiraum zu erhalten. Vorteilhafter-^ _Λ weise kann dabei das thermische Steuerelement mit einem Stutzen, der radiale Durchflußöffnungen für das durchströmende Medium aufweist, am Schmutzsieb befestigt selnV wo^ei der Stutzen . gleichzeitig einen die Trennwand bildenden Ringbund aufweist· '

TJm sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Einbaulage des Kondensatabieiters eine vollkommene Entleerung des Schmutzsammeiraumes durchführen zu können, ist nach der Erfindung die Schmutzablaßschraube unmittelbar vor der Trennwand angeordnet.

Des weiteren kann erfindungsgemäß die eintrittsseitige Stirnöffnung des Siebes durch einen Deckel verschlossen sein, der gleichzeitig als Befestigungselement für das Schmutzsieb dient«,

Mit dem Ziel, die bei der Fertigung auftretenden längentoleranzen zu kompensieren und dadurch ohne zusätzliche Einstelleinrichtungen eine exakte Sollwerteinstellung zm erhalten» sieht die Erfindung schließlieh vor, vor der Befestigung des Stauerelementes am Schmutzsieb die genaue Befestigungsstelie durch Festlegung des Sollabstandes zwischen dem Absperrorgan unddem Ventilsitz mittels e^rj.sg^.nlspre^c^e^nd bemessenen Lehre ssu er-

mitteln und in der so gefundenen Lage die Verschweißung zwischen dem Steuerelement bzw. seinem Stutzen und dem Schmutzsieb vorzunehmen.

Alternativ dazu ist die Kompensation der Längentoleranzen erfindungsgemäß aber auch dadurch möglich, daß vor der Befestigung des Schmutzsiebes im Gehäuse die genaue; Befestigungsstelle durch Festlegung des Sollabstandes zwischen dem Absperrorgan und dem Ventilsitz mittels einer entsprechend bemessenen Lehre ermittelt wird und in der so gefundenen Lage die Befestigung des Schmutzsiebes im Gehäuse erfolgt.

In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiel des !Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Kondensatableiter einfacher Ausführung, I

Fig. 2 einen Kondensatableiter mit Schmutzsammelraum und

•fc'ig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Sieb- ■ befestigung.

Das rohrförmige Köndensatableitergehäuse 1 mit seinem eintrittsseitigen Anschlußflansch 2 und seinem austrittsseitigen Anschlußflansch 3 trägt in seinem Innern ein rohrförmiges Schmutzsieb 4 und ein thermisches Steuerelement 5, das aus einem mit Verdampfungsflüssigkeit gefüllten Temperaturfühler 6 und einem von diesem getragenen Absperrorgan 7, welches mit einem im Anschlußflansch 3 angeordneten Ventilsitz 8 zusammenwirkt, besteht, wobei

:. Schmutzsieb 4 und Steuerelement 5 eine bauliche auswechselbare ' t Einheit bilden.

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k. _t Erf-indungsgemUß ist das rohrförmige Schmutzsieb 4 mit seinem

ψ einen Ende in der Eintrittsbohrung des Gehäuses 1 durch einen

Bing 9 befestigt, während das andere Ende des Schmutzsiebes 4 das Steuerelement 5 trägt. Die Befestigung des Siebkörpers am Gehäuse ist so vorgesehen, daß zwischön :der Gehäusewandung und dem Schmutzsieb 4 mit dem Steuerelement 5 ein Ringraum 10 ver-. bleibt. :- ' ' , ' '■·.':■ ^:

Pig·2 zeigt einen Kondensatableiter mit den zuvor beschriebenen Uerkmalen, der in Abweichung zur Ausführung nach Fig»1 einen Schmutzsammelraum aufweist. Dabei ist die eintrittsseitige Stirn-

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öffnung des Schmutzsiebes 4 durch einen Deckel 11 verschlossen, der von dem Boden eines hutformigen Befestigungselementes 12 für das Schmutzsieb 4 gebildet wird, während die zylindrische Wandung des Befestigungselementes 12 Durchtrittsöffnungen 13 aufweist, die den Einlaß des Kondensatableiters unter Umgehung •des Schmutzsiebes 4 mit dem Ringraum 10 verbinden. Eine Trennwand 14 unterteilt den Ringraum 10 in eine Zuströmkammer 15 und eine Abströmkammer 16, wobei die Zuströmkammer 15 einen Schmutz— sammelraum bildet, der durch eine in der Gehäusewandung vorgesehene Schmutzablaßschraube 17 von außen zugänglich ist.

Zur Erzielung eines m-öglichst großen Schmutzsammeiraumes ist die Trennwand 14 an dem der Eintrittsseite abgewandten Ende des Schmutzsiebes 4 angeordnet. Vorteilhafterweise ist das Steuer- £ element 5 mit einem Stutzen 18, der radiale Durchflußöffnungen aufweist, am Schmutzsieb 4 befestigt. Vor seiner Verbindung (Verschweißung, Verlötung od.dgl.) mit dem Schmutzsieb 4 ist der Stutzen 18 jedoch axial Verschiebbar auf dem Schmutzsieb 4 angeordnet, so daß Fertigungstoleranzen in Richtung der Längsachse des Steuerelementes 5 leicht ausgeglichen werden können. Außerdem ist der Stutzen 18 mit einem die Trennwand 14 bildenden Ringbund versehen.

Bei diesem Kondensatableiter nun strömt das Medium nicht, wie bei dem Kondensatableiter gemäß Fig.i, zentral in das Schmutzsieb 4 ein, um dieses radial nach außen in den Ringraum 10 hinein zu durchfließen und dann in bekannter Weise durch das P thermische Steuerelement 5 abgeleitet zu werden, sondern strömt hier über die Durchtrittsöffnungen 13 erst in die Zuströmkammer 15> um danach das Schmutzsieb 4 diametral nach innen zu durchströmen und durch die Durchflußöffnungen 19 des Stutzens in die Abströmkammer 16 weiterzufließen, um dann über das Steuerelement 5 abgeleitet zu werden.

Hierbei wird der Schmutz in der Züsträmkammer 15, die zwischen der Gehäusewandung und dem Schmutzsieb 4 liegt und über die Schmutzablaßschraube 17 von außen leicht zugänglich ist, abgeschieden, so daß eine Reinigung bzw. eine Kontrolle auf Verschmutzung jederzeit durch Lösen der Schmutzablaßschraube 17 leicht möglich tat, . ■

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TJm sowohl in waagerechter als auch-in senkrechter Einbaulage des, Kondensatableiters eine restlose Entleerung zu ermöglichen, ist die Schmutssablaßschraube 17 unmittelbar vor der Trennwand t4 angeordnet. ^- ^,

Ein besonders einfaches Ausführungsbeispiel einer Siebbefestigung ist in Fig·3 dargestellt» dabei ist das Schmutzsieb 4 an einem scheibenförmigen Deckel 11 befestigt, der über Durchtrittsöff- · nungen. für das zufließende Medium freilassende Speichenarme 20 im Anschlußflansch 2 gehalten ist.

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Claims (8)

Patentansprüche* .

1. /Kondensatableiter mit einem rohrförmigen in Achsrichtung

—S durchflossenen Gehäuse, das ein im Innern angeordnetes "..-thermisches. Steuerelement, das aus einem mit einer Verdampfungsflüssigkeit gefüllten Temperaturfühler und einem Absperrorgan besteht, welches mit einem in der Austrittsbohrung vorgesehenen Ventilsitz zusammenwirkt, und ein rohrförmiges Schmutzsieb aufweist^ wobei Schmutzsieb und Steuer— element eine.bauliche auswechselbare^ Einheit bilden, da d u rc h g β k e τι η ζ e ic h η β t, daß das rohrförmige Schmutzsieb (4)^: mit seinem einen Ende in der Eintritts-· bphruhg des Gehäuses (1) befestigt ist, wobei zwischen der Gehäusewandung und dem Schmutzsieb (4) mit Steuerelement (5) ein Ringraum verbleibt, und daß das Sehmutzsieb (4) an seinem anderen. Ende das thermische Steuerelement (5) trägt.

2. Kondensatableiter nach Anspruch 1, d a d u r c h g e kennzeichnet, daß das Steuerelement (5) die der Eintrittsseite abgewandte Stirnöffnung des rohrförmigen •Schmutzsiebes (4) verschließte

3» Kondensatableiter nach Anspruch 1, daduroh g®- kennzeichnet, daS die eintrittsseitige Stirn- - öffnung des Schmutzsiebes (4) verschlossen ist und Durchtrittsöffnungen (13) den Einlaß mit &$m Hingraum unter Umgehung dee Schmutzsiebes (4) verbinden, während ©ine Trennwand (14) den Hingraum zwischen Gebäu&ewandung und Sieb mit Steuerelement in axialer Richtung in eine Zustrom- (15) und eine Abströmkammer (16) unterteilt» wobei die Zugtrömkammer (15) einen Scnmutzeammeirauia bildet, der durea ein© in der . Gehäusewandung vorgesehene Schmutzablaßschraube (17) siigänglich ist. ' \

4. Kondensatableiter nach Anspruch 3» ä 8 ä tf r ο h , gekennzeichnet, daß äi8^f!?F©Rnwanä (14) sn dem der Eirrt'rittsseite abgewandten Ende des Soh^utseiebes (4) ange- ; ordnet ist,

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5. Kondensatableiter nach Anspruch 1 bis 4/"^Wr c h gekennzeichnet, daß das thermische Steuerelement (5) mit einem Stutzen (18), der radiale Durchflußöffnungen (19) für das durchströmende Medium aufweist, am Schmutzsieb (4) befestigt ist·

6. Kondensatableiter nach Anspruch 1 bis 5» dadurch

g e k e η ηζ eic h net, daß der das Steuerelement (5) tragende Stutzen (18) einen Ringbund aufweist, der die Trennwand' (14) bildet.

7. Kondensatableiter nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennze lehnet, daß die Schmutzablaßschraube (17) unmittelbar vor der Trennwand (14) angeordnet ist.

8. Kondensatableiter nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennze lehnet, daß die eintrittsseitige Stirnöffnung des Siebes durch einen Deckel (11) verschlossen ist, der gleichzeitig als Befestigungselement für das Schmutzsieb (4) dient.

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ORIGINAL INSPECTED