DE190635C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Der Andruck der Druckwalze gegen die Schablonentrommel erfolgt vielfach unter Vermittelung von Federn, deren je eine an jedem Ende wirkt und deren Spannung durch eine für jede Feder angeordnete Stellschraube besonders geregelt werden muß, ein Umstand, durch den Ungleichmäßigkeit im Andruck unvermeidlich ist.

Demgegenüber wird gemäß der Erfindung

ίο die Druckwalze in einem Schwingrahmen gelagert, welcher durch eine einstellbare Feder beeinflußt wird, wobei die Walze eine solche Führung erhält, daß sie sich geradlinig gegen die Schablonenfläche hinbewegt. Die Feder selbst ist dabei mittels eines Knaggenhebels o. dgl. derart, einstellbar, daß der Andruck der Walze gegen die Schablone je nach Bedarf geregelt werden kann.

In der Zeichnung ist die Anordnung der Druckwalze in Endansicht in einer Ausführungsform dargestellt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, sind die Zapfen C der Walze A in Lagern B gelagert und in Schlitzen E des Maschinenrahmens geführt.

Die Lager B bilden einen Teil eines Schwingrahmens B, welcher bei F im Maschinengestell drehbar verbolzt ist. Wenn der Rahmen um seine Verbolzungspunkte schwingt, bewegt sich die Druckwalze A je nach Drehrichtung des Rahmens und kommt mit der Schablonentrommel C in und außer Berührung, wobei sie durch die Schlitze E geradlinig geführt ist. Der Andruck der Druckwalze gegen die Schablone wird durch eine Feder H bewirkt, welche einesteils an das Ende Bⁱ des Schwingrahmens B und anderenteils an einen Hebelarm J angeschlossen ist, der auf einem Drehbolzen K festsitzt. Die Feder H ist einstellbar und ihre Einstellung kann gemäß der Zeichnung durch einen Knaggenhebel L bewirkt werden, welcher innerhalb eines Quadranten M verstellbar ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:

1. Druckwalzenanordnung für \⁷ervielfältigungsmaschinen mit sich drehender Schablonentrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalze (A) in einem federnd beeinflußten Schwingrahmen derart gelagert ist, daß ihre Bewegung zu und von der Schablonentrommel geradlinig erfolgt.

2. Druckwalzenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (C) der Walzenspindel in Geradschlitzen (E) des Maschinengestelles geführt und in den Lagern (D) eines Schwingrahmens (B) gelagert sind, dessen anderes Ende (B¹) unter dem Einflüsse einer einzigen Feder (H) steht.

3. Druckwalzenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (H) einesteils mit dem Schwingrahmen und anderenteils mit einem Hebelarm (J) verbunden ist, welcher durch eine Hebelknagge (L) stellbar ist, um die Spannung der Feder (H) bzw. den Andruck der Druckwalze nach Bedarf regeln zu können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.